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Monitor kalibrieren
Hallo Profis :)
Ich verwende zur geringfügigen Bildbearbeitung mein Asus-Notebook meist mit zusäzulichem TFT-Schirm. Ich bin nicht der Große Photoshop-Künstler, sondern mache eher kleine, geringfügige Anpassungen. Seit ich meine A700 habe, muss ich die Bilder immer wieder auch in der Helligkeit ein wenig korrigieren - Ich weiß, dieses Thema wurde schon oft besprochen. Neuerdings musste ich auch feststellen, dass die wenigen entwickelten Bilder (drucke nicht selber) etwas grünstichig sind (Drogerie Müller läßt bei CEWE ausarbeiten). Nun wurde mir - vor allem im Bezug auf die Helligkeit - von ein paar Leuten dazu geraten den Monitor zu kalibrieren. Welches Gerät würdet ihr mir hierfür empfehlen? Ich dachte da so an Spyder2 oder Spyder3? Zahlt sich der Preisunterschide für meinen Verwendugnszweck aus?`Wie gesagt, Drucker muss ich nicht kalibrieren. Kann mir da jemand von euch weiterhelfen? Edit: Danke Admin, für´s Verschieben :top: |
Hey Stefan,
versteh ich Dich richtig, daß Du den TFT kalibrieren/profilieren willst und nicht das Display des Notebooks? Der Spyder2 hat das bekannte Problem, daß er TFTs mit Wide-Gamut nicht gescheit kalibrieren/profilieren kann. I.d.R. ist das an einem Rotstich zu erkennen. Der Hersteller NEC warnt diesbzgl. auch auf seiner Website vor der Verwendung des Spyder2 in Kombination mit den Wide-Gamut-TFTs. Allein aus diesem Grunde heraus würde ich heute eher zu dem Kauf des Spyder3 raten. Dat Ei |
Hallo,
ja, habe angedacht, den TFT zu kalibrieren/profilieren, wobei es ja mit dem Notebook-Display auch gehen muss, oder? Wie gesagt, mir geht es in erster Linie um die Helligkeit. Ist der Spyder3 Pro hierfür ausrechend, oder würdet ihr mir doch zum Spyder3 Elite raten? |
Der 3Pro reicht für den Hausgebrauch völlig. Das Gerät selbst ist das gleiche wie das des Elite-Packs, nur die Software ist abgespeckt (und auf Elite updatebar).
Laptopmoni und den Externen parallel zu bearbeiten ist mit dem 3Pro ohne Probleme möglich... ;o) |
Hallo Alex, danke für die rasche Antwort.
Muss ich auf irgendwas bei meiner Grafikkarte,... achten? Nicht dass ich mir den Spyder kaufe, und dann kann ich ihn nicht verwenden |
Nö... halbwegs modern?
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nicht ganz 1 jahrr, hat eine nvidia karte
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Jo, das klappt.
Vista und Mac machen bei der (Dual-) Profilzuweisung keine Probleme, bei XP brauchst Du wohl noch ein kleines Weichwarenhelferlein. Das gibt´s aber frei im Netz... ;o) |
Zitat:
Gruß Ralf PS.: Für die, die das Problem nicht verstanden haben: Unter XP lässt sich nur dann für jeden Monitor ein eigenes Profil zuweisen, wenn dieser an eine eigene Grafikkarte angeschlossen ist. Im Notebook hat man das meist nicht, und so muss man sich (ohne Weichwarenhelferlein) entscheiden, welches Profil man nun gerade möchte. Der jeweils andere Monitor hat dann die falsche Kalibrierung. |
Google oder die Forenmitbürger sind Deine Freunde.
Ich nutze XP nicht, kenne das Helferlein deshalb nur vom Hörensagen, also nicht aus erster Hand und auch nicht beim Namen... ;o) |
Zitat:
ProfileChooser.exe und wird mit der Software des Spyders mitgeliefert. Das werde ich mal in den nächsten Tagen ausprobieren. Gruß Ralf |
Hallo,
eine hab ich noch *fg* Ihr schreibt hier nur von Farben. Die Helligkeit selber (bei TFT heißt das glaub ich Backlight?) wird aber auch profiliert, oder?? |
Beim Spider 2 sollte man glaube ich die Helligkeit von Hand anpassen sodass Schwarz- und Weißwert passen.
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naja, aber gerade die Handanpassung macht doch auch Problemchen. Dann erkenne ich ja auch nicht, ob das Bild der A700 oder der Monitor zu hell ist.
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(Fast) alle Colorimeter müssen nicht unbedingt mit der originalen Software betrieben werden. Denn es gibt durchaus Software mit besseren Einstellmöglichkeiten und genauerer Profilierung.
