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willimax 10.03.2009 16:48

Eigenbau-Fuss für Einbein Update
 
Hallo,
hab mal wieder einwenig rumgebastelt.
Dabei raus gekommen ist ein Gelenk Fuss für Einbein Stative.
Allerdings ist mein Fuss aus verzinktem Material
und somit um einiges stabiler als das Original.

Der Teller Durchmesser beträgt 50mm
und lässt sich zu jeder Seite ca. 30 Grad neigen.
Die Unterseite des Fusses besteht aus rutschfesten Gummi,
welches ca. 16 mm stark ist.

Befestigt wird der Fuss durch das hineinschrauben
in eine Aluhülse die unten in das Stativ geklebt wird.

Das Ganze wiegt ca. 270 Gramm.



http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00097.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00096.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00095.jpg

http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00092.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00094.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00093.jpg

PeterHadTrapp 10.03.2009 16:58

Interesse anmeld :top:

come_paglia 10.03.2009 17:04

Hey Willi,

es wäre nett, wenn Du die Bilder in der Galerie umbenennen würdest, sonst denkt noch jemand, dass es sich dabei tatsächlich um einen Monostat-Fuß handelt - der sieht durch das andere Profil des Gummiteils völlig anders aus und dürfte sich deswegen auch beim Einsatz in der Praxis ein wenig anders verhalten.

LG, Hella

Itscha 10.03.2009 17:06

Zitat:

Zitat von willimax (Beitrag 802076)
Allerdings ist mein Fuss aus verzinktem Material
und somit um einiges stabiler als das Original.

Der Teller Durchmesser beträgt 50mm
und lässt sich zu jeder Seite ca. 30 Grad neigen.
Die Unterseite des Fusses besteht aus rutschfesten Gummi,
welches ca. 16 mm stark ist.


Super. Ich suche auch schon ne ganze Weile eine Alternative zum Selberbauen. Bisher hab ich aber nur windige Plastik-Kugelgelenke bei Obi gefunden. Woher hast du das Gelenk?? Möbelzubehör oder Orthopädie-Fachhandel (ich dachte da an Füße für so Dreibein-Krücken...)
Wäre echt dankbar für einen Bezugshinweis....oder falls es nicht zu kaufen gibt, hätte ich Interesse an einem fertigen Fuß. Kommt natürlich auf den Preis an. ;)

willimax 10.03.2009 17:11

Zitat:

Zitat von come_paglia (Beitrag 802094)
Hey Willi,

es wäre nett, wenn Du die Bilder in der Galerie umbenennen würdest......

Schon erledigt.

Gordonshumway71 10.03.2009 17:11

Hallo Willi,

da würde ich auch sehr gerne Interesse anmelden, wenn Du da noch mehr fertigen würdest. :top::top:

come_paglia 10.03.2009 17:11

Merci!

Hella

PeterHadTrapp 10.03.2009 17:16

Ich habe den Threadtitel auch mal aus urheberrechtlicher Sicht etwas entschärft.

Ich würde vorschlagen eine Liste mit Interessenten anzufangen und den Beitrag oben festzukleben - Was denkst Du Willi ?

willimax 10.03.2009 17:20

Zitat:

Zitat von PeterHadTrapp (Beitrag 802110)
Ich würde vorschlagen eine Liste mit Interessenten anzufangen und den Beitrag oben festzukleben - Was denkst Du Willi ?

Ja, gerne.
Mit soviel Resonanz hatte ich nicht gerechnet.

Kitoma 10.03.2009 17:26

Moin Willi,

ich hab da mal ne Frage...

in wiefern ist dieser Fuß dem Monostat ähnlich? Wenn ich mich richtig erinnere funktioniert der Monostat doch nach dem Prinzip "je mehr desto fest". Bei deinem Fuß ist doch lediglich ein Kugelgelenk eingebaut um das Stativ abknicken zu können? Oder ist dort ebenfalls eine Dämpfung mit eingebaut?

Gruß aus der Heide

Heiko

willimax 10.03.2009 17:56

Zitat:

Zitat von Kitoma (Beitrag 802117)
Wenn ich mich richtig erinnere funktioniert der Monostat doch nach dem Prinzip "je mehr desto fest". Bei deinem Fuß ist doch lediglich ein Kugelgelenk eingebaut um das Stativ abknicken zu können? Oder ist dort ebenfalls eine Dämpfung mit eingebaut?

Hallo Heiko,
der Gummiteller des Monostat liegt fest auf dem Boden auf
und das Stativ lässt sich leicht gedämpft um den ruhenden Teller drehen und neigen. Zum einen kannst du dadurch auch das Einbein etwas schief abwinkeln ( wenn du einen Kugelkopf hast ) und damit quasi die Statik eines Dreibeines herstellen. Wobei du natürlich stillhalten musst.

In meinem Nachbau ist keine übrigens keine Dämpfung eingebaut ,
deshalb auch nur Monostat ähnlich.

