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erwinkfoto 19.09.2009 23:08

Ob Zeiss jemals diese für KoMi-Sony Bajonett rausbringt?
 
Sehen und staunen:

The Master Zoom 16.5 - 110
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...er_Zoom_16.jpg
...Super 35 ...also doch "Vollformat"-tauglich :D:cool:

Die wichtigere Frage ist jedoch, ob es "Normal-sterbliche"-tauglich ist...
(Price-tag war Nirgendswo zu sehen...wahrscheinlich nur Fachleute und Leute die in diesen Mileu arbeiten wissen es besser...)

Und hier ein Paar nette Festbrennweiten:top::


Master Prime lenses for PL mount

hmm... 150mm bei f1.3 ...interessant.... ach ja, der wiegt 4KG :shock::lol:

Und davon kann man nur träumen:

http://en.wikipedia.org/wiki/Apertur...imum_apertures

Ich zitiere:
Zitat:

Stanley Kubrick's film Barry Lyndon has scenes with the largest relative aperture in film history: f/0.7.
:shock::shock::shock:

http://en.wikipedia.org/wiki/Barry_Lyndon#Photography

Zitat:

Kubrick was "determined not to reproduce the set-bound, artificially lit look of other costume dramas from that time."[4] After "tinker[ing] with different combinations of lenses and film stock," the production got hold of three "super-fast 50mm" F/0.70 lenses "developed by Zeiss for use by NASA in the Apollo moon landings," which Kubrick had discovered in his search for low-light solutions.[4] These super-fast lenses "[w]ith their huge aperture [the film actually features the largest lens aperture in film history]...

Ich weiss, es ist wahrscheinlich dass viele von euch all dies schon kennt, aber ich poste es für die, die so was noch nie zur Gesicht bekamen.

Ok? :)

MD800 20.09.2009 02:44

Die Daten für das Master Zoom lesen sich gut - bis auf das Gewicht :shock:
12,6 kg sind wohl kaum noch frei Hand möglich und auch meine Stative würden streiken.

Die f 0,7 Linsen von Stanley Kubrik habe ich mal in einer Ausstellung bewundern dürfen. Die Geschichte, wie er an die Linsen gekommen ist, ist ebenfalls einer Erwähnung wert.

Grüße
Uwe

speedy12 20.09.2009 06:11

Da komm' ich jetzt nicht mit!

Wenn die Blendenzahl der Umkehrwert der Blendenöffnung darstellt, wie kann es dann einen f-Wert von < 1 geben?

Bei f1 ist die Blende voll geöffnet, diese weiter aufzumachen bringt doch dann auch nicht mehr Licht ins Objektiv? Oder mache ich da einen Denkfehler?

Greets, speedy

Megapix 20.09.2009 07:25

und der Hauspreis ? oder der Preis von einem Haus ?? :shock: :shock: :shock: :shock:

mic2908 20.09.2009 08:09

Zitat:

Zitat von speedy12 (Beitrag 894222)
Da komm' ich jetzt nicht mit!

Wenn die Blendenzahl der Umkehrwert der Blendenöffnung darstellt, wie kann es dann einen f-Wert von < 1 geben?

Bei f1 ist die Blende voll geöffnet, diese weiter aufzumachen bringt doch dann auch nicht mehr Licht ins Objektiv? Oder mache ich da einen Denkfehler?

Greets, speedy

Guckst du z.b. wiki, die Blendenzahl ist das Verhaeltnis von Brennweite zum Durchmesser der Eintrittspupille, d.h. wenn der Durchmesser groesser als die Brennweite ist, sind auch Blendenzahlen kleiner als 1 moeglich.

http://de.wikipedia.org/wiki/Blendenzahl

speedy12 20.09.2009 08:29

@mic2908: Danke für den Link. Ich habe ihn mir zu Gemüte geführt, aber begriffen habe ich es nicht so ganz. Kommt vielleicht noch ... :D

Greets, speedy

binbald 20.09.2009 08:59

In der Theorie wäre meiner Erinnerung eine maximale Blende von ca. 0,5 realisierbar. Mit allen Fehlern :lol:

RainerV 20.09.2009 10:21

Zitat:

Zitat von speedy12 (Beitrag 894222)
Wenn die Blendenzahl der Umkehrwert der Blendenöffnung darstellt, wie kann es dann einen f-Wert von < 1 geben?

