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Alphafetisch 08.09.2009 11:06

A 700 vs. Nikon D300 Rauschen
 
Hallo zusammen

Bisher glaubte ich immer die Sony Cams seien alle so schlecht im Rauschverhalten. So wirds jedenfalls oft dargestellt.
Ich hatte die Gelegenheit die Bilder meines Kumpels , die mit der D300 geschossen wurden zu begutachten. Alle halt nur im Jpeg Format.
Die Bilder stammen alle von einem Konzert (Rock) und wurden mit dem Nikkor 17-55/2.8 gemacht. Da ich auch annahm, die Nikon sei so super im Rauschverhalten, sagte ich ihm er solle auch Bilder bis ISO 1600 machen, wenn es die Situation erfordere. Die Belichtungszeiten lagen alle bei ca. 1/60 oder 1/80.
Welch eine Ueberraschung am Monitor ! Bei ISO 1600 war meines Erachtens kein Bild so, dass ich es behalten hätte. Die Gesichter sahen richtig geglättet aus, bei denen das Rauschen etwas besser war. Da waren fast keine Hautfalten sichtbar in den Gesichtern.
Bis ISO 800 sind die Bilder dann wirklich gut geworden. Hut ab.
Meine Pics mit ISO 800 und dem Tamron 17-50 sind da in keinster Weise schlechter, seit ich die neueste Firmware auf meiner A700 habe.
Fazit: Ich bleibe meiner Sony treu.

Gruss

clickpet 08.09.2009 11:11

Es wird immer so ein Zeug gemacht wegen des Rauschens
 
Also ich habe keinen Vergleich mit anderen Kameras als Minoltas. Wenn ich z.T. meine alten Papierbilder anschaue ist die Qualität bezüglich Rauschen Meilenweit von allem entfernt (nach unten) was heute aus jeder DSLR kommt.
Ich bleibe Sony-Minolta auch treu!

WB-Joe 08.09.2009 11:19

Hallo,

das Thema wurde zwar schon bis zum Erbrechen diskutiert aber was solls......
Die SuFu würde da auch helfen........

Die D300 und die A700 rauschen grundsätzlich anders. Die D300 rauscht SW, die A700 neigt zu Farbrauschen. Seit Sony FW4 hat die A700 in Sachen Rauschen gleichgezogen mit der D300. Vorher war die D300 ca. 1 Blende überlegen......
Wobei das SW-Rauschen der D300 immer noch deutlich angenehmer ist als das Farbrauschen der A700.

Wenn die D300 bei ISO1600 Details grob wegbügelt ist das ein eindeutiger Bedienfehler, da ist der High-Iso-Wegbügler voll aufgedreht. Hier sitzt das Problem hinter der Kamera.:mrgreen:

twolf 08.09.2009 11:21

Zitat:

Zitat von clickpet (Beitrag 888549)
Also ich habe keinen Vergleich mit anderen Kameras als Minoltas. Wenn ich z.T. meine alten Papierbilder anschaue ist die Qualität bezüglich Rauschen Meilenweit von allem entfernt (nach unten) was heute aus jeder DSLR kommt.
Ich bleibe Sony-Minolta auch treu!

Und wie siehr es den mit dem Korn, Schärfe und Detailauflösung aus?

Und wie sehen denn Entwickelte Bilder v einer DSLR aus ?

Glaube mir es war nicht besser damals in den guten alten Zeiten ! Schau mal genau deine Alten Bilder an ;-)

amateur 08.09.2009 11:50

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 888553)
Glaube mir es war nicht besser damals in den guten alten Zeiten ! Schau mal genau deine Alten Bilder an ;-)

Aber genau das schrieb er doch. ;)

Viele Grüße

Stephan

kearny 08.09.2009 12:09

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 888552)
Hallo,

das Thema wurde zwar schon bis zum Erbrechen diskutiert aber was solls......
Die SuFu würde da auch helfen........

Warum der überhebliche Hinweis auf die SuFu. Ich finde im ersten Beitrag keine Frage, die beantwortet werden könnte.

der.muede.joe 08.09.2009 12:11

Mehr als die Hälfte meiner Fotos der letzten Monate habe ich mit ISO > 1600 (Alpha 700, FW v4) gemacht.

