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28.02.2009 18:35

Mit dem Einbein im Zoo
 
Endlich war mal Zeit mein Einbein im Zoo auszuprobieren. Das ist dabei herausgekommen:


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie




Vormals konnte ich ein Bild mit 400mm aus der Hand schiessen:


-> Bild in der Galerie

Obwohl hin und wieder auch ein Bild ohne Einbein gelingen mag, kann ich doch bestätigen: Bei Brennweite 400 mm ist Einbein Pflicht. Ausnahme von der Regel sind Entfernungen von ca 3 Meter.

Sparcky 28.02.2009 19:03

Mit meinem Einbein hätte ich solche Bilder nicht hinbekommen. ;);) :cry:

Dana 28.02.2009 19:10

Hey.

Ich stelle immer wieder fest, dass Einbeine so gut wie nichts bringen. Du hast es mitgenommen, weil du mit 400mm Brennweite gearbeitet hast, nehme ich an.

Ich habe das Problem bei dir hier und auch schon bei anderen "Kollegen" (auch bei meinem Vater früher, der gerne mit Einbein rumgerannt ist), dass doch eigentlich ein Stativ HELFEN und nicht BEHINDERN sollte...hier habe ich den Eindruck, dass du nicht so ganz damit klar gekommen bist...die Bilder sind ziemlich alle leicht unscharf (die Ente, die du aus der freien Hand gemacht hast, ist komischerweise noch mit am schärfsten - auch wenn der Fokus nicht ganz richtig sitzt). Dazu noch ein sehr hoher Isowert (ich nehme an, damit die Belichtung nicht zu lang sein muss)...

Ich denke, ich hätte hier die Blende noch weiter auf gemacht und dafür eine Isostufe runter gedreht.

Die Bild-Ausschnitte sind für mich jetzt nicht so die OHO!!-Ausschnitte...aber für's Üben ok.

willimax 28.02.2009 19:12

Zitat:

Zitat von Sparcky (Beitrag 796142)
Mit meinem Einbein hätte ich solche Bilder nicht hinbekommen. ;);) :cry:

Der ist gut.:top::top::top:

28.02.2009 22:12

So kommts halt aus dem Image Data Converter von Sony heraus. Wenn ich dann in Gimp nachschärfe sieht so aus:


-> Bild in der Galerie

Stempelfix 28.02.2009 22:37

Zitat:

Zitat von katz123 (Beitrag 796218)
So kommts halt aus dem Image Data Converter von Sony heraus. Wenn ich dann in Gimp nachschärfe sieht so aus:


-> Bild in der Galerie

Das ist IMHO gnadenlos überschärft! Da gefällt mir das weichere aber nicht unscharfe Original deutlich besser!

Ich habe mich in letzter Instanz auch von meinem Einbein getrennt, zu wackelig alles, es hat nicht wirklich viel gebracht... wenn Stativ, dann ein solides Dreibein! :top:

Was in alten Tagen das Einbein schaffte, schafft heute der SSS, IS oder VR locker, und gegen Bewegungsunschärfen hilft gar nix, nur eine kurze Zeit.

Grüßle, Uwe

28.02.2009 23:45

dein Hinweis "weich aber nicht unscharf" hat mich auf die Idee gebraucht noch einen Versuch zu starten: Image Data Convert mit viel Kontrast.


-> Bild in der Galerie

Ich glaube, jetzt ist es schon besser?

Stefan4 01.03.2009 10:10

Also das Einbein bringt schon wesentliche Vorteile. Meine Zoobilder von vor 2 Wochen belegen das. Gut, bei mir waren es nur 200 mm, aber auch Inhouse und sehr dunkel. Wobei ich den SSS angehabt hatte und nach einer von mir angezettelten Diskussion hier vor kurzer Zeit werde ich das Einbein mal mit ausgeschaltetem SSS probieren.

