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Lichtgewinn F2,8 vs. F4
Hallo leute,
ich überlege seit längerem ob sich der Kauf eine Tamron 17-50 F2,8 als Standardzoom lohnt. Zur Zeit verwende ich Hauptsächlich das Minolta 24-105 F3,5-4,5 Mir ist aufgefallen daß der AF bei Zimmerbeleuchtung mit F4 (knapp unter 50mm BW) deutlich besser sitzt als mit F4,5 (knapp über 50mm) Das geht soweit, daß Bilder die ich bei 50mm scharfstelle und bei 105mm auslöse deutlich schärfer sind als solche die ich bei 105mm scharfstelle. Das zeigt mir, daß der Unterschied zwischen Blende 4 und 4,5 schon den Ausschlag über ein gutes Foto geben kann. Daher nun meine Frage,wie groß ist der Gewinn für den AF nach eurer Erfahrung mit dem 17-50 F2,8 gegenüber einem anderen Objektiv mit F4 ? Ich habe nur das 50 1,7 als Vergleich und da fehlts schon weit.... Mfg. Gerhard |
Zitat:
Viele Grüße Michael |
Würd ich auch gerne wissen.
Derzeit hab ich mich mit dem 24mm f2,8 angefreundet bei schwachem Licht innen und aussen das 50mm f1,7. Nur der Zoom fehlt mir ein wenig 35mm f2 oder f1,4 wäre sicherlich mit den crop 50mm ideal für innen. Nur halt schweineteuer. ein gutes Lineup wäre womöglich 28-75 f2,8G 20mm f2,8 od. 24mm f2,8 damit wäre 30/34mm + 42-112mm abgedeckt Für drinnen und draussen mit schwachem Licht sind 112mm sicher lang genug Mit dem 24mm f2,8 halte ich mich zwischen ISO400 und ISO800 auf in Innenräumen oder bei Strassenbeleuchtung. Ohne Stativ ;) Gruss Martin |
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Gruß Andreas |
oder 24-70 G von Sony :mrgreen:
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Zitat:
zur Frage: bei f/2,8 hast du sicher einen schnelleren AF als bei f/4. Die Geschwindigkeit ist aber auch sehr objektivabhängig. Gruß Andreas |
wenn genau, dann aber auch richtig :P;)
Carl Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70 f/2.8 ZA SSM (SAL-2470Z) :mrgreen: Edwin |
Das 28-75 war damals beim Kauf des 24-105 in meine Überlegungen eingeflossen. Ich habe mich aber dann entschieden daß mir 28mm am Crop 1,5 zu wenig Weitwinkel ist.
Das 24-70 wäre da schon besser geeigent aber nicht im Preisrahmen und auch noch nicht der Weitwinkel den ich gern hätte. Ich hab momentan bissl nen Objektivmurks wie ich finde. Da wäre das 50 1,7 das die beste Abbildungsleisung und Lichtstärke meiner Objektive verbindet aber leider fast nie zum Einsatz kommt da ich immer angst habe mit 50mm nicht alles drauf zu bekommen. Dann das Tamron 18-200. Das ich eigentlich nur noch habe weil es das einzige Weitwinkel ist das ich hab und weil es evtl. mal als Reisezoom herhalten muss. Und das 24-105, mit dem ich eigentlich rundum zufrieden bin, ausser daß es halt auch nicht so viel Weitwinkel hat und gerne noch Lichtstärker sein dürfte. Was also tun mit diesen drei Objektiven und wie eine bessere Kombi erreichen ohne Investieren zu müssen ? Das Tamron klang da schon verlockend, da Weitwinkel, schnelligkeit, Abbildungsleistung und Lichtstärke ganz nett sein sollen. Leider fehlt aber der Telebereich, was dann einen Objektivwechsel erforderlich macht wenn man z.B. auf Reisen geht. Aber zurück zur Kernfrage: Wie viel zuverlässiger als das 24-105 fokusiert das 17-50 bei wenig Licht ? Ist es auch so schnell ? Mfg. Gerhard |
Hallo Gerhard,
da ich beide Obj. an der D7D betreibe kann ich Dir meine subjektive Meinung dazu sagen: Das 17-50 fokussiert weder genauer noch schneller als das 24-105, im Gegenteil, mein 24-105 ist, was den AF betrifft, immernoch das schnellste und genaueste Nicht-SSM-Zoom, dass ich jemals an der D7D hatte. Dagegen hat das Tamron eindeutig den Vorteil, für Innenaufnahmen aufgrund des Weitwinkelbereichs und der größeren Lichtstärke besser geeignet zu sein. In der Schärfeleistung geben sich die beiden nicht viel, ich empfinde allerdings die Farb- und Kontrastdarstellung des 24-105 subjektiv als schöner. Gruss |
Wenn du eine alpha 700 dein eigen nenst ist der Vorteil von Blende 2.8 zu Blende 4 erheblich, da die 700 ja einen besonderheit bei Blende 2.8 bietet mit ihren doppelten Kreuzsensor.
Aber nicht jedes Objektiv mit Blende 2,8 ist zwangsweise besser als ein Objektiv mit kleinere Blendenöffnung. |
Zitat:
Das wäre zwar sehr überraschend, aber irgendwie auch gut, denn da ich noch keine A700 habe, gäbe es dann auch keinen Grund was neues (bzgl. Objektive) zu kaufen.:mrgreen: Mfg. Gerhard |
Ich probier den AF der beiden Obj. am WE einmal bewußt im Dämmerlicht aus und schildere Dir dann meinen subj. Eindruck.
