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Stromschläge bei TV-Ansicht
Liebes Forum,
habe seit zwei Wochen die A1 und bin ganz glücklich damit. Bin von Pentax Optio33L (3MP) aufgestiegen und genieße die neuen Features... Eine Sache finde ich aber haarsträubend: Bei der Ansicht der Bilder am TV, also mittels Direktverbindung von der A1 an den analogen TV-Eingang, steht die Kamera nach dem Einstöpseln des Monitorkabels unter Strom. :shock: Sobald man ein metallisches Teil der Kamera berührt "zwickt" es kräftig. Nicht so stark wie aus der Steckdose, aber schon so kräftig, daß man es lieber sein läßt. Ansonsten funktioniert alles wunderbar, die Bilder erscheinen korrekt auf dem TV. Nur nervt der Effekt beim Vorführen. Hat außer mir sonst noch jemand dieses Phänomen beobachtet ?? Viele Grüße aus Köln , Kay |
Steck mal den Stecker des Fersehgerätes um 180° um.
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Die Schuld dafür kann ja wohl kaum bei der Dimage liegen.
Offensichtlich gibt es im TV irgendwo einen Kurzschluß, der eine höhere Spannung auf die TV-Anschlüsse überträgt, die normalerweise nur für Schwachstromimpulse vorgesehen sind. Abgesehen davon, daß die Dimage davon zerstört werden könnte, bist Du u.U. in Lebensgefahr, wenn Du gleichzeitig irgendwo mit "Erde" in Kontakt kommst. Ich würde den TV-Anschluss nicht benutzen, bis ein Fernsehtechniker den Apparat geprüft und in Ordnung gebracht hat. |
Der Defekt kann aber auch in der DiMAGE sein, denn nicht nur der Fernseher hat Hochspannungselektronik sondern auch der interne Blitz der Kamera.
Till |
:!: ich tippe auch auf den fernseher! lass ihn lieber mal checken! :!:
ich glaube kaum, dass die hochspannung des blitzkondensators durch den tv-ausgang auf das kameragehäuse kommt! |
Ob das eher an dem TV liegt?
Hast Du die Möglichkeit das mit einem Spannungsprüfer zu testen? Ich vermute nämlich, das die "Zwickspannung" bereits ohne A1 an der Masse des Videokabels anliegt. Wenn das der Fall ist, sollte der Fernseher überprüft werden. |
Die Gleichspannung würdest Du aber nicht in dieser Weise spüren.
Ich denke, daß der TV viel gefährlicher in dieser Hinsicht ist als der Blitzkondensator, der ja auch nur geladen wird, wenn man den Blitz hochklappt. Einfacher Test: Blitz auf manuell 1/1 stellen, eine Blitzaufnahme machen und den Blitz sofort anschließend runterklappen. Wenns dann bei entladenem Blitzkondensator immer noch zu beobachten ist, kanns nicht am Blitz liegen. |
hmm, es kann auch ein anderes gerät im haushalt sein, welches die spannung über masse abgibt. es könnte auch über das antennenkabel reinkommen. da is irgendwas schwer im argen. ein moderner FI 0,04 A sollte da schon reagieren und auslösen. :!:
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Zitat:
Außerdem könnte/dürfte es eine induzierte Spannung sein, die nur im laufenden Betrieb des zu Tage tritt. Was ist denn, wenn der TV aus ist ? Oder, wenn der Netzstecker gleichzeitig anderssrum in der Dose steckt ? Und was, wenn der Netzstecker draußen ist ? |
korfri, der fernseher hat schutzkontakt über das antennenkabel! das ist in der regel geerdet!