Jedenfalls kannst du mit der A700 problemlos auf ISO 800 raufgehen. Wenn einigermaßen Licht ist und wenige dunkle Flächen da sind, kannst du sogar mit 1600 rangehen, das bringt einiges in der Verschlusszeit. Und ein lichtstarkes Objektiv ist im Zoo auch für mich Pflicht.

Deine Bilder sind alle irgendwie leicht unscharf.

A.K.B. 01.03.2009 10:24

Zitat:

Zitat von Stefan4 (Beitrag 796320)
Also das Einbein bringt schon wesentliche Vorteile. Meine Zoobilder von vor 2 Wochen belegen das. Gut, bei mir waren es nur 200 mm, aber auch Inhouse und sehr dunkel. Wobei ich den SSS angehabt hatte und nach einer von mir angezettelten Diskussion hier vor kurzer Zeit werde ich das Einbein mal mit ausgeschaltetem SSS probieren.

Jedenfalls kannst du mit der A700 problemlos auf ISO 800 raufgehen. Wenn einigermaßen Licht ist und wenige dunkle Flächen da sind, kannst du sogar mit 1600 rangehen, das bringt einiges in der Verschlusszeit. Und ein lichtstarkes Objektiv ist im Zoo auch für mich Pflicht.

Deine Bilder sind alle irgendwie leicht unscharf.

Und der Schnitt ist auch nicht gerade optimal . Ein Schnitt soll ja den Bildeindruck erhöhen . Es fehlt zuviel , die Fotos sind , sorry : verschandelt ( bayrisch ) Schade.......

eggett 01.03.2009 10:57

Ein Einbein bei den jetzigen Wetterverhältnissen kann durchaus etwas bringen. Die hier vorgestellten Motive sind jedoch anscheinend nicht gerade unbewegt. Dabei ist dann ein Einbein sogar kontraproduktiv, da es die Beweglichkeit einschränkt.

Ein Einbein nützt erst richtig was, wenn:

-> man es irgendwo anlehnen kann. Mauer, Zaun, Felsen etc.

-> wenn das Motiv nahezu unbewegt ist, das Einbein rein die an sich problematische Belichtungszeit kompensieren soll

-> wenn der Bildausschnitt nicht groß durch Bewegung verändert werden muss, also ein Zoom vorhanden ist, oder das Motiv bei einer Festbrennweite genügend weit entfernt ist

-> wenn die Brennweite 200mm übersteigt

01.03.2009 11:10

zwischen "total überschärft" und "leicht unscharf" muss es doch die richtige Lösung geben. Ich habe mir das Nashorn vorgenommen und leicht geschärft:


-> Bild in der Galerie


Die Frage ist natürlich auch: wie scharf ist das Objekt? Hat man sich schon so an überschärfte Bilder gewöhnt, dass die Normalität fehlerhaft erscheint?

_Funny_ 01.03.2009 11:22

Also sorry, als Normalität würde ich jetzt aber die Schärfe deiner Bilder nicht ansehen.

Es gibt nun einen Unterschied zwischen "weich" und "unscharf".
Leider gehören diese Bilder zu den eher unscharfen, da nützt es auch nichts mehr, wenn man an den Schäfereglern zerrt.

Für solchen Brennweiten, sollte man sich schon den Gefallen tun, ein Dreibein zu verwenden.

Liebe Grüße
Sylvia, die ein Einbein hatte und es wieder verkauft hat.

Fastboy 01.03.2009 12:04

Zitat:

Zitat von eggett (Beitrag 796336)
Ein Einbein bei den jetzigen Wetterverhältnissen kann durchaus etwas bringen. Die hier vorgestellten Motive sind jedoch anscheinend nicht gerade unbewegt. Dabei ist dann ein Einbein sogar kontraproduktiv, da es die Beweglichkeit einschränkt.

Ein Einbein nützt erst richtig was, wenn:

-> man es irgendwo anlehnen kann. Mauer, Zaun, Felsen etc.

