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A700 wegen Spiegelschlag ungeeignet für Telefotografie (nach 3 Wochen Afrika)
Entschuldigung für den platten Titel, aber
- erstens kann man es einfach nicht anders ausdrücken - zweitens sagt man, dass Sony hier mitliest, und vielleicht kommt die Botschaft so mal in der Entwicklung an - drittens bin ich nach meinem Urlaub richtig sauer und verärgert. Hier das Problem: In bisherigen Threads ging es ja um den harten Spiegelschlag der A700, der bei langen Brennweiten zu Verwackelung führt. Das Problem ist nicht neu und auch von etlichen Leuten im Forum beschrieben. Als externe Abhilfe gibt es hier eine Schiene von Manfrotto oder eine Bastellösung mit einer Aluschiene (Danke an Michael77 für den guten Tipp). Die gute Nachricht: Die selbstgebaute Aluschiene und das Manfrotto-Original helfen mit dem Tamron 200-500 wirklich deutlich. Bilder werden damit fast so gut wie mit SVA, bei nur geringfügig schlechterer Ausbeute. Leider ist das die einzige gute Nachricht! Jetzt die schlechten: Mit dem Minolta 100-300 APO gibt es nur eine minimale Verbesserung. Kein Bild wird so scharf wie mit SVA, und die Ausbeute an überhaupt brauchbaren Bildern ist gering. Ich habe etliche Löcher in meine Schiene gebohrt, um das Objektiv an verschiedenen Punkten abzustützen – ohne Erfolg. Vermutlich liegt es an dem deutlich geringeren Gewicht des 100-300 im Vergleich zum Tamron. Auch mit einem Sandsack auf dem Objektiv wird es nicht wirklich gut. Am besten sind noch die schweren Geltüten aus der Orthopädie. Zoomen und Fokussieren kann man dann natürlich nicht mehr. Weiterhin muss man natürlich ganz offen sagen, dass diese Schiene eine Murks-Lösung ist. Für Michaels Einsatz – ein festes Reihernest – ist sie sicherlich gut nutzbar. Für eine Safari nicht. Den Bastelaufwand (mit allen Probebohrungen und Tests, Kauf der Bohrer und der Schiene, Bestellung der Zollschrauben, Zurechtschneiden der Korkpolster und vor allen den Testreihen) von 8 Stunden (!) sollte man auch nicht unterschätzen. Die Manfrotto-Schiene passt übrigens auf das 100-300 APO nicht, daher führte für mich kein Weg am Selbstbau vorbei. Hier die Nachteile der Schienenlösung: Umständlicher Objektivwechsel: Je nach Linse unterschiedliche Stützpunkte nötig. Der Auflagepunkt von einer Linse ist halt auf dem Fokus- oder Zoomring der anderen. Die Schiene führt auf dem Beanbag zu Instabilität, weil es keine gerade Auflagefläche (= Kameraboden) gibt, sondern nur eine schmale Aluschiene; die Kamera lässt sich fast nicht mehr stabil ausrichten, sondern liegt extrem kippelig. Massive Behinderung beim Zoomen Versehentliche Verstellung der Fokusdistanz durch Kontakt des Fokusrings mit der Befestigung. Entweder unbemerkt (= Ausschuss), oder bemerkt, dann neues Anfokussieren und damit (weil die A700 keinen frei verschiebbaren AF-Punkt hat) auch neues Ausrichten der Kamera auf Stativ/Beanbag nötig. Kontaktprobleme: Durch die leichte Spannung auf dem Bajonett kommt es manchmal