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Neugierig: Lightroom Eure Vorgehensweise
Hallo,
ich möchte mich nun intensiver mit Lightrom auseinandersetzen. Habe mir die Schulungs DVD und das Buch von Galileo Designe gekauft und bin fleissig dabei. Mich würde hier mal Eure Vorgehensweise interessieren, gerade im Bezug auf: Bildaufnahme: - RAW ? - RAW+JPEG ? - JPEG ? Wie macht Ihr das ? Speicherung der RAWS, JPEG: - PC ? - externe HDD ? - in was für einer physikalischen Ordnerstruktur ? Katalog:: Nur einen oder mehrere, wenn ja, wann mehrere ? Speicherort ? PC oder externe HDD ? Entwicklung: (wenn RAW) - JPEG ? - TIFF ? - PSD ? Entwickelt Ihr alle Bilder oder lasst Ihr viele auch einfach in RAW mit gespeicherten Entwicklungseinstellungen ? Wenn Ihr in RAW+ JPEG aufnimmt, und RAW entwickelt und dann exportiert als jpeg, löscht Ihr dann das Erst-Jpeg? So, das wären meine ersten Grundsatzfrage. Würde mich über Eure Meinungen und Tips sehr freuen. Danke kmbuell |
Ich hab zwar kein Lightroom, aber Aperture ist da ja sehr ähnlich.
Aufnahme: ausschließlich RAW Speicherung: auf der internen Platte (Notebook), mehrere Backups auf externen Festplatten Katalog: einer Entwicklung: Je nach Anforderung, aber immer nur das, was grad benötigt wird. Fürs Web als Jpeg, zum Ausdrucken Tiff. Und nach der Verwendung wird das exportierte Bild sofort gelöscht. Gruß, eiq |
Ich habe meinen Workflow (Import/Struktur/etc.) relativ stark nach Scott Kelby's Empfehlungen ausgerichtet (das Buch zu Lightroom ist übrigens sehr empfehlenswert *g*) und bin sehr zufrieden damit:
Aufnahme: Ausschließlich RAW (kein cRAW wegen der bekannten Komprimierungsprobleme nach DNG) Auf JPEGs "out of cam" verzichte ich, solange ich keine zwingend benötige, da passen dann locker 50 Fotos mehr auf die Karte ... Katalog: Momentan nur ein Katalog, falls ich irgendwann mal Geld mit dem Hobby verdienen sollte, denke ich über einen zweiten Katalog nach. Import: Umwandeln nach DNG und kopieren in einen LR-Bilder-Ordner mit der Struktur [JJJJ][MM] (J = Jahr, M=Monat ;)) (Backup mache ich manuell auf 1-2 externe Festplatten, einfach eine Kopie des Bilder-Ordners) Allgemeines Verschlagworten, Selbstgebaute Import-Presets je nach Bildbereich (z.B. Konzerte Daylight, High-ISO, Portrait usw.) und Copyright bzw. CC-Lizenz alles direkt beim Import. Dateinamen beim Import: [JJJJ][MM]-[Beschreibung]-[Nummerierung].dng (Vor-)Auswahl: Filter in der Bibliothek "nur Bilder ohne Markierung anzeigen" Full Screen View der Bilder auf Schwarzem Grund (<SHIFT>+<TAB>, <L>, <L>) Vorauswahl der Bilder mit <X> (Abgelehnt) und <P> (Ausgewählt) komplett für alle Löschen (auch auf Festplatte) aller abgelehnten "schwarze Fahne" Fotos Entwickeln: Entwickeln aller ausgewählten "weiße Fahne" Fotos ist meist wenig Arbeit wegen der vorbereiteten Presets. Nur noch Detail-Nachbearbeitung, bei Portraits ggf. Retusche, Beschnitt Verschiedene Bearbeitungen eines Fotos als "virtuelle Kopie". (End-)Auswahl: Von allen fertig entwickelten Fotos suche ich mir dann die schönsten raus mittels "Stern"-Bewertung: 3 Sterne -> herausgeben, 5 Sterne -> Fotoblog Eigentlich könnte ich jetzt auch noch alle unter 3 Sterne löschen, mache ich aber eigentlich nie :oops: Umbenennen: Umbenennen aller nicht gelöschten Fotos über das Bibliotheks-Menü, damit die fortlaufende Nummerierung wieder stimmt. Export: Mittels vorbereiteten Export-Vorlagen und LR2/Mogrify (Watermark) je nach Bedarf. Exportierte Fotos importiere ich nicht wieder nach LR. Beim Export nach PS macht das ja vielleicht noch Sinn, ich brauch's nicht. So, das reicht erstmal :lol: |
Danke...
... wie würdet Ihr das denn machen, wenn IHr zwei PC´s habt und gerne mit einem Lightroom Kataolog auf zwei PC´s arbeiten wollt. Beide sind in einem Netzwerk.
