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Sensorreinigung: Finger weg von Isopropanol und Q-Tip
Auf mehrfachen Wunsch habe ich mich nochmals auf die Suche gemacht und den Thread im Nachbarforum (DSLR-Forum) aufgestöbert. Hier der Link dahin. Leider muss man zum betrachten der Bilder angemeldet sein.
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=172642 Vor allem N° 230 ist interessant. Der User Nightshot ist sehr versiert was Sensoren anbetrifft und meineswissens der herausgeber von Sensorfilm, den er allerdings erst nach diesem Thread entwickelt hat. Er hat übrigens einigen Usern den Filter an Kameras gewechselt. Gruß Wolfgang |
Hallo,
Nach meinem letzten Erlebnis habe ich jetzt überhaupt genug von solchen "Heimlösungen". Ich musste etwa 20mal mit Wattestäbchen und Methanol drüber gehen, bis ich es auch nur halbwegs sauber bekommen habe. Diese wundersamen "Q-Tip" Wattestäbchen, die angeblich nicht fusseln sollen, gibt es in der Schweiz nirgends zu kaufen (ich war in etwa 15 Apotheken). Also musste ich halt normale Wattestäbchen nehmen. Nun habe ich die Wahl: Entweder reinige ich zuerst den Sensor mit einem feuchten (Methanol) Wattestäbchen und lasse es dann Lufttrocken (verdunsten) oder ich trockne es mit einem trockenen Wattestäbchen nach. Wenn ich es Lufttrocknen lasse, gibt es hässlichste Schmieren und Streifen auf dem ganzen Sensor. Wenn ich es mit einem trockenen Wattestäbchen nachtrockne, ist der Sensor nachher nur so übersäht mit Wattestäbchen-Fusseln. Ich habe also die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub... :itchy: Ich habe mir vorgenommen, das nächste mal wenn ich an einem Fotogeschäft vorbeikomme, reinzugehen und die 50 Fr. für die 10er-Packung Sensor Swab zu löhnen :roll: Ich reinige den Sensor vielleicht alle zwei, drei Monate und wenn ich jedes mal eine ganze Stunde und eine halbe Flasche Methanol brauche (von den Nerven ganz zu schweigen), dann kosten die Viecher halt so viel; was solls... Gruss Christoph |
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Photographic Solutions (Hersteller der PecPads) empfiehlt diese jetzt nicht mehr für die Sensorreinigung, wahrscheinlich weil sie jetzt E-Wipe Reinigungstücher für Optiken für einen vielfachen Preis auf den Markt gebracht haben. :roll: Alles über Microtools zu beziehen. |
Hallo Christoph!
Merkwürdig. Hier in D gibt's die Q-Tips praktisch in jedem Supermarkt. Ich hatte übrigens winzige leichte Fleckchen auf dem Sensordeckglas mit PecPads und Eclipse E2 produziert (genau nach Anleitung jeweils 2 Tröpfchen Eclipse und nur 1 mal hin und her mit dem Tüchlein). Nach leichter Politur mit Q-Tips sind diese aber nur noch bei Ausschnittsvergrößerungen und Blende >= 25 sichtbar. Ab und an kann sich übrigens auch bei Q-Tips ein Wattefäserchen lösen, welches aber schnell durch Blasebalg-Pusten und/oder dem nächsten Q-Tip entfent werden kann. Ein ganz wichtiger Tip: Bei Testfotos keine zu kleine Blendenöffnung (z.B. 40) wählen und das Ergebnis auf dem A700-Display bei der Standardvergrößerung (7.4x oder mehr) beurteilen. Dabei entdeckt man unter Garantie irgend etwas, dass man aber ignorieren sollte. ;) SensorSwab sind doch eigentlich nichts anderes als alkoholgetränkte PecPads mit SensorWand, oder? Für das gleiche Geld bekommst Du mit der Kombi SensorWand, PecPads und Eclipse E2 deutlich mehr fürs Geld. So eine 10er-Packung ist schneller aufgebraucht als man glaubt. ;) |
Hallo Zusammen,
Danke für die Tips! Aber glaubt ihr, man bekommt in der Schweiz auch nur etwas von den genannten Sachen (PecPads, Sensor Wand, Eclipse) ? Selbst auf gurgel findet man (so gut wie) nur Forenbeiträge. Und im Fotogeschäft (nachgefragt habe ich bei allen grösseren Fotofachgeschäften in St. Gallen, Zürich, Bern und Biel) bekommt man immer die genau gleiche Antwort: "Hä - was isch das? Kenn ich nöd. Sensorswäb hämmer - susch nix!" :itchy: Gruss Christoph |
*schubbs* vom Café ins DSLR-Unterforum ;)
