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daniel kuhne 14.04.2004 02:04

Gestern mal die D70 getestet... naja...
 
Hi Leute!

Dank guter Connections zum Fotohändler meines Vertrauens hatte ich gestern mal die Möglichkeit, das 18-70mm-Kit der D70 zu testen.
Erster Eindruck: F*CK... wie geil :D
Verdammt schneller AF, zig mal besser verarbeitet als die 300D und auch vom internen Speed her um Klassen besser. Natürlich eine andere Liga als unsere gute Dimage. Ganz neckisch fand ich auch, daß die Cam immer schön brav angezeigt hat, welche Stellen überbelichtet waren... (hmm.... kann man das Ding auch so auf auto einstellen, daß sie eher unterbelichtet?? Per EBV partiell aufhellen ist ja nicht so wild...). Summasummarum hat das Hantieren und Knipsen einen Heidenspaß gemacht... sogar an den analogen Sucher könnte ich mich unter Umständen gewöhnen, obwohl die sinnvollsten Möglichkeiten

1.) Blendenvorgabe/automatische Belichtungszeit oder
2.) ISO-Vorgabe wären.

Höchstens eine Belichtungsreihe oder Blindfug wären noch Maßnahmen, aber in Anbetracht der Dauer und unter Zeitdruck wohl keine wirklich klugen Vorgehensweisen.

Naja... als ich dann am PC die Bilder genauer betrachtete, mußte ich allerdings richtig heftige CAs und eine bereits von der 300D bekannte über das gesamte Bild verteilte Unschärfe feststellen. Das Spiel mit der Tiefenschärfe würde mich schon reizen, nicht daß ich da mißverstanden werde,... aber wenn selbst fokussierte Stellen nur eine mittelmäßige Schärfe aufweisen, kann ich über eine solche Qualität nur den Kopf schütteln. Ich kann ja schließlich nicht jedes Bild per Hand nachschärfen. Mir scheint, als ginge das immer noch sehr stark in Richting Analogfotografie, bei der Schärfe ja auch nicht besonders groß geschrieben wird.
Für manche Einsatzgebiete ist das Spiel mit der Tiefenschärfe aber auch hervorragend geeignet. Ich habe die Cam dann mal eben auf die Wiese gehalten, einen Fleck angepeilt, der gerade mit Sonne ausgeleuchtet war und ein paar Gänseblümchen geknipst. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen... Vorder- und Hintergrund schön matschig, die Blümche in der Mitte "relativ" scharf. Das wiederrum hat mir gezeigt, daß die Ausrüstung doch manchmal für gute Bilder verantwortlich ist, und weniger das Talent.

Nun ja, um aber auf die Qualität zurückzukommen... ein starkes Farbbluten konnte ich ebenfalls feststellen. Diese Punkte lassen mich dann doch lieber bei der A1 bleiben... zumindest für den Rest des Jahres und bis etwas wirklich besseres kommt.

Ob es eine D7D wird, kann ich beim besten Willen nicht sagen.
Und ob eine D-SLR wirklich einen AS braucht, kann ich noch weniger sagen. Denn sehen wir es mal realistisch... wenn ich bei ISO 1600 ein Rauschverhalten wie jetzt bei ISO 200 habe, stellt sich mir wirklich die Frage nach dem Sinn eines solchen Hilfsmittels. Zumal sich der bewegliche Chip auch nicht gerade positiv auf das Rauschverhalten auswirkt (nachdem, was ich darüber gelesen habe).

Dimagier_Horst 14.04.2004 08:29

Re: Gestern mal die D70 getestet... naja...
 
Zitat:

Zitat von daniel kuhne
aber wenn selbst fokussierte Stellen nur eine mittelmäßige Schärfe aufweisen

Es ist die immer gleiche Feststellung: Du musst Dich mit solchen Kameras beschäftigen, sonst hälst Du die ungeschärfte Qualität solcher Bilder fälschlich für minderwertig.

Kampfsportfreak 14.04.2004 12:55

Stimmt genau, Horst. Ich habe es jetzt auch geschafft, zuvor unscharfe Bereiche scharf zu bekommen, indem ich einfach sämtliche Einstellungen ausprobiert habe. Und da gibts bekanntlich bei der D70 ne Menge Möglichkeiten.

Gleich nach den ersten 3 Testbildern ein Urteil abzugeben, halte ich für vorschnell.

LG
Stephan

Photopeter 14.04.2004 13:09

Ja, immer wieder das gleiche. Das DSLR nicht so extrem schärfen (überschärfen, meiner Ansicht nach) ist ja hinlänglich bekannt. Nur, echte Schärfe wird durch den restlos übertriebenen Kantenkontrast (das was die "knackscharfen" Prosumerfotos ausmacht, die ganz massiv nachschärfen) einfach nur vernichtet. Die wirklich feinen Details und Strukturen (die tatsächlich die Schärfe ausmachen und nicht etwa der optisch so spektakuläre Kantenkontrast) gehen dabei verloren. Deswegen stelle ich die Schärfe in der Cam grundsätzlich auf "Aus". Wenn es tatsächlich nötig sein sollte, kann ich das besser nachträglich machen. Die Betonung liegt auf "wenn".
Es gehört sicher auch ein geübtes Auge dazu, zu erkennen, wo echte Schärfe (durch höchste Auflösung) oder nur vorgetäuschte (durch starken Kontrast an Kanten) vorliegt. Wenn man das aber erst einmal wirklich gesehen hat, wird man auf diese optischen Tricks nicht mehr so schnell hereinfallen. Und dann erkennt man das wahre Potential der modernen DSLR erst wirklich.

