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at-photo 02.02.2009 21:43

Konverter gesucht
 
Hallo,

ich suche einen guten Konverter für meine :a:100.
Gibst da was Spezielles zu beachten oder ist das "wurscht"?

gruß
at-photo

WB-Joe 02.02.2009 21:45

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782199)
Hallo,

ich suche einen guten Konverter für meine :a:100.
Gibst da was Spezielles zu beachten oder ist das "wurscht"?

gruß
at-photo

Wenn du uns jetzt noch mitteilst an welchem Objektiv der Konverter seinen Dienst verrichten soll könnten wir dir ansatzweise sinnvolle Antworten geben...:lol:

at-photo 02.02.2009 21:48

Ich hab momentan ein Teleobjektiv Tamron 70-300mm Macro 1:2
Da soll der Konverter seinen Dienst vorerst leisten.

Später evtl. an einem APO-Objektiv (aber das steht in den Lotto-Sternen)

gruß
at-photo

Jens N. 02.02.2009 22:05

Mit dem genannten Objektiv ist leider kein Konverter sinnvoll zu kombinieren: zu lichtschwach. Der AF wird ausfallen und die Abbildungsleistungen wären ohnehin unterirdisch. Geld gespart ;)

Beim "APO Objektiv" kommt es drauf an.

at-photo 02.02.2009 22:08

Okay. An welchen Objektiven macht sich ein Konverter denn dann sinnvoll? Welche Eigenschaften sollte das Objektiv dann mitbringen?

Jens N. 02.02.2009 22:13

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782219)
Okay. An welchen Objektiven macht sich ein Konverter denn dann sinnvoll? Welche Eigenschaften sollte das Objektiv dann mitbringen?

Es sollte sich um eine Festbrennweite oder zumindest ein Mittel- oder Spitzenklassezoom handeln. Es sollte nicht lichtschwächer als f4 für einen 1,4x TK oder f2,8 für einen 2x Konverter sein. Es mag Ausnahmen geben, aber so grob kann man es ausdrücken.

RainerV 02.02.2009 22:13

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782219)
Okay. An welchen Objektiven macht sich ein Konverter denn dann sinnvoll? Welche Eigenschaften sollte das Objektiv dann mitbringen?

Wie Jens schon gesagt hat, lichtstark sollte es sein und die Abbildungsleistung nicht zu schwach.

Festbrennweiten im Normal- und Telebereich sind zumeist gut geeignet.

Rainer

lüni 02.02.2009 22:15

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782219)
Okay. An welchen Objektiven macht sich ein Konverter denn dann sinnvoll? Welche Eigenschaften sollte das Objektiv dann mitbringen?

An relativ Lichtstarken und hochwertigen Objektiven, da durch den Konverter nicht nur die Brennweite vergrößert wird sondern auch die Fehler (z.b. ca's und schärfe bei Offenblende sollten sehr gut sein).

Gruß
Steffen

at-photo 02.02.2009 22:16

Also weiß ich, worauf ich beim nächsten Kauf eines neuen Teleobjektivs achten muss.

Würde denn ein Konverter an meinem Sigma 28-70mm F2.8 gehen?

Dat Ei 02.02.2009 22:18

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782232)
Würde denn ein Konverter an meinem Sigma 28-70mm F2.8 gehen?

Bei kurzen und mittleren Brennweiten macht ein Telekonverter keinen Sinn, da es in dem Bereich noch Objektive mit der Brennweite, aber ohne die Nachteile des Konverters gibt. Zudem sind Telekonverter auch auf längere Brennweiten berechnet, ausgelegt und optimiert.


Dat Ei

at-photo 02.02.2009 22:21

Besten Dank.

Was sind denn CA's??

lüni 02.02.2009 22:22

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782232)
Also weiß ich, worauf ich beim nächsten Kauf eines neuen Teleobjektivs achten muss.
Würde denn ein Konverter an meinem Sigma 28-70mm F2.8 gehen?

Vermutlich schon aber was willst du erreichen? mit einem 2 fach Konverter erhältst du ein 56-140mm F5,6 welches vermutlich nochnichteinmal Offenblenden tauglich ist...

ca´s
Farbränder an kontrastreichen objekten.

