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Opti 26.04.2004 01:43

A1 und D70 - ich werde sie beide brauchen !
 
Nachdem ich ein paar erste Erfahrungen mit der D 70 gemacht habe, versuche ich mal die Unterschiede und die künftigen Einsatzzwecke zu erläutern, denn ich werde beide Kameras künftig einsetzen:

Kameradesign:
Beide Kameras - die A1 mit BP-400 und Augenmuschel und die D70 sehen semiprofessionell bis profihaft aus. Die Minolta wird genauso bestaunt und nachgefragt wie die Nikon.

Handling:
1:0 für die Dimage! Dieses perfekte Handling hat die Nikon einfach nicht! Die wichtigsten Eigenschaften, wie Color, Kontrast, ISO ... ist bei der Nikon im (leider) hintersten Menü zu finden unter merkwürdigen Namen.

Brennweitenbereich:
Minolta 28-200 mm mit Konverter 22-300 mm teilw. in Stufen
Nikon: 27-120 mm + Tele Sigma (70-300) 105-450 mm

Objektivleistung:
Das Minolta-Objektiv muss hoch gelobt werden. Es hat hervorragende Eigenschaften. Wer sich daran gewöhnt hat, kommt sich bei der Nikon behindert vor. Deswegen werde ich bei Schnappschuss-Witterung die A1 bevorzugen (Nikon: Objektivwechsel-und die Chance ist dahin...)
Andererseits hat das Nikon-Objektiv in Verbindung mit dem wesentlich größeren CCD eine bessere Detailauflösung und wesentlich bessere Farb-Nuancierungen (Portrait-Tauglichkeit), aber die Nikon kann spürbar weniger Kontrast bewältigen. Ich musste bereits den Kontrast bei Sonnenwetter auf minus stellen.

Rechnerei hin und her:
Der Nikon-Weitwinkel hat einen spürbar größeren Bildwinkel im Querformat, als das Minolta-Objektiv. Dies ist durch die kleinere Brennweite in Kombination mit dem DX-Format (länglich-gestreckt - wie damals in analogen Zeiten). Im Hochformat kann die schmale Form sicherlich behinderlicher sein. Ich mag mehr das Dimage-Format.

Das Objektive:
Das Kit-Objektiv 18-70 (27-120mm) ist ein Sahnestückchen. In allen Brennweiten excellent. Bei Nahaufnahmen und im Telebereich macht sich die geringere Schärfentiefe bemerkbar-man muss lernen, dies zu nutzen.
Aber - 67mm Filterdurchmesser werden ins Geld gehen!

Das Sigma-Objektiv kommt da nicht mit. Das habe ich mir schon fast gedacht, ist halt ein riesiger Brennweitenbereich. Bei 70 mm und bei 200 mm noch einigermaßen, nimmt es sich nichts, auf 300 mm zu stellen, denn 200mm und Ausschnitt sind mindestens genau so gut. Schön ist, dass das Tele einen Macroschalter hat. 450mm und einen ca. 50cm Abstand sind 'ne tolle Sache und auch mit Qualität. Zu diesem Objektib gehört das Einbein fest drangeklebt - sonst ist alles verwackelt. Ich lerne wieder das Aufstützen, was ich durch den Anti-Shake der a1 verlernt hatte.

Das Nikon Gehäuse hat einen festen Plastik-Monitorschutz, aber leider keinen schwenkbaren Monitor.
Der kleine eingebaute Blitz ist manuell per Schalter hochzustellen, bei Auto schnellt der plötzlich selbständig hoch, wenn das Licht nicht reicht.

Soweit die ersten Eindrücke ...

Ach ja - Sonnabend war bei uns Seglern abslippen (Boote ins Wasser lassen). Die Bilder der A1 haben klar gewonnen - eben vielseitiger einsetzbar. Bei ersten Porträit-Versuchen machte die Nikon Bilder, die die Dimage nicht kann (1A-Hauttöne).

sixtyeight 26.04.2004 08:17

Hi Opti,

na endlich mal ein Bericht der praxisnah zeigt das jede Kameragattung ihre Berechtigung hat, mit Stärken und Schwächen. Vor allem ohne die sonst übertriebene Technikdetaildiskussion.
Hoffe du führst die "Tests" weiter fort, und hälst uns auf dem laufenden für welche Situationen dir welche Kamera besser geignet scheint.

MfG Klaus

haribee 26.04.2004 23:14

Hallo Opti!
Dein Bericht ist sehr interessant und erleichtert die Entscheidung, wenn man sich auch für die D70 interessiert.
Ich hoffe, man hört noch mehr von Dir und Deinen Erfahrungen mit A1 und D70.

