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Günstiges Überallstativ
Hallo,
nach einigen Fototagen in der Natur bin ich nun auf der Suche nach einem Stativ, um etwas mehr Ruhe in meine Aufnahmen zu bekommen. Meine Anforderungen: Es sollte so leicht und handlich wie möglich sein, da ich viel unterwegs bin und es nicht tagelang schleppen möchte. Schneller Einsatz ist immer praktisch. Bodennähe bis mittlere Höhen müssten möglich sein. Und das wichtigste: meine Finanzen sind auf 50€ +- 20€ beschränkt. Das zweitwichtigste hätte ich fast vergessen: Oft habe ich sehr wenig Platz zwischen Bäumen oder auf schmalen Wegen. Auch bin ich mal an überfüllten Orten unterwegs und habe wenig Platz nach links und rechts. Bisher ins Auge gefallen sind mir: Das Silk Sprint Pro Das Gorillapod (obowhl mich hier die vielen negativen Bewertungen abschrecken. oder ein Bohnensack oder ähnliches. Vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps oder Vorschläge (vielleicht ein günstiges Einbein). |
Hallo Orilt,
ein Einbein scheint mir für deine Belange noch die beste Alternative zu sein. Ich benutze die Kombination Manfrotto 681B + 234RC und bin sehr zufrieden damit. Das sollte grade noch in deinen Finanzrahmen passen, dürfte aber (so mein subjektiver Eindruck) eher schwer für ein Einbein sein. Gegenüber dem AS / SSS der Kamera sind damit vielleicht keine Wunder zu erwarten und richtige Langzeitbelichtungen bedürfen damit sicherlich auch einiges an Erfahrung / Abstützung, aber ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich die 3-4 Blendenstufen mehr damit gegenüber der Benutzung des AS / SSS nicht nur "vielleicht" und "ab und zu mal" erreichen lassen, sondern relativ konstant. Meine Erfahrungen beziehen sich allerdings fast ausschließlich auf den Einsatz mit stärkeren Teleobjektiven. Gruß Justus |
Hier findest Du interessantes über das Slik master pro, auch ein Video. Ein sehr interessantes Stativ.
Gruß Wolfgang |
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Mit kürzeren und leichteren Objektiven ist das Slik aber sehr gut einsetzbar und vor allem schön flexibel für Aufnahmen in Bodennähe. Mit meinem Sigma 105/2,8 Makro taugt der Kugelkopf einwandfrei. Der große Vorteil beim Slik Sprint Pro ist sicherlich das Packmaß und das Gewicht. Zum rumschleppen hervorragend geeignet. Inzwischen würde ich mir aber das Slik "Sprint Pro Mini" kaufen, dass noch mal ca. 12cm kürzer im Transportzustand ist. Ansonsten ist das Teil nämlich baugleich. Man spart also nur in der Länge, nicht an der Materialstärke. Und für Naturaufnahmen (also Makro oder Landschaft etc.) brauch man ja nicht unbedingt ne Standhöhe von 170 cm. Mein Bruder hat das Mini, und ist zufrieden. Kosten so ca. 45,00 €. Gruß, Itscha |
Moin,
macht nicht so einen BoHei um die Sache....50Piepen... da muss man nehmen was da kommt, darf sich aber nicht beschweren!:cool: in der Regel ist es der Kopf der Probleme machen könnte, nicht so sehr das Stativ! und.... wieso schaust du nicht in der eBucht nach einem "guten"...Gebrauchten:roll::roll::roll: alleine was an alten richtig guten Linhofs da über die billige Ladentheke geht, ist unglaublich, und die Teile kannst du als Trittleiter benutzen:evil::cool: Mfg gpo |
Orilt> Du hast leider nicht dabeigeschrieben, was für eine Kamera du hast und was als schwestes Objektiv (und welche längste Brennweite) bei dir zum Einsatz kommen soll.
Das große GorillaPOD SLR Zoom ist eine wirklich feine Sache (das mittlere GorillaPOD reicht für die A2 und andere Bridge Kameras noch aus, für SLRs definitiv nicht), es ist und bleibt aber ein Spezialstativ. Lange Brennweiten und lange Belichtungszeiten sind damit machbar, aber nur mit 2s Selbstauslöser oder mit IR Fernbedienung, da es beim Auslöser-Drücken doch etwas einfedert. Bei böigem Wind und großem Objektiv kann man auch schonmal Probleme kriegen. Dennoch bin ich mit meinem sehr zufrieden und möchte es nicht missen. Ist eben kein Allround-Stativ. Lass vielleicht erstmal lieber die Finger vom GorillaPOD. Bei 50-70 Euro wirst du in neu kaum was brauchbares finden. Hör auf gpo und versuch's in der Bucht würde ich sagen. |
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Kleine Böhnchen o.ä. für ein paar Cent gekauft, das Ganze in einen kleinen Gefrierbeutel und/oder ein Stoffsäckchen gefüllt, tun es genauso. Für eine Urlaubsreise kannst Du auch einfach ein leeres Säckchen mitnehmen und vor Ort für ein paar Cent befüllen. Mit einem Bohnensack ist man aber schon etwas eingeschränkt, d.h. man braucht eine halbwegs stabile Unterlage, wo man die Kamera auflegen kann. Wenn man die hat, ist ein Bohnensack aber sehr gut. |
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(Ich bin nicht verwandt mit oder angestellt vom Herrn Slik ;-)) Den Weg über die Bucht kannste Dir m.E. sparen. |
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Meine Kamera ist eine Sony Alpha 300.