-> wenn das Motiv nahezu unbewegt ist, das Einbein rein die an sich problematische Belichtungszeit kompensieren soll

-> wenn der Bildausschnitt nicht groß durch Bewegung verändert werden muss, also ein Zoom vorhanden ist, oder das Motiv bei einer Festbrennweite genügend weit entfernt ist

-> wenn die Brennweite 200mm übersteigt

Ich verwende das Einbein meist nur bei Motorsportveranstaltungen. Auch bei Brennweiten unter 200mm. Bei Events wie der Ennstal Classic mit fast 200 Teilnehmern geht einem die Kraft schon sehr bald aus, ohne Einbein.
Heuer möchte ich das Einbein, das erste Mal, in den Urlaub mit nehmen.

LG
Gerhard

Stempelfix 01.03.2009 12:11

Zitat:

Zitat von _Funny_ (Beitrag 796348)
Für solchen Brennweiten, sollte man sich schon den Gefallen tun, ein Dreibein zu verwenden.

Liebe Grüße
Sylvia, die ein Einbein hatte und es wieder verkauft hat.

Ich hab meins sogar verschenkt... :lol:

eggett 01.03.2009 14:35

Zitat:

Zitat von katz123 (Beitrag 796341)
Die Frage ist natürlich auch: wie scharf ist das Objekt? Hat man sich schon so an überschärfte Bilder gewöhnt, dass die Normalität fehlerhaft erscheint?

Natürlich bilden mittlerweile viele Fotos eine Wirklichkeit ab, wie sie mit unseren Augen niemals zu erreichen ist. Leider ist das Nashorn schlichtweg verwackelt, bzw. zeigt Bewegungsunschärfe. Diese doppelten Konturen kannst Du zwar nachschärfen, aber es wird immer ein Kompromiss sein.

Wenn Du etwas erreichen willst, dann solltest Du die Kontraste per Hand in so einem Bild bearbeiten. Nachschärfen heißt ja im Prinzip nichts anderes. Die Kontrastkanten im Bild sollten in ausgewählter Weise hervorgehoben werden, so dass unscharfe Bereiche nicht mehr so auffallen. Nicht ganz einfach, aber es funktioniert durchaus ...

Grob bearbeiteter Vorschlag von mir, ich hoffe, das Zeigen ist ok:


-> Bild in der Galerie

01.03.2009 22:53

Das ist sehr gut gelungen und ich werde das auch gelegentlich üben. Danke für den Hinweis.

Das mit dem Verwackeln kommt wohl vom Tier, das zwar stehen blieb, aber immer wenn ich abgedrückt habe, hat es den Kopf geschwenkt. Im 10x15 Format sollte das nicht auffallen. An dieser Stelle überzeugt mich das Einbein, ohne das eine Aufnahme mit Brennweite 400m und 1/80 Sekunden bei der Entfernung nicht möglich wäre.

Sicherlich könnte man die ISO hochdrehen um ohne Einbein zu foten. Aber um 1/640 wären iso 1600 notwendig - oder besser gleich ISO 3200. Im 10x15 Format wäre das auch kein Problem.

04.03.2009 22:12

Die Bewegungsunschärfe konnte ich bei den weichen Bildern nicht erkennen. Erst bei der Nachbearbeitung ist die Bewegungschärfe deutliche geworden. Um die Sache doch noch zu einem befriedigenden Abschluss zu bringen, habe ich ein neues Bild begefügt, das keine Bewegungsunschärfe beigefügt und nur mit dem IDC bearbeitet wurde.


-> Bild in der Galerie

Ich bin doch ganz froh, dass ich das Einbein mit dabei hatte, den ohne wäre das Foto nicht möglich gewesen, auch wenn es nicht alle Schwierigkeiten löst. Ich stimme Dana zu, dass ein Einbein nicht behindern sollte. Meines ist 180 gross und hat eine breiten Fuss, sodass das nicht behindert.

Vielen Dank an alle für die Kritik.


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