Letzten Samstag erst wieder über mehrere Stunden ISO 4000. Es stimmt schon, dass die A700 noch immer ein etwas merkwürdig aussehendes Farbrauschen hat. Da ich die Fotos aber meist klein rechne (längste Kante 1000 bis 1200 px) geht mir das Rauschen sonstwo vorbei. Ich entrausche meist nicht mal mehr.

Das Rauschen verleiht den Bildern eher sogar Atmosphäre (ist antürlich vom Motiv abhängig).

Früher habe ich mich durch die ganzen Rauschdiskussionen auch verrückt machen lassen. Es gibt aber Dinge, die mir wichtiger sind.

Feuervogel 08.09.2009 12:36

Mein Nachbar hat eine D300 und ich eine Alpha 700. Als wir mal spaßeshalber Kameras getauscht haben hat er gemeint er kriegt kein Bild hin weil er nicht über ISO400 gehen darf bei Sonys. Als er dann auch mit 1600-3200 fotografiert hat war er erstaunt wo denn bitte das schlimme Sony-Rauschen sein soll :). Die 700 und die D300 nehmen sich da nicht viel. Und nicht nur da, ganz allgemein. Wobei ich das Bedienkonzept der 700 angenehmer finde und ich finde auch dass sie besser in der Hand liegt, aber das sind dann immer so persönliche Dinger, das kann man ja nicht pauschalisieren.

Übrigens: Wir haben beide das Tamron 17-50. Und auf der Alpha 700 ist es dank Stange locker doppelt so schnell. DAS ist erstmal ne Erkenntnis gewesen :).

clickpet 08.09.2009 13:04

Eben früher war es NICHT besser
 
Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 888553)
Und wie siehr es den mit dem Korn, Schärfe und Detailauflösung aus?

Und wie sehen denn Entwickelte Bilder v einer DSLR aus ?

Glaube mir es war nicht besser damals in den guten alten Zeiten ! Schau mal genau deine Alten Bilder an ;-)

Hallo TWolf,
ich meinte ja genau das. Wir jammern hier auf einem unglaublich hohen Niveau!:shock:
Ich habe sicher auch gute Papierbilder die mit Ektar 1000 Film geschossen sind und auch auf 50x70 vergrössert schon manchen Profi damals auf einen 200er Film tippen liessen. Aber grundsätzlich kann ich heute mit einer 800 oder 1600 er ISO Zahl und den daraus entstehnden Bildern sehr gut leben. Da ich aber selten über eine A4 Grösse rausgehe spielt das wohl keine grosse Rolle. Der (bei der Alfa 700) doch noch kleinere Kontrastumfang gegenüber den Papierbildern stört mich allenfalls manchmal - aber nur bei extremen Situationen. Darum bleibe ich dem System treu - und behalte meine lichtstarken Objektive.

Alphafetisch 08.09.2009 13:14

Da frag ich mich dann schon, weshalb die D300 im Internet immer noch mehr kostet, als meine A700 vor einem Jahr ?
Wo sind denn sonst die eklatanten Unterschiede ausser im Preis ?

Gruss

clickpet 08.09.2009 13:30

Schau mal was aussen drauf steht!!!
 
Zitat:

Zitat von Alphafetisch (Beitrag 888574)
Da frag ich mich dann schon, weshalb die D300 im Internet immer noch mehr kostet, als meine A700 vor einem Jahr ?
Wo sind denn sonst die eklatanten Unterschiede ausser im Preis ?

Gruss

Der Name der draufsteht ist Synonym für PROFI Kameras, du kaufst dir mit einer "Namhaften" Kamera ein Stück Prestige (siehe Lacoste, Gucci, BMW usw.usw) - schnupperst Profiluft - das soll manchen viel wert sein:top: Und deshalb finanzieren die "Grossen" den Aufwand den sie bei den Profi Kams und Fotografen haben über die Preise.
Sony ist anders - japanischer - hier wird über den Preis der Marktanteil erkauft. Der Preis ist somit ein strategischer.... Seit ich weiss, dass eine Nikon für 5000.-$ (Verkaufs-listenpreis) das Werk mit einem Nominalwert um die 1000.-$ verlässt glaube ich dieser Argumentation. Wieso gibt es eine minimal abgespeckte Flagschiffkamera wohl für 1999.- € --- ja genau die 850er:lol: damit will man Marktanteile gewinnen. Sony buttert ja auch doppelt soviel in die Werbung wie die Konkurenz... Warum wohl?