Objektive sind hauptsächlich Ofenröhren, aber keine Riesen-Tele (größtes ist bisher das 100-200). DIe 50€ +-20€ sind erstmal mein Rahmen gewesen, natürlich gebe ich auch mal 30€ mehr aus, wenn es dafür "das Stativ" für meine Zwecke gibt. Das mein verlinkter Bohnensack zu klein ist, war mir klar, er sollte nur als Beispiel dienen. |
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....Also das Slik ;) kann mit dem 28-85er (Ofenrohraltmetallserie) und der Alpha 700 noch sehr gut. Ab dem "Ofenrohr" -und damit meine ich das 70-210/4 wie es sich gehört- wird es wackelig, ist aber mit Fernauslöser und SVA (die Du an der 300er nicht hast) immer noch gut zu händeln. Ohne SVA wirds mit Kabelauslöser auch noch gehen. Ich denke, Du wirst im transportablen Sektor unter den Stativen wenig finden, mit dem Du auch das Ofenrohr oder sogar so schwere Dinger wie das große Ofenrohr "richtig" fixiert bekommst, weil da halt der Schwerpunkt so blöde weit vorne liegt (fehlende Stativschelle). Ich lasse mich da aber gern eines Besseren belehren. Mir war es halt wichtig, dass ich das Teil auch gerne mitnehme. Und die richtigen Kaliber von Stativen....da überlegt man sich das lieber noch mal und hat es dann nicht dabei, wenns mal drauf an kommt. Da ich Deine Fotogewohnheiten nicht kenne, weiß ich aber nicht, worauf es DIR ankommt. Ich persönlich habe lieber das kleine Stativ einmal zu oft mit, als das große ein mal zu wenig. Man muss halt immer seinen eigenen Kompromiss finden. Meinen hab ich gefunden. Das Geld für ein "richtiges" Stativ hab ich. Aber die Notwendigkeit aufzurüsten sehe ich noch nicht, weil das "Kleine" seinen Dienst gut tut. Gruß und Amen, Itscha |
Zu meinen Fotogewohnheiten, solange ich keine 20 Kilo ständig mit mir rumschleppe geht es.
Bei meinem Ausflug in den Vogelpark Walsrode heute, hätte ich mir fast in den Hintern gebissen, als es in die Tropenhalle ging und das Licht doch wesentlich schwächer und schattiger wurde. Aber ich hätte mir auch fast bei der Flugshow in den Hintern gebissen, als so ein großer Adler meinte, er müsste mir genau vor das Objektiv fliegen musste. Leider war der Autofokus meines Minolta 35-105 in der Situation viel zu langsam. :roll: Aber steht es sehr gut für das Slik oder vielleicht noch ein Einbein. Vor allem, weil meinem Vater eingefallen ist, dass er noch irgendwo eine uralte tonnenschwere analoge Videokamera mit Stativ liegen hat. Mal sehen, was sich damit noch machen lässt. |
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Da gibt es wirklich nur eins: Ein Einbeinstativ! Das ist von allen meinen Dreibeinen (!) der absolute Favorit und Dauerbegleiter. Bei Gebäude-Dokumentationen, im amphibischen Rheinauewald, in der Sahara, auf Alpengipfeln, bei Nachtaufnahmen in Afrika, in staubigen Kieswerken und Fabriken, auf hautengen und quirligen Wochenmärkten in Südfrankreich und Nordafrika, mit 15er Super-Weitwinkel bis zum 400er Tele, für bodennahe Makros und Eisformen im Bachbett, in Bergwerken untertage, usw. Ob allerdings für € 50.- was neu und gut zu haben ist, bezweifele ich sehr ernsthaft. Denn ein wirklich gutes Einbein kriegt man neu nicht geschenkt. Bewährt haben sich bei mir diverse Monostats (seit Jahrzehnten) und neuerdings die neuen Gitzo 6x Carbon GM2540 (auf harten Wandertouren in Marokko, 12 kg Tragkraft) und GM5540 (25 kg Tragkraft), alle mit Linhof Kugelköpfen. Die beiden Gitzo mit dem eingeklebten genialen Monostat-Fuß. Das Gitzo GM5540 mit Monostatfuß dürfte derzeit DAS ultimative Einbein darstellen, welches in vielen Fällen (bei mir in den meisten Fällen!) ein Dreibein ersetzt! Aber zur Beruhigung: Ich nenne eine Reihe von mindestens 6 schweren Dreibeinen aus Holz, Alu und Carbon mein eigen, würde aber nicht im Entferntesten auf die Idee kommen, solche sperrigen Ungetüme je mit auf Wanderungen oder Fernreisen zu nehmen... |