Und solche Objektive gibt es auch tatsächlich für die Kleinbildfotografie zu kaufen. Einmal das Leica Noctilux 0,95/50mm (M-Bajonett) und das schon fast 50-jährige Canon 0,95/50mm (Spezial-Bajonett für die Canon 7). Wens interessiert: Bilder, die mit dem Canon 0,95/50mm gemacht wurden: Klick!

Rainer

Photongraph 20.09.2009 11:29

Alles nichts neues, wenn es um Filmkameraobjektive geht, die für Hollywood sind.

Auch muss man beachten 35mm Filmkameras wiegen um einiges noch mehr... :lol:

Schade das zunehmends nur noch digital mit Full HD gedreht wird, denn die Zeiss Kinofilmobjektive könnten sicherlich mehr Auflösung wiedergeben... Aber dafür sind diese ja nahezu verzeichnungsfrei (zumindest die Master Prime Objektive) und bieten sonst auch eine außergewöhnliche Bildqualität.

MajorBullfrog 20.09.2009 12:16

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 894289)
Schade das zunehmends nur noch digital mit Full HD gedreht wird, denn die Zeiss Kinofilmobjektive könnten sicherlich mehr Auflösung wiedergeben...

Zumindest bei Filmen von Quentin Tarantino muss man sich vorerst keine Sorgen machen.

Bisher drehte Tarantino all seine Werke (mit Ausnahme der Gastregie in Sin City) auf analogem Film, mit der Begründung „Ich werde nie im Leben digital drehen, das hasse ich! Diese Filme sehen doch grauenvoll aus. Falls eines Tages Filme ausschließlich digital gedreht werden, werde ich Romane schreiben.“
(Quelle: Wikipedia)

20.09.2009 19:37

Also was man bei uns im Kino(Cinemaxx) geboten kriegt liegt von der Brillianz deutlich unter Full-HD, die Kopien die im Kino gezeigt werden sind einfach mies.

binbald 20.09.2009 19:52

Zitat:

Zitat von willi van kodak (Beitrag 894432)
Also was man bei uns im Kino(Cinemaxx) geboten kriegt liegt von der Brillianz deutlich unter Full-HD, die Kopien die im Kino gezeigt werden sind einfach mies.

Ich gehe eigentlich fast nie ins Kino - aber bist Du Dir sicher, dass das an den Kopien liegt, oder liegt das evtl. am Projektor?!

ddd 21.09.2009 01:27

moin,
Zitat:

Zitat von erwinkfoto (Beitrag 894178)
...Super 35 ...also doch "Vollformat"-tauglich :D:cool:

hier irrst Du ;)
35mm Kinofilm ist "quer", d.h. ca. 24x18mm² (4:3 !), ANSI Super 35 lt. Zeiss genau 24,9x18,7mm². Also eher APS-C oder APS-H ...

Was mich wundert: das sind Objektive für 4:3, kein Breitbild. Und einen Anamorphoten vor so ein Teil zu basteln, dürfte kaum sinnvoll sein.

Trotzdem zeigen diese Filmobjektive, warum Video in einer SLR ein Gimmik ist und nicht ernsthaft einsetzbar: Filmobjektive haben ganz andere Anforderungen, es geht bei der Lichtstärke los (Blitzen ist nicht beim Filmen) über lineare Zoomtriebe, echtes parfokales Verhalten, keine Blendenfehler usw. Dafür sind lange Brennweiten nicht nötig, ein 600mm ist beim Film nahezu unbrauchbar, selbst 300mm werden praktisch nicht eingesetzt. Die für Foto optimierten typischen SLR-Objektive sind beim Filmeinsatz schlicht eine Fehlbesetzung :cool:

Zur Quali im Kino:
typ. Kopien liefern nicht einmal HD-Quali. Das ist mehrfach schon vor Jahren von ernsthaften Fachleuten festgestellt worden.
Aber wenn Du Dir mal eine BD in den Player schiebst, dann kannst Du bei älterem Material sehr wohl sehen, wer sich Mühe gegeben hat beim Filmen. Kubrik z.B. hat 65mm benutzt für 2001, das war 1965... Queen Rock Montreal auf 35mm HighIso 1981 usw.
Nicht umsonst wollen die Verleiher gern auf Digi, nur die Kinos können sich die teuren 2k- oder besser gleich 4k-Projektoren nicht leisten.

TommyK 21.09.2009 13:26

Zitat:

Zitat von Photongraph (Beitrag 894289)
Schade das zunehmends nur noch digital mit Full HD gedreht wird, denn die Zeiss Kinofilmobjektive könnten sicherlich mehr Auflösung wiedergeben...

Das glaube ich nicht. Wenn dann drehen die schon in 4K oder 2160p, das ist Spezialequipment.