zu Kontaktproblemen, die Kam zeigt dann nicht mehr die Blende an. Für Hochformataufnahmen muss die Kamera bombenfest mit der Schiene verschraubt werden, ansonsten dreht sich alles (Inbusschlüssel-Einsatz). Für BW unter 80 mm muss die Schiene zur Seite geklappt werden, weil sie sonst im Bild ist: Inbusschlüssel-Einsatz. Wenn man dann trotzdem das Stativ nutzen muss, hängt die Kamera schräg an der Schiene, denn der Schnellverschluss des Stativs ist natürlich mit der Schiene verschraubt. Insgesamt verliert man extrem viel Zeit durch diese Schienen-Murks-Lösung – und damit gehen einem viele gute Schnappschüsse verloren. Hier mein Szenario aus dem Afrika-Urlaub: A700 mit Kabelauslöser Objektive: Tamron 200-500, Minolta 100-300 APO, CZ 16-80, Sigma 10-20. Stativ: Feisol mit Manfrotto-Action-Grip. Bei Wanderungen auf dem Boden stehend; im Jeep mit mehreren Klettbändern an den Masten befestigt. Das extra besorgte Scheibenstativ war in meinen Jeeps nicht einsetzbar, hätte aber auch nichts an der Spiegelschlag-Problematik geändert (zuhause bereits mit meinem Auto getestet) Double-Bean-Bag mit 3 kg Reis gefüllt. In der Praxis sehr häufiger Wechsel zwischen Bean Bag und Stativ und Freihand. Wahl je nach Lage des Tieres und Brennweite vs. Verschlusszeit. Dann Fokuspunkt gesetzt (z.B. Auge des Löwen), auf manueller Fokus umgeschaltet und den richtigen Moment abgewartet. Dabei natürlich häufige Ausschnittwechsel (voll, nur Kopf, komplettes Rudel usw.). Verschlusszeiten teilweise kürzer, in den meisten Fällen aber deutlich länger als 1/Bw (mein Bild „brüllender Löwe in Morgendämmerung“ hat z.B. 210mm, f8, ISO 400, 1/20s). Damit Dämpfung durch den eigenen Körper (irgendwo gab es den Tipp „Long-Lens-Technik“, also Kam und Linse komplett an den Körper pressen) logischerweise nicht möglich. Also Hände weg von der Kamera! Bei dösenden Tieren habe ich die 2s-SVA genutzt, denn die ist immer noch am sichersten. Einen brüllenden Löwen erwischt man so natürlich nicht, dafür dann direkte Auslösung mit Kabel. Wie gesagt, ich rede nicht von einem festen Reihernest, sondern vom Safarieinsatz. Dafür ist die A700 komplett ungeeignet. Durch den Designfehler der A700 sind mir etliche gute Bilder durch die Lappen gegangen. Übrigens ist Sony der einzige große Hersteller, der in den beiden Spitzenmodellen nichts gegen das Problem unternimmt. Nikon, Canon, Oly haben einen Kontrast-AF. Damit kann das Problem prinzipiell nicht auftreten. Canon hat zusätzlich als Option einen gedämpften Spiegelschlag – was der bringt, weiß ich nicht, aber in Anbetracht der Tatsache, dass das Spiegelschlagproblem mit der 5D geringer ausgeprägt war, wird das eine deutliche Verbesserung bringen. Für mich steht fest: Wenn nicht bald ein Nachfolger der A700 mit LV und Kontrast-AF kommt, wechsele ich das Lager. |
Ich kann Deinen Frust ja irgendwie verstehen, selber war ich noch nicht mit einer DSLR auf Safari, aber zu analoger Zeit schon, und bin von daher erstaunt was Du so alles mitgeschleppt hast.