Dat Ei 02.02.2009 22:22

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782234)
Besten Dank.

Was sind denn CA's??

"Chromatische Aberrationen" heißt das Zauberwort für die Suche...;)


Dat Ei

Jens N. 02.02.2009 22:23

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782234)
Was sind denn CA's??

Chormatische Aberrationen, auch Farbsäume genannt (wobei das eine eher eine genaue Erklärung und das andere mehr ein Oberbegriff ist, unter den auch noch andere Phänomene fallen).

at-photo 02.02.2009 22:23

Danke für die Antworten.

at-photo 02.02.2009 22:37

Also lieber nur an lichtstarken Teleobjektiven.

Welches im Bereich ab 200mm ist da zu empfehlen?

RainerV 02.02.2009 22:43

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782255)
Also lieber nur an lichtstarken Teleobjektiven.

Welches im Bereich ab 200mm ist da zu empfehlen?

DAS mit Abstand beste Objektiv in diesem Bereich ist das Minolta 2,8/200. Klein, leicht, allerbeste optische Leistungen. Die Minolta-/Sony-Telekonverter passen an dieses Objektiv.

Rainer

at-photo 02.02.2009 22:46

Zitat:

Zitat von RainerV (Beitrag 782259)
DAS mit Abstand beste Objektiv in diesem Bereich ist das Minolta 2,8/200. Klein, leicht, allerbeste optische Leistungen. Die Minolta-/Sony-Telekonverter passen an dieses Objektiv.

Rainer

Kriegt man das noch irgendwo? Die Bucht ist da nicht immer mein erster Anlaufpunkt.

RainerV 02.02.2009 22:49

Neu gibts das leider nicht mehr. In der Bucht taucht es aber öfters auf. Ich bekam meines von einem Fachhändler, der es über EBay verkaufte.

Rainer

at-photo 02.02.2009 22:53

Das 2,8/200mm ist ein APO,oder?

Dat Ei 02.02.2009 22:56

Jungs, denkt mal bitte an den Thread-Titel! Zur Not macht einen neuen Thread auf! Oder noch besser: tauscht die Telefonnummern aus!;)


Dat Ei

RainerV 02.02.2009 22:58

Ja. Schau mal hier. Da sind auch Testberichte verlinkt.

Rainer

helmut-online 02.02.2009 23:02

Bange machen gilt nicht. Die Frage ist doch erst mal, was Du eigentlich damit machen willst. Wenn ich auf relativ preiswerte und leicht handhabbare Weise meinen Brennweitenbereich vergrößern will - warum nicht! Dafür nehme ich in Kauf, daß sich die Bildqualität verschlechtert (für viele Bilder wenig relevant) und der Autofokus an seine Grenzen kommt bzw. nicht mehr funktioniert. Das ist aber deswegen oft gar nicht wichtig, weil man die längste Brennweite verlängern will und dort eh nur unendlich nutzt.
Und, daß muß ich mal hier loswerden; nicht jeder kann sich lichtstarke Ojektive - am besten von Zeiss - und die dann noch unterschiedlich für alle Gelegenheiten leisten! Mit Deinem 70 - 300 mm-Objektiv würde ich versuchen, einen Konverter mit Faktor um 1,5 zu bekommen. Gibt's gebraucht leider seltener als die mit Faktor 2,0
Gruß

at-photo 02.02.2009 23:02

Besten Dank Rainer. Ich werde mal schauen, was in der Bucht so zur Auktion steht.

at-photo 02.02.2009 23:07

Zitat:

Zitat von helmut-online (Beitrag 782284)
Bange machen gilt nicht. Die Frage ist doch erst mal, was Du eigentlich damit machen willst. Wenn ich auf relativ preiswerte und leicht handhabbare Weise meinen Brennweitenbereich vergrößern will - warum nicht! Dafür nehme ich in Kauf, daß sich die Bildqualität verschlechtert (für viele Bilder wenig relevant) und der Autofokus an seine Grenzen kommt bzw. nicht mehr funktioniert. Das ist aber deswegen oft gar nicht wichtig, weil man die längste Brennweite verlängern will und dort eh nur unendlich nutzt.
Und, daß muß ich mal hier loswerden; nicht jeder kann sich lichtstarke Ojektive - am besten von Zeiss - und die dann noch unterschiedlich für alle Gelegenheiten leisten! Mit Deinem 70 - 300 mm-Objektiv würde ich versuchen, einen Konverter mit Faktor um 1,5 zu bekommen. Gibt's gebraucht leider seltener als die mit Faktor 2,0
Gruß

Ja, das Studentenbudget ist halt etwas arg begrenzt. Wenn dann suche ich eh nur einen 1,4 bzw 1,5 Konverter. 2,0 wäre einfach zu viel des Guten.