Katalog auf externe festplatte? Katalog auf einem PC, aber es müssen beide an sein, wegen Netzerk? Oder auf jedem PC einen Katalog? Danke für nen kurzen Tipp.... |
Wenn du nicht mit beiden PCs parallel dran arbeitest, wäre eine NAS-Disk für dich wahrscheinlich das richtige ;-)
Allerdings ist da der Datendurchsatz erheblich schlechter, als wenn du z.B. die externe USB/SATA Disk hin und her stöpselst. |
Zitat:
Martin |
Zitat:
a) nicht netzwerkfähig ist, und b) es soll wohl mit NAS-Speichern Probleme geben (Nicht mehr referenzierbares Netzwissen) Ansonsten zur Anfangsfrage:
Gruß Ralf |
Zitat:
Gruß Ralf |
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cRAWs sind nach dem Umwandeln in DNG größer als RAWs nach dem Umwandeln in DNG. Und da das bei mir das archivierte Format ist, spare ich lieber auf der Festplatte Speicher und fotografiere in RAW. |
Zitat:
Martin |
Kurze Zwischenfrage (hoffentlich nicht zu OT): warum überhaupt in DNG konvertieren? Dabei geht doch höchstens Information verloren, da der DNG-Konverter nicht die genauen RAW-Spezifikationen kennt.
Ständig gibt es Updates des Konverters, durch den auch die bisher unterstützten RAW-Formate verändert werden. Ich habe testweise mal einige DNG mit einem alten DNG-Konverter und mit einer aktuelleren Version erstellt - sie waren unterschiedlich. Allein das würde mich davon abhalten, das Format zu nutzen und die wertvollen Originale zu löschen. Natürlich könnte man das Original noch einbetten, aber dann wird der Platzbedarf fast verdoppelt. Gruß, eiq |
Zitat:
Aber erstmal ein paar ältere Links: http://club-sonus.sony.de/forum/mess...geID=4502#4502 http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=340748 Falls ich den Thread wiederfinde, melde ich mich ;) |
Zitat:
Man kann somit die DNG-Datei als Container der originalen RAW-Daten benutzen, und so die Bilder in Programmen nutzen, die keinen originären RAW-Konverter für das jeweilige Format besitzen. Ob das in der Praxis tatsächlich so ist und ob es sich als Vorteil erweist so vorzugehen kann ich nicht sagen. Gruß Ralf |
Ich arbeite mich auch gerade in Lightroom ein und suche daher auch noch den "perfekten" workflow.
Ich habe meine Bilder bisher in Datumsordner sortiert. Für bearbeitete Bilder und Galeriebilder habe ich dann Unterordner erstellt. Wenn ich aber nun ein Raw in Lightroom entwickle, verschlagworte, etc. und es dann zur weiteren Bearbeitung an PS übergebe, wird automatisch ein TIFF oder PSD im selben Ordner erstellt. Habe ich etwas übersehen oder gibt es keine Möglichkeit, dass das Bild automatisch im bearbeitet-Ordner gespeichert wird? |
Zitat:
Tobi |
Zitat:
ich denke es geht um die Bearbeitung des Originals (bei mir RAW) in PS mit STRG-E. Es wird dann beim erstmaligen Speichern eine Kopie angelegt, im Ordner vom Original, und in LR damit gestapelt. Mir ist jetzt aus dem Stehgreif keine Option bekannt, den Speicherort zu ändern. Nur den Dateinamen kann man wie überall in LR seinen eigenen Wünschen anpassen. (Voreinstellungen - Externe Editoren). Das Exportieren nutze ich wirklich nur für Webbildchen oder die, die entwickelt werden. Die Originale bleiben immer am gleichen Ort, darum kümmert sich ja Lightroom. Ich wüsste also auch gar nicht, warum ich die da weg haben wollte. Grüße Andreas |
Zitat:
Du könntest mal schauen, ob du in den LR Einstellungen für die Übergabe nach Photoshop auch Ordner angeben kannst. Ich wüsste jetzt aus dem Kopf nur, dass du das Dateiformat vorgeben kannst. |
Danke schön. Ich glaube, ich muss noch viel lernen.