Wer einen hardwarekalibrierbaren Monitor besitzt, kann die mitglieferte Software zum Kalibrieren benutzen, muss aber nicht, da Fremd-Programme eine Vielzahl von Colorimetern und Spektralphotometern unterstützen. Als sehr gute, alternative Software möchte ich basICColor 4.1.9 nennen, welche u.a. Spyder2, Spyder3 und EyeOne Display2 bestens unterstützt. Ich hatte den Spyder2 und habe nun Spyder3 und Display2. basICColor kalibriert und profiliert mit beiden Geräten ganz deutlich besser und feiner als die den Geräten beiliegende Originalsoftware. |
@Stefan (Helligkeitsproblem):
Ein kurzer Seitenblick auf das Histogram hilft wirtschaften. Und natürlich ein halbwegs kontrolliertes Umgebungslicht. Ein typischer Fehler ist auch, den Monitor als Höhensonne zu mißbrauchen... ;o) |
@Metzchen jaja, schon klar. die Problematik der helleren Bilder der A700, was auch auf die Gewohnheit der "älteren" Kameras geschoben wird ist mir bewusst. Auch, dass recht viele hier (wie ich auch) die Belichtungskorr -1/3 standardmäßig eingestellt haben. Dass das Histrogramm hierbei sehr hilfreich ist... will ich alles nicht bestreiten und wurde hier im Forum auch schon sehr oft behandelt.
ABER... zu meiner Frage: Profiliert der Spyder3 auch die Helligkeit (Hintergrundbeleuchtung) oder nur die Farben?? |
Der Spyder sagt Dir vor der Kalibrierung lediglich, wie hell (Candela) Dein Monitor gerade ist. Danach stellst Du ihn dann (am Moni selbst) ein. Aber das ist Geschmacks- und natürlich Umgebungslichtsache.
Allgemein wird zu 140 cd (sRGB) und 120 cd (aRGB) geraten - das haut bei schwachen Umgebungslicht auch in etwa hin. Die Spinne sorgt also für korrekte Farbdarstellung - aber gibt Dir lediglich einen Anhaltspunkt für Deine Einstellung der Monitorhelligkeit. Das ist bei allen derartigen Geräten so. |
Zitat:
HH. |
Den 2er kenne ich nicht... :(
@winsoft: Wieviele Euronen kostet die Software eigentlich in etwa? |
Zitat:
Gruß Ralf |
Jo, Danke. ;)
Da ist das Upgrade von der Pro- auf die Elitsoftware bei Spyders dann doch billger. |
Zitat:
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Zitat:
Für meinen AdobeRGB-EIZO CG221 empfiehlt EIZO nur 80 cd/m². Und das reicht bei empfohlenem GEDÄMPFTEM Raumlicht und Lichtschutzblende am Monitor. |
Zumindest für WinXP zu empfehlen ist das Microsoft Color Control Panel. Damit lassen sich einige Sachen anstellen, die mit den normalen Bordmitteln so nicht möglich sind.
Michael |
Wer bitte hat von euch ein Messgerät zu Hause um sein Umgebungslicht in Candela messen zu können?
Wie praxisrelevant für einen Normalnutzer eines PC Monitors ist so eine Empfehlung? Ich habe mir im Frühjahr auch den Spyder Pro3 gekauft. Wo und wann bitte misst der Spyder die Leuchstärke des Monitors und zeigt mir einen Messwert in Candela an? Bei der Erstellung einse Monitorprofils kann ich einen Gammawert vorgeben, zusammen mit des allgemeinen Messung des Umgebungslichts wird mir mitgeteilt, ob mit der gewünschten Gammavorgabe ein Profil erstellt werden kann oder ein anderer Wert empfohlen wird. Weiterhin kann ich nach Gusto eine Farbtemperatur für mein Profil vorgeben. Man kann die Gammawerte und Farbtemperatur Vorgaben für verschiedene Anwendungen oder Lichtsituationen ändern und so ist es möglich unbeschränkt viele Monitorprofile anzulegen. Ich kann dann mittels Profilchooser zu jeder Zeit in ein anderes Profil wechseln. Der Profilchooser ist bei Spyder3Pro definitiv da bei, da muss man keine Cracks oder irgendwas anderes im Netz suchen. Was soll dieses Palaver? Ich habe an meinem PC 2 EIZO MOnitore und kann beide profilieren zu Beginn einer Profilierung wähle ich den betreffenden Monitor aus und das war es. Auf jedem Monitor wird ein Icon des Profilchoosers angezeigt, der mir automatisch nur die Profile für den jeweiligen Monitor anzeigt. Ich ahbe mein Notebook zwar auch klaibriert, aber dort keinen zweiten Monitor angeschlossen. Ich vermute, da wird das genau so gehen wie mit meinem zweiten PC Monitor. Generell kann man sagen, dass ein Monitor umso besser kalibriert werden kann, wenn er die einzelnen RGB Farbkanäle am Monitor selbst einzeln regelbar hat. Bei der ersten Kalibrierung kann es sein, dass man aufgefordert wird die einzelnen Kanäle zu ändern, bis das Delta der Abweichnung im Toleranzbeereich ist. Wenn man da aber nichts regeln kann, sieht es schon schlecht aus. Desweitern sollte sich jeder informieren, ob sein Monitor eine echte Helligkeitsregelung aufweist oder nur das Backlight regelbar ist, Das wird ebenfalls bei der ersten Kalibrierung abgefragt. Der Unterschied bei