Das was du da als "mitelmäßige" Schärfe bezeichnest ist in Wahrheit nur das Fehlen (bzw nicht so stark ausgeprägt sein) der künstlichen Anhebung des Kontrast an den Kanten im Motiv (gemeinhin auch als anschärfen bezeichnet, was aber streng genommen nicht korrekt ist). Deswegen sehen die DSLR Fotos normalerweise vielleicht etwas weniger "knackscharf" aus, dafür aber viel natürlicher.

Fotos, die auf den ersten Blick so extrem scharf aussehen sind in Wahrheit nur Blender. Denn dabei gibt es garantiert keine feinen Strukturen und Details mehr. Sie sind also deutlich weniger "scharf", gaukeln dem Betrachter also nur etwas vor.

daniel kuhne 14.04.2004 13:17

AHA.... und die matschig-lila Zweige der Bäume tragen also auch zur Natürlichkeit bei, oder was?
Also es mag ja sein, daß da noch einiges an Schärfe mittels Kameraeinstellung zu machen ist. Fakt ist jedenfalls, daß diese weichgespülten Bilder direkt aus der Cam ohne besonderes Tuning nicht das Geringste mit der Realität zu tun haben.
Als Refezrenz nehme ich natürlich mein Auge.
Auch daß diese Prosumer D-SLR mehr an Detail darstellen, halte ich für ein Gerücht.
Die Bildqualität überzeugt mich nicht im Geringsten.
Mag sein, daß es am Kit-Objektiv liegt, oder einfach an der Technik... mich hauen die Ergebnisse jedenfalls nicht vom Hocker.
Auf den Zug springe ich nicht auf... wenn es dem ein oder anderen weiterhilft (das Ego stärkt oder was auch immer) ist das OK... daß sie damit auch automatisch bessere Bilder machen ist aber falsch.

doubleflash 14.04.2004 15:21

Also Details sind da wirklich viel mehr, wenn auch das Rauschen der Prosumer etwas anderes vortaeuscht.

daniel kuhne 14.04.2004 16:05

Also, ob ich Rauschen oder Matsche habe, kommt in etwa aufs Selbe hinaus.
Ein weiterer Kritikpunkt dieser preiswerten D-SLR (sei es die 300D oder D70):
das extreme Farbbluten... wodurch noch mehr Details flöten gehen.

DigiAchim 15.04.2004 01:45

Hallo Daniel
könntest du mir den Begriff Farbbluten erklären
bzw stell doch mal ein Bild rein

Worm 15.04.2004 10:15

Also ich hab bisher weder mit D70 noch mit 300D fotografiert.
Hatte aber eine 7i und jetzt die EOS 10D. Und kann nur sagen, dass die Bildqualität der 10D schon um einiges besser ist.

Die Ausführungen zu Kontrast und Überschärfen kann ich auch bestätigen. Mit der 10D kann man viel mehr mit der Tiefenschärfe spielen und die Bilder werden um einiges natürlicher.

Markus

vossi 15.04.2004 10:28

Hallo Daniel,

das mit dem Farbbluten tät mich auch interessieren. Was genau meinst Du damit ?

lg
vossi

Jerichos 15.04.2004 10:32

Zitat:

Zitat von vossi
Hallo Daniel,

das mit dem Farbbluten tät mich auch interessieren. Was genau meinst Du damit ?

lg
vossi

Ich denke er spricht den Moiré Effekt an, der bei der D70 anscheinend noch existiert.

daniel kuhne 15.04.2004 12:03

ich spreche von keinem Moiré-Effekt... es sei denn, man hat dem Begriff in der Zwischenzeit eine andere Bedeutung verpaßt.
Dies beschreibt (meines Wissens nach, welches auf einer drucktechnischen Ausbildung beruht) auftretende Störraster und -muster bei einem Detailreichtum an Maschen, Karos und anderen regelmäßigen Mustern, die das Lese-/Ausgabegerät aufgrund fehlender Auflösung nicht korrekt darstellen kann.
Einfachstes Beispiel: Scannt mal einen Offsetdruck ein und gebt ihn über einen Laserdrucker (mit regelmäßigem Raster / autotypisch / mit fester Rasterweite und variablen Druckpunkt) aus... sieht schön kariert aus... das ist ein Moiré!

Nun zu dem Farbbluten:
Hier ein paar Paradebeispiele... erst von der EOS300D:

http://kdesign.gmxhome.de/fotowork/fotos/eos1.jpg http://kdesign.gmxhome.de/fotowork/fotos/eos2.jpg

und nun von der D70:

http://kdesign.gmxhome.de/fotowork/fotos/d701.jpg http://kdesign.gmxhome.de/fotowork/fotos/d702.jpg

Wie man sieht, werden die Farben extrem übertrieben dargstellt, was ein überlagern auf benachbarte Regionen (Farbsäume) und Detailverlust mit sich bringt.
Na Prost Mahlzeit! Das sind ja klasse Ergebnisse. Diese penetranten Intensivfarben breiten sich rigoros aus, sodaß benachbarte Pixel einfach "überschwemmt" werden.

Ich weiß nicht, ob dieser Effekt von irgendwelchen "Spezialisten" auch als Moiré bezeichnet wird... sicherlich wäre das aber falsch.

