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Wann welche Belichtungs/Fokus-Messung?!
Jaja, ich weiß: totale Anfängerfrage und in zigtausend Threads verstreut schon oft beantwortet.
Aber 1. hab ich nichts kompaktes, übersichtliches gefunden und 2. nichts, das mein Nichtverständniss beantwortet. Ich weiß, dass beides nichts miteinander zu tun hat, und ich weiß was welche Messmethode tut. Meine Schlußfolgerung daraus war aber, dass alles was nicht Spot/Spot ist, nur eine mögliche Falschbelichtungs/Fokusierungsquelle ist. Und folglich knipse ich, seit ich neulich mit der dslrerei begonnen hab, nur mit Spot. Jetzt frage ich mich aber, ob ich mir damit nicht auch hier und da was verbaue respektive 'das Leben unnötig schwer mache'.. |
Warum machst Du nicht Fotos vom sleben Motiv mit verschiedenen Messmethoden umd zu erkennen was die Unterschiede sind, statt zu schlußfolgern.
Hängt nun einmal immer vom Motiv ab. Verschiedene Messmethoden sind ja nicht lediglich zur Verwirrung des Benutzers eingebaut, siondern weil es eben auch verschiedene Situationen gibt. |
Echt jetzt, wieder was dazu gelernt... :roll:
Ich dachte/denke eben alles ausser Spot ist nur Vereinfachung, kann aber nicht für bessere Bilder sorgen sofern der Knipsende weiss was er tut |
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Spot und Mittenbetont sind halbwegs berechenbar, die Matrix-Belichtung versucht zu erraten was du aufnehmen möchtest und stellt danach die Belichtung ein, d.h. deren "Qualität" ist abhängig von den Programmierern des Herstellers. |
Wobei dann noch die philosophische Frage der "richtigen" Belichtung auftaucht!
:P Außer wenn man eine Graukarte zu Dokumentarzwecken fotografiert, ist das nämlich gar nicht so leicht... :roll: |
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Wie schneidet die Programmierung bzw. Hardware der Sonys denn so im Klassenvergleich ab? Zitat:
Das philosophisch mag vielleicht für Fotoforen gelten (bei der Intoleranz die hier gegenüber solchen Fragen gerne an den Tag gelegt wird), aber wenn schon dann triffts wohl eher künstlerisch ;) |
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Künstlerisch dann die Beurteilung, was die richtige Belichtung für diese Aufnahme ist... :lol: |
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Mit der Spotbelichtungsmessung zu fotografieren ist auf jeden Fall anspruchsvoller. Wenn's schnell gehen muss, verwende ich meist die Matrixmessung - bisher mit meist guten Resultaten. |
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Grade solche Situationen (mit viel Himmel/Meer) sinds doch, wo die Belichtung oft vom gewünschten abweicht mit Matrix.. |
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Ob die Spotmessung tatsächlich die richtige, also die korrekte Belichtung liefert, hängt vom Motiv ab. Die Problematik wurde ja schon angesprochen: Der Belichtungsmesser ist auf 18% grau geeicht: 18 Prozent des Lichtes werden von diesem Bereich reflektiert. Der schwarze Rabe oder das weiße Kaninchen werden nicht schwarz bzw. weiß, wenn darauf die Spotmessung vorgenommen und anschließend keine Belichtungskorrektur durchgeführt wurde. Für den Anfang (und später meist auch) würde ich die Mehrfeldwahl bevorzugen. Die Kamerahersteller haben sehr viel Erfahrung und Aufwand in diese Belichtungsmessung gesteckt: Die Kamera berücksichtigt die Helligkeitsverteilung des gesamten Bildes und weiß dank des Autofokusmoduls, wohin du die Schärfe gelegt hast, wo also das mutmaßliche Hauptmotiv liegt. Sie bestimmt den Tonwertumfang des Bildes und kann somit verhindern, dass Lichter ausfressen. Funktionen wie die partielle Tonwertkorrektur, der "Dynamic Range Optimizer DRO", werden durch die Mehrfeldmessung erst möglich. Auch hier hilft dir die Kamera, die Automatik, also die Arbeit der Mehrfeldmessung, einzuschätzen. Drückst du die Belichtungsspeicherung (AEL), zeigt der Belichtungsindikator den Unterschied zwischen der gespeicherten Belichtung und dem Bereich, der sich gerade im Spotmesskreis befindet, an. Mittels AEL-Taste kannst du also auch die Spotmessung einzuschätzen lernen. Erst wenn die Mehrfeldmessung nicht die gewünschten Ergebnisse liefert (das siehst du ja nachher am Bild und am Histogramm), würde ich auf eine Alternative umschalten. |