Du solltest Dir nur über 2 Dinge im Klaren sein: 1. Der AF der D7D ist insges. sehr schwach, dieses Manko kann im Zweifelsfall auch die Anfangsöffnung von 2,8 nicht heilen. 2. Der Kauf des Tamron 17-50 zusätzlich zum 24-105 hat in meinen Augen immer seine Berechtigung, schon wegen des Weitwinkelbereiches, aber auch wegen der Lichtstärke ansich (unabhängig von der Auswirkung der Lichtstärke auf den AF). Da ich die Alpha 700 nicht habe, kann ich zu den AF-Unterschieden der beiden Obj. an der 700 nichts sagen, kann mir aber vorstellen, dass dieser Spezial-Sensor für Lichtstärke 2,8 etwas bringt. Vielleicht kann sich da mal einer melden, der diese Kombi benutzt. Gruss |
Zitat:
Es wurde glaube ich schon gesagt: es hängt immer vom jeweiligen Objektiv ab. Das 24-105 finde ich sowohl schnell als auch treffsicher, über das Tamron liest man recht widersprüchliche Meinungen (wie zu praktisch allen APS-C WW Standardzooms, die sind wohl alle nicht völlig unkompliziert). |
Nun, meine hohe Meinung zu guten Lichtstärken kommt daher, daß ich vor einem Jahr bei einer Veranstaltung mit dem 50 1,7 fotografiert habe und die Bilder zu min. 90 Prozent (trotz viel Kunstlichtgeflacker) scharf waren.
Zur gleichen Veranstaltung habe ich mich dieses Jahr mit dem 24-105 begeben und war sehr enttäuscht daß die Ausbeute auf ca. 50-60 Prozent geschrumpft ist. Ich hatte mir erhofft zurch das Zoom noch flexibler zu sein, musste das aber mit vielen unscharfen Bildern bezahlen. Wie gesagt, im Alltag bin ich mit meinem 24-105 sehr zufrieden, aber in solchen Extremsituationen ist es auch kein Knaller mehr. Daher nun meine Überlegung für die Zukunft, mehr Lichtstärke und Zoom kombiniert = mehr scharfe Bilder ? @blauheinz10 : danke für das Angebot, bin schon gespannt zu welchem Ergebins du kommst. Mach Dir aber keinen Stress, wenns nicht ausgeht dann halt nicht oder ein andermal. Mfg. Gerhard |
@Gerhard
Ich habe gestern abend (ca. 21h) einmal mit beiden Obj. "herumfokussiert", immer auf die selben Motive in der serselben Reiehenfolge (wegen eines vergleichbaren AF-Ausgangspunktes) und bei mehreren, jeweils gleichen Brennweiten. Dabei habe ich versucht, mir die Geräusche des AF zu merken, um so die Zeit bis zur Scharfstellung subjektiv vergleichen/einschätzen zu können. Den Blitz habe ich bewusst weggelassen, da der ja sonst Hilfslicht gesendet hätte. Ergebnis: KEIN Unterschied bezügl. der gefühlten AF-Geschwindigkeit. Später habe das dann nochmal bei schwacher Kunstlichtbeleuchtung wiederholt (draussen dunkel). Ergebnis: Wieder KEIN Unterschied. Natürlich ist das kein richtiger Test gewesen, in einem solchen würden professionelle Tester bestimmt die ein oder andere Zehntelsekunde Unterschied feststellen können. Aber in der Praxis gibt es bei schlechter Beleuchtung keinen fühlbaren AF-Geschwindigkeitsunterscheid bei den beiden zur Diskussion stehenden Objektiven. Gruss |
Also irgendwie muß ich wohl den Threadtitel mißverstanden haben ?
Was hat die AF-Geschwindigkeit mit dem Lichtgewinn zu tun ? Es ist doch wohl selbstredend, dass ich mit Bl. 2,8 einen Lichtgewinn habe gegenüber Bl. 4 und das absolut nichts mit dem AF zu tun ??? LG Alex |
Erstes Post:
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@blauheinz10 : Wenn du nochmal Lust hast die AF Genauigkeit der beiden Objektive bei schlechtem Licht zu vergleichen, würde ich mich freuen deine Meinung dazu zu hören. @AlexDragon : Daß F2,8 lichtstärker ist als F4 weiß ich auch. Man hört aber auch immer wieder davon daß die AF-Module auf F5,6 oder so optimiert wären, also nicht unbedingt bei Lichtstarken Linsen besser arbeiten sollen. Mir geht es darum, ob der Schritt vom 24-105 zum 17-50 bei ca. 50mm und wenig Licht eine DEUTLICHE verbesserung der AF-Genauigkeit bringt oder nicht. Also ob das 17-50 noch zuverlässig scharfstellt wo das 24-105 bereits häufig daneben liegt. Mfg. Gerhard |
Zum Lichtgewinn bei 2,8 statt 4 kann ich sagen: Ja, es bringt Vorteile. Immerhin ist das eine Blende, oder eine Zeitstufe Gewinn. Das kann bei bewegten Objekten genau das Quentchen ausmachen, das für eine scharfe Aufnahme gebraucht wird.
Andererseits wird der Bereich der Schärfentiefe geringer, was nur bei Weitwinkeln nicht so schwer ins Gewicht fällt. Und ein 2,8er ist teuer und schwerer... Für die Tester der AF-Genauigkeit: Bitte verwendet bei den Objektiven die gleiche Blendenzahl, denn sonst wird das Ergebnis durch die unterschiedliche Schärfentiefe verfälscht. |
Zitat:
Apropo 2,8 teurer und schwerer, dass ist richtig, aber es gibt genug Situation, wo ich für die Lichtstärke dankbar bin :top: LG Alex |
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