Dimagier_Horst 15.04.2004 12:25

Und wenn Du das Original in einem vernünftigen Format vernünftig schärfst bekommst Du, was die linken Ausschnitte anbelangt, ein herrliches Bild. Wenn Du das als Blutung bezeichnet, bin ich allerdings irritiert, was Du mit Unschärfe meinst...

korfri 15.04.2004 13:39

Für mich sieht es nach einer mißlungenen Bildaufbereitung durch die Kamerasoftware aus. Oder was diagnostziert Ihr bei diesem Symptom ?

vossi 15.04.2004 15:01

Hallo Daniel,

hast Du die Aufnahmen selber gemacht ? Es schaut ein wenig danach aus als wenn die 300D dort mit Parameter 1 betrieben wurde. Dabei wird die Farbsättigung auf 1 gefahren und das bringt manchmal etwas unschöne Ergebnisse. Stellst Du auf Parameter 2 hast Du alles auf 0 und bekommst saubere und neutrale Farben mit weniger Rauschen im Bild was auch gewisse UNschärfen verursacht.

Das linke Bild ist unscharf, genau wie das rechte auch.
Im linken Bild hast Du relativ heftige Chromatische Abberationen, die allerdings mit einem Vernünftigen Apochromatischen Objektiv vermieden werden können. (zumindestens wesentlich reduziert)

Zur D70 kann ich nicht viel sagen, ausser das auch dort die Bilder nicht wirklich scharf sind und kaum eine vernünftige Beurteilung erlauben.

Ich hab mit meiner 300D derartige Probleme noch nicht gehabt.

lg
vossi

daniel kuhne 15.04.2004 15:25

@dimagier_horst:

ein herrliches Bild :shock:
Ich glaube einer von uns beiden hat ein kleines Augenproblem...
Nun ja... ich weiß zumindest, daß der Fahrradreifen NICHT rot war!
Und der Busch neben dem roten Pfosten oben rechts wurde auch nicht mitlackiert.

@kofri:
Den größten Teil schiebe ich einfach mal auf die KIT-Scherben.
Wobei das Sigma der D70 um Welten besser ist als diese Billiglinse der EOS :flop:

@vossi:
Die Bilder habe ich geschossen... in der Standardeinstellung der Cams.
Da man eh keine so große Vorabkontrolle bezüglich Belichtungszeit und dergleichen hat, erschien mir das sinnvoll.
Ob die Farben bei den anderen Programmen dann nicht wieder zu blass erscheinen, weiß ich nicht...
Ja, die CAs sind lustig, was? War natürlich die KIT-Scherbe... also 100,- Euro Mehrpreis hören sich zwar gut an, liefern aber eine MEDION-Knipse-Qualität... also: am falschen Ende gespart :mad:
Mit besseren Objektiven sind sicherlich noch etwas bessere Bilder zu machen, aber lohnt das den Aufwand? Steht das in Relation zu dem Mehrpreis gegenüber einem perfekt ausbalancierten Kompaktsystem? (Tiefenschärfefaktor mal außen vor)
Die D70 hat mich insgesamt auch sehr enttäuscht.
Ich hätte zumindest eine gleichwertige Qualität zur A1 erwartet... nun gut, das Kit-Objektiv... aber den mindestens doppelten Preis ausgeben für eine zwar schnellere aber in Punkto Bildquali höchstens gleichwertige Cam??
Kann auch fürs Ego sein.... wenn ich mir viele Bilder von EOS10D-Usern ansehe, würde da auch eine Z1 reichen. :roll:

Dat Ei 15.04.2004 16:10

Hey Daniel,

wollen wir mal hoffen, daß hier nicht gleich der Krieg ausbricht... ;)
Einige Deiner Ansichten teile ich, andere wiederum nicht. Peter hatte die Tage schon mal etwas interessantes zum Thema Schärfe und Schärfeempfindung geschrieben. Zusammengefaßt war sein Tenor in etwa der, daß die Prosumerklasse durch ein übermäßiges Anheben des Kontrastes an Kanten eine gewisse Schärfe suggerieren, die sie aber eigentlich gar nicht haben. Schärfe zeichnet sich durch den Detaillierungsgrad (auch in der Fläche) aus, einem Feld, wo die D-SLRs auch aufgrund des geringeren Rauschens mehr rausholen können als Prosumers.
Zustimmung findest Du von mir bei dem Thema "adäquate Objektive". Nicht alles, was ein passendes Bajonett hat, paßt an eine D-SLR. Daß ein 100,-€-Zoom-Wechselobjektiv Schwächen hat, braucht wohl niemanden wundern, der die sonstigen Preise kennt. Auch daß eine Kamera noch keinen Photographen macht, findet meine Zustimmung. Es gibt Leute, die schiessen mit einer Prosumer D-SLR-Besitzer in grund und Boden, und es gibt D-SLR-Photographen, die uns ganz klar die Grenzen unserer Prosumer aufzeigen.
Solange D-SLRs ebenso kompromissbehaftet sind wie unsere Prosumers, solange werden wir hier wohl diese Diskussionen führen. Ich hatte in Wien die Gelegenheit, für 3 Tage mit einer 10D zu photen. Das hat schon Spaß gemacht, mal eben ISO1600 reinzuknallen, wenn's schummrig wurde, oder bewegte Motive förmlich abschiessen zu können, aber ich habe auch die Nachteile zu spüren bekommen. Nachteile, wie der nicht schwenkbare Sucher, kein Preview (insbesondere bei manueller Belichtung), ein hundsmiserables Display für die Nachschau (Shame on Canon!) oder der ständige Objektivwechsel. Dabei hat Robert, der mir dankenswerterweise die 10D zur Verfügung gestellt hat, auch noch brav die Objektive hinterher getragen... :oops:
Einige der Ergebnisse werde ich hier in den nächsten Tagen noch zeigen.