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Wenn die Spotmessung nicht anspruchsvoller wäre als die anderen Messmethoden wäre, gäbe es diese wohl gar nicht. Mittenbetonte Integralmessung und später Matrixmessungen wurden ja entwickelt um das Fotografenleben leichter zu machen. Und die Matrixmessung in modernen Kameras ist meiner Meinung nach mittlerweile sehr gut. Der Ausschuss hält sich in Grenzen und wenn man das Ergebnis per Histogramm kontrolliert, kann man ja in schwierigen Situationen korrigieren oder auf eine andere Messmethode umschalten. Edit: Danke an mts für die Details zur Matrixmessung (= Mehrfeldmessung). |
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Wenngleich ich überrascht bin, dass tatsächlich von jemand der sich gut auszukennen scheint, zu den 'Automatiken' geraten wird. Aber ich werd das jetzt bei den nächsten Shootings mal so machen. Wär schon ganz angenehm wenn ein paar DranDenk-Faktoren wegfallen, wo mir noch nicht alles so flink von den Fingern geht.. Grade bei der Scharfstellung dachte ich halt was anderes wie Spot geht gar nicht, wenn man das Bild gezielt gestalten will. War aber auch tatsächlich mit der Schärfe bisher oft etwas unzufrieden. Wohl weil ich oft großblendig Knipse, und meinen Fokus logischerweise nicht immer in der Mitte sitzen haben will.. Mit der Meßfeldvorwahl wird die zu verziehende Strecke ja zumindest kürzer - vielleicht verringert das das Risiko dabei aus dem Schärfebereich zu zappeln. |
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Ich bilde mir ein dass bei Sony immer die Bildmitte stärker berücksichtigt wird, unabhängig vom Fokuspunkt. Zumindest haben meine Tests mich veranlasst das zu glauben ;) |
Ich hab keine Ahnung.. aber wär äußerst sinnig - und vor allem auch technisch easy zu bewerkstelligen
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Haben die größeren Alphas eigentlich die Möglichkeit, von 'breit' (=Auto) bei nicht-gewolltem Fokuspunkt direkt einen anderen auszuwählen (à la lokal) ?
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Den Fokus einmal in die Mitte, einmal den äusseren Fokuspunkt in den Himmel. Die Belichtung war genau gleich - deshalb würde ich bestreiten dass der äussere Fokuspunkt nennenswert berücksichtigt wird - was bei Landschaftsaufnahmen z.B. ja auch sinnvoll ist, da will man ja meist eher nicht dass der Fokuspunkt die Belichtung verändert. Als ich mit der Mitte in den Himmel ging sprang die Belichtungszeit von 1/125 auf 1/1250 ... |
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Bei Minolta war das jederzeit möglich. Früher wurde die AF-Taste gedrückt und eines der wenigen AF-Felder oben eben alle AF-Felder gewählt. Der Dyanx 7 mit ihren neun AF-Feldern spendierte man den von der Dynax 7D und den kleinen Alphas bekannten Ring um den AF-Knopf. Gleichzeitig hat sie da außen drum noch einen Schalter, mit dem sich zwischen der automatischen Messfeldwahl und der Einzelfeldwahl wechseln lässt. Bei der automatischen Messfeldwahl wird hier mit einem Druck auf den Ring die Schärfe gespeichert. Beim Druck auf den AF-Knopf in der Mitte ebenfalls, allerdings in der Mitte (zentrales AF-Feld). Bei den großen Alphas hat Sony leider die schnelle Umschaltung gestrichen, statt des praktischen Ringes der Dynax 7D haben die ja den Joystick, die Umschaltung zwischen der automatischen Messfeldwahl und dem zentralen AF-Feld ist gut versteckt. Mit zwei Auswirkungen: Bei der automatischen Messfeldwahl und Druck auf den Joystick wird stets das zentrale AF-Feld gewählt und die Schärfe gespeichert. Hatte sich die Kamera vorher für ein anderes AF-Feld entschieden und man möchte dies speichern, muss man dies beispielsweise mit dem Auslöser, dem AF-MF-Daumentaster oder der Schärfestopptaste des Objektivs tun. Und man zwar mal schnell das zentrale AF-Feld wählen, will man aber einen der außermittigen, weniger treffsicheren Liniensensoren, muss man die Kamera erst auf die manuelle Messfeldwahl umstellen. |
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