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Qualität des Tamron 200-400 so schlecht?
hallo zusammen,
da ich mir im Brennweitenbereich >200mm noch was fehlt, hab ich mal das Tamron im Blick. Beim suchen in der Galerie sind mir dann doch einige recht unscharfe bzw. weiche Aufnahmen unter gekommen... hier -> davon gibt es ne ganze Serie in der Galerie und hier dieses hier sieht wieder brauchbar aus. Liegt es bei Beispiel 1&2 am Objektiv? |
Hallo Rene´,
bitte nicht die Umstände der Testbilder vergessen. Das eine ist eine D5D und hätte noch mind. 1-2 Stufen abgeblendet werden müssen, das Andere bei ISO800 und ist imho total verwackelt. Das hätte ich auf dem Display der Kamera schon gelöscht.Beim 3. steht leider nichts dabei.....Ich bin der Meinung, daß es sich bei 1 und 2 um ein Hinterkameraproblem handelt. ;);) Das Tamron ist vom Preis/Leistungsverhältnis ein sehr gutes Objektiv, aber es braucht Licht !!! und zwar viel Licht. Je mehr, je besser. Es muss stark abgeblendet werden, dann ist es wirklich scharf. Bei 400mm ist es ohne Einbein sehr schwer zu händeln und selbst dann wird es weich. Aber es geht. Bis 350mm kann man bei Sonne noch problemlos aus der Hand fotographieren, wenn der Planet nicht schreit, wird es schwieriger. Das 200-400 ist keine Wundertüte, aber für ~ 200.- - 250.- € wirst Du nichts besseres finden. Man muss sich überlegen, daß ein Minolta 100-400 nicht grundlos mehr als doppelt so teuer ist.... |
also Beispiel 2 war wirklich mein Fehler, hab die ISO 800 übersehen,
aber das 1. wundert mich schon -> Belichtungszeit: 1/3200 Blende: F/7.1 und ISO: 200 Da sollte selbst ein "hinter der Kamera"-Problem nicht so ins Gewicht fallen |
Hallo,
ich hatte das Objektiv ne ganze Weile im Einsatz, und bin eigentlich der Meinung das es ein recht gutes Objektiv ist. Wenn Du die Dinge beachtest, die Frank schon aufgelistet hat dann kann man mit dem Teil ordentliche Bilder machen. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...peedway3_g.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...peedway2_g.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...peedway1_g.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...Giraffe2_g.jpg http://www.sonyuserforum.de/galerie/...Giraffe1_g.jpg Alle mit dem Tamron 200-400 an der D7D entstanden. Gruß Philipp . |
Hallo René,
ich finde den Beitrag nicht mehr, meine mich aber zu erinnern, dass es bei den ersten beiden Beispielen um eine Problemsuche ging (Objektiv- oder Kameraseitig, etc.). Die Qualität spiegeln sie also nicht wieder. Ein weiteres positives Beispiel findest Du z.B. hier: KLICK Wie Frank schon geschrieben hat, ist das Preisleistungsverhältnis hinsichtlich der Abbildungseistung und Verarbeitung durchaus gut. Allerdings ist der Schiebemechanismus gewöhnungsbedürftig. Ich hatte das Objektiv auch und habe es unter anderem aus diesem Grund verkauft und mir das 200-500 zugelegt. |
Die ersten beiden Bilder sehen für mich schlecht fokussiert aus. Ob nun front- oder backfokus kann man in dem Fall aber leider nicht erkennen. Bei dem Tier auf dem Rasen mag es evtl. auch an der Offenblende gelegen haben (und die hohe Empfindlichkeit hat ihr übriges dazu getan) - keine Ahnung, wie das 200-400 offen so ist, aber das ist so ungefähr die Qualität, die man von einem alten Sigma 400mm /5,6 offen erwarten kann, bei f8 ist es deutlich besser.
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Hinterkameraproblem ist wohl etwas hart ausgedrückt. Sorry....:oops::oops: Aber ich hab ja Smilies dazugesetzt. ;);)
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Zitat:
Die Testbilder sind 100% Crops! Zitat:
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Ich hatte das 200-400 eine Weile im Einsatz, und war eigentlich nicht unzufrieden - abgesehen von Größe und Gewicht, aber das ist eben so bei diesen Brennweiten.