Ich habe meine Aufnaghmen meist nur Freihand aufgenommen, und dabei keine Probleme mit den Minoltas, Freihand schon deshalb weil ich dort wesentlich schneller reagieren konnte. Auch denke ich das es mit einer A700/900 funktionieren müßte wie zu analogen Zeiten, ich habe z. B. im letzten Urlaub tobende Affen etc. mit der A900 in kombination mit dem Minolta 100-300 APO aufgenommen, und war von den Egebnissen positiv überrascht, es kam wesentlich mehr an gelungenen Aufnahmen dabei heraus, als ich gedacht hätte. Habe von daher von einem Seeadler mehr Aufnahmen die gelungen sind, da ich zur Sicherheit gleich mehrfach ausgelöst habe. Heute weis ich das dieses nicht mehr nötig sein wird.:top: |
Hallo,
klingt ja traurig... - Mist, wenn einem tolle - und unwiederbringliche! - Motive entgehen!! Aber zwei Anmerkungen hab ich: Tiere mit 1/20 Sek zu fotografieren, kann natürlich auch an Minimalbewegungen der Tiere scheitern - kannst Du das als Ursache ausschließen? Und zweitens: hätte eventuell eine DOPPELAUSLÖSUNG (Finger einfach auf dem Auslöser lassen) geholfen - ich mach es häufig so, und das zweite (oder auch erst dritte...)Bild ist dann fast immer scharf. Der Spiegel klappt ja zwischendurch nicht mehr runter (hoffe ich). Schöne Grüße! Rüdiger |
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Die Problematik "Spiegelschlag der A700" wurde hier im Forum ja schon mehrfach ausgiebig diskutiert und Web Engel beschreibt ja auch recht anschaulich, was alles unternommen wurde, um dieses wohl tatsächlich existierende Problem zu umgehen. |
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Mich würden einfach mal ein paar deine Aufnahmen interessieren (gelungene, vor allem aber auch nicht so gelungene). Vielleicht kann man dann mehr dazu sagen. Ich habe bereits einige Teleaufnahmen vom Stativ mit der A700 gemacht und kann ihr eine Eignung dafür eigentlich schon attestieren. Zitat:
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@Jürgen,
ich habe den Titel gelesen, aber bisher hatte ich die Probleme auch nicht mit meiner A700, aber ich schleppe auch nichts weiter mit herum (Stativ etc.), sondern mache bei solche "Ausflügen" alles frei Hand. Und bisher bin ich damit fast immer gut gefahren. Und der Einwand mit dem Serienbild von Rüdiger ist auch noch brauchbar |
Ich fotografiere seit nunmehr 40 jahren mit Minolta und die waren seit je her bekannt für ihren harten Spiegelschlag. Somit ich kann deine Äußerungen allerding nicht in allen Dinfen nachvollziehen.
Du hat von einem Jeep (so wie ich es lese "fahrend") mit einem Stativ fotografiert. Totaler Fehler. Auch ich habe bei einem Workshop mal so anfangen wollen, allerdings im Hafen von einem Schiff, als erste hat eine erfahrener Fotograf mich darauf hingewiesen, dass dann fast alle Bilder unscharf werden, ich wollte es nicht glauben, Ausprobieren hat ihm letztlich recht gegeben. Fotos vom Stativ mache ich grundsätzlich (ich habe das 100-400) mit SVA. Bei genügend Licht und wenn es schnell gehen soll: Freihand, wenn´s eine wichtige Aufnahme sein soll Einbein und kurze Zeit Dauerfeuer. Natürlich steht der "Wackeldackel" auf ON |
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Falsch gehofft... ;) |
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Bei Blende 2,8 hättest Du eine 1/160 Sekunde erreicht, vielleicht dann noch ISO 800 eingestellt und Du hättest mit 1/320 Sekunde problemlos aus der Hand fotografieren können. Stativ auf vibrierendem Untergrund ist auch tödlich, falls Du das gemacht haben solltest. Hände weg von der Kamera? Oder einfach so einstellen, daß keine Bewegungsunschärfen entstehen? Rainer |
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@Somnium: Wie ist das eigentlich an der 40er? Läßt sich da wie an der 1er im Serienbild der Spiegelschlag abschalten? Heißt: Erstes Bild Spiegel hoch,- die Serie zieht die dann nur mit dem Verschluß durch, Spiegel bleibt oben,- Ende letztes Bild, Spiegel klappt wieder runter? Weiß das jetzt nicht mehr auswendig Black |
Hab sie grade dafür extra mal ohne Objektiv auslösen lassen....