Dat Ei

daniel kuhne 15.04.2004 16:41

Hi Ei ;)

Ich will ja keine Krieg anzetteln :lol:
Teile nur meine Meinung und Erfahrung mit.

Und wenn es an dem ist, das mir eine brachiale Schärfe vorgegaukelt wird, soll es mir recht sein... also ich kann damit besser leben, als mit weichgespülten Bildern ;)
Der extreme Kantenkontrast mit Korona kommt ja auch erst durch, wenn man unscharf maskiert... vorher bemerke ich bei meiner A1 sowas nicht.
Ist ja auch etwas widersprüchlich, diese Behauptung, daß der Schärfeeffekt allein durch Kontrastanhebung zustande kommt.
Der kleinere Chip und die Optik spielen da eine große Rolle.
Nicht umsonst wird ja immer die immense Tiefenschärfe bei Kompakten bemängelt. Und daß die Prosumer-Chips keine Details darstellen können ist ja wohl ein Gerücht. Einzig die Behauptung, daß bei den ersten Generationen der Kontrastumfang zu wünschen übrig ließ, kann ich bestätigen. Von der D7UG zur A1 gab es einen Quantensprung! Was die A1 mehr an Mitteltönen und Abstufungen darstellen kann, als die D... ist schon prächtig (ja, ich weiß, es gab auch neulich einen Thread, in dem gegenteiliges behauptet wurde ;) ).

Summasummarum behaupte ich einfach mal, daß in vielerlei Hinsicht sehr stark auf die eingefleischten Fotografen eingegangen wird, die aus dem Analog-Lager kommen. Analoger Sucher, Tiefenschärfe etc. sind ein paar Themen, die ja vehement diskutiert und verteidigt werden.
Ebenso nimmt man dann auch gerne die Nachteile, wie Objektivwechsel, geringere Gesamtschärfe und dergleichen in Kauf... hatte man ja vorher auch nicht so.
Aber iss ja klar: ... das KB-Dia hat 22Megapixel Auflösung :lol: :lol: :lol:
Ich kann ein 8MP-Digibild auch aufpumpen... dann habe ich annähernd das selbe Ergebnis. Denn Fakt ist, daß ab einem gewissen Faktor einfach das Korn überwiegt. Gerade bei KB! Mittelformat etc. mal außen vor.
Aber ich schweife aus...

Dimagier_Horst 15.04.2004 17:27

Zitat:

Zitat von daniel kuhne
Ich glaube einer von uns beiden hat ein kleines Augenproblem...

Stimmt, denn ich bezog mich ausschliesslich auf die linken Bilder, die man nachschärfen konnte - was bei Deinen kleinen JPEG-Häppchen natürlich Unsinn ist, aber ahnen lässt, was noch gehen könnte. Die rechte Hälfte ist nicht erwähnenswert, weil man spätestens hier noch ein paar Daten bräuchte, die Du scheinbar nur sehr ungern herausrückst. Chacun a son gout - werde glücklich mit Deiner Ansicht...

daniel kuhne 15.04.2004 17:45

hmm.... Horst. Also der pinke Aktenordner, der aussieht, als wolle er den grauen assimilieren, oder das scheinbar einfarbige, dann aber doch gelb/rote Etikett, das das Schwarz der Flamme "auffressen" will, hauen mich nicht gerade vom Hocker.
Sicher kann ich Dir alle Bilder in Vollauflösung zur Verfügung stellen, aber was sollte das bringen?
Ich habe natürlich die extrem krassen Beispiele anführen, die verlangt wurden. Zwischen mittelmäßigem und grottenschlechtem Bildmaterial habe ich mich eben für letzteres entschieden, weil nur dieses meiner Glaubwürdigkeit dienlich war.
Wenn dieser Effekt nicht so krass rüberkäme, wäre ich ja auch nicht dermaßen enttäuscht.

vossi 15.04.2004 18:04

Hallo Daniel,

ich finde, du verallgemeinerst da ein wenig.

So schlechte Aufnahmen macht die 300D in der Regel nur, wenn sie falsch bedient wird. Das ist mit jedem technischen Gerät so ... Ob Kopierer, Kamera oder Microwelle.

Und selbst das Kit Objektiv ist nicht so schlecht wie man denken mag. Es ist sicherlich nicht mit teureren Optiken vergleichbar, aber das Preis-Leistungsverhältniss ist absolut OK wie ich finde.

Ich glaube zum Beispiel nicht das ich mit einer A1 auf Anhieb gute Fotos hinbekommen würde.

lg
vossi

ISO-Star 15.04.2004 21:42

Zitat:

Zitat von daniel kuhne
Hi Ei ;)

.....
Nicht umsonst wird ja immer die immense Tiefenschärfe bei Kompakten bemängelt....

Hi Daniel, wieso wird immer behauptet, dass die Kompakten keine Tiefen-Unschärfe produzieren könnten? Also mit mit diesem Bild meiner A2 bin ich recht zufrieden...

. :cool:

Huch! Das war mein 200. Beitrag. Ich bin gerührt....

Jerichos 15.04.2004 22:09

Zitat:

Zitat von ISO-Star
Hi Daniel, wieso wird immer behauptet, dass die Kompakten keine Tiefen-Unschärfe produzieren könnten? Also mit mit diesem Bild meiner A2 bin ich recht zufrieden...