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Bei einer Sat-Schüssel und einem Satreceiver ist da aber nichts geerdet :!:
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Zitat:
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Ich hatte mal ein "ähnliches Problem" in unserer alten (sehr alten) Wohnung:
Hier hatte ich in eine Eurosteckdose (also ohne Schutzleiter, nur ne Schweinenase in der Wand) ein 3-fach Schuko-Verlangerungskabel (mit Schutzleiter) eingesteckt. Hieran hing mein alter Rechner. Jedesmal wenn ich dann ein an den Rechner angeschlossenes Metallmikrofon in die Hand nahm und mich gleichzeitig an die Heizung lehnte, bekam ich eine geflimmert, so daß ich wie von der Tarantel gestochen von der Heizung wegsprang. Ich konnte die Ursache nicht klären, also lebte ich mit diesem "feature". Irgendwann hatte ich dann mal einen anderen Fernseher an den Rechner angeschlossen (war nen Amiga, den hatte ich an einem TV hängen), der zwar auch einen Eurostecker besaß, aber erstmalig durch ein angeschlossenes Antennenkabel geerdet war. Tja, beim Anschließen des Rechner mittels Scart-Kabel gab es dann nur noch Funken, Qualm und einen kaputten Rechner sowie einen kaputten Fernseher und einen Markus mit Herzkasper. Nach Analyse der ganzen Angelegeheit stellte sich heraus, daß das 3-Fach Schukokabel intern einen Schluß zwischen einer Phase und dem Schutzleiters aufwies. Sämtliche Außenteile des Rechners lagen somit monatelang munter auf 220V Phase! Ich verdanke es zwei übereinanderliegenden Teppichen in dem Zimmer, daß ich hier heute noch tippen kann. Kay, prüfe mal Dein Equipment auf ähnliche Verhältnisse! PS: Den Schaden habe ich nach langem, zähen Ringen mit dem Hersteller der 3-fach Steckdose ersetzt bekommen. |
ich hatte in meiner alten wohnung ein ähnliches problem. ich hatte etwa 190v induktions spannung auf dem antennenkabel ich weiß nicht wo das her gekommen ist weil im keller wo das kabel an den verteiler geklemmt war war nix. ich hatte das problem das mein FI geflogen ist sobald ich das antennen kabel an meinen rechner angeschlossen hatte.
Kay: prüf bei dir was passiert wenn du das antennen kabel aussteckst, auch am videorekorder etc. evtl. hilft dir ein guter mantelstromfilter wenn der kobold über diesen weg in den fernseher kommt. TomCat |
Ich denke auch, daß man hier mal per Mantelstromfilter die Massen entkoppeln sollte. Stromnetz, Antennenanlage und Kamera werden wohl eine unterschiedliche Masse haben.
Dat Ei |
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Zieh mal für Spaß das Antennenkabel auf der Wand und guck mal, ob's dann noch "zwickt" ... ich hatte solche Probleme auch schon über den Kabelanschluß in meiner alten Wohnung - da fing ich mir sogar noch 'nen Brumm in die Stereo-Anlage ein (weil der TV an den Sourroundreceiver ging). Gruß Markus |
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den Spaß kenn' ich auch allzu gut. Mein damaliger Verstärker der Marke Cambridge kam mit einer Schutzerde daher. Als ich den Hifi-Videorekorder an den Verstärker anschloß, erlebt ich mein blaues Wunder mit 50Hz... Leider sind die Matelstromfilter oftmals so primitiv aufgebaut, daß sie die Bildqualität übelst beeinträchtigen. Nach guter, alter Elektriker-Manier habe ich dann die Schutzerde des Verstärkers abgeklebt... :shock: Dat Ei |
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due vorschriften sind allerdings auch von EVU zu EVU unterschiedlich. (EVU = elektroversorger) |
@DatEi: jetzt kommen die alten sünden raus! :shock: :cool: sicher haste auch immer alufolie zum sicherungreparieren benützt! :flop: :D
p.s.: KAY meldet sich garnicht mehr, vielleicht hat sich das problem schon erledigt! ;) |
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Dat Ei PS: Haste mal 'ne 180A-Sicherung unter Last gezogen! Mei, ist das ein Spaß! Ist fast wie Silverster... |
nee, aber mit nem schraubenzieher zwischen die phasen gekommen. da hab ich erstmal ne weile nix gesehen! :shock: :oops: und brauchte nen neuen schraubendreher sowie 2 neue panzersicherungen...