Grüsse von haribee

dd 27.04.2004 13:50

Hallo,

auch von mir ein paar Anmerkungen über den Vergleich D70 - D7i. Ich habe jetzt beide und werde sie auch beide behalten. Die D7i ist von der Flexibilität her sicherlich besser als die Nikon, wenn man keinen Objektivwechsel macht. Wenn ich beide Kameras mit dem gleichen Zoombereich bestücke, das heißt ich montiere mein Tamron 28-200 (ein 19-135 gibt es meines Wissens nicht), dann ist die Bildqualität der D7i meines Erachtens besser. Mit dem 18-70 Kitobjektiv oder mit meinen Nikon 50/1.8 oder 85/1.8 geht der Punkt an die D70 (keine Überraschung). Das 18-70 Kitobjektiv vignettiert bei kurzer Brennweite und offener Blende allerdings sehr deutlich. Einfache Zooms mit kleinerem Brennweitenbereich (z.B. Sigma AF/DL 70-300) sind etwa vergleichbar mit der D7i. Hätte ich nicht schon eine Palette an Nikon AF Objektiven gehabt, wäre der Spaß sehr teuer geworden. Der Punkt weniger Rauschen bei der DSLR gilt natürlich immer. Allerdings muß man für gleiche Tiefenschärfe mehr abblenden, deshalb habe ich häufiger auf ISO400 gedreht, wodurch sich der Vorteil wieder etwas relativiert. Andererseits bietet zum Beispiel ein 50/1.8 mit der D70 auf ISO1600 Möglichkeiten, die man mit der D7i einfach nicht hat. Bei sich bewegenden Objekten hilft dann auch der AS der A1 oder A2 nicht mehr.
Schenkbarer Sucher und Voransicht der Belichtung (Histogramm) sind klare Punkte für die D7i. Mit der D70 muß man eine manuell belichtete Aufnahme vielleicht eher noch einmal wiederholen, da man nicht gleich die richtige Belichtung getroffen hat.
AF Geschwindigkeit ist die Domäne der D70. Auch die mögliche Geschwindingkeit bei aufeinanderfolgenden Auslösungen ist gut. Während die D7i mit Microdrive etwas phlegmatisch wird, merkt man dies bei der D70 praktisch nicht. Sucherbildklarheit und Tiefenschärfevorschau gehen wieder an die D70. Vielleicht ist hier die A2 wieder besser. Akkulaufzeit geht ebenfalls deutlich an die D70.
Die Fähigkeit, grosse Kontrastumfänge zu verarbeiten, scheint bei der D7i etwas besser zu sein. Hier muß ich sicher an den Einstellungen der D70 noch etwas arbeiten.

Als Fazit momentan: Beides sind Kameras mit hohem Suchtfaktor und machen jede für sich sehr viel Spaß. Ich denke eine friedliche Koexistenz ist sehr gut möglich. Für DSLR Neueinsteiger ohne vorhandenen Objektivpark jedoch die ganz klare Warnung vor den Folgekosten für die Objektive. Die Low Cost Varianten scheinen keinen Vorsprung vor der D7i zu bieten, das heißt man kann zwar billige Zooms benutzen, aber die Bildschärfe ist dann nicht mehr besser als bei der Dimage.

Gruß
Dirk

korfri 27.04.2004 15:19

Guckt mal hier, mein unfairer Vergleich zwischen A2 RAW und D70 JPEG :lol:

dd 27.04.2004 17:47

Hallo Fritz,

ich bin mir nicht so sicher, ob die D70 intern stärker nachschärft als die D7i. Ich habe beim Ausprobieren unterschiedlicher Objektive sehr deutliche Schärfeunterschiede an der D70 gesehen. Zudem ließ sich der Schärfeeindruck bei allen Bildern der D70 durch Nachschärfen per EBV noch deutlich erhöhen. Dies ging bei den meisten Kameras, die intern stärker schärfen, nicht mehr (Ich habe hier z.B. Casio QV5700 and Kodak DX4530 ausprobiert). Ich stimme aber vollkommen mit Dir überein, daß man an der D70 einigen Aufwand bei den Objektiven treiben muß, um einen deutlichen Vorsprung an Schärfe gegenüber der Dimage Serie zu erreichen.

Gruß
Dirk

sixtyeight 27.04.2004 18:57

Ja ich würde meine 7i auch behalten wenn ich eine SLR kaufen würde. Erstens ist die 7i meine erste "richtige" Kamera (da hängt man dran ;) ) und zweitens macht sie ganz gute Bilder. Ich weiß das eine SLR für bestimmte Aufgaben einfach ein Muss ist, aber viele Fotografen haben mehrere Kameras und wissen diese zielgerichtet zu verwenden und mal ehrlich, Platz ist doch für die Dimage immer (besonders ohne BP).
Spaß macht es jedenfalls ungemein mit der Dimage zu fotografieren, auch wenn man machmal von ISO 1600 und Ratz-Fatz AF träumt.

MfG Klaus

Sunny 27.04.2004 19:57

Hallo Opti,

vielen Dank für Deinen sachlichen Vergleich.

Da meine A1 immer noch mehr kann als ich, könnte ich mit einer 2. Cam nichts anfangen :oops:

Opti 28.04.2004 13:32

Richtig, Sunny,

und mit zwei unterschiedlichen Konzepten kommst Du schnell durcheinander.