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Das ist die Variante, die ich auch verwende. Diese ganze Rumrennerei um Methanol möglichst hohen Reinheitsgrades und irgendwelche Q-Tipps, bei denen man auch nicht weiß, ob sie wirklich nicht fusseln. Die Sensor Wands gibts dann ja übrigens auch in der richtigen Größe, so daß ich nur ein einziges Mal hin und nach Wenden einmal zurück über den Sensor muß. Ich möchte meinem Kamerasensor das Geschmirgel mit in Methanol gebadeten Q-Tipps nicht antun. Rainer Edit: Ist der Versandkauf in Deutschland aus Zollsicht zu umständlich? Wenn nicht, dann bei Microtools kaufen, Jürgen hat die Seite ja verlinkt. |
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Die einzige Schlussfolgerung, die ich hier ziehen kann, ist, dass sich die Vergütung/Beschichtung des Sensordeckglases anscheinend durch Alkohol auflöst - durch das verwendete Isopropanol schneller als durch Methanol, wobei letzteres wohl auch zu Auflösungserscheinungen führte. Dies deutet eher auf eine schlechte Oberflächenbeschichtung des Sensordeckglases hin als auf die grundsätzliche Gefährlichkeit von Q-Tips oder reinen Alkoholarten. Bzgl. des Alkohols: Vor nicht allzu langer Zeit hieß es, unbedingt hochreines Methanol zu verwenden. Seitdem Sony (zumindest laut Reinigungsmittel-Hersteller) Eclipse E2 empfiehlt, ist plötzlich eine Mischung aus Ethanol, Methanol und Isopropanol das Mittel der Wahl. :roll: Ach ja: Auch nach Lesen des DSLR-Forum-Threads werde ich im "Notfall" (größeres Teilchen, dass sich nicht abschütteln und wegpusten lässt) weiterhin bedenkenlos fabrikfrische Q-Tips einsetzen. ;) |
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Also das günstigste Set bei MicroTools kostet 28€. Dazu kommen 15€ Versand. Macht 43€ oder 70.95 Fr. Somit bin ich 5.95 über der Zollfreigrenze. Also hier in der Schweiz läuft das so: wir haben 7.5% MwSt. Wenn die MwSt. weniger als 5.- Fr. beträgt (was bei ziemlich genau 65.- Fr. der Fall ist), wird das einfach so durchgeschleust und die Sache hat sich erledigt. Falls die MwSt. mehr als 5.- Fr. beträgt, so wird sie verrechnet. Und dann geht es los. Also ich habe z.B. letzten März bei Foto Walser einen Delsey Fotorucksack sowie einen Ersatzakku für meine 7D gekauft. Warenwert: 49.80€ Versand: 9.99€ Total: 59.79€ oder knappe 100.- SFr. Darauf berechnet der Zoll 5.10 SFr. Zoll. Für die Berechnung des Zolls berechnet der Zoll 33.- SFr. Verzollungsgebühr. Dazu kommt noch eine Import-Administration von 10.- SFr. Sowie eine Vorlage-Provision von nochmals 10.- SFr. Dann sind wir bei Total rund 155.- SFr. Darauf kommt dann noch die MwSt. (11.60 SFr.). Irgendwo kommt dann noch eine Gebühr drauf, so dass mich das Ganze am Schluss 69.95 SFr. Zoll gekostet hat :roll: Jetzt könnt ihr euch also ausrechnen, was mich die ganze Geschichte kostet, wenn ich das Zeugs bei MicroTools bestelle. Ich habe inzwischen noch einen Shop in der Schweiz (Chili-Pix) gefunden, der die SensorWands auch hat. Das einzige, was an dem Shop aber scharf ist, sind die Preise :roll: Obwohl die Reinigungsdinger mehr als doppelt so viel kosten wie bei MicroTools komme ich am Ende wesentlich billiger :roll: Ich werde aber zur Sicherheit nochmals im Fotogeschäft vorbeigehen. Ist nämlich schon über ein halbes Jahr her, seit ich das letzte mal gefragt habe. Und inzwischen kenne ich auch ein paar Leute mehr, die in Fotogeschäften arbeiten. Vielleicht können die ja was bestellen... Gruss Christoph |
Tja Christoph, was soll man dazu sagen? Ihr wollt ja nicht in die EU. ;)
Spaß beiseite. Ist zwar auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber hier kommst Du inklusive Versand auf 88.00 CHF für 100 PecPads, 1 Fläschchen Eclipse E2 und einen SensorWand. |
Ich zitiere mich mal einfach selbst ;)
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Christoph Edit: Meine Güte - die Preise gehen aber auch hinten und vorne nicht auf... Also bei Chili Pix kostet: 59ml Eclipse --> 28.- SFr. 100 PecPads --> 28.- SFr. Set: (15ml Eclipse, 100 PecPads, SensorWand) --> 79.- SFr. Heisst das jetzt allen Ernstes, dass ein SensorWand-Spatel 44.- SFr. kostet (15ml Eclipse sind ja 7.- Fr. Wert. Dazu noch 28.- Fr. für die PecPads und der Rest für den Spatel) :shock: Gruss Christoph |
Ein Sensor Wand kostet bei Micro-Tools 6,66 €. Das ist wohl der angemessene Preis. Hier findest Du übrigens viele Infos zur Kamerareinigung sowie eine Anleitung, wie man sich so ein Sensor Wand selbst bastelt.