Du hast aber wohl kaum immer 100 und mehr Meter als Hintergrund, soweit dürfte es wohl bis zu der Baumreihe gewesen sein.
Die Kompakten haben konstruktionsbedingt eben eine hohe Schärfentiefe, die einen stört. Wenn man auf ne DSLR wechselt, dann bemängelt man wohl die geringe Schärfentiefe bei Makros.
Es gibt immer Vor- und Nachteile. ;)

ISO-Star 15.04.2004 22:35

Zitat:

Zitat von Jerichos
Du hast aber wohl kaum immer 100 und mehr Meter als Hintergrund, soweit dürfte es wohl bis zu der Baumreihe gewesen sein.
Die Kompakten haben konstruktionsbedingt eben eine hohe Schärfentiefe, die einen stört. Wenn man auf ne DSLR wechselt, dann bemängelt man wohl die geringe Schärfentiefe bei Makros.
Es gibt immer Vor- und Nachteile. ;)

Nicht am Telefon, Jürgen! – Stimmt, Chef! Na gut, Chef! Chef, es gibt Problem! Wie bekomme ich bei Porträts immer diese 100 m von Jerichosbesserwissis in den Hintergrund?

Jawoll. Jawoll. Jawoll. :D

Rheinlaender 15.04.2004 23:55

Hallo !

Nachdem mich die Tage Jemand darauf aufmerksam gemacht hat das es dieses Forum und die damit verbundenen User noch gibt, hab ich diesen Abend mal kurz reingeschaut.

.....nunja lieber Daniel Kuhne......ich akzeptiere gerne jedwede Meinung und denke mir sehr oft meinen Teil dazu aber was Du hier schreibst grenzt ein klein wenig an Jules Verne. :lol:

Der Detailgrad eines Bildes jeder x-beliebigen 6MP Spiegelreflexkamera ist um ein vielfaches höher als es eine Minolta A1 je anzeigen könnte. Es gab hier mal so einen Vergleich zwischen Wallo (mit Canon 10D) und Fritzchen (Minolta A1) der diesen riesigen Vorteil vortrefflich wiederspiegelte. Wer Anderes behauptet sollte Bücher wie Jules Verne schreiben.

Als Zweites ist die Schärfe eines Bildes sehr oft das K.O. Urteil jeder Prosumerkamera. Meine alte 7Hi hatte ich im Menü zurückstellen müssen um nicht ein deutlich überschärftes Bild zu erhalten. Das meine jetzige Canon 10D im RAW-Modus äußerst weiche Bilder präsentiert will ich beim besten Willen nicht abstreiten, das hat aber auch technische Hintergründe die auf den CMOS beruhen. Allerdings kann ich diese Rohdaten perfekter Schärfen als jedes Bild meiner alten 7Hi und Bilder der A1/A2 sind in diesem Punkt der 7Hi keinen deut überlegen..

Die Tatsache das eine "billige" Optik nicht das Maximum aus den aktuellen Spiegelreflexkameras herausholen kann ist unbestritten. Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Ich dreh den Spieß aber mal um und behaupte das unzählige Bilder von A1/A2 User selbst mit der "billig" Kit-Optik der Canon 300D locker zu toppen sind, dafür brauche ich keine Minolta GT-Optik (wobei Diese wirklich hervorragend ist).

Die Vorteile bei höheren ISO-Werten und beim AF lasse ich mal ganz weg, die kann man je nach Geschmack auch wieder mit etwas Anderem abwerten oder gleichsetzen. Deine Beurteilung von Mitteltönen lege ich aber in der Schublade für Phantasiedenken ab.

Eine korrekt bediente Nikon D70 / Canon 300D ist einer Minolta A1/A2 in punkto Bildqualität deutlich überlegen. Beide Kameras verlangen jedoch eine Eingewöhnung und entsprechende Umsetzung genau wie dies eine A1/A2 verlangt.

Beide Kameratypen (Prosumer oder Spiegelreflex) haben Vor- und Nachteile und es bleibt Jedem selber überlassen mit welchen Abstrichen er leben kann. Eine guter Fotograf der sich mit seiner A1 vertraut gemacht hat, wird immer bessere Bilder machen als Jemand der nicht fotografieren kann und das mit teurem Equipment versucht zu kompensieren. Hat jedoch der Mensch mit dem teuren Equipment dann noch Ahnung vom Fotografieren, wird im Detail jede Pore des Bildes besser dargestellt als mit einer A1. Ob das dann noch für den unbefangenen Betrachter relevant ist bezweifle selbst ich äußerst stark aber wenns ums technische Detail geht sollte man dann doch Jules Verne beiseite legen.

Wer eine Bildvorrausschau liebt, nichts schleppen möchte (wobei meine Tasche jetzt auch nicht schwerer ist als zu 7Hi-Zeiten) und seine finanzielle Basis schonen möchte, wird mit einem Prosumermodell vom Schlage einer 7i/7Hi/A1/A2 hervorragend bedient sein. Dieser gute Mensch wird um die Vorteile wie um die Nachteile wissen und sie vorab mit Sicherheit auf seine persönlichen Belange abgestimmt haben.