Sunny 28.04.2004 13:39

Zitat:

Zitat von Opti
Richtig, Sunny,

und mit zwei unterschiedlichen Konzepten kommst Du schnell durcheinander.

Hallo Opti,

ich sicherlich :lol:

Opti 30.04.2004 00:03

Interessante Aufgabe für Sunny:

Die guten optischen und CCD-Eigenschaften der D70 mit dem Bedienkonzept der Dimage zu verbinden.

Da brauchst Du doch nur ein paar Einstellknöpfe umbauen :twisted: :top:

Opti 03.05.2004 15:24

"Leben und Arbeiten mit der D70 und der A1" (Fortsetzung)

Am Samstag war Ansegeln. Minolta A1 und Nikon D70 im Einsatz.

Es war ein mieses Wetter: dunkle, schwarze Wolken, ein paar Tropfen Regen ...usw.

Die meisten Bilder mit der D70 (neugierig) gemacht. Einige mit Sigma-Tele 70-300 (bis 450mm). Der sauschnelle Autofocus mit dem KIT 18-70 hat sich gut bemerkbar gemacht. Auch die kurze Auslöseverzögerung. Ich hatte immer das Gefühl, den Schnappschuss auch erwischt zu haben. Bei 450mm habe ich das Tele an der (topfartigen) Sonnenblende gehalten. Ob die Fotos verwackelt waren? Es waren Freihand-Aufnahmen auf dem schwankenden Boot bei Windstärke 4-5 und sich bewegenden Motiven.

Dann die große Spannung am Monitor. Habe die Bilder der D70 und der A1 zusammengeladen. Und einen riesigen Schreck bekommen: Die A1-Fotos schienen als Thumbs O.K. .... die Nikon-Aufnahmen waren fast Nacht-Aufnahmen. Wie kommt das ?
Wir haben schon gehört, dass Nikon eher knapp belichtet (alte Regel: Unterbelichtung besser als Überbelichtung). Und: Segelboote mit weißen Segeln bedürfen wie Schneeaufnahmen der gezielten Überbelichtung - sonst werden sie Normal-Grau. Bei der A1 hatte ich "mein Segelbelichtungsprogramm" gespeichet - die D70 stand auf NORMAL. Ich habe die Nikon-Aufnahmen am Monitor um bis zu 60% aufhellen müssen - Ausschnitt auf 4:3-Verhältnis (ich mag das Nikon-Seitenverhältnis nicht) und scharfgezeichnet. Die Ausbelichtungen auf A4-Papier (20x30cm) gefielen mir etwas besser als die der A1.

Aber das Wichtigste: Die Segler sagtenam nächsten Morgen zu meiner Überraschung, das die Bilder besser geworden seien, als letztes Jahr.

Später fiel mir ein, dass ich im letzten Jahr noch die 7Hi hatte und etliche, etwas verwackelte Bilder. Und dann fiel mir ein, dass die Segler die A1-Bilder nicht kritisch erwähnt haben. Jedoch sieht man durchaus bei genauem Hinsehen Unterschiede. Am waldreichen Ufer mit Schilf im Hintergrund löst die D70 das Schilf feinstrukturiert auf, während die A1 das nicht so kann.
Übrigens: bei der A1 war kein Bild verwackelt. Bei der D70 18-70 auch keines, bei der D70 Sigma 70-300 (450mm) waren 3 von 45 verwackelt. Ich denke, das geht noch.

Ich plane demnächst einen Vergleich: A1 mit WTC-100 gegen D70 mit Sigma 70-300 (auf 200 gestellt). da haben beide Siegchancen .... aber erst muss ich noch den Sasser-Virus entfernen!

peter-ge 04.05.2004 07:30

Hallo Opti,
ich finde deine Vergleichsserie sehr interessant, denn besser als du - unter alltagstauglichen Bedingungen - kann man die beiden Kamera-systeme kaum vergleichen. :top: :top:
Die D70 habe ich seit ca. 6 Wochen und bin nach wie vor von ihr begeistert. Für deine Segel-Foto-Turns könnte eventuell auch das Nikon 24-120 ED VR interessant sein - hier ist der "Wackel-Dackel" im Objektiv und nicht wie bei der A1 in der Kamera.
Ich wünsche dir auch weiterhin viel Spaß (mit beiden Kameras) beim Testen und halte uns auf dem Laufenden.

Dimagier_Horst 04.05.2004 08:40

Zitat:

Zitat von peter-ge
eventuell auch das Nikon 24-120 ED VR interessant sein

Man sollte es beim "eventuell" belassen. Es ist ziemlich flau.

Opti 04.05.2004 08:46

Dieses Objektiv kannte ich noch gar nicht.

24-120mm (entspricht 36-180mm) und Antiverwackler für 729 € ist nicht von der Hand zu weisen. Es ist kompakt.

Horst: Hast Du einen Test gelesen :?:

Dimagier_Horst 04.05.2004 08:48

Nö, ich habe es.