Aber gibts zwischen den Herstellern (Sigma, Soligor, Kenko, Minolta, Sony) extreme Unterschiede in der Quali?

helmut-online 02.02.2009 23:21

Wenn man das so genau wüßte. Kenko ist der bekannteste Hersteller in diesem Bereich (gehört zu Hoya, und dazu gehört wieder Pentax). Allerdings baut er wohl für alle möglichen Marken wie Vivitar, Phoenix, Soligor und Tamron. Und vielleicht auch für die großen - wer weiß das schon so genau. Beispielsweise fällt mir auf, daß ein Phoenix Konverter dem von Tamron und von Kenko designmäßig sehr ähnlich ist. Alle haben eine geriffelte blauen Entriegelungstaste an der gleichen Stelle und sind Made in Japan. Zufall??? Man kann grundsätzlich nur eines sagen; kommen Produkte aus der selben Fabrik fällt es dem Hersteller sehr schwer, unterschiedliche Qualitäten zu produzieren. Der Unterschied ist meist ausschließlich eine gründlichere Endkontrolle.
Gruß
P.S: Schau auch mal bei ebay weltweit und gib statt Konverter 'converter' ein.
Und schau mal hier zum Thema Original oder Kenko/Soligor: http://www.traumflieger.de/desktop/t...ertertest2.php

Jens N. 02.02.2009 23:25

Zitat:

Zitat von helmut-online (Beitrag 782284)
Wenn ich auf relativ preiswerte und leicht handhabbare Weise meinen Brennweitenbereich vergrößern will - warum nicht!

Na ja, weil Handhabung und Ergebnisse möglicherweise auf ganzer Linie enttäuschen und weil Ausschnitte kostenlos und manchmal sogar besser sind. Wer keine großen Ausdrucke braucht, für den wäre das z.B. eine absolut adäquate und kostenlose (!) Alternative zu einem Telekonverter. Dafür sollte aber die Grundqualität eines Bilder schon auch einigermaßen stimmen.

Zitat:

Dafür nehme ich in Kauf, daß sich die Bildqualität verschlechtert (für viele Bilder wenig relevant)
Für was für Bilder ist denn die "Bildqualität wenig relevant"? Ich denke sie ist immer relevant, andernfalls erübrigt sich ja auch die Eingangsfrage schon, da können wir den Laden hier auch ganz dicht machen ;)

Zitat:

und der Autofokus an seine Grenzen kommt bzw. nicht mehr funktioniert. Das ist aber deswegen oft gar nicht wichtig, weil man die längste Brennweite verlängern will und dort eh nur unendlich nutzt.
Das lese ich häufiger, frage mich allerdings ernsthaft, wer mit seinem Tele immer nur gegen unendlich fokussiert!? Ausser mal bei Mondaufnahmen ist das bei mir praktisch nie der Fall. Und es muß auch nicht unbedingt funktionieren, den AF einfach an den Anschlag zu drehen, oft ist man dann bereits über unendlich (auch mit Konverter kann das noch der Fall sein) und so können auch geringste Ansprüche an die Bilqualität nicht erfüllt werden. Also die ganze Fokussierungsgeschichte (dazu gehört bei Einsatz von Konvertern z.B. auch das dunlere Sucherbild, das MF erschwert) würde ich nicht so einfach abtun.