Für mich persönlich reichen meine besten Aufnahmen mit der 7Hi beweiten nicht an die guten Aufnahmen mit meiner jetzigen Canon 10D heran, von daher habe ich für mich persönlich eine hervorragende Wahl des Kameramodells getroffen.

sixtyeight 16.04.2004 07:39

Hallo Oliver,

genauso denke ich auch! Jede Kameraklasse (ja sogar jede Kamera) hat ihre Stärken die sie sich durch Kompromisse an anderer Stelle erkauft.
Es muss jeder selbst entscheiden was für seine Aufgaben das beste ist.
Für mich ist die Bildqualität meiner 7i derzeit völlig ausreichend. An einer DSLR würden mich vor allem der schnelle AF, die nutzbaren ISO Werte ab 800 sowie die geringe Schärfentiefe interessieren (in bestimmten Situationen). Ich möchte aber derzeit nicht auf den EVF und die kompakten Abmaße meiner 7i verzichten, davon abgesehen könnte ich mir eine Kamera für 1000,-EUR plus Objektive gar nicht leisten. Ich hoffe also das die Kameraindustrie ein paar Vorteile (AF, ISO) in die Prosumer Klasse integriert und kaufemir dann vieleicht eine Axx.

MfG Klaus

peter-ge 16.04.2004 07:55

Hallo Oliver,

besser hätte man die Thematik nicht beschreiben können. :top: :top: :top:

daniel kuhne 16.04.2004 08:44

Ich denke mal, daß ich alles gesagt habe, was zu dem Thema zu sagen war.
Auch sollte klar sein, daß ich mir sehr wohl über die Vor- und Nachteilen der verschiedenen Kameramodelle im Klaren bin.
Trotzdem kann sich mein subjektives empfinden nicht mit den Ergebnissen aktueller Einsteiger-D-SLRs anfreunden.
Und den achso brutal besseren Detailgrad einer D-SLR kann ich nicht wirklich nachvollziehen... aber ich schreibe ja wie Jules Verne, gell? :lol:

Im alten Forum gab es mal Vergleichsbilder von Fritzchen und Photopeter (glaube ich)... D7 gegen S2pro... so eine Fliege war da abgebildet.... sicher, wenn man bei der D7 nicht penibel ausleuchtet kommt da nur schwarze Grütze raus.
Der aktuelle Vergleich mit Fritzchen und Wallo würde mich mal interessieren... gibt es da einen Link?

Dat Ei 16.04.2004 08:53

Hey Daniel,

der Vergleich A1 vs. 10D von Fritzchen und Wallo ist nicht aktuell, sondern hat letztes Jahr im September stattgefunden. Fritzchen hatte einen Tag zuvor seine damals neue A1 bekommen. Leider litt der Test unter dem falschen Weißabgleich, den Fritzchen gewählt hatte bzw. der AWB der A1 ist so grottig, daß die Bilder viel zu rotstichig wurden. Die Bilder gibt es hier noch zu sehen.

Dat Ei

daniel kuhne 16.04.2004 10:30

Aha... sehr interessant.
Neben dem verhunzten Weißabgleich muß ich auch hier wieder zwei völlig unterschiedliche Beleuchtungen feststellen.
Wurden beim Makro die internen Blitze verwendet? Man hätte vielleicht auf Strahler gehen sollen, um gleiche Bedingungen zu schaffen.
Der Vergleich 10D>A1 ist auch etwas übertrieben, aber dennoch kann man mit der Qualität der Dimage mit Sicherheit mehr als gut leben... zumal diese nur 1/4 oder weniger kostet (unter Berücksichtigung eines vernünftigen Objektiv-Sets).
Alles in allem hinkt dieser Vergleich gewaltig und kann von mir nur als Scherz gewertet werden.
Aber gut zu wissen, daß man doch nicht sooooo sehr hinterher hängt, wie von einigen D-SLR-Usern behauptet :roll:

Rheinlaender 16.04.2004 10:47

Zitat:

Zitat von daniel kuhne
Der Vergleich 10D>A1 ist auch etwas übertrieben, aber dennoch kann man mit der Qualität der Dimage mit Sicherheit mehr als gut leben... zumal diese nur 1/4 oder weniger kostet (unter Berücksichtigung eines vernünftigen Objektiv-Sets).

Rudern wir zurück ?

Nur zur Info, die Bildqualität der 300D unterscheidet sich bis auf einem minimal stärker ansteigendem Rauschen ab ISO 800 zu keinem Zeitpunkt von der 10D. Die 300D hat nur eine deutlich beschnittene Funktionsvielfalt und einen Kunststoffbody.

Also würde es auch eine "billge" 300D tun.....

Zitat:

Aber gut zu wissen, daß man doch nicht sooooo sehr hinterher hängt, wie von einigen D-SLR-Usern behauptet :roll:
Wenn man ins Detail geht sind die Unterschiede schon mehr als enorm, jedoch dürfte dieses dem normalen Betrachter garnicht interessieren. Von daher bleibt es jedem selber überlassen was ihm persönlich genügt.

Die direkten Detailgegenüberstellungen offenbaren deutlich den viel höheren Detailgrad, besonders in den Oberflächenstrukturen.

Beim Makro sieht man übrigens die Vorteile der GT-Optik, da muß man mit der Canon schon ganz andere Klimmzüge anstellen.

.....fassen wir als Fazit mal folgendes zusammen........technisch sind die 6MP Spiegelreflexkameras überlegen, allerdings macht überlegene Technik noch lange kein gutes Bild. Von daher werden IMMER Bilder einer A1 besser ausschauen können.......kommt allerdings auf den Menschen hinter der Kamera an.