meinem 1. Monitor M1700 war sehr gering, etwas mehr war beim 2. Monitor einem L565 zu sehen. Ein Freund, der den Spyder mal genutzt hatte, berichtete über eine deutlichere Verbesserung, er hat einen Samsung??? Mein Urteil nach der Kalibrierung ist dennoch zwiespältig. Warum? Ich habe mich oft darüber geärgert, dass meine Abzüge aus dem Fotolabor zu dunkel waren, oder geringe Farbabweichungen haben. Jetzt ärgere ich mich genauso, denn mein Monitor ist jetzt bestens kalibriert, aber meine Abzüge weisen weiterhin Abweichungen auf, das kann man so nicht ändern. Ich habe übrigens mehrer Fotolabors getestet und auch mal einen Posterdrucker. Da kam dann noch dazu, dass eine Fassade von rot zu rotbraun mutierte. |
Hey fallobst,
Zitat:
Gute Kalibrierungs- und Profilierungssoftware zeigt den gemessenen cd-Wert an bzw. kann diesen im Falle einer Hardwarekalibrierung sogar per DVI direkt am TFT auf einen Wunschwert ansteuern. Dat Ei |
Letzendlich ist das kalibieren des Monitors aber auch nur eine gewisse Schönung. Selbst wenn die Helligkeit nach der entsprechenden Empfehlung runtergeschraubt wird tauchen je nach Hersteller aus Ausbelichtungen immer noch Farbstiche auf.
Nur mit einer Monitorprofilierung bekommt man das auch nicht in den Griff. Ausser man verwendet die Farbprofile des Herstellers der Ausbelichtungen und profiliert seinen Monitor damit. Das Thema Farbmanagement ist viel zu kompliziert um es schnell mit nem Spyder 1, 2 oder 3 schnell lösen zu können. Anstatt für jede Tages- und Nachtzeit ein eigenes Profil anzulegen sollte man sich wohl auch ne Kammer mit Normlicht bauen in der man seine Bilder bearbeitet. Richtiges Farbmanagement bleibt wohl den Profis mit viel technischem Background vorbehalten. Für mich ist das mittel der Wahl als Farbraum immer sRGB zu benutzen wenns zum Billig-Entwickler geht. Alle Consumer-Cams spucken das standardmäßig aus. Als Referenz gibts bei vielen Druckern ein Testchart zum vergleichen von versch. Farbtönen und Hautfarben. |
Meine zugegeben etwas genervte Frage bezog sich auf den Hinweis eine Helligkeit anhand einesr CandelaMesswerts einzustellen. Darum meine Freage, wer hat denn so ein Messgerät.
Hier war die Aussage gefallen, Spyder3 misst die Helligkeit und gibt ihn in Candela an. Das habe ich nirgendwo bei meinem Spyder3Pro gesehen. Darum noch mal, wo und wann wird das gemacht? Der Hinweis, gute Kalibrierungs- und Profilierungssoftwar misst das und zeigt es an, war darauf leider keine Antwort. Ich habe mir in der Zwischenzeit eine TryOut Version von basICColor geholt und das Programm ausprobiert. Hier wird die erwähnte Messung gemacht und angezeigt! Die Einstellarbeit ist aber hier sehr anspruchsvol und ob das die meisten Monitore mitmachen, weiß ich nicht. Was mir aber sofort auffiel, ich habe keine Möglichkeit gefunden, meine zwei veschiedenen Monitore jeweils extra zu kalibrieren und zu profilieren. Der ProfileChooser von Spyder zeigt mir sogar auch das neue Profil von basICColor an, aber wenn ich es auswähle, kommt eine fehlermeldung, das Profil sei zu lang. Was das bedeutet, weiß ich nicht, aber da die Ausgangsfrage war, ob man einen Zweitmonitor am Notebook profilieren kann, denke ich, die beigelegte Software vom Spyder ist da besser. Nebenbei bemerkt, habe ich so gut wie keinen Unterschied bei meinem zugegeben schnell erstellten Profil mit basICColor zum Profil von Spyder festgestellt. Im Hinblick auf die Abweichungen beim ausbelichten sollte man darum den Aufwand wohl begrenzen und zu den 150€ für den Spyder nicht unbedingt noch 100€ für einen sehr geringen Unterschied zur Spydersoftware bezahlen. Die deutliche Mehrheit wird damit mehr als gut fahren. Nach einigen Umwegen bin ich auch wieder bei sRGB gelandet, da die meisten Printer damit arbeiten, nützt es gar nichts, zu hause ein Bild mit anderen (besseren?) Farbräumen vorzubereiten und hinterher wegen der zwangsläufigen Abweichungen frustriert drein (drauf) zu schauen. |
Der Wert für die Monitorhelligkeit steht unter den senkrechten RGB-Balken (3Pro) bei der Temp-Anpassung mittels Moni-RGB-Regler... ;)
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Hey fallobst,
Zitat:
Welche Optionen die mitgelieferte Software bietet, weiß ich nicht. Meinen Spyder2 habe ich wegen der Wide-Gamut-Problematik nicht mehr im Einsatz und nutze seitdem einen Eye One Display 2. Als Software nutze ich "NEC Spectraview II", mit der sich mein TFT hardwareseitig kalibrieren läßt. Dat Ei |
warum geld ausgeben wenn´s auch manuell und für lau geht ?..oder ist es mit programm "cooler":roll:..
