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Kann irgendwas passieren, wenn man den Akku komplett leert?
Moin allerseits,
ich weiss, mal wieder eine Anfängerfrage - *schonmalwegduck*: kann irgendwas passieren, wenn man den Akku komplett leerfotet? Ich habe mich bisher nicht getraut, habe aber bemerkt, dass nach der Akkuwarnung noch einiges an Saft drin ist und will den nicht immer verschenken. Also die einfache Frage: kann irgendwas kaputtgehen (z.B. Speicherkarte) - oder ist im schlimmsten Fall nur das gerade gemachte Bild betroffen :?: Danke trotz der Frage :oops: Cheers |
Hallo Crimson.
Ich habe die erste Akkuwarnung immer ignoriert und weitergefotet, bis sich die Kamera abschaltete. Das habe ich bei der D7i gemacht, und werde es auch bei der A2 tun. Den Akku kann man eigentlich gar nicht richtig leerfoten, da sich die Kamera zuvor abschaltet, dem Akku passiert also nichts. Auch der Karte passiert nichts, sonst wären meine schon längst hinüber ;) Ich habe noch nicht einmal ein Foto verloren durch das Leerfoten der Akkus. Also schiess drauf los, bis sich die Kamera abschaltet :!: |
Ja, das seh ich auch so. Die Kamera lutscht den Akku eh nicht ganz aus, sondern schaltet vorher ab.
Wenn man aber versucht, den LiIon-Akku primitiv zu entladen, und dabei ein bischen zu weit geht, könnte er sofort kaputt gehen. |
Zitat:
Allerdings müsste man da ja Drähte mit einer angeschlossenen Taschenlampenbirne dranhalten, oder sowas Ähnliches. So ein Tiefentladen würde einen LiIon-Akku sehr schnell zerstören. |
stimmt, die cam schaltet so rechtzeitig ab, daß noch alles gesichert wird und nix passieren kann! was mich stört, ist daß das ladegerät die akkus nicht leermacht vor dem wiederladen - sollte eigentlich standard sein!
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Nein, das ist nur bei ehrwürdigen Nickel-Cadmium-Akkus Pflicht.
Schon NiMH-Akkus haben keinen Memory-Effekt mehr, und müssen nicht mehr entladen werden, bevor sie aufgeladen werden. Da ist eine Entlade-Funktion aber noch sinnvoll, um den Lazy-Battery-Effekt zu knacken, der u.U. entstehen kann. Oft klappts aber auch nicht, und die Akkus sind nur noch die Hälfte wert. Bei LiIon-Akkus und ihren speziellen Ladegeräten verzichet man mit Recht auf die Entladefunktion, weil man es einfach nicht mehr braucht, und das künstliche Entladen die Lebensdauer höchtens abkürzen würde. Die LiIon-Akkus altern aber, und zwar auch ganz ohne Nutzung, und werden nach 2 bis 3 Jahren unbrauchbar sein. Bei der Dimage rechne ich vorsichtig mit 1 bis 2 Jahren Nutzungsdauer. Lagern sollte man LiIon-Akkus übrigens keineswegs in voll geladenem Zustand, sondern eher fast leer. |
Zitat:
cya Benjamin |
Das macht wohl jeder von uns so. Wenn man sie abwechselnd benutzt, und nicht einen monatelang aufgeladen liegen läßt, sollte das ok sein.
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Hi @all
danke für eure beruhigenden Antworten. Dann werde ich die Akkus jetzt doch nutzen bis die Kamera ausgeht - ich hatte es mir ja eigentlich gedacht, mich aber nicht getraut es wirklich darauf ankommen zu lassen. Cheers |
Zitat:
Wenn die Akkuwarnung angeht, kann man (zumindest ist das bei meiner A2 so) nur noch sehr wenige Fotos machen. Nach 3-4 ist bei mir Schluss. Mit zwei Akkus im BP400 sollten es natürlich mehr sein. |
Hallo Markus,
mit der Cam schaffst Du das nicht, dazu muss man andere Techniken anwenden und das Macht keinen Sinn |
Hallo King Crimson,
Etwas Vertrauen in die Welt kann nicht schaden - wenn die Minolta nicht mehr will dann geht keine Aufnahme mehr raus - da ist natürlich noch eine Sicherheitsreserve drinn. Ist aber bei Li-Akkus nicht das Problem. Es passiert nicht dass Du eine Aufnahme machst und währenddessen bricht die Spannung ein und dass Foto ist futsch! So ist zumindest meine 8000-Foto-A1 Erfahrung. Also immer bis zum Anschlag - kann nicht Schaden !!! :top: Herzlich Heiner |
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wundert mich etwas, bei mir kann ich bestimmt noch 15-20 Bilder machen ohne dass die A2 ausgeht, alternativ habe ich schon etwa 30 min im Wiedergabemodus verbracht... Cheers |
Hi Crimson.