Alphafetisch 08.09.2009 14:21

Das hat was wahres. Ich kenne D300 User die alles per Automatik knipsen. Ist wohl auch eine Sache mit dem Prestige.
Trotzdem macht es mir Freude, wenn ich mit meiner A700 die besseren Bilder zustande bringe, auch wenn da Sony draufsteht.

Gruss

D@k 08.09.2009 14:37

Pure Demagogie.

Schon alleine der AF der D300 ist Gold wert:) Und auf Geld umgerechnet, vielleicht gerade die paar fehlenden 100-er Scheine.

Schöne Grüße

Alphafetisch 08.09.2009 14:46

Zitat:

Zitat von D@k (Beitrag 888594)
Pure Demagogie.

Schon alleine der AF der D300 ist Gold wert:) Und auf Geld umgerechnet, vielleicht gerade die paar fehlenden 100-er Scheine.

Schöne Grüße

Wenn man den denn auch braucht und versteht richtig einzusetzen !

Jerichos 08.09.2009 14:55

Ich bezweifle ja, dass wir bei solchen Diskussion bei einer sachlichen Art und Weise bleiben können, aber bitte seid so gut und versucht es wenigstens. Danke.

Alphafetisch 08.09.2009 14:59

Zitat:

Zitat von Jerichos (Beitrag 888603)
Ich bezweifle ja, dass wir bei solchen Diskussion bei einer sachlichen Art und Weise bleiben können, aber bitte seid so gut und versucht es wenigstens. Danke.

Alles klar. War ja nicht als Provokation gedacht.

Gruss

clickpet 08.09.2009 16:30

Das Resultat zählt
 
Zitat:

Zitat von D@k (Beitrag 888594)
Pure Demagogie.

Schon alleine der AF der D300 ist Gold wert:) Und auf Geld umgerechnet, vielleicht gerade die paar fehlenden 100-er Scheine.

Schöne Grüße

Jenseits aller Markenfragen geht es für mich darum ob ich mit der von mir gekauften Kamera und dem Objektivpark zufrieden - manchmal sogar glücklich bin. Ich bin - aus verschiedenen Gründen mit dem Minolta - Sony System zufrieden. Die Bilder die ich mache finde ich manchmal sogar richtig gut - obwohl ich zugeben muss das technische und Bedienerische Potential der 700 er noch nicht voll nutzen zu können:D Der Grund liegt eindeutig HINTER der Kamera. Ich kenne die Qualitäts und Markenfrage einfach vom High End Musikbereich - da wird soviel Werbung gemacht usw. Aber technisch tun sich die verschiedenen Marken bei den Kams wohl nicht viel.:evil: Jeder muss selber entscheiden was er will. Ich wollte vor allem meine guten alten Minolta Gläser nicht wegtun - darum bleibe ich bei Sony. Das jedes System seine Technischen Vor- und Nachteile hat dürfte wohl klar sein.
Ich wollte hier in keiner Weise ein Markengetöse auslösen, denke aber das die Aussagen weiter oben schon berechtigt sind - und ich gebe zu wenn ich im Büro die Fotografin mit der Nikon D3x und den grossen Tüten sehe finde ich das auch einfach toll..:top:

WB-Joe 08.09.2009 17:14

Zitat:

Zitat von D@k (Beitrag 888594)
Pure Demagogie.
Schon alleine der AF der D300 ist Gold wert:) Und auf Geld umgerechnet, vielleicht gerade die paar fehlenden 100-er Scheine.
Schöne Grüße

Eines muß man ganz klar sagen, das in der D300/D700 verbaute AF-Modul ist zur Zeit das beste was es in dem Segment gibt, ohne wenn und aber.
Außerdem bietet Nikon zur Zeit das beste Blitzsystem überhaupt und die D300/700 sind extreme sparsam mit den Akkus, 8 Eneloops halten bis zu 3000 Aufnahmen.