--> http://www.astropictures.de/monitor.htm achtung ! der Adobe Gamma Loader ist für TFT nicht geeignet ! |
Zitat:
Mit dem passenden Gerät samt Software geht das auf alle Fälle besser, als die manuelle Variante. Die Frage ist ob es einem das Geld wert ist. |
da hast du recht ..ist auch jedem selber überlassen ..wollte nur mal diese seite posten damit man evtl. schon mal so eine grundeinstellung bekommt ..mein TFT kam so dunkel ab werk daß ich nictmal das farbrauschen etc. gesehen habe und nach dem kalibrieren der graustufen (verläufe) seh ich sie deutlich ! :top:
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Zitat:
Da das gewöhnlich nur bei der Erstkalibrierung vorkommt, konnte ich mich daran nicht mehr erinnern und bei einer Aktualisierung des Profils kommt man nicht dahin. Ich bitte um Entschuldigung für meine genervte Anfrage. |
Der Hersteller meines neuen Bildschirms (LG) liefert mir netterweise ein ICC Profil mit, das ich auch gleich mal installiert habe. Nur meckert mir da Photoshop Elements 5 beim Start dass das Profil fehlerhaft sei und ich die Calibriersoftware erneut ausführen solle (na toll). Habe dann die Wahl zwischen Profil dennoch verwenden oder ignorieren.
Bei der Darstellung eines Fotos in PSE sehe ich keinen offensichtlichen Unterschied ob nun das Profil genommen wird oder nicht. |
Das Thema weicht ein wenig von meiner Frage ab :(
Würedt ihr mir aufgrund meiner "Problematik" und Computerkonstellation zum Spyder3 raten? |
Zitat:
Nur so kannst du auschließen, dass die Fehler bei dir liegen. Falls du einen Beamer hast, dann kannst du überlegen Spyder 3Elite zu kaufen, damit könntest du diesen auch kalibrieren und profilieren. Geht es dir jedoch nur um deine beiden Monitore (Notebook und TFT-Monitor) dann halte ich die 3Pro Variante für völlig ausreichend. Damit will ich nicht sagen, dass andere Software keine Vorteile/Verbesserungen gegnüber der Software vom Spyder hat, aber für den Hausgebrauch kann man die Kirche im Dorf lassen und mit dem Geld etwas anderes anfangen. Zumindest bei basICColor habe ich den Eindruck, man kann damit pro PC/Notebook d.h. pro Grafikkarte nur einen Monitor kalibrieren und profilieren. Oder irre ich da? Das wäre damit für dich ungeeignet, denn dein Notebook Display solltest du auch kalbrieren/profilieren, da du ja nicht in jeder Situation deinen TFT anschließen kannst oder willst. |
Hey duncan.blues,
Zitat:
Ist PSE da soviel anders? Dat Ei |
Zitat:
Um einen Monitor wirklich sinnvoll kalibrieren zu können muss man im Profibereich den gesamten Workflow überschauen und in Photoshop das Ausgabeprofil einstellen. Wenn ich nun Bilder bei Müller entwickeln lasse haben die jedesmal einen anderen Stich, egal was ich hinterlege. Spyder bringt einem meines Erachtens nix! Unter www.eci.org gibts bei den Downloads ein "Hintergrundbild" zum Einstellen von Helligkeit, Kontrast, Graubalance. Auch Standarbprofile zur Druckausgabe sind da zum runterladen. Für Fotoentwicklungen bringt einen das aber leider nicht weiter. |
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