Photopeter 04.05.2004 12:13

Da gibbet es aber sonne und solche von. Einige sind begeistert von dem Teil, andere schimpfen drauf. Ich hab es selbst mal ausprobiert und mir hat es nicht sonderlich zugesagt. Vielleicht hab ich aber auch einfach den VR zu sehr beansprucht. Sah mir bald danach aus. Außerdem ist es mir zu groß. Da warte ich lieber auf das Sigma 18-125. Denn, VR (oder AS oder IS oder wie auch immer das heißt) ist für meine Motive völlig nutzlos, da sich die Motive bewegen. Da hilft das einfach gar nix. Dann drehe ich doch lieber die ISO Werte hoch, wenn sonst nix mehr hilft.

peter-ge 04.05.2004 13:56

Hallo Horst,
wo siehst du denn Probleme bei dem Objektiv? Kann es eventuell sein, dass du eine ältere Version hast? Die genaue Bezeichnung der aktuellen Version lautet: Nikon AF-S 24-120/f3.5-5.6G ED-IF VR.

Dimagier_Horst 04.05.2004 15:58

Keine Angst, lesen klappt schon ganz gut. Das VR ist nicht so schlimm wie der Vorgänger, aber immer noch im Kontrast etwas mager. Eine Neujustage brachte nichts, also kann auch der bei einigen Serien aufgetretene Schärfeabfall ausgeschlossen werden. Ein angenehmes Reiseobjektiv, aber mehr auch nicht. In der Kombination mit der D100 ist es nach meiner Auffassung der A2 sehr deutlich unterlegen.

Opti 05.05.2004 08:14

Horst, wann soll das Sigma 18-125 denn kommen :?:
Der Brennweitenbereich ist sehr Dimage-ähnlich. Das wäre ein super Teil.

Und wenn es jetzt komisch klingt: Dann wäre die D70 so gut bestückt, wie die A1. Das sag' ich ganz ehrlich. Mit 28-200mm hat Minolta den absolut richtigen Bereich entwickelt :top:

Bei Segelaufnahmen war mir das Kit 18-70 zu kurz, also das lange Rohr drangeschraubt 70-300. Dann kamen einige Segler ganz nah und winkten mir fotogen zu, in der Hoffnung ein gutes Bild zu bekommen. Da war das Sigma-Rohr wieder zu lang ... die Segler hatten mich "entwaffnet".

Bei der Ankündigung der Sigma 18-125 ist eine *-Bemerkung zu lesen. Bei bestimmten Kamera-CCD-Formaten vignettiert das Objektiv. Trifft das nicht für das breite EX-Format der Nikon D70 zu :?:

Opti 10.05.2004 22:45

Eine Frage an die technischen Experten:

Beim meinem letzten Fototermin hatte ich wieder die D70 und die A1 im Einsatz. Dass die D70 besser im Schnappschuss ist und den besseren Sucher hat, ist ja bekannt. Dennoch nehmen sich die Bilder im Ergebnis nur wenig.

Was mir auffiel: Bei der A1 ist der elektronische Sucher beim visieren und beim Autofocus extrem pixelig. Sobald das Bild geschossen ist, ist das Bild im Review (Sucher) wesentlich besser zu erkennen. Warum ?

Laienhaft: Das erstere scheint eine Projektion durch das Objektiv zu sein und die Wiedergabe ist wohl eine Sucher-Projektion aus dem Speicher?

Gibt's bei der A2 auch Unterschiede ?

korfri 11.05.2004 01:48

Das ist schwer zu beschreiben. Der Sucher der A2 ist im Normalfall deutlich besser, und z.B. gut zum Scharfstellen geeignet, was ich bei der A1 kaum möglich fand.

Till Kamppeter 11.05.2004 02:20

Opti, soviel ich mitbekommen habe, soll das Sigma 18-125 im Juni kommen. das mit dem * bedeutet, dass es speziell für APS-C-Sensoren, also D70, 300D, 10D, ... gerechnet ist und einen dementsprechend kleineren Bildkreis hat und dadurch sehr kompakt ist. Auf der D70 wird es also problemlos laufen. Auf einer Vollformat-DSLR oder auf einer analogen KB-SLR, und sogar auf einer 1.3er-Crop-DSLR wird es vignettieren.

Das Objektiv ist kaum größer als das Kit-Objektiv (EF-S 18-55 1:3.5-5.6) der 300D. Sollte es gut (möglichst besser als das Kit) und nicht zu teuer sein, werde ich es als "Immerdrauf" für meine 300D anschaffen. Ich finde diesen Brennweitenbereich optimal.

Till

Kampfsportfreak 14.05.2004 13:19

Hallo zusammen,
wo es doch gerade so schön um Objektive geht. Ich besitze eine Nikon D70 mit 18-70 DX Objektiv und schieße mich gerade einigermassen ein. Meine bisherige Erfahrung: Im Portrait-Programm und im "Blümchen-Modus" super, bei Sonnenlicht sind die Farben zu grell, bei Schatten und in geschlossenen Räumen (nur mit internem Blitz) zu kontrastarm und etwas grau.