Ja, ich habe schon in einigen Threads gelesen, dass bei einigen A2s noch bis zu 20 Bildern möglich sind, bei manchen aber auch nur 2-3. Weiss auch nicht genau, woran das liegt. Vermutlich ist die Akku-Zustandstandszeige zu ungenau. Da meine A2 ansonsten aber funzt (dreimalaufholzklopf) stört mich das nicht weiter. |
Re: Kann irgendwas passieren, wenn man den Akku komplett lee
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Bei der Dimage X20 (mit AA-Zellen) hatte ich aber folgenden Effekt: * Akkus waren leer (was ich aber gar nicht bemerkte) * Kamera schaltet ab * ich habe die Kamera wieder eingeschaltet * Kamera ging an * Kamera sofort wieder aus * ich wieder an * das Ganze ein paar mal hintereinander * grrrrrr - Kamera ging nur unter kratzenden/fiependen Geräuschen und das dauerte so 5 ... 10 Sekunden * der Effekt blieb fortan auch mit neuen Akkus erhalten * Kamera konnte auch nicht mehr scharfstellen * ausschalten dauerte auch viele Sekunden und war mit den gleichen Geräusche wie das Einschalten verbunden * Garantiereparatur. 5 Wochen. Inwieweit ein Zusammenhang zwischen Defekt und dem Versuch, sie mit leeren Akkus einzuschalten besteht, kann ich natürlich nicht sagen. Aber es traf halt genau zusammen. Grüße André |
Viele Kompaktkameras müssen ja das Objektiv einfahren und sichern, bevor sie ausschalten. Wenn eine Unterspannung vorliegt, kann das Verriegeln mit nicht ganz eingefahrenem Objektiv scheitern. In dieser Situation würde ich dann nicht nochmal Ein- und Ausschalten, sondern erstmal frische Akkus reinstecken.
Bei der Dimage-Serien D7 und A1/2 ist das Problem wohl geringer. Zunächst muß das Microdrive den Kopf in die Landezone und Parkposition bringen. Das kostet aber kaum Strom, und geht sehr schnell. Sodann wird der Chip durch den Antishake-Mechanismus in die Parkposition gefahren. Aber auch das dürfte nicht so kritisch sein wie die Objektivsicherung einer Kompaktkamera. |
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Und wie stellst du fest, dass sich die Kamera aufgrund leerer Akkus abgeschaltet hat? Bzw. wie stellst du vor einschalten fest, ob die Akkus leer sind? Ich jedem Fall ist das Problem bei LiIOn-Akkus geringer, da sich im Gegensatz zu NiMH der Ladezustand besser feststellen läßt. Für die A1/A2 sehe ich also kein Problem. Grüße André |
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Hallo
Also erst mal alle den Kopf leer schleudern und alles vergessen, was ihr bei der Nutzung der NiMH Akkus mit der D5/D7 gelernt habt. :P Markus@Crimson Im Prinzip macht es nichts, wenn du den Akku leer fotografierst. Aber irgendwie schadet es dann doch. Es verringert sich die mögliche Gesamtzyklenzahl und bei häufiger Nutzung eines Li-Ion Akkus verkürzt sich so doch etwas die Lebenszeit. (Es ist wie mit Radio Eriwan: Frage an Radio Eriwahn: "Was passiert wenn der Sozialismus in der Sahara eingeführt wird?" Antwort: "Die ersten 10 Jahre nichts, dann wird langsam der Sand knapp.") Dafür kannst du ihn jederzeit und so oft nachladen, wie du nur möchtest. Das stört ihn nun wiederum nicht. Klick einfach mal in meine Signatur. Peter@Jornada dito wie oben Du brauchst deine D7 Gewohnheiten bei der A1 nicht mehr weiter zu pflegen. Fritz@korfri Also an sich sollte die A1 den Akku auslutschen können. Sie ist ja nicht wie die D5/7 für Einzel-Primärzellen mit 1,5V gebaut worden. Das Leiden der Abschaltung auf Alkaline Spannungsniveau hat ja nur die D7i/Hi geerbt. Die A1/2 ist ja von vornherein für Li-Ion gebaut worden. Das bedeutet bei einem Li-Ion Akku aber auch Abschalten bei etwa 3V Zellenspannung. Weniger wäre auf Dauer schädlich. @Thommy B. Wie Fritz schon geschrieben hat, nicht bei Li-Ion. Selbst bei NiCd und NiMH ist das nicht jedesmal sinnvoll, sondern nur alle X Ladezyklen mal. Du fackelst doch auch nicht den Rest Benzin/Diesel in deinem Auto ab, bevor du nachtankst? Oder doch :?: :shock: Benjamin@bkx Lagerung (voll <> 40%) meint nicht daß er mal ein paar Tage oder 2 Wochen nicht benutzt wird. Damit ist die Größenordung von Monaten gemeint. Wenn die Abschaltung also nun auf exakt 3,0V Zellenspannung gelegt wurde, hat der Akku natürlich noch genug Saft, um z.B. ein gerade gemachtes 8MP RAW/TIFF Bild auf eine 4GB Microdrive zu speichern und alles sauber abzuschalten. Da kommt der Akku noch nicht in die Tiefentladezone von 2,5V pro Zelle. Nur mögen es Li-Ion widerum nicht immer leer gemacht zu werden. Wenn es passiert ok, aber wenn ihr heute fertig seid, dürft ihr den Li-Ion Akku ruhig über Nacht ans Ladegerät hängen, egal wie voll er noch ist. |