Zitat:

Und, daß muß ich mal hier loswerden; nicht jeder kann sich lichtstarke Ojektive - am besten von Zeiss - und die dann noch unterschiedlich für alle Gelegenheiten leisten!
Da stimme ich allerdings zu. Ich fand hier den Sprung vom 70-300er Tamron hin zum 200mm /2,8 auch etwas heftig muß ich sagen. Aber es gibt ja durchaus noch Alternativen dazwischen (d.h. besser und länger als das 70-300 mit Konverter und nicht so teuer wie ein 200mm /2,8). Mit ein paar mehr Infos könnte man die auch nennen, allerdings habe ich es mir abgewöhnt, auf Fragen wie "welches Tele soll ich mir kaufen" (Ende) oder "welches Tele ist gut" ausführlicher zu antworten. Ein bisschen mehr Infos und vor allem auch Eigeninitiative (Objektiv-DB mal anschauen, wenigstens ein bisschen im Forum vorab lesen oder suchen usw.) sollten da schon kommen, sonst schwanken wir hier wirklich zwischen Superzoom und G Klasse, ohne zu irgendeinem Ergebnis zu kommen.

Jens N. 02.02.2009 23:27

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782292)
Ja, das Studentenbudget ist halt etwas arg begrenzt. Wenn dann suche ich eh nur einen 1,4 bzw 1,5 Konverter. 2,0 wäre einfach zu viel des Guten.

Aber gibts zwischen den Herstellern (Sigma, Soligor, Kenko, Minolta, Sony) extreme Unterschiede in der Quali?

Auch mit einem 1,4x TK wird der AF des Tamron sehr wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Die Sigma, Sony und Minolta Konverter werden gar nicht erst an das Objektiv passen. Kenko und Soligor kannst du mal versuchen, wenn du zu viel Geld hast (und ich dachte gerade das sei nicht der Fall?) - aber sage nicht, es hätte dich niemand gewarnt.

Konverter sind ein ziemlich umfangreiches Thema - es gibt z.B. nicht DEN guten Konverter, sondern man muß immer die Kombination aus Konverter und Objektiv betrachten: mal ist Konverter a mit Objektiv a besser, mal konverter b mit Objektiv a usw. Und dann gibt es wie gesagt noch diverse Kompatibilitätsfragen zu beachten: a passiert mit dem AF (manche Objektive eignen sich z.B. wegen einer schwachen Getriebemechanik nicht für den Konvertereinsatz, d.h. die könnten dabei sogar beschädigt werden - bei dem Tamron ist das aber nicht zu erwarten), passt der Konverter überhaupt mechanisch ans Objektiv usw.

helmut-online 02.02.2009 23:29

Dann zitier' ich mal aus dem Traumflieger-Test:'Im Gegensatz zu den 2x-Telekonvertern überzeugen die kleineren Multiplikatoren des Testfeldes und erzielen durchgängig eine Auflösung, die kaum Unterschiede zum Original erkennen lässt. Am APS-C-Format von EOS 30D/400D/20D/350D sind alle Konverter in Sachen Abbildungsqualität empfehlenswert und reduzieren sogar Vignettierungen und Verzeichnungen. Anders sieht es im Vollformat beispielsweise an der EOS 5D aus.'
Gruß
P.S: Was man beispielsweise an den Produktfotos sieht ist die von mir erwähnte Entriegelungstaste und die starke Ähnlichkeit zwischen Kenko und Soligor.

Jens N. 02.02.2009 23:31

Erstens kann man über Traumflieger allgemein sicher geteiler Meinung sein und zweitens verwendet der für diese Tests sehr hochwertige Objektive (Canons L Klasse) soweit ich weiß, darum kannst du diese Ergebnisse nicht einfach auf ein völlig anderes, von sich aus schon wesentlich schwächeres, Objektiv übertragen. Bei hochwertigen Objektiven (wie eben den Canon L) stimmt das zitierte oft (nicht immer): 1,4x TKs verschlechtern die Bildqualität nicht dramatisch (oder so deutlich wie ein 2x TK). Aber selbst an eigentlich guten bis mittleren Objektiven wie z.B. dem Ofenrohr kann man auch mit einem 1,4x TK sein blaues Wunder erleben. Auch am Sigma 100-300mm /4 und sogar am 200mm /2,8 sehe ich mit einem 1,4x TK Unterschiede - die versauen nicht unbedingt gleich das ganze Bild, aber sie sind da und verschwinden auch erst, wenn man nochmal zusätzlich ca. 1 EV abblendet (was dann effektiv 2 EV Lichtverlust bedeutet, wenn man die Qualität beibehalten und die Brennweite verlängern will). Der AF wird langsamer und möglicherweise unsicherer usw. Telekonverter können ein absolut sinnvolles Zubehör sein, aber man muß sich auch ihrer Nachteile bewusst sein. Sie taugen NICHT -und diesen Denkfehler machen gerade Anfänger praktisch immer- um mal eben problemlos die Brennweite eines beliebigen Objektivs ohne jeglichen Nachteil nach oben zu frisieren.