Wild! 09.09.2009 22:06

Der einzige relevante Unterschied zwischen einer D300 und einer A700 ist, dass die D300 besser rauscht als die A700. Ist einfach so, bei gleicher ISO-Zahl ist die D300 in der Lage, optisch schönere Bilder zu veranstalten. Das mit dem Rauschen hat Nikon nun einfach besser im Griff. Da nützt auch kein Jaulen oder Scheuklappenbenutzung.
Trotzdem bleibe ich bei der A700...mit FW4.0 und abgeschalteter Rauschunterdrückung (was man sich mal auf der Zuge zergehen lassen muss ;-) ) macht sie auch richtig ordentliche (und ziemlich Rauscharme) Bilder.
Aber trotzdem..Ehre, wem Ehre gebührt..auf dem Gebiet ist Nikon schon sehr lange einfach um längen besser.

Aber trotzdem Baut Sony gute Kameras...;)

Liebe Grüße

Roland

WB-Joe 10.09.2009 17:59

Zitat:

Der einzige relevante Unterschied zwischen einer D300 und einer A700 ist......
das AF-System, da ist Nikon um Lichtjahre weiter.......:P

Zitat:

Aber trotzdem Baut Sony gute Kameras...
Wenn ich anderer Meinung wäre hätte ich sicher keine A900.....:mrgreen::mrgreen:

Giovanni 10.09.2009 18:18

Zitat:

Zitat von Wild! (Beitrag 889327)
Der einzige relevante Unterschied zwischen einer D300 und einer A700 ist, dass die D300 besser rauscht als die A700. Ist einfach so, bei gleicher ISO-Zahl ist die D300 in der Lage, optisch schönere Bilder zu veranstalten

Das empfinde ich als etwas unredlich.

Du solltest dazu sagen, dass sich deine Aussage nur auf höhere ISO-Werte und dabei auch nur auf die JPEG-Ausgabe direkt aus der Kamera bezieht.

Wenn man, wie es Profis in der Regel sowieso machen, RAW fotografiert, ist es für die Bildqualität vollkommen egal, ob man eine D300 oder eine A700 verwendet. Bei ISO 100 und 200 gilt das auch für JPEG. Wer so viel mehr Geld über den Tisch wuchtet, nur um ab ISO 400 aufwärts "optisch schönere" Kamera-JPEGs zu "veranstalten", wird wohl in Wahrheit eher von Prestigedenken getrieben.

Es mag Anwender geben, für die eine höhere AF-Performance oder sonst ein Feature der D300 den Mehrpreis und die Entscheidung für ein anderes System rechtfertigt - aber rauschärmere JPEGs im oberen ISO-Bereich sind ein schwaches Argument.

Letztlich ist die Alpha 700, außer für Sportfotografen, in der Praxis eine genauso gute Kamera wie die D300, und hat den zusätzlichen Vorteil des eingebauten Stabilisators.

Johannes

twolf 10.09.2009 19:39

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 889764)
Das empfinde ich als etwas unredlich.

Du solltest dazu sagen, dass sich deine Aussage nur auf höhere ISO-Werte und dabei auch nur auf die JPEG-Ausgabe direkt aus der Kamera bezieht.

Wenn man, wie es Profis in der Regel sowieso machen, RAW fotografiert, ist es für die Bildqualität vollkommen egal, ob man eine D300 oder eine A700 verwendet. Bei ISO 100 und 200 gilt das auch für JPEG. Wer so viel mehr Geld über den Tisch wuchtet, nur um ab ISO 400 aufwärts "optisch schönere" Kamera-JPEGs zu "veranstalten", wird wohl in Wahrheit eher von Prestigedenken getrieben.

Es mag Anwender geben, für die eine höhere AF-Performance oder sonst ein Feature der D300 den Mehrpreis und die Entscheidung für ein anderes System rechtfertigt - aber rauschärmere JPEGs im oberen ISO-Bereich sind ein schwaches Argument.