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*Viele Kameras* (und um die ging es in der Aussage) haben gar keine Akkuanzeige, die im ausgeschalteten Zustand blinken könnte. Bei meiner X20 (und um die ging es in meinem konkreten Beispiel) hat auch keine. Beim Einschalten blinkt irgendeine LED rot. Dazu muss man aber erst einschalten. Und nebenbei: Alle mal melden, die vor'm Einschalten der Kamera auf die Akkuanzeige schauen :-) Zitat:
Da ist das so. Sie schaltet aber normalerweise auch gar nicht mehr ein, wenn sie sich einmal automatisch abgeschaltet hat. Die Dimage X20 schon. Zitat:
Den gibt es bei NiMH und NiCd in dieser ausgeprägten Form nicht. Zitat:
Grüße André |
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Hallo A-Storch,
es geht hier wohl um eine A1/2 , da es sich um das passende Forum handelt, also den Ball immer schön Flach halten und Jornada nicht gleich so anpflaumen. Jornada hat recht gut erklärt, was Sache ist. Zum automatischen Abschalten der Kamera noch ein Detail. Bei Einsatz des Handgriffs bekomme ich mit meiner A1 auch noch locker 10 bis 20 Fotos raus, bis sie abschaltet. Ohne Handgriff schaffe ich noch eins, höchstens ein Zweites - dann ist ziemlich abrupt Schicht. Herzlich Heiner |
Hallo Heinz.
Ich vermute, Du hast zwei Akkus im Handgriff, oder? Muss ich auch mal testen, seit einigen Tagen habe ich einen Zweitakku :cool: |
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das war so ziemlich genau die Info, die ich haben wollte - und völlig unerwartet entspricht sie meinem Bauchgefühl und meiner Gewohnheit bzgl. meines Handy-Akkus. Danke für diese Beruhigung. Cheers, |
Hallo Andreas-
hab mal deinen Rat befolgt und mir die ÜBERSICHT ZUR AKKUPFLEGE durchgelesen- Sehr Aufschlußreich :top: :top: bin mir fast sicher dass ich das falsche Ladegerät gekauft habe :roll: - was weisst du über den DIGISPEED 4 von ANNSMANN???? - für eine Antwort wäre ich dir dankbar :top: Gruß Ernst Meine Bilder |
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Hallo Ernst
Sorry, ich fliege heute nacht in Urlaub. Der letzte Tag davor ist irgendwie immer voll mit Terminen... Zitat:
Da auch das Digispeed die Akkus mittels Lüfter kühlt (stimmt doch?), kann man davon ausgehen, daß es die Akkus, zumindest in letzten (und längsten) Teil der Ladung, mit zuviel Strom versorgt. Dadurch daß sie so etwas gekühlt werden, können sie die Ladung zwar besser und auch etwas schneller aufnehmen, als wenn sie nur gebraten würden. Laden ohne, daß sie überhaupt so aufgeheizt werden, wäre aber besser. Was die Erkennung des Vollzustandes mittels "- Delta U" angeht, habe ich nun als weitere Erkenntnis, daß das Erkennen der Ladeschlussspannung durch ein Aufheizen der Akkus beim Laden noch erschwert wird und ein Überladen so noch eher möglich wird. Was aber außer Ansmann niemand weiß (jedenfalls ich nicht), ist die Schlusserkennung an sich, mit der das Digispeed arbeitet. Also prüft es z.B. jede Sekunde auf eine Genauigkeit von 5mV oder guckt es alle 5 Minuten mal auf eine Genauigkeit von 25mV? Diese Zahlen sind jetzt nur als Beispiel frei erfunden! In ersterem Fall kann es den Vollzeitpunkt sicher sehr gut erkennen. Im zweiten Fall kann es sein, daß der Zeitpunkt bereits vorbei ist, an dem der Vollzustand zu erkennen war, wenn es endlich mal wieder prüft. Als weiterer Punkt spielen die Akkus selbst und ihr "Gesundheitszustand" eine Rolle. Das "- Delta U" bildet sich bei unterschiedlichen Akkus auch unterschiedlich gut aus. Es kann also auch sein, daß es mit einigen Akkus hervorragend funktioniert, während bei anderen der Ladeschluß einfach nicht erkannt wird. Da ist dann der Sicherheits-Timer erst das Ende der (Über)Ladung, wenn das digispeed einen solchen hat. PS: Ich habe jetzt keine Zeit mir die Daten des Digispeed nochmal genau anzusehen. Ich muß noch die ganzen Mails und die hier interessanten Beiträge kurz sichten und beantworten, bevor ich für die nächsten kanpp 3 Wochen auf Motivjagd bin. :cool: |
Moin Andy,
na dann wünsche ich dir einen erholsamen Urlaub, jede Menge Motive und passendes Licht. Cheers, |
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Zitat:
Herzlich Heiner |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:20 Uhr. |