helmut-online 02.02.2009 23:35

Stimmt; aber wie wir wissen, soll es sogar bei Zeiss und Sony Abweichungen zwischen den einzelnen Exemplaren einer Serie geben.
Gruß

at-photo 02.02.2009 23:41

Was wollt ihr genauer wissen für euren Infos? Braucht ihr mehr zum Thema: was mache ich mit dem Tele??

Jens N. 02.02.2009 23:50

Zitat:

Zitat von helmut-online (Beitrag 782321)
Stimmt; aber wie wir wissen, soll es sogar bei Zeiss und Sony Abweichungen zwischen den einzelnen Exemplaren einer Serie geben.
Gruß

Sorry, die Bemerkung verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782326)
Was wollt ihr genauer wissen für euren Infos? Braucht ihr mehr zum Thema: was mache ich mit dem Tele??

Zum Beispiel.

Also: was könntest/willst du maximal ausgeben, was möchtest du konkret mit dem Objektiv fotografieren - ist dabei z.B. die AF Geschwindigkeit wichtig, die Haptik/Verarbeitung, die Lichtstärke, die Abbildungleistungen (an irgendeinem dieser Punkte wird man bei nicht unbegrenztem Budget immer Abstriche machen müssen) ... ? Magst du lieber kleine und leichte Objektive, oder hast du gerne was handfestes an der Kamera (durchaus Geschmackssache), bevorzugst du eine bestimmte Marke usw. usf.

Am wichtigsten ist eigentlich: was habe ich (bezieht sich vor allem auf das Budget) und wo will ich hin (bezieht sich vor allem auf die Bilder, die man machen will)?

Es gibt z.B. durchaus Objektive bis 400mm, die um die 200 € kosten und nicht so schlecht sind oder sein sollen (Tamron 200-400mm /5,6, auch das Sigma 400mm /5,6 würde ich noch dazu zählen) - vor allem aber sind sie wesentlich besser als es dein Tamron mit einem Konverter wäre. Ein paar Hunderter mehr und es ergäben sich noch weitere Möglichkeiten, z.B. ein 500er Spiegeltele mit AF (für deutlich weniger Geld auch schon zu krigen, dann allerdings ohne AF) oder verschiedene Zooms bis 400, bzw. 500mm.

Ach ja: bei so enormen Brennweiten sollte auch an ein sehr stabiles Stativ gedacht werden, freihand wird das schwierig. Es kann sich aber vielleicht auch heraus stellen, daß du mit einem besseren Zoom bis 300mm und ggf. Ausschnitten ebenso gut oder besser bedient wärst oder vielleicht auch gar keine längere Brennweite nötig ist ("haben wollen" vs. "wirklich brauchen") - darum die vielen Fragen.

Wenn das Budget eh nicht groß ist, sollte man Fehlkäufe auf jeden Fall vermeiden. Und ich denke ein Konverter für dein Objektiv wäre ein Fehlkauf - zwar kein teurer, aber trotzdem. Gut, wenn man günstig einen findet, kann man es natürlich mal ausprobieren - der Gewinn wäre eine Erfahrung und der Verlust beim Verkauf nicht unbedingt groß.

helmut-online 02.02.2009 23:53

Das ist nur der persönliche Schlagabtausch - mußt Du nicht so ernst nehmen. Ist auch nicht so ernst gemeint.
Du kannst es anhand der gegebenen Informationen nur ausprobieren - oder auch nicht. No risk no fun.
Das wär's doch: http://cgi.ebay.de/Sony-Alpha-Minolt...1%7C240%3A1318
Gruß
P.S: Die 1.4er/1.5er Konverter haben neben der besseren Qualität noch einen Vorteil gegenüber den 2.0ern. Es ist kein Platz für ein Übersetzungsgetriebe, d. h. der Autofukusantrieb wird 1:1 durchgereicht. Die 2.0er haben oft eine Übersetzung 1:2. Das kann durch das höhere Drehmoment den Antrieb im Objektiv überfordern.