Dat Ei 16.04.2004 10:55

Hey Daniel,

wenn ich mich recht entsinne, sind die Aufnahmen allesamt mit externen Lichtquellen entstanden. Da herrschten also gleiche Bedingungen für alle Beteiligten. Daß ein Vergleich zwischen D-SLR und Prosumer gewagt ist, ist wohl klar. Ebenso ist es für Leute mit halbwegs neutralem Auge offensichtlich, daß derzeit beide Systeme kompromissbehaftet sind. Ich erinnere mich an meinen Thread im alten Forum zum Thema "Totes Pferd". Im Nachhinein zeichnet sich ab, daß meine damaligen Thesen gar nicht so verkehrt waren. Mei wär das schön, wenn es eine Hybrid-Kamera gäbe, die über die Sensorgröße, den Objektivanschluß und Speed der D-SLRs und die Vorteile des elektronischen Suchers einer Prosumer verfügen würde. Der A2-Sucher zeigt, daß es nicht mehr lange dauert, bis die Spiegel-Klack-Konstruktion zum alten Eisen gehört.

Dat Ei

libom 16.04.2004 10:56

Ich denke Rheinländer hat das sehr gut auf den Punkt gebracht. Es handelt sich bei Deinem Vergleich um verschiedene Kamerakonzepte, wo es eher um die persönliche Präferenz geht also Ausstattungsfülle (A1/A2) vs. Bildqualität (DSLR), Handlichkeit vs. Flexiblität usw.

Ich habe selbst eine A1 und eine 300D parallel benutzt und hab damals sogar ein paar Vergleichsshots gemacht, mit Stativ, gleichen Brennweiten, Belichtungsdaten und Belechtung etc. Die A1 ist eine geile Kamera, kein Zweifel und den schwenkbaren Sucher, die Gridlines und vieles vermisse ich noch heute, da ich nur noch die 300D nutze. Aber die Ergebnisse konnten unterschiedlicher kaum sein. Wo die A1 ein leicht verrauschtes Bild brachte und nur einen Brei aus dem als Testobjekt eingesetzten Fadengewebe machte (die feinen Fäden sahen eher wie Wolle aus), lieferte die 300D absolut unverrauschte und beim Fadengewebe super knackscharfe Details. Je nach Lichtsituation und bei geeigneter Objektivwahl und Bedienung hat eine Prosumer wie die A1 keine reele Chance gegen eine dSLR wie die 300D oder D70 in Sachen Bildqualität. Das beweisen die vielen verfügbaren Testbilder der Anwender im Internet genauso wie die zahlreichen Tests. Ist halt auf Grund der Sensorgröße und Abstimmung einfach so und wenn Du die optischen Gesetzte für Dich gerne neu definierst, dann bist wirklich ein moderner Jules Verne und hast als einziger etwas erkannt, was hundertausende halt bloß anders, also in Deinen Augen falsch sehen ;-)

Man kann mit jeder Kamera grottenschlechte Bilder machen, aber soll das beweisen? Das die Kamera schlecht ist? Die Professionalität und Kompetenz, die Du Dir selbst unterstellst in allen Ehren, aber jeder sollte gelegentlich mal über den Tellerand hinausschauen, und das nicht nur bei der Kamera, sondern auch, ob man selbst die richtige Ausgangsbasis gewählt hat ;-))

daniel kuhne 16.04.2004 11:38

Ich unterstelle mir in keinster Weise Professionalität oder Kompetenz. Wie schon geschrieben, teile ich lediglich Meinung und Beobachtung mit.
Und daß ich hier irgendwelche optischen Gesetze neu definieren will, stimmt ebenso wenig.
Die Vergleichsbilder zeigen mir eindeutig, daß ich mit der geringfügig minderen Detaildarstellung sehr gut leben kann.
Sollen sich andere ruhig die Monstersysteme zulegen, ... so wird der Plunder wenigstens bezahlbar, und vielleicht, wenn dann mal etwas kommt, das eine (für mich) reelle Leistungssteigerung in der Bildqualität bietet, werde ich (dank der Investition der jetzigen D-SLR-Verfechter) kostengünstig zuschlagen ;)
So einfach ist das.
Meine Grundaussagen dieses Themas unterstreiche ich hiermit noch einmal: die D70 ist von der Performance her schonmal um einiges besser als die EOS (kein Kunststück bei dem späten Erscheinen), reicht mir von der Bildqualität aber vorne und hinten nicht.
Besondere Kenntnisse der Kamera hin oder her... Feineinstellung und dergleichen. Mitteltöne in den Bildern, versehentlich korrekt belichtete Stellen und einigermaßen neutrale Farben auf manchen Shots haben mich trotz allem nicht wirklich überzeugt.
Mag sein, daß eine High-End-Optik bessere Ergebnisse liefert. Sehr viel besser können aber auch diese nicht sein, da es ziemlich unwahrscheinlich ist, daß eine bessere Optik gleich eine doppelt so gute Kamera zaubert...

Rheinlaender 16.04.2004 11:55

Daniel,

laß es gut sein. Ich kann dein persönliches Empfinden gerne akzeptieren, jedoch verstrickst Du dich langsam in hilflosen Argumentationen. Hier sind ja schon Einige deiner ersten Kritikpunkte für Jeden sichtbar widerlegt worden.

Das technische Geplänkel ist zwar mit Sicherheit auch Sinn und Zweck von einem Forum aber gute Bilder kriegt man damit auch nicht hin. In der Galerie dieses Forums sind etliche Beweise wie gut Bilder mit der Minolta ausschauen können und genau Das belegt wie gut diese Kamera und der jeweilige Fotograf sein können.

Eine hochwertige Prosumerkamera ist durchaus eine Alternative zu einer Spiegelreflex. Beide Gruppierungen bieten Vor- und Nachteile, ein Symbiose aus Beidem wäre mit Sicherheit ein großer Gewinn.