Letztlich ist die Alpha 700, außer für Sportfotografen, in der Praxis eine genauso gute Kamera wie die D300, und hat den zusätzlichen Vorteil des eingebauten Stabilisators.

Johannes

Man kann auch sport mit der A700 !

Mikosch 10.09.2009 19:58

Lieber Johannes!

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 889764)
Wenn man, wie es Profis in der Regel sowieso machen, RAW fotografiert ...

Von den schätzungsweise etwa 100 Profis die ich bislang kennen gelernt habe, machen etwa 95 generell alles in jpeg, außer es ist etwas ganz besonders Aufwändiges/Wichtiges was alle paar Jahre mal vor kommt.

Schönen Abend!
Mikosch

WB-Joe 10.09.2009 20:02

Zitat:

Zitat von Mikosch (Beitrag 889803)
Lieber Johannes!

Von den schätzungsweise etwa 100 Profis die ich bislang kennen gelernt habe, machen etwa 95 generell alles in jpeg, außer es ist etwas ganz besonders Aufwändiges/Wichtiges was alle paar Jahre mal vor kommt.

Schönen Abend!
Mikosch

Dir ist schon klar daß du hier "Ketzerei" betreibst, oder?
"Profis" fotografieren alles in RAW......:lol::lol::lol:

Für Sätze wie; "Ich brauch auch mal aus der A900 ein Jpeg out of the cam" hab ich hier schon böse Prügel bezogen.:mrgreen::mrgreen:

twolf 10.09.2009 20:04

das mit Jpeg und Raw ist vom art des Bilder machen abhägig, bei Sport habe ich wenige in RAW fotos machengesehen, Im Studio ist es genau anders Herum !

hanito 10.09.2009 20:10

Zitat:

Zitat von Mikosch (Beitrag 889803)
Lieber Johannes!



Von den schätzungsweise etwa 100 Profis die ich bislang kennen gelernt habe, machen etwa 95 generell alles in jpeg, außer es ist etwas ganz besonders Aufwändiges/Wichtiges was alle paar Jahre mal vor kommt.

Schönen Abend!
Mikosch

Es gibt auch Profis, und das sind nicht wenige, die schnell Bilder brauchen, da ist RAW nur Zeitverschwendung.
Natürlich gibt es auch viele die in RAW fotografieren, warum auch nicht.

Mikosch 10.09.2009 20:12

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 889808)
das mit Jpeg und Raw ist vom art des Bilder machen abhägig, bei Sport habe ich wenige in RAW fotos machengesehen, Im Studio ist es genau anders Herum !

Gerade im Studio, also unter kontrollierten (Licht-) Bedingungen sehe ich noch weniger Bedarf für RAW-Dateien. Wer am Tag eine bestimmte Anzahl von Portrait- oder Produkt-Fotografien anfertigen muss, und das unter immer gleichen Lichtbedingungen, wird sich nicht nach das Session hinsetzen und jedes RAW einzeln bearbeiten. Dafür ein haben die wenigsten Profis, also die, die damit Geld verdienen, Zeit! Denke ich zumindest.

Mikosch

Mikosch 10.09.2009 20:14

Zitat:

Zitat von hanito (Beitrag 889815)
Es gibt auch Profis, und das sind nicht wenige, die schnell Bilder brauchen, da ist RAW nur Zeitverschwendung.
Natürlich gibt es auch viele die in RAW fotografieren, warum auch nicht.

Hab ich irgendwo was geschrieben, dass es nicht auch Profis gäbe die in RAW machen?

Lies Dir bitte einfach noch mal den Satz von Johannes durch auf den ich reagiert habe und ich mich NUR auf diese angebliche Regel bezog nach der alle Profis RAW machen ...
Danke!

Mikosch

binbald 10.09.2009 20:21

Glaub mir, die Profis verfluchen RAW. Weil das dazu führt, dass das Bild noch mehr Arbeit macht, aber nicht bezahlt wird. Die meisten (nicht alle und auch nicht alle Jobs) jagen jpg durch und wenn RAW, dann mit Standardeinstellungen im Konverter und ab in den Batch. RAW ist was für exaltierte Amateure, die keine Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen müssen.