RainerV 02.02.2009 23:53

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 782307)
Ich fand hier den Sprung vom 70-300er Tamron hin zum 200mm /2,8 auch etwas heftig muß ich sagen.

Jens, natürlich ist der Sprung heftig, aber es ging ja um Teleobjektive, die sich gut mit Konvertern kombinieren lassen und mit Telekonverter über die Endbrennweite 300mm des 70-300 rauskommen. Das erreicht man mit dem 200er und dem 2-fach-Konverter.

Ich wüßte da nichts was preislich unter dem 200er liegt. Die lichtstarken und optisch guten Tele-Zooms kosten deutlich mehr und sind optisch sicherlich deutlich schwächer, wenngleich natürlich vielseitiger. Selbst unter dem 200er kosten die meisten Festbrennweiten ziemlich viel - mal vom sehr seltenen 2/100 und vom 2,8/135 (keine Ahnung, wie gut man das mit einem Konverter kombinieren kann) - abgesehen.

Rainer

Jens N. 02.02.2009 23:55

Zitat:

Zitat von helmut-online (Beitrag 782344)
P.S: Die 1.4er/1.5er Konverter haben neben der besseren Qualität noch einen Vorteil gegenüber den 2.0ern. Es ist kein Platz für ein Übersetzungsgetriebe, d. h. der Autofukusantrieb wird 1:1 durchgereicht. Die 2.0er haben oft eine Übersetzung 1:2. Das kann durch das höhere Drehmoment den Antrieb im Objektiv überfordern.

Tut mir ja leid, eigentlich liegt mir "ein persönlicher Schlagabtausch" fern, aber auch das stimmt so leider nicht: JEDER 1,4x Telekonverter, der mir bisher in die Finger gekommen ist (und das waren ein paar) hatte auch eine Untersetzung (das lässt sich im Zweifel mit einem kleinen Schraubendreher leicht selbst testen - einfach an der Kupplung drehen und schauen, wie weit der Gegenpart mitdreht). Mit dem Platz im Gehäuse hat das wenig zu tun, diese Untersetzung braucht kaum Platz. Es gibt glaube ich zwar tatsächlich ein paar 1,4 TK, die keine Untersetzung haben, die sind aber wirklich dünn gesäht. Die Angaben zum Untersetzungsverhältnis (dort "gearing") kann man sich teilweise bei Dyxum.com anschauen. Nimm's mir bitte nicht übel, aber wenn schon Infos, dann wenigstens richtige.

at-photo 03.02.2009 00:02

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 782338)
Sorry, die Bemerkung verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.



Zum Beispiel.

Also: was könntest/willst du maximal ausgeben, was möchtest du konkret mit dem Objektiv fotografieren - ist dabei z.B. die AF Geschwindigkeit wichtig, die Haptik/Verarbeitung, die Lichtstärke, die Abbildungleistungen (an irgendeinem dieser Punkte wird man bei nicht unbegrenztem Budget immer Abstriche machen müssen) ... ? Magst du lieber kleine und leichte Objektive, oder hast du gerne was handfestes an der Kamera (durchaus Geschmackssache), bevorzugst du eine bestimmte Marke usw. usf.

Am wichtigsten ist eigentlich: was habe ich (bezieht sich vor allem auf das Budget) und wo will ich hin (bezieht sich vor allem auf die Bilder, die man machen will)?

Es gibt z.B. durchaus Objektive bis 400mm, die um die 200 € kosten und nicht so schlecht sind oder sein sollen (Tamron 200-400mm /5,6, auch das Sigma 400mm /5,6 würde ich noch dazu zählen) - vor allem aber sind sie wesentlich besser als es dein Tamron mit einem Konverter wäre. Ein paar Hunderter mehr und es ergäben sich noch weitere Möglichkeiten, z.B. ein 500er Spiegeltele oder verschiedene Zooms bis 400, bzw. 500mm.