der pfennig hilft aber nicht bei feinsicherungen! ;) |
Herrje, ich mußte auch mal Vaters Schraubenzieher verschwinden lassen, nachdem die halbe Spitze atomisiert worden war. Die Haussicherung war natürlich auch hin :evil:
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Hallo Kay
wenn du den Stecker des Fernehers andersrum einsteckst und der Effekt ist weg hat der Ferseher auf jeden Fall einen Ernsthaften Defekt dann auf jeden fall überprüfen lassen denn die Masse der Antennenbuchse darf auf keinen Fall Spannung führen dabei auf jeden fall keine Heizung oder Wasserleitung oder andere Leitende Teile in der Wohnung anfassen denn dann besteht Lebensgefahr Im Übrigen ist der Schirm von Koax-Kabeln (Antennenkabeln) nach VDE 0855 an der Potentialausgleichsschiene anzuklemmen @Balda ein Fi-Schutzschalter der nach VDE übrigens nur für Bad Dusche Schwimmbäder usw Vorschrift ist hat einen Auslösestrom von 30 mA ( 0,03A) eine komplette Absicherung fürs Haus oder die Wohnung gibt es nur sehr Vereinzelt bei den EVU´s Wiederum eine Klompette Absicherung mit 300 mA (0.3A) ist nur Vorschrift bei Landwirtschaftlichen Gebäuden als Brandschutz Zitat:
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Nochmal geprüft....
Liebes Forum,
danke für die vielen Antworten. Ich hab gestern nochmal einige Anregungen aufgegriffen und ein bisschen geforscht: 1) Netzstecker des TV um 180 Grad verdreht einstecken hilft nicht 2) Auch wenn TV und A1 ausgeschaltet sind, spürt man das Zwicken am Kameragehäuse 3) Auch ohne (Sat-)Antennenkabel im TV bleibt die Spannung am A1-Gehäuse Und dann hab ich mit einem Multimeter die Spannung zwischen mir (Metallspitze des roten Kabels in rechter Hand) und dem A1-Gehäuse gemessen. Bei Gleichspannungsmessung werden 70V angezeigt, bei Wechselspannung 50V. Diese Werte messe ich auch zwischen dem Stecker-Schutzkontakt (Erdung) und mir, sofern ich mit beiden Füßen auf dem Boden stehe. Also isses wohl nicht die A1, sondern etwas in meiner Hauselektrik. Keine Ahnung, wo ich nun suchen muß. Wie funktioniert ein Mantelstromfilter ? Vielen Dank jedenfalls für die vielen Antworten, Gruß & Bon Dimage, Kay |
Hallo Kay,
der Fehler den du beschreibst hatte ich zu meinen Atari zeiten schon, nur das mein Atari 1040 sich dabei aufgeraucht hat beim versuch in an meinen großen Fernseher anzuschließen. In Altbauten (2 Leitersystem ) wurde früher bei Schukosteckdosen oft der Schutzleiter auf dem 0-Leiter gelegt. Mein Vormieter hatte sich verhaun und mir an die Steckdose an der mein Fernseher hing den Schutzleiter auf Phase gelegt, was solange nur der Fernseher angeschlossen war gut ging. Dann kam mein Atari 1040 mit Schukostecker ( an korekt verdrahteter Schukostecktose ) verbunden über Skart mit dem Fernseher und es gab ein 1649DM lauten Buff, der 1040 war gerade 1 Tag alt. :twisted: Der Händler konnte sich die verbrannten Leiterbahnen nicht so recht erklären, ich auch nicht. :roll: Vieleicht hast Du einen änlichen Fall bei dir. |
Hallo PittiSoft,
Beileid! Ich hätte nicht gedacht, daß es noch jemanden gibt, den fast exakt das selbe Schicksal ereilt. |
@Kay: schön, dass du noch lebst! :cool: das ist wohl ein fall für denhttp://www.gelhauselektro.com/images/echeck_klein.gif http://www.gelhauselektro.com/images/smflash.gif
@Digiachim: mit den 0,03 A haste natürlich recht, aber wer baut schon 2 FI ein? is ja so auch für den rest des hauses sicherer. |
Hallo Kay
erstens an statische Aufladung glaube ich nicht denn dann wären der Effekt nach dem ersten mal weg bei dir ist scheinbar in der Installation was im Argen Läßt sich die Spannung auch zwischen Schutzleiter und Heizung bzw Wasserleitung messen ? Da der Schutzleiter im Hausanschlußkasten bzw im Zählerkasten mit dem Null (blau) miteinander verbunden sein müssen solltest du mal sämtliche Stecker aus den Steckdosen ziehen zund dann nochmal messen Hilft das nicht , Sicherungen abschalten und dann noch mal messen damit läßt sich dann der Stromkreis ermitteln der das Problem verurscht |
achim, ich weiß, du bist fachmann, aber ich denke das is nun wirklich ein fall für den fachmann vor ort, auch wenns geld kostet. es ist einfach zu gefährlich. der fehler muss schließlich gefunden und beseitigt werden!