Rainer |
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Es heißt doch auf der Seite: Zitat:
Aber ich denke mal, wir sollten wieder BTT kommen. Das Thema lautete eigentlich "Sensorreinigung: Finger weg von Isopropanol und Q-Tip". |
@Rainer:
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@BeHo: Zitat:
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Gruss Christoph |
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Hier nochmal der Link im Klartext: "http://chili-pix.ch/shop/product_info.php?products_id=28" |
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Na das wird ja immer besser:!: Wenn du von der Startseite den Shop für die Schweiz auswählst, dann erhältst du das Set mit 15ml Flüssigkeit. Wenn du den Shop für die EU auswählst, erhältst du das Set mit 59ml Flüssigkeit. Überhaupt sieht der Shop ziemlich anders aus... Gruss Christoph |
Hast Du Dir schon mal die Sensor-Film Variante http://www.sensor-film.com angeschaut. Sieht im ersten Moment kraß:shock:aus, scheint aber zu funktionieren. Ich habe mir das Granulat bestellt und werde es eventuell übers Wochenende mal an meiner D7D ausprobieren (wenn ich dazu komme).
EDIT: Grad hab ich das Zeugs auf den Sensor geschmiert und vorher noch bei f/27 ein Testbild gemacht. Oben auf dem Sensor habe ich einige kleine Flecken, mal schauen, ob die nachher weg sind. |
Solange es wirklich nur Staub ist, halte ich Sensor-Film fuer voellig ausreichend und sehr gut geeignet. Was es nicht entfernen kann sind nichtwasserloesliche Bestandteile, wie Pollenstaub... Hier muesste man ggfls. eine Nassreinigung in Erwaegung ziehen.
Es ist nur so: ich habe Sensor-Film nur einmal verwendet, aber das Ergebnis ist schon sensationell - schon beim ersten Mal. Sicher braucht es Zeit, aber die benoetigt man eventuell auch, um verschmierte Sensoren mit Q-Tips wieder sauber zu bekommen:cool:. BTW: Ich habe auch noch einmal Rainer Hoenle geschrieben, wie es bei unseren digitalen Dynaxen und Alphas mit dem AS/SSS bestellt ist. Er antwortete, die manchmal aufgeworfenen Sorgen nach der Nichteignung waren aufgrund der aktiven Halterung des Sensors und des damit verbundenen hoeheren Stromverbrauchs aufgekommen. Die Akkus koennten so schneller entleert werden. Das hat sich aber bisher als unbegruendet erwiesen und der Verschluss blieb auch uber mehrere Stunden offen. Weiterhn schreibt er, dass das von ihm verwendete Papier so duenn ist, dass es bei Schliessen des Verschlusses zerschnitten werden wuerde. Gut, das moechte ich nicht ausprobieren ;). Auch habe ich ihm auf die Nachfrage, wo sich die Sony User so herumtreiben, unser Forum genannt ;) Gruesse, Torsten. |
Christoph, warum fragst Du im Chili-Shop nicht einfach mal nach? Vielleicht ist da ja auch bloß was durcheinander gegangen? Und wenn nicht, evtl. bekommst Du es trotzdem zum EU-Preis? :cool:
@meshua: Danke für die Info! |
@Ingo:
Danke für den Tip! :top: Ich habe gerade deinen Thread im MiFo gelesen. Wenn alles klappt, könnte das eine echte Alternative sein. Aber: um eine Nassreinigung werde ich wohl doch nicht herum kommen, denn momentan ist der Sensor immer noch einigermassen verschmiert vom Methanol... :roll: Gruss Christoph |
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(Wieso zum Henker produziert eigentlich Methanol auf einem Sensor [resp. Tiefpassfilter] Schlieren? Das Zeugs müsste doch eigentlich wirklich rückstandsfrei verdunsten, so winzig und flüchtig wie es ist [bei -97°C Schmelz- und 65°C Siedepunkt]...) Naja, falls das Zeugs (wie auch immer) Wasser gezogen haben sollte, wird das der Hydrophilie kaum schaden ;) Und falls es dann halt doch hydrophobes Zeugs ist, dass da noch klebt, geh ich halt noch mit was anderem drüber. Womit entfernst eigentlich du hydrophobe Rückstände auf dem Sensor? Gruss Christoph |
Ich verwend von Sony direkt ein Sensorreinigungskit. Geht besser und dieses Isopropanol verdünstet spurenlos.