Ach ja: bei so enormen Brennweiten sollte auch an ein sehr stabiles Stativ gedacht werden, freihand wird das schwierig. Es kann sich aber vielleicht auch heraus stellen, daß du mit einem besseren Zoom bis 300mm und ggf. Ausschnitten gut bedient wärst oder vielleicht auch gar keine längere Brennweite nötig ist ("haben wollen" vs. "wirklich brauchen") - darum die vielen Fragen.

Wenn das Budget eh nicht groß ist, sollte man Fehlkäufe auf jeden Fall vermeiden. Und ich denke ein Konverter für dein Objektiv wäre ein Fehlkauf - zwar kein teurer, aber trotzdem.

Zur Motivwahl: ich fotografiere sehr gerne Tiere in der freien Natur. Vorallem unser vierpfötriger Wirbelwind ist da ein sehr beliebtes Motiv. Hinzu kommen noch Vögel. Zudem Eisenbahnen und sonst noch was an Verkehrsmitteln. Sport, vorallem Kanu, im Frühjahr dann auch wieder Fußball in der Kreisliga bzw. -klasse. Wie man sieht zu 99% in der Natur. Äußert selten in Räumen.

Zum möglichen Finanzrahmen: ich wäre bereit für ein gutes Tele an die 500 Euro auszugeben. Mein Tamron hat mich 190 € gekostet. Ist nicht schlecht, aber durch die Lichtstärke bzw. eher Schwäche ist es in einigen Situation etwas kompliziert.
Mir wäre ein Tele mit durchgehender Anfangsöffnung lieber. Also f4 oder so ähnlich. (Ofenrohr)

Zum Stativ: Ich hab ein Metallstativ. Dreibein. hatte eins von Hama aus Plaste, aber nie wieder Plaste.

Zur Haptik: Ich hab kein Problem mit Plaste. Muss also kein Leder und sonst noch welchen Luxus haben.

Zur bevorzugten Marke: Mir ist die Marke egal. Sollte lichtstark, bezahlbar und gute Bilder liefern.

Zum Gewicht: Klar ist ein leichtes Objektiv einfacher in der Hand. Habe aber kein Problem, wenn das Objektiv statt der bisherigen 430g auch 800 g wiegt. Bin nicht so schwach auf den Beinen, dass ich das nicht halten könnte.

Reicht das in Informationen?

helmut-online 03.02.2009 00:04

Ach Leute; der Tamron 1,4 der aussieht wie der Kenko der aussieht wie der Soligor hat keine Untersetzung.

Jens N. 03.02.2009 00:27

Zitat:

Zitat von at-photo (Beitrag 782364)
Reicht das in Informationen?

Damit kann man arbeiten ;)

500 € ist ja schon mal was. Lichtstark UND richtig lang gibt's für das Geld allerdings (noch) nicht.

Mögliche Optionen, die mir spontan einfallen:

Tamron 70-200mm /2,8 mit (gebrauchtem) 2x TK: kommt auf 400mm bei f5,6 und brauchbaren bis (1 EV abgeblendet) guten (ohne TK sehr guten) Abbildungsleistungen. AF bleibt auch mit 2x TK erhalten, wird aber langsamer. Preislich wird's sehr eng - müsste man ggf. ein gebrauchtes finden (was schwierig sein könnte) und dazu das vorhandene 70-300 verkaufen (bringt max. 100 €, eher weniger).

Sigma 100-300mm /4: spitzen Teil, neu allerdings auch wesentlich zu teuer, gebraucht wohl ebenfalls (müsste dann auch das Tamron 70-300 dran glauben und man muß Glück haben, es rel. günstig zu finden). Könnte man später mit einem 1,4 TK kombinieren, da gilt dann das gleiche wie bei dem vorher genannten.