Im Liveview Modus - zumindest wenn der Geräuschlose Modus 1 aktiviert ist - ballert sie dann im SerienbildH Modus durch ohne den Spiegel dazwischen runter klappen zu lassen. Wenn man also di Zeit hat im LV vorher kurz den AF laufen zu lassen und dann seine Serie durchzieht kann es sich helfen, Verwacklungen zu minimieren... Wobei ich vom Stativ aus oftmals gern den LV Modus 1 Nutze. Auch ohne Serienbild ist er so viel Leiser das es manchmal Sinn macht.... |
Hallo,
ich würde auch erst mal einige Bilder sehen um es beurteilen können. Der Spigelschlag der A700 klingt hart aber irdenwelche Nachteile konnt ich bei meiner A700 noch nicht erkennen, auch bei Aunahmen mit über 3 Meter Brennweite. Waren meine Aufnahmen unscharf lag es an mir, nicht exakt fokusiert, schlechtes seeing usw. Gruß Wolfgang |
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Rainer |
Hallo,
ja und bis 1000 mm Naturfotografie. Gruß Wolfgang |
Das ist natürlich bedauerlich und schade für dich! :(
Ich kann mich da an diverse freds erinnern - aber nachvollziehen kann ich die Problematik trotzdem nicht, was ich glaube ich auch damals schon geäußert habe. Vielleicht hilft ja diese Übersicht: http://astrotreff-ruhr-sauerland.de/...g/spiegel.html weiter? Denn die Verschlusszeit ist schon mit ein entscheidendes Kriterium! |
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Ein Manfrotto RC-2 ist zwar nicht unbedingt die stabilste Montierung, sollte aber eigentlich ausreichend sein. Es tritt natürlich am stärksten bei bestimmten Belichtungszeiten auf, meiner Erinerung nach 1/5 bis 1/30 ungefähr, aber das sollte auch noch in dem Thread nachzulesen sein: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...ght=reihernest Auch wirken sich natürlich die Dämpfung des verwendeten Stativs (da denke ich das Feisol sollte schon sehr gut sein) und des Kopfs aus. Aber selbst mit einem Berlach-Holzstativ und einem RRS BH-55 war es mir möglich mit dem Tamron 200-500 Unterschiede zwischen SVA und nicht-SVA zu erkennen - allerdings hätte ich die jetzt nicht mehr so eingestuft dass die Bilder für die Tonne waren. Beim Alustativ war es so, da war der Unterschied schmerzhaft - bei kürzeren Belichtungszeiten allerdings ist es nicht zu erkennen. Ich könnte mir vorstellen dass es auch daran liegt wie schwer das Objektiv ist - ich werde es bei Gelegenheit mal mit dem Sigma 100-300+Tk probieren. Zitat:
Gibt es so ein Problem tatsächlich bei keiner anderen Marke? Mit der E-3 kann ich es mal probieren. Die A700 hat halt eine höhere Serienbildrate als die älteren Cams, hört sich "besser" an, aber dennoch wirkt sich die Erschütterung in diesen Bildbereichen negativ aus was es bei den älteren Modellen nicht tat. Ich denke Rainers Tipp ist leider der einzige Weg (ausser natürlich einem Systemwechsel) - die Schwächen des Systems genau kennen und irgendwie umgehen. In dem obigen obigen Beispiel hätte ich vielleicht auch die ISO hochgedreht und die Blende aufgemacht um dem 1/20stel zu entkommen. Der Einwand dass man bei 1/20 einfach auch sehr oft Bewegungsunschärfe hat die die Bilder verdirbt ist völlig richtig. |
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1/20 ist wirklich schon unüblich lang. Hier habe ich auch definitiv falsch eingestellt. Einen brüllenden Löwen hätte ich mit F6 und 1/80 und höherer ISO statt F8 und 1/20 fotografieren sollen. So schnell war ich leider nicht, und der brüllt auch nur kurz. Meistens waren die Zeiten etwas kürzer. Ansonsten muss man die Belichtung anpassen: Für dösende Löwen tut's 1/20, für Mistkäfer eher 1/1000. Zitat:
Ein weiterer Wunsch von mir ist eine 0,1s-SVA. Die würde das Problem auch schon fast lösen. Hallo Sony! Haaaaallo! |
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Wobei es unfair wäre, die a700 mit der 1d oder d3 zu vergleichen, mit der 40/50D und ner d200/300 wäre das wohl realistischer.. Und da helfen der (fehlende) Spiegelschlag im LV oder auch einfach die echte SVA durchaus, zumindest merk ichs bei meinen Vogelbildern. |
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Vor meinem Urlaub habe ich Probeserien geschossen. Die Verwacklung war bei fast jeder Belichtung spürbar, bei einigen mehr, bei einigen weniger. Vermutlich bei Zeiten größer 1s nicht mehr, aber wenn mein Motiv mir so viel Zeit lässt, kann ich auch die SVA nehmen. Sie war DEFINITIV spürbar bei 1/BW In der Praxis heißt das: Da ich vor der Fotoserie die Belichtungszeit nicht kenne und somit nicht ausschließe, dass eine Belichtungszeit dabei ist, die zur Verwacklung führt, muss ich IMMER eine Schiene verwenden. Zitat:
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Ich kann noch einige Bilder extra anfertigen, um den Effekt zu demonstrieren. Die sehen aber genau so aus wie die von Michael77s Reihernest. Zitat:
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Aber klar, für echte Wildlife-Freaks fehlt der A700 viel, das ist ganz zweifelsfrei. Ebenso wie auch im Objektiv- und Zubehör-Programm viel fehlt dafür. |
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Wie gesagt, bei diesem Bild habe ich nicht die richtige Einstellung gewählt. Das war noch von der vorherigen Gruppenaufnahme dösender Tiere. Da brauchte ich F8 für die Tiefenschärfe, und 1/20 war kein Problem. Zitat:
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Ich bin mir nicht sicher, ob die a700 nun nen richtigen SVA bekommen hat, aber im vergleich zu meiner D7D und a100, bei denen SVA bedeutet das man 2s nach Auslösung ein Bild bekommt, sind beide Varianten massive Fortschritte. Und meiner Erfahrung nach ist die LV Variante auch der SVA Variante vorzuziehen, da sie nicht länger dauert, dafür dir aber bis zum Ende Kontrolle über den Bildaufbau lässt - und SVA an der 40D keine Serienbilder zulässt. Man muss einfach bedenken, wir reden hier nicht von Sekunden die der LV Phasen AF braucht, das spielt sich wenn man den Umgang ein wenig geübt hat wirklich in Bruchteilen einer Sekunde ab. |
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Bei Oly kann man die SVA zwischen 1 und 30s einstellen, leider auch nicht auf 0.1s - kann das jemand? Ich habe ja oben ohne echtes Wissen behauptet dass der Kontrast-AF womöglich nicht nur langsamer sonder auch ungenauer sein könnte als der Phasen-AF - wie ist denn deine Erfahrung/Meinung/Wissen dazu? |
@Somnium
An unsren Cams würde ich das so lösen (Natürlich NICHT bei sich bewegenden Objekten mit sich ändernder Entfernung) Fokussieren,- AF off,- SVA ,- Spiegel oben arretieren, LV an, und im passenden Moment (sieht man ja dann auf dem Display): Mit Fernauslöser auslösen. Oder Wenn Notebook dabei: Note mit Cam koppeln, DSLR-remote starten,- Fokusfeld auf das Objekt legen,- dann zieht das Note im Kontrast AF notfalls die Schärfe nach. Auslösen über Notebook im passenden moment ansonsten wie oben. geht mit der A700 nicht, da ist na 2 Sekunden ja Bild angesagt. Black Der Kontrast AF ist genauso präzise wie der PhasenAF, aber prinzibedingt langsamer,- da beim kontrast Af nicht bekannt ist, in welche Richtung die Bewegung erfolgen muß. Hier braucht die Cam ebentuell einen Errorversuch, ebenso beim erreichen des Max Kontrastes, Cam merkt beim Überfahren des Maximums den Wendepunkt der Schärfe und muß kurz zurückstellen. Beim Phasen AF ergibt sich durch die Phasenlage ja auch die verstellrichtung (und Entfernung) |