Was bedeutet, dass man den internen Blitz vergessen kann. Ich musste feststellen, dass bei der D70 derzeit nur die teuren Nikon Blitzgeräte SB800 und SB600 funktionieren. Metz, Sigma... Fehlanzeige. Wegen Nikons i-TTL Steuerung.

Jetzt zum Objektiv. Ich plane, mit ein Nikon AF-S VR Zoom 70-200 zuzulegen. Bringt VR wirklich Vorteile? Ist das Nikon-Objektiv Fremdherstellern wirklich überlegen (ausser im Preis, es kostet offiziell 2299,- Euro)??

Ich will dieses Objektiv hauptsächlich für Portrait einsetzen. Aber aufgrund der Brennweite ggfs. auch für Sportaufnahmen bewegter Ziele. Photopeter hat geschrieben, dass VR dafür keine Vorteile bringt. Warum also die teure Kohle ausgeben?

Habt ihr einen Tip für mich? Mir geht Qualität vor Geld. Ich gebe lieber etwas mehr aus, wenn sich das in der Quali niederschlägt.

Liebe Grüße
Stephan

Opti 14.05.2004 14:12

Hallo, Kampfsportfreak,

mit der Blitzelektronik ist das so eine Sache. Nikon scheint im Gegensatz zu analog da einiges verändert zu haben. Der interne Blitz geht, reicht aber nur 3 m. Mein Metz 54 MZ-3 mit Adapter für Nikon habe ich noch nicht getestet - komme erst Himmelfahrt dazu, weil ich dieses Wochenende selbst Veranstalter einer Segelregatta bin.

Ich habe das Sigma 70-300 APO II (210 Euro). Damit macht die Nikon bis 200mm gute Aufnahmen. Es hat auch eine Macro-Einstellung. Bei 300mm (450mm KB) lässt es spürbar nach.
Bisher hatte ich bei vollem Tele und ca. 400 Aufnahmen (Jollensegeln an der Wendeboje) kaum Verwackler, was mich selbst wundert. Bei der Dimage 7Hi hatte ich im letzten Sommer sehr viele Verwackler. Bei der A1 natürlich nicht mehr. Vermutlich wegen des größeren Chips heißt meine Antwort: Nein Du brauchst bei der D70 kein Antishake, VR, IS oder wie das heißt.

Dimagier_Horst 14.05.2004 15:37

@Opti
Meinst Du damit, dass man bei einem größeren CCD weniger verwackelt :shock: :shock: :shock:

@kampfsportfreak
Wobei die Frage ist, ob Du überhaupt i-TTL brauchst. Das geht mit SU-4 und den SB80 etc. fast genauso gut...fast!

Das VR 70-200 ist in USA wesentlich billiger. Ich hole meine Objektive inzwischen ausschliesslich bei B&H ohne Garantie und kann aus der Differenz zu den inländischen Preisen locker ein oder zwei teure Reparaturen bezahlen. Wenn ich mir ansehe, wie die N-Freaks Objektive und mechanische Unzulänglichkeiten beschimpfen, muss das 70-200 ein wahres Wunderwerk sein. Man liest nur Gutes darüber. In den neueren Tests zeichnet sich langsam ab, dass Sigma eher auf Canon abgestimmt ist, denn auf Nikon. Ein 2.8er mit VR ist natürlich ein Leckerbissen, da hast Du die höheren ASA-Werte noch zusätzlich als Reserve. Bei mir steht es recht weit oben in der Prioritätenliste.

Kampfsportfreak 14.05.2004 16:03

Danke für eure Tipps.

Das mit dem Biltzgerät bei der D70 ist wie folgt abgelaufen:
Ich hatte beim M...Markt angerufen und gefragt, ob sie ein Blitzgerät für die Nikon D70 hätten.
"Ja, hätten sie. Ein Metz-dingenskirchen (ich glaube es ist das, was Opti hat) mit Nikon Schuh und D-TTL Steuerung wäre vorrätig. Das würde funktionieren.

Ich hin, habe glücklicherweise meine Kamera mitgenommen. Blitzgerät aufgesteckt, Auslöser gedrückt - nix mit TTL-Steuerung. Kamera sagt: Nee, mach ich nich, ääätsch! Jedenfalls sinngemäß. Manuell funktioniert es, aber das ist nicht das was ich wollte.

Also hat der Mann beim MM den Service von Metz angerufen. Die haben bestätigt, dass es derzeit von Metz kein Blitzgerät für die D70 gibt, weil die eine völlig neue TTL-Steuerung hat. Dieses i-TTL muß ja wohl softwareseitig irgendwie anders sein. Auch wegen Advanced Lightning System?!

Naja, die nächste Anfrage ging an Nikon selbst. Auch die bestätigten, dass es derzeit nur 2 Blitzgeräte für die D70 gibt. SB800 und SB600. Selbst das SB80 soll NICHT funktionieren.

Da stehste nun mit nem Mund voll Zähnen...

Das VR 70-200 ist also weiterhin in meiner Wunschliste ganz oben. Allein schon die Lichtstärke!

