Melancholie (diesmal von Dana)
 

Ich habe das in den Titel geschrieben, weil es ja gerade einen Thread mit gleichem Titel gab.

Dieses Bild widme ich den Menschen hier im Forum, denen es gerade nicht gut geht.
Möge es euch bald wieder besser gehen und denkt dran...am Ende des Hügels geht es wieder entspannter abwärts. =)


-> Bild in der Galerie

Danke Dana. :top:

Zum Bild:

Wunderbar gemacht, der Weg bergauf ins Licht. :top:

An anderer Stelle hatte ich ja schon mal geschrieben, dass mir das Bild noch besser gefallen würde, wenn du es spiegeln würdest.
Die Blickrichtung geht von links nach rechts und zumindest MEIN Blick, bleibt dann am Baumstamm kleben.
Gespiegelt gucke ich am Baum vorbei auf die Person.

S/W passt hier wunderbar.

Hallo,

das Bild sagt vieles aus. Jeder Weg und sei er noch so Beschwerlich hat einmal ein Ende, wo Licht ist, ist auch Schatten, und es ist ein dorniger Weg. Das waren so die ersten Gedanken die mir kamen, als ich das Bild sah.

Interessant finde ich auch die Betrachtung von Sylvia. Der Mensch ist grundsätzlich um Harmonie bemüht und diese ist durch Alltäglichkeit geprägt. Da auch unsere Schrift von links nach rechts verläuft, ist die Blickrichtung auf dem Bild eigentlich die "Richtige". Da ich es nicht ausprobiert habe, ist ein Spiegeln entweder wirklich von Vorteil oder es könnte damit zusammen hängen, dass Sylvia Linkshänderin ist?

Gruß Wolfgang

Ich hatte es gespiegelt, aber ich möchte eben dieses Bergauf-Gefühl haben. Und das habe ich nur in dieser Richtung, weil die Person sonst falsch rum bergauf läuft.

Im Prinzip soll man sich vorstellen, dass sie hinter den Rosen weiter läuft...und dann kommt das Ungewisse...so war meine Vorstellung. Gespiegelt stimmt vielleicht der Blick von der Rose auf die Person, aber meine Ideen dahinter nicht mehr...

Wunderbar Dana! Spiegeln wäre falsch. Der Mensch geht dann zurück und nicht vor (in unserer mitteleuropäischen Lesart) und es "wirkt" auch nicht mehr dann auf mich.

Wenn Du Kontraste erhöhen wolltest, (etwa in Richtung eines OrangeFilters), würde das noch verstärken.

Ich mag sowas :)

Was ist ein Orangefilter?

Nein, ich bin rechtsgepolt. ;)

Für mich geht er trotzdem noch vorwärts, es sei denn, dieser Mensch könnte seine Knie nach hinten beugen.

Klar geht er vorwärts, aber eben "nach Hause" psychologisch und nicht "weg"...du blickst zwar dann in Leserichtung aber gegen seine Laufrichtung. Er prallt also auf deinen Blick...

Orangefilter finden Verwendung, um Orangen nach ihrem Reifegrad zu filtern, z. B. hier! :D

Bei mir prallt da nichts.
Meine Meinung steht wie ein Fels in der Brandung. ;)

Hi Dana,
sorry, ich sehe in dem Bild nur ein paar Hagebutten mit einer sehr unscharfen Person im Hintergrund :roll:.

Für mich ist es nun einmal so, dass man beim Fotografieren die Schärfe aufs Hauptmotiv legt - bzw. was scharf ist, auch das Motiv ist (mal abgesehen von bewusst eingesetzter Bewegungsunschärfe) :cool:. Da spielt die Person im Hintergrund für mich jetzt wirklich nur eine Nebenrolle.

Martin

@*mb* danke für die Hilfe. =)
Ich dachte, es sei etwas in der EBV.

@Martin: ist dein gutes Recht.
Allerdings schieße ich auch Bilder, die einfach eine Geschichte erzählen. Du scheinst da eher der Realist zu sein mit der Vorliebe fürs Klassische. Naja, wer weiß...vielleicht änderst du nochmal irgendwann deine Meinung, ich mache nämlich GERNE solche Fotos. ;)

Das wäre mir zu grundsätzlich. Die Unschärfe, als Stilmittel benutzt, kann auch das "Hauptmotiv" treffen, wäre eine Frage der Aussage :)

Richtig, Christoph. Eine Tänzerin mit langer Belichtungszeit eingefangen (um mal ein Beispiel zu nennen) - da wird wohl kaum jemand auf die Idee kommen, dass es eigentlich um den scharf abgebildeten Ballsaal ging.

Beim Bild von Dana will das aber bei mir nicht funktionieren. Da ist einfach der scharfe Bereich rechts im Bild, der meine Augen anzieht. Ich habe aber jetzt auf Anhieb auch keine Idee, wie man das hätte anders machen können :roll:.

Martin

Martin, macht doch nichts.

Dann gefällt dir dieses Bild nicht. Das ist schon ok. ;)
Ich bin froh, dass es mir so gelungen ist, ich habe drei Passanten verstreichen lassen müssen, bis ich es so hatte, wie ich es wollte...dass nicht jeder damit was anfangen kann, ist doch logisch.

Was anders machen ist also hier gar nicht nötig...dann wäre es dein Bild und nicht mehr meins.

Genau deswegen, hatte ich vorgeschlagen, das Bild zu spiegeln.

Ich kann die Idee nachvollziehen. Und bei einem Bild, bei dem der Verfasser ausdrücklich eine Geschichte erzählen will, gehts mir micht unbedingt um klassische Gestaltungsdetails. Das Motiv in diesem Bild sehe ich nicht so sehr im Passanten, sondern in der Aussage. Und die ist erkennbar, zumindest für mich. Ohne deine Erklärung wäre das ganze natürlich diskutierbarer.:)

Wenn ich am Bild was meckern müsste, würde ich höchstens den Stamm rechts anmerken: der liegt so scharf abgegrenzt halb im Schatten. Das würde ich evtl. noch wegschneiden.

Alex

Tja,
ich verstehe schon wie du das wohl meinst, aber der Vordergrund unterstützt das nicht für mich...

hängende vertrocknete Rosen oder sowas, das wärs. Ich mag das Spiel mit der Unschärfe, aber so ganz vom Hocker reißt es mich nicht :)

Viele Grüße
Andreas