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Sofern ein Tier nicht gerade auf der Flucht war, habe ich ohnehin erst anfokussiert, dann Fokus-Lock rein und auf den richtigen Moment gewartet. Bei einer LV-Kam kann ich das ja auch machen. Nicht vergessen darf man beim Phasen-AF die Zeit zur Bildkomposition. Man fokussiert ja mit dem zentralen Sensor (die anderen sind mir zu winzig, die sehe ich nicht richtig) und muss anschließend die Kam ausrichten. Diese Zeit entfällt bei einem Kontrast-AF mit Motiverkennug. Übrigens ist der KAF vielleicht langsam, aber nicht ungenau. Im Gegenteil, bei der Genauigkeit ist der dem PAF hoch überlegen (kein FF/BF). Zitat:
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Und ansonsten kann ich dir was das Notebook angeht nur recht geben - auch wenn ich gar nicht sagen kann ob das dann via Kontrast AF Funktioniert, ich habs Notebook immer im MF genutzt. Zitat:
Da muss ich Nachhaken - ich kenn die a700 einfach nicht gut genug. Wieso sind die Sensoren zu winzig? Wie meinst du das? Zu winzig waren mir die äusseren AF Felder nie. An der D7D und a100 zu ungenau, weswegen ich auch immer den Mittleren nutze, das ist an der 40D mit 9 Kreuzsensoren aber auch vorbei. Die a700 sollte da aber doch gegen d7d und co. auch gut zugelegt haben.. |
An der MKIII bleibt dann der Spiegel oben, und die Cam geht direkt wieder in LV modus.
Entspricht deinem LV Mode 1, den hab ich an meiner ja nicht. Dafür kann ich den Spiegel unabhängig von LV auch bei Serienbild oben arretieren. Ok, an die 40er kann dabei keine Serienbilder durchziehen,- aber grad fürs bracking ist der Oben bleibende Spiegel ideal,- die zieht dann ihre Serie nur mit dem verschluß durch (noch ein bischen schneller als sonst schon), so das Notfalls auch mal ein Freihand DRI geht. Du braucht zum Note fokussieren über freies legbares Fokusfeld aber DSLR-Remote,- mit den EOS Ulities gehts nicht. Black |
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Wobei ich mich damit eh kaum beschäftigt habe, ich seh grad zum erstenmal das bei der Canon Software auch ein Stitcher dabei ist. :shock: Für das was ich mache sind die EOS Utilities absolut ausreichend. Picture Styles hochladen, via Monitor manuell scharfstellen, etc... Gegen meinen Workflow mit der a100 bei "Studio" Dingen ist das schon Luxus pur. |
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Mein Löwe hat 5x gebrüllt, jeweils eine halbe Sekunde. Das hätte locker fürs Anfokussieren und eine echte SVA (nicht 2s-SVA) gereicht. Dann wartet man genüsslich auf den nächsten Brüller und feuert mit Auslösekabel. Zitat:
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Ist wohl nur mein Problem 8-( |
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Irgendwie werde ich aber den Eindruck nicht los, dass das Tamron 200-500mm da auch seinen Anteil an der Misere hat!? :roll: Ich hatte es ja nur kurz, da es immer so gelobt wurde - aber selbst an der der A700 war ich vom AF ernüchtert und bei schlechtem Licht kann es da schon Ungenauigkeiten geben. |
Ok, danke für die Erklärung. Ich hab mir bei dpreview grad die Sucher angeschaut und kann es ein wenig nachvollziehen, die a700 Markierungen sind scheinbar noch kleiner als die der a100 - und die der 40D sind ja generell wesentlich größer.