Minolta AF 500mm /8 Reflex. Eher ein Spezialist, auch weil es eine Festbrennweite ist. Gebraucht locker für das Geld zu kriegen. Kann man mit manchen 1,4x TK kombinieren, lohnt aber nicht. F8 ist fest, Abbildungsleistungen sind absolut gesehen nicht überragend aber solide bis gut (und für ein Spiegeltele sehr gut - best of class), das Bokeh ist gewöhnungsbedürftig (dazu ggf. im Forum/Google suchen). Das Objektiv ist vergleichsweise leicht und kompakt. Wenn es manuell und billig sein soll: mal nach der "Russentonne" suchen, ggf. auch nach dem Sigma 600mm /8 Spiegeltele.

Minolta 100-400mm /4,5-6,7 APO: habe ich seit kurzem, kann aber noch nicht viel dazu sagen. Größe/Gewicht noch erträglich, preislich kämst du mit 500 € hin (auch mit weniger). AF Geschwindigkeit und Lichtstärke sind eher durchschnittlich, aber auch nicht unbedingt schlecht.

Diverse 400mm /5,6 Festbrennweiten von Sigma und Tokina (letzteres ist recht selten): gehen so von unter 200 für die erste Version des Sigma bis X (keine Ahnung, was das wert ist, da super selten) für die letzte Version, das 400mm /5,6 APO Telemakro. Letzteres geht noch leidlich mit einem 1,4x TK, wird aber extrem langsam. Optisch ist es den anderen überlegen, aber wie gesagt sehr selten und auch teurer. Das erste 400er ist oft digital inkompatibel - aufpassen (und im bei Interesse im Forum drüber informieren). TKs verträgt dessen Getriebe nicht. Schön leicht und kompakt, wie gesagt günstig, aber deutliche CA, offen sehr weich, ab f8 brauchbar. Die mittlere Version, das 400mm /5,6 APO mit 4m Nahgrenze und 72mm Filtergewinde kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, das Tokina 400mm /5,6 SD ebenfalls nicht.

Es gibt noch ein älteres Sigma 300mm /4 APO Telemakro - kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, sollte aber mit einem TK zu kombinieren sein. Für unter 500 € zu haben, wird aber selten angeboten.

Tamron 200-500, Sigma 50-500, 170-500 o.ä. (mir fehlt in der Klasse ein wenig der Überblick muß ich zugeben) wären finanziell mit etwas Glück gebraucht auch drin denke ich, aber die kenne ich nicht näher, müssten andere beurteilen. Da lohnen sich ebenfalls keine Konverter.

Vielleicht würde auch ein Sony 70-300 G SSM (gebraucht und mit Verkauf des Tamron) klappen - wohl ein super Teil (optisch, aber auch bei Verarbeitung und AF ganz vorne dabei), aber halt auch "nur" 300mm. Der Sprung von z.B. 300 auf 400mm ist aber gar nicht so groß wie man meint und bei entsprechend guter Grundqualität (die das 70-300 G SSM sicher liefert) tut's sicher auch mal ein Ausschnit, wenn man nicht unbedingt Poster drucken will.

So, das fällt mir so spontan dazu ein. Ich werde mich allerdings hüten, irgendeins der Objektive besonders hervor zu heben oder zu empfehlen - am besten schaust du dir die (und deren Bilder) einfach mal selbst an, liest ein bisschen im Forum, in der Objektiv-DB oder bei Datenbanken wie Dyxum.com (dort gibt's auch massenhaft Beispielbilder und Erfahrungsberichte) usw. und dann guckst du mal, was der Markt so hergibt und was für dich die beste Wahl wäre. Wäre ja auch wenig sinnvoll, sich nur auf die Empfehlung eines einzelnen zu verlassen. Vielleicht melden sich aber noch andere zu der Frage.

Ach ja: ein 200mm /2,8 gibt's eher nicht für 500 €, oder man muß sehr viel Glück haben. Ohne TK ist es top, mit TK noch sehr gut.

Jens N. 03.02.2009 00:29

Zitat:

Zitat von helmut-online (Beitrag 782371)
Ach Leute; der Tamron 1,4 der aussieht wie der Kenko der aussieht wie der Soligor hat keine Untersetzung.

Meinst du diesen: http://www.dyxum.com/images/TC/10/10_1.jpg

Den habe ich zufällig und er hat definitiv eine Untersetzung!

Wie gesagt, dreh einfach mal an der Kupplung.


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