Ach ja, High-ISO Rauschen auch. Ich habe nur wenige Profis gesehen, die über ISO4-800 gehen (Sport mal außen vor), weil das Licht kontrolliert und bei Bedarf einfach aufgedreht wird. Nicht umsonst arbeiten die meisten digitalen Mittelformatsensoren als CCD und nicht CMOS.

hanito 10.09.2009 21:14

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 889823)
RAW ist was für exaltierte Amateure, die keine Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen müssen.

Die dominieren aber das Forum hier.

binbald 10.09.2009 21:17

Zitat:

Zitat von hanito (Beitrag 889870)
Die dominieren aber das Forum hier.

Was ja auch schön ist.
Glücklicherweise haben wir aber auch unsern gpo, der uns manchmal wieder ein wenig zurechtstutzt :cool::top::)

Giovanni 10.09.2009 21:56

Zitat:

Zitat von binbald (Beitrag 889823)
nicht alle und auch nicht alle Jobs

Eben. Kommt halt immer drauf an, für was.

Für Passbilder und die Massenproduktion von einfachen Produktbildchen für Kataloge im Studio tut's JPEG sicher allemal. Auch Reportagebilder für die Tageszeitung brauchen kein RAW.

Johannes

dialem2000 11.09.2009 00:01

Raw vs. Jpg
 
Ich finde die Diskusion immer wieder schön ob RAW oder JPG. Für mich ist Raw keine Zeitverschwendung, denn wenn ich, ich sag mal von einem Kindergartenshooting komme und ca. 200 Bilder überarbeite, geh ich auf Synchronisieren. Ich bearbeite somit 200 Bilder simultan. Ich wandle sie dann über automatisieren in Jpgs und habe immer die Möglichkeit auf ein top Ausgangsmaterial zurückzugreifen. Eine Freundin von mir ist mit Jpgs aufgewachsen und hat ihre Arbeitsschritte darauf ausgerichtet. Sie zu überzeugen, dass RAW besser ist hätte ich mir schenken können.

Ich finde jeder arbeitet mit dem, mit dem er sich wohl fühlt. Aber zu behaupten RAW braucht ja so massig viel mehr Zeit, arbeitet nicht mit RAW. Mein Rechner entwickelt ca. 100 Bilder in 5 Minuten von RAW in JPG und wenn mir das RAW gefällt, bearbeite ich es nicht nach. Aber ich hätte die Möglichkeit.

Ich finde wir sollten zum Thema Rauschen zurück.

Giovanni 11.09.2009 00:30

Zitat:

Zitat von dialem2000 (Beitrag 890019)
Ich finde jeder arbeitet mit dem, mit dem er sich wohl fühlt. Aber zu behaupten RAW braucht ja so massig viel mehr Zeit, arbeitet nicht mit RAW. Mein Rechner entwickelt ca. 100 Bilder in 5 Minuten von RAW in JPG und wenn mir das RAW gefällt, bearbeite ich es nicht nach.

Ich benutze Aperture und es ist schlicht kein Unterschied, ob ich RAW oder JPEG benutze - RAW verursacht überhaupt keinen zusätzlichen Zeitaufwand.

Wenn man natürlich Passbilder aufnimmt und die Karte aus der Kamera direkt in den Printer bzw. dessen Terminal stecken will ... okay, warum nicht ... dafür gibt's JPEG. Da tut's allerdings eine Kompaktkamera, eine Alpha 700 oder D300 ist nicht nötig.

Zitat:

Zitat von dialem2000 (Beitrag 890019)
Ich finde wir sollten zum Thema Rauschen zurück.

Ich finde, das Thema ist ausgeleiert und kann abgeschlossen werden.

dialem2000 11.09.2009 00:37

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 890029)
Ich finde, das Thema ist ausgeleiert und kann abgeschlossen werden.

Ich schließe mich an. Hatte das Thema selbst schon als thread und hab meine Meinung seit dem Grundlegend geändert. Das Rauschverhalten wird in der heutigen Zeit, mit den heutigen Kameras echt überbewertet.


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