Noch was zu meinem 18-70 DX Objektiv. Ich höre immer wieder Kritik darüber. Ist es wirklich "so schlecht"?? Ich habe die Möglichkeit, einige Nikon Objektive eines Freundes auszuprobieren, die er an seiner Analogen Knipse verwendet. Mal sehen!

@Photopeter: Du hast doch eine Fuji S2Pro, richtig? Und darauf passen doch die Nikon Objektive? Auch das DX-Objektiv der D70? Und das VR 70-200? Wieso frage ich das? Ich will mir, wenn sie denn rauskommt, eine Fuji S3Pro (ist sie der Nachfolger der S2Pro??) als Body zulegen. Alleine wegen der Qualität des Chips. Macht das Sinn?

Liebe Grüße
Stephan

Dimagier_Horst 14.05.2004 16:17

Ach, dann macht Nikon wirklich fleissig weiter mit den Inkompatibilitäten. Haben sie es also immer noch nicht kapiert. Wird wirklich Zeit, dass sie geschluckt werden.

Photopeter 16.05.2004 12:11

Zitat:

Zitat von Kampfsportfreak
@Photopeter: Du hast doch eine Fuji S2Pro, richtig? Und darauf passen doch die Nikon Objektive? Auch das DX-Objektiv der D70? Und das VR 70-200? Wieso frage ich das? Ich will mir, wenn sie denn rauskommt, eine Fuji S3Pro (ist sie der Nachfolger der S2Pro??) als Body zulegen. Alleine wegen der Qualität des Chips. Macht das Sinn?

Liebe Grüße
Stephan

Ich denke schon, das es Sinn macht, später eine S3 zu kaufen. Aber genaues kann man erst sagen, wenn es mal Exemplare der S3 geben wird.

Es passen an die S2/3 alle Nikon Objektive. Auch die DX- Linsen wie das 18-70 Kit der D70. Und natürlich wird auch das 70-200 VR vollständig unterstützt. Mit Nicht- AF Objektiven hat man allerdings genau wie bei der D70, D100 keine Belichtungsmessung.

Wenn Fuji die (theoretischen) Vorteile der SR-SCCD Technologie konsequent umsetzen wird, (etwas woran ich nicht wirklich zweifle, da ich die Qualitäten der Vorgänger S1 und S2 bestens kenne und Fuji wohlweislich erst mit einigen "Knipskisten" geübt hat) können Nikon und Canon einpacken und nach Hause gehen. Die 2 Jahre alte S2 ist immer noch die beste DSLR, wenn es um die Bildqualität geht und spielt in der gleichen Liga wie die sündhaft teuren (ca 4-5 mal so teuer) Vollformat Boliden von Canon und Kodak. Von der neuen S3 Pro erwarte ich nicht weniger als das sie die mit Abstand beste Bildqualität haben wird, die es je bei einer Digitalkamera gegeben hat. Ganz einfach. ;) Ob diese Erwartungen dann letzendlich erfüllt werden, steht aber noch auf einem anderen Blatt. Das kann man erst sagen, wenn es die S3 geben wird. Und ich hoffe weiterhin, das die ersten Gerüchte bezüglich des Preises wirklich nur Gerüchte sind. Denn wenn sich die 3000€ bewahrheiten sollten, währe die S3 wohl eine Totgeburt, was sie ganz bestimmt nicht verdient hat. Denn für 3000€ wede ich sie ganz sicher NICHT kaufen, auch wenn ich jetzt schon angefangen habe, daraufhin zu sparen. Schließlich hat die S3 gleich alle Kleinigkeiten, die an der S2 nicht ganz so toll gelöst waren, komplett ausgemerzt, so das sie auch vom Handling her ganz nahe an den 100% liegen dürfte. Meine an sonsten immer zuverlässigen Quellen haben allerdings bis jetzt nur verlauten lassen, das Fuji mit Absicht noch keinen Preis nennt, um gezielt auf den Markt zu reagieren, wenn die S3 erscheint. Der Preis wird also wohl erst kurz vor den ersten Exemplaren wirklich gesichert sein.

Dimagier_Horst 16.05.2004 16:32

Zitat:

Zitat von Kampfsportfreak
Selbst das SB80 soll NICHT funktionieren.

Das SB80 u.a. funktionieren eingeschränkt, dann ist meine Welt wieder ein bisschen in Ordnung. Im Handbuch steht eine komplette Liste unterstützter Geräte.

Opti 17.05.2004 09:22

Also mein erster Versuch D70 mit Metz 54-3 + Nikon-Adapter schlug voll fehl! Selbst im M-Modus zündet die D70 den Metz nicht. Das ist grausam - oder ich bin zu dumm :roll:

Nach der Fotosession beim Segeln am Wochenende bei gleichmäßigem Landregen war die D70 durchgeweicht, aus dem CF-Slot lief das Wasser. Aber die 512 SanDisk Ultra II hatte noch alle Bilder 'drauf. Der Sonntag hat dann mit Sonnenschein entschädigt. Wir hatten bei uns auf dem Storkower See 130 Optimisten-Boote.
Soweit gut - aber jetzt:
Beim Fotografieren löste sich an der D70 der Ein/Aus-Schalter (Ring um den Auslöser) :!: Wenn ich ihn wieder hineindrücke, geht er wieder - merkwürdig. Der Minolta-Einschalt-Druckknopf ist logischerweise besser.