Nur wenige Kinofilme werden mit "einfachem" HD gefilmt, meist wenn keine Große Kamera zum Einsatz kommen kann oder beabsichtigt mit schwachem equipment gedreht wird. So zum Beispiel bei Cloverfield oder Blair Witch Project.

Edit: Hier ein passender Artikel im Wikipedia.

der_knipser 21.09.2009 13:44

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 894248)
In der Theorie wäre meiner Erinnerung eine maximale Blende von ca. 0,5 realisierbar. Mit allen Fehlern :lol:

Das müsste eine Glaskugel sein, die die Filmebene berührt. So habe ich das mal aufgeschnappt. Logisch wäre es ja.

TONI_B 21.09.2009 14:03

Die "Brennweite" einer Glaskugel hängt vom Radius und vom Brechungsindex ab. Bei hochbrechenden Gläsern (n>1,9) liegt der "Brennpunkt" im Inneren der Kugel. D.h. mit n=1,5 muss die Kugel nicht am Film aufliegen, denn der Brennpunkt liegt einige mm (je nach Kugelgröße) außerhalb. [Wenn ich mich richtig erinnere, denn nachgerechnet habe ich es (noch) nicht...].

Brennweite und Brennpunkt unter Anführungsstrichen, weil so eine Kugellinse naturgemäß eine extreme sphärische Aberration, Verzeichnung und auch entsprechende CAs aufweist und daher zur Abbildung nur bedingt geeignet wäre.

Photongraph 10.10.2009 20:31

Das kann ich nicht bestätigen:

Zitat:

Zitat von TommyK (Beitrag 894779)
Das glaube ich nicht. Wenn dann drehen die schon in 4K oder 2160p, das ist Spezialequipment.

Nur wenige Kinofilme werden mit "einfachem" HD gefilmt, meist wenn keine Große Kamera zum Einsatz kommen kann oder beabsichtigt mit schwachem equipment gedreht wird. So zum Beispiel bei Cloverfield oder Blair Witch Project.

Edit: Hier ein passender Artikel im Wikipedia.

Lies mal die Sony Camcorder Produkte und die Sony-Sensoren die bei Panavision-Kameras und Co stecken. die schaffen meistens nur Full HD. ;)

http://pro.sony.com/bbsccms/ext/cine.../hdcf950.shtml
http://pro.sony.com/bbsccms/ext/cine...rWars_5-05.pdf
http://pro.sony.com/bbsccms/ext/cine...print_5-05.pdf

Was meinste warum in den Blu-Ray Werbevideos immer gesagt wird, dass Blu-Ray Filme die Qualität im Kino bestmöglichst wiedergeben (Blu Ray und Full HD-Auflösung gemeint)

Ansonsten schau mal nach den neuesten Sony Flagschiff für die Kinofilmproduktion:
Sony F35, auch nur ein 3 Farb CCD-Sensor (ohne Bayer-Interpolation, deswegen reicht hier Full HD eigentlich aus, da hier kein Bayer-Filter/Interpolation wie bei derzeitigen normalen Digitalkameras/D-SLR da ist und Details zunichte macht) mit Full HD Auflösung (1920x1080)

Auch die Panavision Genesis schafft nur Full HD in der Filmaufnahme, lediglich der Sensor ist ein 12 MP CCD:

http://en.wikipedia.org/wiki/Genesis..._specification

Und hier ARRI:
http://www.arridigital.com/technical/cameraspecs

erwinkfoto 10.10.2009 21:26

Also, eine Arri D-20 wollte ich schon immer ;)

TommyK 10.10.2009 21:30

OK OK, ich bin nicht vom Fach. Allerdings bin ich wie gesagt davon ausgegangen dass bei Kinoproduktionen eben mehr Kameras wie die Arri welche im letzten Link gezeigt wurde eingesetzt werden.

Ich schätze mal es kommt auf die Filme an welche gedreht wurden und ich denke mal die bei denen es der Crew auf Qualität ankommt werden dann bevorzugt mit höher auflösendem Equipent wie der ARRIFLEX D-21 sein. Diese kann zumindest 2880 x 2160 im RAW Forma ausgeben.


Das Argument mit BluRay muss dann aber auch richtig interpretiert werden. Es ist das Format welches dem Kino am nächsten kommt, aaaaaber das ist im Heimbereicht. Es gibt sonst kein Medium welches der Ottonormalverbrauher kaufen kann welches Videos in Höherer Auflösung digital wiedergibt.

Edit: Daten richtig eingeragen.


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