Jens N. 10.03.2009 18:01

Ich bleibe bei meiner Dubletta Klomanschette ;)

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...6&postcount=14

Größer im Durchmesser, leichter, billiger, einfacher anzubringen, neigt sich ebenfalls etwas (wenn auch nicht 30 grad), spurlos rückrüstbar ...

Der Durchmesser der hier gezeigten Lösung mag ja 50mm sein, aber die Auflagefläche, auf die es ankommt, scheint mir etwas gewölbt zu sein (sieht auf den Bildern jedenfalls so aus). Da ist der Vorteil fraglich meine ich.

willimax 10.03.2009 18:13

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 802135)
Der Durchmesser der hier gezeigten Lösung mag ja 50mm sein, aber die Auflagefläche, auf die es ankommt, scheint mir etwas gewölbt zu sein (sieht auf den Bildern jedenfalls so aus). Da ist der Vorteil fraglich meine ich.

Das Gummi ist leicht gewölbt, das stimmt.
Aber ich kann es auch in gerade bekommen.

Der gezeigte Fuss ist sozusagen ein Prototyp,
der vielleicht Dank eurer Hilfe noch verbessert werden kann.

Jens N. 10.03.2009 18:18

Verstehe. Dann vielleicht in der Mitte etwas kegelförmig ausschneiden wenn das geht. Dabei natürlich nicht zu wenig Rand stehen lassen, denn der Rand hält ja den Kontakt zum Boden.

Bringt auch ein paar Gramm Gewichtsersparnis ;) 270 g Zusatzgewicht finde ich schon rel. viel, das ist im Einbeinbereich ja ungefähr der Unterschied zwischen Alu und Carbon (und der kostet teilweise ganz gut).

SgtPepper 10.03.2009 18:32

Sieht ja ganz gut aus.:top:

Habe ein Gitto MM 9560, das hat auch einen Gummiteller, komme damit auch ganz gut klar, nur hätte unten gerne ein wenig mehr Gewicht.
Da käme mir Dein Fuss gerade recht.

Vorteil nur von dem Fuss, ich kann das Einbein neigen wie ich will, Nachteil dürfte gegenüber Deinem und dem Monostat die Stabilität sein.

Nur ob der in mein Gitto geht?
Das Rohr hat 20mm, da es den Fuss auch als Ersatzteil gibt müsste der sich auch entfernen lassen ohne was zu beschädigen.:?:

http://www.giottos.com/

willimax 10.03.2009 18:34

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 802146)
Verstehe. Dann vielleicht in der Mitte etwas kegelförmig ausschneiden wenn das geht. Dabei natürlich nicht zu wenig Rand stehen lassen, denn der Rand hält ja den Kontakt zum Boden.

Bringt auch ein paar Gramm Gewichtsersparnis ;) 270 g Zusatzgewicht finde ich schon rel. viel, das ist im Einbeinbereich ja ungefähr der Unterschied zwischen Alu und Carbon (und der kostet teilweise ganz gut).

Ich werde versuchen deinen Vorschlag umzusetzen ,
was allerdings nicht ganz einfach wird.

Aber Versuch macht kluch.:D

Dat Ei 10.03.2009 18:39

Moin Willi,

wieviel Arbeitszeit steckt in einem Fuß? Für wieviel Euro steckt Material drin? Rechnet sich das noch im Vgl. zum Monostat-Fuß?


Dat Ei

willimax 10.03.2009 18:45

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 802159)
Moin Willi,

wieviel Arbeitszeit steckt in einem Fuß? Für wieviel Euro steckt Material drin? Rechnet sich das noch im Vgl. zum Monostat-Fuß?


Dat Ei

Wenn das HIER der normale Preis für das Original ist,
kann ich mit dem Nachbau ca. 15-20 Euro billiger sein.

WinSoft 10.03.2009 19:21

Zitat:

Zitat von Kitoma (Beitrag 802117)
Wenn ich mich richtig erinnere funktioniert der Monostat doch nach dem Prinzip "je mehr desto fest". Bei deinem Fuß ist doch lediglich ein Kugelgelenk eingebaut um das Stativ abknicken zu können?

Genau das wäre auch merine Frage gewesen, ganz unabhängig von der tollen Lösung des TO.

Denn der Kern des Monostatfußes liegt in der dosierten und mit der Belastung zunehmenden Reibung gegenüber dem auf dem Boden aufliegenden Fuß! Und genau diese Reibung verhindert bzw. unterdrückt die "rotative Verzitterung" (Altmeister Alexander Borell). Je schwerer das Equipment, desto höher die Reibung, desto geringer die Drehverwacklung!

Ohne diese Reibung gegen Verdrehen zittert wieder alles wie bei einem halbkugeligen oder gar spitzen Fuß! Man kann das bereits im Sucher sehen (!), wenn man ein Tele etwa um die 400 mm draufpackt und einen fernen Punkt anvisiert: Lustiges Zittern um die Stativachse!