Abgegeben habe ich es dann für das 70200 SSM. Das ist deutlich besser, aber auch einige Teuronen kostspieliger... Von meiner Erfahrung ist das Tamron definitiv sein Geld wert. |
Dem kann ich absolut zustimmen, ich habs auch gemocht und es im Endeffekt nur abgegeben weil mir die Kombination aus 70-200 2.8 SSM G + 2x TC mehr zugesagt hat. Kostet aber auch 10mal soviel, da darf die das. ;)
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Zitat:
Aaaber, da ist genau das Problem entstanden, wenn die Bedingungen bzw. das Equipment nicht direkt beim Foto dabei stehen. Wenn der Thread abgetaucht ist, findet kein User mehr, wie genau die Testbedingungen waren. Ist ein Stativ verwendet worden, SVA, Fernauslöser, 100%Crop usw..... Das sollte einfach bei den Testbildern dabeistehen. Dann kennt man die Testbedingungen 100%ig und muss nicht sowas schreiben.....:top: |
Ich habe das Tamron und noch nicht das 70200 SSM. Ich hoffe, fuer meine Brieftasche, das ist keine zwingende Konsequenz...:lol:
Das Tamron will gerne abgeblendet werden, Blende 8 ist eigentlich Pflicht am langen Ende, mit CA's hat es auch zu kaempfen und das Bokeh, naja ;). Dennoch wirst du im Preisbereich bis 200 Euro nicht viel besseres finden. Ich bin zufrieden mit dem Objektiv. Hier ist noch ein Foto, gestern gemacht, Minolta 7D, 400mm, f10, 1/500s. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...s/6/grutto.jpg |
@mic2908:
Deine Einschätzung Zitat:
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ich freu mich über die rege Beteiligung:top:
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Ich denke heute würde ich der Linse keine Empfehlung mehr geben, lieber etwas mehr in ein 100-300 APO investieren oder etwas weniger in ein großes Ofenrohr.
Die sind deutlich kompakter und lieber etwas mehr gecropt. |
Bin absolut zufrieden mit dem Objektiv. Klar es ist gross und schwer, aber das ist auch ein vorteil, Masse zu bewegen ist schwer.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...2&mode=search& http://www.sonyuserforum.de/galerie/...3&mode=search& |
Zitat:
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Ich möchte euch kurz zeigen, was mit dem Tamron tatsächlich möglich ist. Der Affe wurde im Tiergarten Hellabrunn in München, im Affenhaus bei nicht ganz so glücklichem Licht aufgenommen. ;)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/...Hellabrunn.jpg Die Eckdaten: Alpha700, ISO 1600, 1/200, Tamron 200-400, bei 330mm/7.1, frei Hand, Raw bearbeitet. Ich habe bewusst ein Bild aus dem Gebäude gewählt, mit High-Iso und nicht bei Sonnenschein. Ich denke, für diese Voraussetzungen schlägt sich die Linse nicht schlecht. Wie ich schon geschrieben habe, gibt es auf alle Fälle besseres, aber nunmal nicht für dieses Geld. |
Hi Frank
nix für ungut, das gezeigte Bild finde ich nicht wirklich besonders. Es zeigt im Fell praktisch überhaupt keine Details. Ich würde jetzt mal mutmaßen, dass das weniger am Objektiv als eher an der RAW-Bearbeitung/Konvertierung liegt. das hier ist bei 330mm, Bl. 6,3 - also nah an der Offenblende als JPG mit ISO 1600: http://www.peters-pixworx.de/galerie...rait_verkl.jpg ebenso wie das hier: http://www.peters-pixworx.de/galerie...rung_verkl.jpg |
Hallo Peter,
die sind natürlich wesentlich besser als meines. Aber ich wollte ja auch nur zeigen, daß in einem wirklich düsteren Affenhaus auch noch Bilder machbar sind. |
Frank, kuck Dir mal die Exifs an - . Meine Bilder sind auch bei ISO 1600 gemacht aber bei 1/100 Belichtungszeit und Blende 6,3 - somit sogar noch weniger Licht (offenere Blende, länger belichtet) als bei Dir. Trotzdem sieht man bei meinen Bildern deutlich mehr Details (Fell, Rüssel).
Ich wollte damit nur ausdrücken, dass Du vermutlich bei der RAW-Konvertierung oder Bearbeitung vielleicht mehr Details geplättet hast als nötig, weil meine Bilder ja sogar JPGs waren. Es geht mir also garnicht darum welche Bilder besser sind, sondern einzig darum, dass da selbst bei wenig Licht mehr möglich ist, als Dein Affenbild zeigt. Verstehst Du was ich meine ? |
Ich verstehe was Du meinst. :top:
Und das mit der Bearbeitung ist durchaus möglich....;):(;) |
War auch mein erster Gedanke: sieht ein wenig stark entrauscht aus das Äffchen ;) Speziell bei feinen Fellstrukturen fällt sowas schnell auf, bzw. ist es schwer, beim Entrauschen die richtige Balance zwischen Detailverlust und Rauschverminderung zu finden.
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deswegen entrausche ich immer nur die unscharfen Bereiche. In den scharfen Bereichen mit genug Struktur sieht man das Rauschen der :a:700 meistens so gut wie garnicht. Dazu benutze ich meistens eine Schwarzmaske, das geht sehr schön.
:oops: jetzt simmeraber OT ... also ich bin OT ... :oops::oops: |
Zitat:
Gruß Micha |
vielleicht demnächst in der Wiki. ;)
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Zitat:
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