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Bei mir sind 5 FI im Einsatz Bad Küche Keller Garten getrennt und einer für den Rest |
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Und sollte Kay Mieter sein und der Fehler wird durch eins seiner Geräte verursacht werden bleibt er auf den Kosten sitzen |
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Auch über die Sicherungen läßt sich vielleicht mit ein wenig Glück schon der Fehler eingrenzen. Alle Sicherungen raus und nachmessen. Ist die Spannung weg, dann eine Sicherung nach der anderen einzeln wieder rein. Wenn dann die Spannung wieder da ist, so ist zumindest schon mal der Stromkreis im Haus etwas genauer eingekreist. Spannung in dieser Art können aber auch alleine durch Induktion in den Leitungen hervorgerufen werden, wenn der Schutzkontakt nicht korrekt angeschlossen ist. Das macht es auch nicht besser, aber es lohnt sich, das auch einmal zu prüfen. Viel Erfolg! |
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Das Thema Gesichtsbräuner dürfte sich damit auch erledigt haben... Tom :lol: |
Spannung am Gehäuse
Hallo Zusammen,
das mit dem kribbeln am Gehäuse passiert heute bei Geräten die keinen Netztrafo mehr haben und nur noch elektonische Netzteile haben, diese haben auch ein Zeichen für Schutzisoliert ( 2 Quadate ineinander). Wenn nun ein Gerät mit Metalgehäuse über ein Verbindungskabel damit in Verbindung gebracht wird, kann dieses kribbeln entstehen. Das hat in diesem Fall nichts mit der Kamera zu tun, als erste Maßnahme ist der Stecker des Fernsehers um 18o Grad zu drehen, dies wurde auch schon erwähnt. Dies kann auch am Gehäuse eines DVD Player oder Viedeorecorder auftreten, Vorausetzung diese haben ein Metalgehäuse. |
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nö, war überhaupt nicht dramatisch. Hat halt ein bißchen Überwindung gekostet und die richtige Technik erfordert, die ich mir natürlich vorher habe zeigen lassen. Dazu mußte ich dann einen hochisolierten Spezialhandschuh anziehen, an dem man die Sicherung einklinken konnte. Die Kunst bestand dann nur noch darin, die Sicherung gerade und gleichmäßig zu ziehen, so daß man keinen Schweißfunken zieht. Dat Ei |
Servus DatEi !
Solltest du nicht schon auf dem Wege nach Wien sein ? Oder fährst du erst in der Nacht los ? |
Hey Gerhard,
nein, ich reise erst morgen an und werde gegen Mittag/Nachmittag zu Euch stossen. Es war immer der ursprüngliche Plan gewesen, Donnerstagmittag zu starten. Aber dadurch, daß Fritzchen einen günstigen Flug für heute ergattern konnte und Tina eh nur bis Samstag kann, wurde die Veranstaltung einen Tag vorgezogen. Nur ging das bei mir aus terminlichen Gründen halt nicht. Dat Ei |
Zitat:
na ich war jedenfalls froh, daß sich diese kupferfarbene Metalldampfwolke nicht gerade in meinem Gesicht niederschlug, als mir vor Jahren einmal ein Schraubendreher zwischen die Stromschienen eines Hausverteilerkastens fiel... Die Blendwirkung des Lichtbogens war auch nicht ohne, verschwand jedoch nach etlichen Minuten (nochmal Glück gehabt). :oops: Jedenfalls würde ich solche Experimente keinem empfehlen. Noch ein Hinweis zum Thema: Oft sind an solchen Körperströmen auch die häufig am Netzschalter vorhandenen Funkenlösch/Entstör-Kondensatoren schuld. Bei Geräten ohne Schutzerdung (also mit 2-poligen Eurostecker) liegt dann recht hochohmig etwa die halbe Betriebsspannung am Schirm der Antennenbuchse. Ursache ist der kapazitive Spannungsteiler, der sich durch die beiden Funkenlöschkondensatoren ergibt (jeweils einer von Phase und Null-Leiter nach Masse-Gehäuse bzw. Antennenanschluß-Schirm). Normalerweise passiert nichts, da die Ströme gering sind, manchmal sind sie aber deutlich spürbar... Tom |
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