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Ich habe im letzten Urlaub eine Reihe von Bildern verdorben weil meine A100 plötzlich einen Backfocus hatte der mir nie vorher aufgefallen war. Leider hatte ich nur einen alten kleinen Notebook dabei der zur Schärfebeurteilung nicht mehr sehr toll ist, deshalb ist mir das erst nach einigen Tagen aufgefallen. Den Test des Urlaubs habe ich halt versucht die Blende zu schliessen bzw. zu experimentieren, aber das ist auch unbefriedigend. Ich tröste mich damit dass ich zum Glück nicht meinen Lebensunterhalt damit verdienen muss und es sind trotzdem viele schöne Bilder übrig. Irgendwann fahre ich die Route wieder und dann wird alles besser. Deshalb wird auch das Equipment mit jeder Reise umfangreicher und schwerer :( |
Bashing?
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Provokant meine Frage im Titel, aber die drängt sich mir direkt auf. Wenn ich nach Afrika fahre, dann teste ich meine Ausrüstung daheim unter vertrauten Bedingungen. Auch wenn du aus technischer Sicht vielleicht recht hast, erst in Afrika drauf zu kommen, dass der Spiegelschlag ein 100-300 mm so erschüttert, dass keine scharfe Aufnahme zustande kommt, da stimmt mit deinem grundsätzlichen Plan etwas nicht. (Bei meinen Aufnahmen mit dem 100-300 kann ich dieses Problem nicht nachvollziehen.) Auch wenn ihr mich jetzt kräftig schimpfen werdet und ohne Sony in Schutz nehmen zu wollen: Ich sehe das Problem nicht bei der Alpha 700, sondern eher an deiner Herangehensweise eine Ausrüstung für eine 3-Wochen-Afrika-Safarik zusammenzustellen. Dass dir tolle Bilder durch die Lappen gegangen sind, dafür hast du mein Mitgefühl. Der Alpha 700 die Schuld zu geben, ist meiner Ansicht nach etwas zu kurz gegriffen und wird einer guten Kamera wie die Alpha 700 eine ist nicht gerecht. Freundschaft rudi |
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Sicher, erst auf der Reise die Probleme festzustellen deutet auf eine nicht Optimale Vorbereitung hin, ich denke das steht außer Frage. Wobei ich so eine Reise noch nie gemacht habe und daher nicht einschätzen kann, in wie weit man sich da zuhause wirklich absichern kann. Allerdings, das die a700 da ein Problem mit dem Spiegelschlag hat, hört man sehr oft, ich denke da könnte was dran sein. Ich hab sie selber nie im Einsatz gehabt, kann daher kein eigenes Urteil abgeben. Die Tatsache das Sony auch in der a700 immer noch keine brauchbare SVA hat, macht das ganze sicher auch nicht besser. Es wäre damit definitiv nicht die Kamera meiner Wahl für solch eine Reise. Aber das hilft natürlich wenig.. ;) |
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SVA ist meines Erachtens bei der A700 kein Problem. Die SVA in Kombination mit dem 2Sek. Selbstauslöser funktioniert tadellos und ein wesentlich kürzerer Zeitabstand zwischen Spiegelschlag und Auslösezeitpunkt dürfte den Nutzen der SVA deutlich reduzieren. |
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Ich stell z.b. oft die Kamera aufs Stativ, richte sie dahin aus wo ich das Foto machen will, stelle scharf und warte dann auf den richtigen Moment. Mit meiner a100 ging das nur ohne SVA, einfach weil diese 2s Geschichte gar nicht funktionierte dafür. Das ging nur bei Stillleben. An der 40D nutz ich die SVA wiederrum auch kaum, weil ich dort die bereits beschriebene Liveview Variante bevorzuge. Aber zumindest ne richtige SVA halte ich für ein Minimum an Luxus um ordentlich vom Stativ zu arbeiten. |
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Sobald ich Zeit und Licht habe probiere ich das mal gegen das Forentele. Das 100-400 kenne ich nicht. Die 0,1s SVA wäre schon sinnvoll, wenn man halt SVA braucht um scharf zu werden aber eine spezielle Situation festhalten will ist man verloren. |
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:30 Uhr. |