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Ich würde ein leichtes Einbein und zusätzlich das Slik Sprint Mini GM empfehlen. Letzteres liegt gut unter 50 €, erlaubt bodennahes Arbeiten und "mittlere Höhen" (was immer das genau bedeutet - es ist halt nicht so hoch, daß man aufrecht stehend durch den Sucher schauen kann), ist klein und leicht. Was die Stabilität angeht, muß man natürlich Abstriche gegenüber einem "richtigen" Dreibein (in meinem Fall ein Manfrotto 055) machen, aber das sollte klar sein. Der montierte Kopf ist auch nicht so optimal und kann/sollte ausgetauscht werden. Dadurch wird's natürlich wieder etwas teurer. Einbeine kann man gut und günstig gebraucht kaufen, bei dem beschriebenen Einsatzzweck sicher kein Fehler.
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Ich bleibe dabei: sollte, der Kopf taugt leider wirklich nicht viel. D.h. die Klemmung ist arg schwach (was bei der Größe und dem Preis aber auch nicht wirklich wundert), lässt sich ohne großen Kraftaufwand mit der Hand verstellen, was nicht sein darf. Und das wirkt man schon bei Objektiven aus, die deutlich unter dem Kaliber eines Ofenrohrs liegen. Oder reden wir vielleicht doch von unterschiedlichen Stativen? Mit leichteren Objektiven (kleine Festbrennweiten, Kitzoom, leichtere Standardzooms) kann man mit dem Kopf natürlich auskommen, ein Ofenrohr würde ich ihm jedoch nicht anvertrauen.
Ich habe das Slik mit einem kleinen Manfrotto Kugelkopf ausgestattet und der Kopf des Slik verrichtet jetzt auf dem Gorillapod seinen Dienst. |
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Ich denke, wir reden vom gleichen Stativ. Zitat:
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Günstiges Überallstativ
Für den Fall dass ich hier nicht ganz richtig liege , bitte ich um Verzeihung.
Ich habe bei der Suche nach einem geeigneten Stativ / kopf ein zusätzliches Problem. Mit der Alpha 700 mit VGC 70 AM kollidiere ich mit fast allen Köpfen an meinem (Manfrotto 55 + o29MK2) mit der 5 eckigen Schnellwechselplatte sowie auch mit der rechteckigen ; mit dem Handgriff, wenn ich das Ganze am Objektiv befestige. Bei dem "schwarzen Riesen" und auch bei anderen großen "Tüten". (Bei der 7D ging es so grade noch.) Da ich noch ein weiteres größeres Objektiv habe, 300mm /2.8 habe ich keine Chance. Hat irgendjemand eine Idee, wie ich wieder Stativaufnahmen machen kann ohne den Handgriff vorher abzunehmen:?: |
Hm, eventuell eine 1/4" (Stativgewinde?) Verlängerung anfertigen lassen? Gibts vielleicht auch fertig zu kaufen.
Ich habe auch noch 2 M42-Riesen und einen Vertikalgriff an meiner A100. Noch habe ich das nicht so benutzt, doch schon beim Hinsehen kann ich sagen, "dat wird nix". Also werde ich mir wohl oder übel auch eine Verlängerung basteln müssen. (Maschinen sind vorhanden) Allerdings wird das alles dann etwas wackliger. Wie hoch müsste denn bei Dir der Abstand zur Schnellwechselplatte sein, damit der VGC nicht mehr kollidiert? Old-Papa |
Günstiges Überallstativ
Vielen Dank erst einmal.
Leider habe ich nun keine Zeit mehr mich um dieses Problem zu kümmern, da ich übermorgen in Urlaub fahren muß:) nach Italien. Ich hatte bereits an eine ähnliche Lösung gedacht. Evtl. sollte ich jedoch über eine spezielle Aufhängung für sehr lange Brennweiten noch einmal nachdenken, leider sind die Preise heftig. Es könnte auch sein, daß ich in Italien auf dem Gebrauchtmarkt etwas finde. (Habe früher schon mal einen Kopf von Manfrotto gefunden.) Viele Grüße herbyp |
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