Aber noch schlimmer: das KIT 18-70 ist hin. der manuelle Brennweitenring, immer schon mit viel Spiel - ist locker und ohne Funktion und: es gibt keine sichtbaren Schrauben. Das Kit muss wohl oder übel zu Nikon. Das Sigma 70-300 leistet seinen Dienst - dieses Objektiv ist viel benutzt worden, etwas schwergängiger als das Kit aber bisher ohne zu murren.

Zum Fotografieren mit 200-300mm (300-450 KB) Brennweite: Über 70% gute Aufnahmen :!: bei 20% habe ich das Motiv nicht gut getroffen (wenn mich auf dem Begleitboot eine Welle erwischt hat) und bei ca. 10 % habe ich den punktfürmigen Fokus im Motiv neben den Bootsmast auf den Hintergrund gesetzt und damit war der Hintergrund scharfgestellt und das Motiv unscharf (Fotografenfehler).

Horst: Warum auch immer - ich benötige bei Tele keinen Antishake - Bei der 7Hi hatte ich letztes Jahr Probleme. Vielleicht können die Techniker unter uns erklären, ob das mit dem größeren CCD zu tun haben kann.

Dimagier_Horst 17.05.2004 10:07

Zitat:

Zitat von Opti
Das ist grausam - oder ich bin zu dumm

Weder das eine, noch das andere; erst der 54MZ4 unterstützt Nikons digitale - das ist eigentlich bekannt und wird von Metz auch laut herausgeschrien. Bis zur D100. Metz hinkt nun mal hinterher, und Nikon nimmt bei den Consumer Cameras keine Rücksicht auf Kompatibilität. Dein Wackelproblem hat einfach etwas mit der geringen Masse einer Hi zu tun.

P.S.: Warum schreist Du?

Opti 17.05.2004 12:26

Es war halt ein Versuch mit dem Metz 54MZ-3. Ich hatte ihn mir für die Dimage gekauft, wo er auch funktioniert. Mit dem Zweitreflektor war ich auch zufrieden. Ich habe den Metz gekauft, weil ich schon immer Metz erfolgreich eingesetzt hatte und weil ich einen späteren Kamerawechsel nicht ausschließen wollte.

Künftig heißt es wohl: Jeder Kamera ihr eigenes Blitzgerät! Sofern das die Kunden mitmachen ....

Photopeter 17.05.2004 13:12

Na, die TTL Methode der D70 ist einfach noch zu neu für Metz. In den nächsten 1 bis 3 Monaten kommt bestimmt ein neuer SCA Adapter raus, mit dem das dann geht. Eventuell ja auch wie seinerzeit für die 7HI mit kostenlosem Software- Update. Denn, auch Minolta hat ständig am Blitzsystem herum gebastelt und auch da hat es immer etwas gedauert, bis Metz mitziehen konnte, da sie ja nun mal keine technischen Unterlagen von den Kamerabauern bekommen.

Kampfsportfreak 18.05.2004 21:47

Etwas verspätetes Hallo (wg. Urlaub).

Vielen Dank an Photopeter, hat er doch bei der S3Pro das bestätigt, was ich leise gehofft habe. Ich wähne mich also auf dem richtigen Weg. Eine S3Pro wäre für mich der Schritt in den noch zu großen Raum, den ich mit meiner Persönlichkeit derzeit nicht auszufüllen vermag. Aber ich habe schon beim schrauben am Motorrad gelernt, dass es nix wird, wenn man nicht das geeignete Werkzeug besitzt.

Noch eine Anmerkung zur D70, vielleicht hat ja der Eine oder Andere ähnliche Erfahrungen gemacht: Warum neigt die D70 mit dem Kit Objektiv DX 18-70 zu einer Kontrastarmen und farbschwachen, ins grau gehenden Belichtung im Automatik-Modus? Vor allem in geschlossenen Räumen, bei Kunstlicht. Die Gesichter von Menschen wirken immer, wie gerade dahingeschieden. Der Raum selbst wirkt dunkel und bedrohlich. Da macht ja fast meine kleine Olympus C40 bessere Fotos. Farbiger sind sie allemal. Ich werde in den nächsten Tagen mal ein paar unbearbeitete Fotos in die Galerie hochladen und das Thema nochmal aktualisieren.

Zum Blitzen: Ich hatte erwähnt, dass der Metz Service sagte, sie hätten bisher keinen Blitz für die D70. Sie sind jedoch dabei, das zu ändern. In 2 bis 3 Monaten denke ich wird es so ein Teil geben. Die Inkompatibilität liegt vielleicht daran, dass die Software der D70 von der D2H (richtig? Ich bin mir mit der Type nicht sicher) stammt und für das Nikon advanced lightning system geeignet ist.