Ich muss also einen Schritt dazwischen schieben. 1. Exportieren, dabei auch Häkchen bei "Katalog hinzufügen" setzen. 2. Beim neuen Bild dann Bearbeiten in ... , dabei "Original bearbeiten" wählen. edit: Da kamen ja inzwischen ein paar mehr Antworten. Nachteil mit Unterordnern ist dann aber wohl, dass man nicht stapeln kann. |
Hallo,
ich mache Bildaufnahme: - RAW für mich, RAW+JPEG wenn jemand vor Ort noch Bilder mitnehmen möchte. Speicherung der RAWS, JPEG: Ich speichere auf einer externen SATA-Platte und synchronisiere mit einem NAS, welches als RAID 1 läuft (als Datensicherung) Katalog:: Mehrere Kataloge für verschiedene Themen. Aufträge bekommen immer einen eigenen Katalog (erleichtert die evtl. Übergabe) Speicherort PC (also andere Platte wg. Performance), aber auch synchronisiert mit NAS. Entwicklung: JPEG oder TIFF, je nachdem was gebraucht wird. Bei Aufnahme in RAW+JPEG und nachfolgender Entwicklung des RAW mit Export, wird das "Original"-JPEG nicht gelöscht. Grüße, Jörg |
Zitat:
1. Bilder importieren (Raw oder was auch immer) 2. Bilder mit LR verarbeiten (oft reicht das ja schon) 3. Wenn nötig Bild in PS weiter "veredeln". Das macht man mit dem Öffnen im externen Editor (rechte Maustaste auf das Bild -> bearbeiten in) oder halt in Photoshop mit STRG-E. Bei mir ist der externe Editor Autopano, da kann ich dann aus LR direkt die ganzen Bilder reinschieben, ohne irgendwie nervig rumhantieren zu müssen. 4. Du bearbeitest dein Bild. Wenn du das mit Photoshop machst, merkt das LR automatisch und stapelt es auf das Original, im gleichen Ordner. Exportieren wird man immer erst, wenn man mit der Bearbeitung fertig ist! Man rechnet es beim Export auf die entsprechende Größe runter (für Web, Ausbelichtung oder was auch immer) und (jedenfalls mache ich das) schmeißt es dann auch wieder weg. Man will ja grade nicht mehr händisch im Dateisystem rumfuhrwerken. Blöd ist zugegeben, wenn man mehrere externe Editoren benutzt, ich hoffe das wird Adobe noch erweitern. Dann muss man immer in den Einstellungen den zweiten externen Editor ändern... nervig. Grüße Andreas |
Zitat:
Daher dachte ich halt, ich könnte es mit dem zwischen geschobenen Export-Schritt machen. Dabei bleibe ich ja auch in Lightroom, bis ich das Bild dann schließlich an PS übergebe. Aber wie gesagt, Nachteil ist natürlich, dass ich nicht stapeln kann. Da muss ich halt mal überlegen, ob ich meine alte Ordnerstruktur aufgebe. |
Zitat:
http://help.adobe.com/de_DE/Lightroo...4EDC4C30D.html |
Lightroom kümmert sich um Ordner... ich habe einmal angegeben, wie er Bilder importieren soll (Jahr/Monat/Tag), und fertig.
In den Ordner landen auch die PS-Bearbeitungen, und mir fällt wirklich kein sinnvoller Grund ein, die PSDs (oder TIFFs) woanders hinzuschieben :zuck: Grüße Andreas |
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Richtig Jörg, und dann ist das Leben auch viel einfacher :) Weil du kümmerst dich um die passende Verschlagwortung, und Lightroom um die Verknüpfung mit deinem Dateisystem :)
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Wer liest schon Hinweise ... *lach* |
Auch auf die Gefahr hin das ich etwas überlesen hab.
Die Zusammenarbeit von LR und PS unterscheidet sich durch die verwendete PS-Version. In CS3 geht der Export nur über die zu stapelnde .psd oder .tiff-Datei. Mit CS4 hingegen übergibt LR das zu bearbeitende Bild entweder direkt an PS oder mit einer zu stapelnden Datei. Wobei das auch von den jeweiligen Voreinstellungen abhängig ist. |
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Und man kann auch nochmal PS mit anderen Einstellungen abspeichern. |
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Super, und ich schimpf hier rum :mrgreen: Danke, das wird mir das Leben erleichtern... Ich frag mich nur, wie mir das entgehen konnte :oops: Grüße Andreas |
@Andreas
Das hab ich jetzt bei dir aber als gegeben vorausgesetzt. :lol::lol::lol: |
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:shock: Und ich muss mich jetzt fragen wieso ich bei der Übergabe zu LR nicht auswählen kann das Original zu bearbeiten...:cry: (ist ausgegraut) bzw. die Meldung kommt bei einer der Optionen gar nicht... Brauch ich normal nicht wirklich oft. Ich bleib meist komplett in LR. :top: Wilma |
Frage zu RAW / DNG / Metadaten
Hallo zusammen,
ich bin ja wie gesagt gerade dabei meinen Workflow zu kreieren. Da kommt doch glatt ne Frage auf. 1. Ich habe vor meine ARW´s von der Speicherkarte beim Import mit LR in dng zu formatieren. Wenn ich nun ein paar Metadaten ändere, werden diese ja in der LB Datenbank gespeichert. Wenn ich nun sage (da die Metadaten in LR aktueller sind als in der Datei) Metadaten in Datei aktualisieren, ist dann mein Original futsch, habe ich dann quasi die Datei (mein ursprüngliches Original) verändert und habe keine Chance der Widerherstellung?? Ich denke LR arbeite nicht destruktiv. Oder ist dies nur der Fall wenn ich die RAW`s importiere und die Metadaten in LR bzw wenn gebraucht in zusätzlichen xmp´s?? Wozu dient das Aktualisieren der Metadaten im dng?? 2. Weitere FRage zum Export in PS CS3, wenn ich die DNG in PS bearbeiten möchte, werden meine TIFF oder PSD immer sehr riesig wie ich finde (50-60 MB), ist dies normal und mit welchen Einstellungen arbeitet IHr bei der Übergabe an PS?? Vielen Dank für ne Antwort.... kmbuell |
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