Also: Das Gelenk sollte mindestens schwergängig, am besten gewichtsabhängig schwergängig gemacht werden!

meckpomm2007 11.03.2009 19:24

Zitat:

Zitat von willimax (Beitrag 802076)
Hallo,
hab mal wieder einwenig rumgebastelt.
Dabei raus gekommen ist ein Gelenk Fuss für Einbein Stative.
Allerdings ist mein Fuss aus verzinktem Material
und somit um einiges stabiler als das Original.

Der Teller Durchmesser beträgt 50mm
und lässt sich zu jeder Seite ca. 30 Grad neigen.
Die Unterseite des Fusses besteht aus rutschfesten Gummi,
welches ca. 16 mm stark ist.

Befestigt wird der Fuss durch das hineinschrauben
in eine Aluhülse die unten in das Stativ geklebt wird.

Sollte Interesse bestehen wäre ich bereit noch einige
Füsse anzufertigen.

Das Ganze wiegt ca. 270 Gramm.



http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00097.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00096.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../491/00095.jpg

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Hallo
Habe eine Frage zum Außendurchmesser derHülse,die in den Stativfuß eingeklebt wird.Welche Art Kleber wurde von Ihnen benutzt ?Was würde das Teil kosten einschl. Versand.Ansonsten finde ich das der Fuß eine ideale Lösung ist.

Mfg
meckpomm2007

willimax 12.03.2009 16:08

Stativ Fuss bearbeitet
 
Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 802135)
Ich bleibe bei meiner Dubletta Klomanschette ;)

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...6&postcount=14

Größer im Durchmesser, leichter, billiger, einfacher anzubringen, neigt sich ebenfalls etwas (wenn auch nicht 30 grad), spurlos rückrüstbar ...

Der Durchmesser der hier gezeigten Lösung mag ja 50mm sein, aber die Auflagefläche, auf die es ankommt, scheint mir etwas gewölbt zu sein (sieht auf den Bildern jedenfalls so aus). Da ist der Vorteil fraglich meine ich.

Den Boden des Teller habe ich begradigt.

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ls/6/00098.jpg

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 802146)
Verstehe. Dann vielleicht in der Mitte etwas kegelförmig ausschneiden wenn das geht. Dabei natürlich nicht zu wenig Rand stehen lassen, denn der Rand hält ja den Kontakt zum Boden.

Zum kegelförmigen ausschneiden ist mir der erförderliche Arbeitsschritt noch nicht eingefallen.:(

http://www.sonyuserforum.de/galerie/...ls/6/00099.jpg

Zitat:

Zitat von WinSoft (Beitrag 802201)
Genau das wäre auch merine Frage gewesen, ganz unabhängig von der tollen Lösung des TO.

Denn der Kern des Monostatfußes liegt in der dosierten und mit der Belastung zunehmenden Reibung gegenüber dem auf dem Boden aufliegenden Fuß! Und genau diese Reibung verhindert bzw. unterdrückt die "rotative Verzitterung" (Altmeister Alexander Borell). Je schwerer das Equipment, desto höher die Reibung, desto geringer die Drehverwacklung!

Ohne diese Reibung gegen Verdrehen zittert wieder alles wie bei einem halbkugeligen oder gar spitzen Fuß! Man kann das bereits im Sucher sehen (!), wenn man ein Tele etwa um die 400 mm draufpackt und einen fernen Punkt anvisiert: Lustiges Zittern um die Stativachse!

Also: Das Gelenk sollte mindestens schwergängig, am besten gewichtsabhängig schwergängig gemacht werden!

Das Gelenk ist nun gedämpft oder man kann es auch als schwergängig bezeichnen.
Das Zittern um die Stativachse ist deutlich weniger geworden, aber das Stativ ist immer noch neigbar.

Zitat:

Zitat von meckpomm2007 (Beitrag 802767)
Hallo
Habe eine Frage zum Außendurchmesser derHülse,die in den Stativfuß eingeklebt wird.Welche Art Kleber wurde von Ihnen benutzt ?Was würde das Teil kosten einschl. Versand.Ansonsten finde ich das der Fuß eine ideale Lösung ist.

Die Hülse hat bei meinem Manfrotto 680B einen Aussendurchmesser von 18,00 mm
und wurde mit Loctite eingeklebt.

Itscha 12.03.2009 17:26

Zitat:

Zitat von willimax (Beitrag 803246)
Zum kegelförmigen ausschneiden ist mir der erförderliche Arbeitsschritt noch nicht eingefallen.:(

Auf die Drehbank und von Innen nach Außen mit abnehmender Tiefe "ausfräsen"?

Jens N. 12.03.2009 20:37

Ich hätte ja gesagt "scharfes Messer schräg rein und in die Runde ziehen", aber ich weiß ja nicht wie hart das Material ist und wie schön das Ergebnis werden soll.

clintup 12.03.2009 22:37

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 803289)
Auf die Drehbank und von Innen nach Außen mit abnehmender Tiefe "ausfräsen"?

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 803405)
Ich hätte ja gesagt "scharfes Messer schräg rein und in die Runde ziehen", aber ich weiß ja nicht wie hart das Material ist und wie schön das Ergebnis werden soll.

Genau an die zwei Lösungen hatte ich auch gedacht, je nach Härte des Materials.


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