Opti´s Probleme mit dem Ein-Ausschalter kann ich nachvollziehen. Ich fingere da auch jedesmal wie ein kleines Kind herum...

Viele Grüße
Stephan

Dimagier_Horst 18.05.2004 23:47

Zitat:

Zitat von Kampfsportfreak
In 2 bis 3 Monaten denke ich

:lol: Bei der D100 haben sie über ein Jahr gebraucht :lol: . Die Inkompatibilität der D70 zu anderen Systemen liegt in der Unfähigkeit von Nikon, (1) ein Stück Firmware zu integrieren, dass die D-TTL-Steuerung zulässt und (2) einen Mitnehmer für 0,30 Cent wieder zu integrieren.

Crimson 19.05.2004 00:02

Zitat:

Zitat von Dimagier_Horst
...liegt in der Unfähigkeit von Nikon...

Horst,

ich habe lange Jahre analog Nikon benutzt (und werde es auch weiterhin tun), aber ich würde das eher als Unwilligkeit bezeichnen - fing damals mit der bewussten(?) Kastration der Einsteiger - SLR's an (in Sachen Blitzunterstützung z.B.)

Cheers

Opti 19.05.2004 08:48

Kampfsportfreak,
ich benutze nie den Automatik-Modus, sondern P, S oder A. Ja, die Farben sind bei der D70 etwas knapp. Mir kommt das zwar derzeit entgegen, so werden die Segel der Boote noch weißer, aber auch ich werde im Menü mal etwas mehr Farbe geben.
Den Einschaltknopf habe ich - wie schon im NikonUnity-Forum gesagt - mit winzigen Tropfen Zweikomponentenkleber befestigt. Hält bombig.
Dieses Nikon-Unity-Forum scheint fast tot zu sein, da bin ich fast immer allein drin.

Blitz:
Herr Lämmermann von Metz hat mir erklärt, dass die Versuche mit der D70 auf Hochtouren laufen. Es wird dafür neue Produkte geben. Hoffentlich nur einen neuen Adapter :roll:

Ist das technische Verhalten von Nikon nun eine Revolution hin zu perfekten Blitzlichtbildern oder die marktmäßige Abgrenzung der Wettbewerber :?:

Ich werde auf Metz warten, da der Metz 54 mit dem Zweitreflektor herausragende Bilder liefert.

Dimagier_Horst 19.05.2004 09:12

Zitat:

Zitat von Crimson
ich habe lange Jahre analog Nikon benutzt

Dann haben wir einen vergleichbaren Erfahrungshorizont. Ein Unternehmen, das seine Markführerschaft aus eigener Kraft verliert, ist unfähig, nicht unwillig. Schau mer mal, welcher Hersteller in ein paar Jahren nur noch als Handelsmarke bei Google auftaucht...das Aufräumen hat ja gerade erst begonnen.

Kampfsportfreak 19.05.2004 16:27

Hallo zusammen,
@Opti: Eigentlich sollte der Automatic-Modus der D70 die bestmögliche Mischung aus allem ergeben und sich auf die Beleuchtugssituation einstellen. Was er auch tut. Wenn ich versuche, in diesem Modus in geschlossenen Räumen mit einem Fenster als Gegenlicht ein weit entferntes Motiv einzumessen, löst sie nicht aus, weil sie weiß, dass ihr interner Blitz dafür zu schwach ist.

Zum Blitz: Da Nikon sich hier abzugrenzen scheint, wird mir nix anderes übrig bleiben, als ihren hoch gelobten SB800 Blitz zuzulegen. Und WEHE, der funktioniert nicht so toll wie versprochen. Er muß schon überirdisch gut sein, sonst gibts ein nettes kleines Artikelchen in einer bekannten Zeitschrift, für die ich ab und an mal was schreiben darf...

Egal wie das abläuft, auf jeden Fall werde ich mir als zweiten Blitz einen Metz zulegen, mit einer Leitzahl, die vermutlich über der des SB800 (38 bei ISO 100) liegt. Mal sehen, wer diesen Vergleich dann gewinnt. Ist es Metz, bekommt Nikon ihren SB800 wieder zurück. Den Vergleich der Bilder werde ich natürlich gerne veröffentlichen. Es bleibt zu wünschen, dass der Nikon Blitz wirklich so toll ist.

Noch was zu den Modi: Der Portrait-Modus der D70 ist eigentlich nicht schlecht. Die Quali finde ich super. Trotzdem gewinne ich immer noch etwas, wenn ich die Bilder nachbearbeite. Aber das halte ich bei digitalen Fotos für normalen Workflow. Ist ja auch Geschmacksache. Der eine neigt zu warmen Tönen, der Andere eher zu kalten. Je nachdem, was abgelichtet wird. Die Gesichter sind jedenfalls hervorragend gezeichnet.

Ich fände nicht schlecht, wenn noch mehr von ihrer D70 berichten. Dann könnte man feststellen, wo die Schwachpunkte sind und Nikon mal gesammelt anschreiben.

Liebe Grüße
Stephan


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