NACHTRAG: Im übrigen macht die Optik einer Spiegelreflexkamera mehr als 50% der erzielbaren Bildqualität aus, es gibt da eklatante Unterschiede in der Abbildungsqualität von Optik zu Optik. Das Thema Optik ist nicht unsonst das Hauptthema bei Spiegelreflexkameras.

sixtyeight 16.04.2004 12:18

Genau,

für die alltäglichen Bilder und das Groß derer die sie anschauen ist die Qualität einer Dimage ganz sicher ausreichend, immerhin fotografiert WinSoft (ein hier zu Recht anerkannter Profi) viel mit der Dimage, und er ist in Sachen Qualität sicher einiges von seiner Leica gewohnt. Ich denke aber auch, das im direkten Vergleich (Kameras auf der Stereoschiene) die (D)SLR die (in Summe) "besseren" Bilder macht.

MfG Klaus

daniel kuhne 16.04.2004 12:49

tach rheinlaender...
habe garnicht bemerkt, daß ich mich in etwas verstricke, aber wenn du meinst :roll:
Kann Deinen Standpunkt aber sehr gut nachvollziehen... ich würde auch nicht behaupten, falsch eingekauft zu haben. Du wirst Dir sicherlich Gedanken gemacht haben, als der Kauf der 10D anstand, gell?
Ich weiß aber nicht, welche Kritikpunkte widerlegt worden sind?
Wenn, dann geschah dies jedenfalls ohne optischen Beweis.
Wenn es um das Thema Intensivfarben geht, habe ich noch KEIN Bild gesehen, bei dem dieses Phänomen bei einer der genannten D-SLR nicht auftrat. Ja, selbst bei der 10D ist mir das ins Auge gesprungen... auf bekannten TestSeiten wohlbemerkt, also erzähl mir hier bitte keinen...

Was die Optik anbelangt, kann und werde ich hier nicht viel von mir geben, weil mir in diesem Punkt einfach die Erfahrungswerte fehlen.
Aber vielleicht kann ich mich ja irgendwann mal selbst davon überzeugen (Usertreffen oder so..)?

Noch eine kurze Anekdote:
Bevor ich mir die A1 anschaffen wollet, habe ich intensiv (mit den Mitteln, die zur Verfügung standen, wie Testbilder, Reviews, Mediamarkt,...) verschiedene Kameras miteinander verglichen.
Eingentlich wollte ich ja ganz gerne auf D-SLR umsteigen. Da sich aber keines der Geräte als qualitativ vertretbar (im Verhältnis zum Preis) erwies, bin ich zwangsläufig zur A1 gelangt (die D7 UG nutze ich schon seit ein paar Jahren). Lediglich die Sigma mit dem Foveon-Chip kam dem am nächsten, was ich mir vorstellte. Die Farbwidergabe war absolute Spitzenklasse. Keine Überzeichnung, trotzdem satt und kräftig. Leider spielt die SD9 ja schon ab ISO400 verrückt.... schade eigentlich.
Um mir keinen Strick aus dieser Geschichte drehen zu lassen, möchte ich aber anmerken, daß es sich um rein theoretische Erfahrungen handelt.
Ich weiß natürlich, daß die Benutzung der Kameras durch nichts zu ersetzen ist.

Jan 16.04.2004 13:02

Hallo Daniel,

vielleicht läßt sich dieser unfruchtbare Thread langsam zu einem Ende führen.

Oliver (Rheinländer) und z.B. auch Photopeter haben hervoragende Bilder mit ihren Dimages gemacht, beide haben sehenden Auges in den sauren Apfel gebissen und viel Geld extra gezahlt, um jetzt mit DSLRs noch besser Bilder zu machen (Christian Fürst ist auch ein früherer Dimage-Verfechter, der aber jetzt anscheinend auch den Aufstieg für sich und siene Ansprüche für nötig hält).

- Daß es eine Qualitätsunterschied gibt, wirst Du wohl auch nicht bestreiten, ob der Unterschied den Preis wert ist, muß jder für sich entscheiden.

- Daß die Dimages in Ihrer Klasse wirklich in der lage sind Top-Bilder zu machen wird auch keiner hier bestreiten, ab die Qualität deneigenen Ansprüchen vorübergehend (bis das Bessere billiger wird) oder auf Dauer genügt, muß auch jeder für sich entscheiden.

Grüße, Jan

psychogerdschi 16.04.2004 13:52

Zitat:

Zitat von Jan
Christian Fürst ist auch ein früherer Dimage-Verfechter, der aber jetzt anscheinend auch den Aufstieg für sich und siene Ansprüche für nötig hält.

? Davon habe ich beim Wiener Treffen aber nichts bemerkt. Falls du auf die seltene Anwesenheit im Forum anspielst - ich habe das Gefühl das Christian mit dem Umzug nach Europa/Wien ziemlich viel um die Ohren hat.
Aber vielleicht bist du ja besser informiert.

Jan 16.04.2004 14:02

Hier hat sich Christian Fürst in diesem Sinne (als persönliches Statement bezogen auf seine individuellen Bedürfnisse, Zweitkamera?) geäußert, obwohl er ja auch immer wieder darauf hinweist, daß seine Dimage Hi eine gute Kamera (mit bekannten und sehenden Auges in Kauf genommenen Schächen) ist.
Genau so sehe ich es auch, einziger Unterschied ist, daß ich nicht (semi-)professionel Reportagefotos machen muß und auch als 'Fotoamateur' weniger ambitioniert bin.
Grüße, Jan


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