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Erfahrungsgemäß sollte aber die Reinigungssubstanz nicht zu leicht flüchtig sein, schließlich soll die Flüssigkeit ja nicht sofort nach Auftragen auf den Chip sofort wieder verdunsten. Sie soll ja vielmehr Zeit genug haben, um den Schmutz dort anzulösen, so daß ich diesen samt Reinigungsflüssigkeit z.B. mit dem Sensor-Swab-"Besen" aufnehmen kann. Die Schlieren könnten also auch nur halbherzig angelöster Schmutz sein, bei dem das Reinigungsmittel verdampft ist, bevor Du es samt Schmutz wegputzen konntest... Falls dem so sein sollte, würde ich einfach mal eine geringe Menge der Reinigungsflüssigkeit mit etwas aqua dest verdünnen, das setzt die Flüchtigkeit herunter. Das wäre vielleicht mal wirklich ein Versuch wert... Zitat:
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Immer vorausgesetzt, man schafft es, das Zeug so weit neben den Sensor zu schmieren und dort nicht mehr wegzubekommen, was ich tatsächlich für eher unwahrscheinlich halte. Aber das mit dem Stromverbrauch sollte keine Rolle spielen, erst recht natürlich bei Verwendung eines Netzteils. Ich bin ja eher so der Sensorreinigungsmuffel, aber dieser Sensorfilm sieht tatsächlich ganz interessant aus, vielleicht probiere ich das mal aus. |
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@Ingo:
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Wäre aber natürlich auch gut möglich, dass das Zeugs inzwischen Wasser gezogen hat. Wie lange ist Methanol bei Zimmerbedingungen eigentlich haltbar? Also klar: Schimmlig wird das Zeugs nicht. Ich meine jetzt aus chemischer Sicht (ich denke, du weisst, was ich meine). Zitat:
Komischerweise meist aber nur von zwei Seiten her (für mich nicht logisch...). Dort, wo sich die beiden Fronten dann treffen, gibt es einen "Strich" auf dem Sensor, der später als Schliere sichtbar bleibt. Und: die Fronten treffen sich kaum zwei mal am selben Ort... Zitat:
Da kaufe ich mir lieber eine Flasche SensorFilm für 20€ von dem ich weiss, dass es was taugt und erprobt ist. Und falls damit nicht alles weg geht, kaufe ich mir halt noch ein Nassreinigungsset. Das Zeugs hält ja schliesslich recht lange und brauchen werde ich es sicher mal wieder. Zitat:
Zum Glück kommt man als Otto Normalverbraucher nicht mehr so leicht an solches Zeugs ran. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das ausgehen würde, wenn jeder solche Substanzen einfach kaufen könnte. Ich meine, die wenigsten Leute wissen, was das wirklich für Substanzen sind und lassen dann die Flasche auch mal stehen ("Hmm! Das riecht aber lecker! Mama ist das Sirup?"...) Naja...rankommen würde ich wohl schon an das Zeugs. Aber wie gut das dem Sensor resp. dem Filter bekommen würde? Na ich weiss nicht... :?: @Torsten: Zitat:
Gruss Christoph |
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Z.B. Öl ist hydrophob (kipp mal etwas Kochöl in ein Glas mit Wasser, dann weisst du, was ich meine). Wenn du etwas hydrophobes hast, kannst du noch so lange mit Wasser drüber wischen, es wird sich nicht lösen lassen. Um was es hier aber geht, ist nicht Wasser. In der Naturwissenschaft gibt es ein Gesetz: "Gleiches löst Gleiches". Und das bezieht sich auf die Polarität. Also polares löst polares und apolares löst apolares. Wasser ist eine polare Substanz, d.h. das Wassermolekül ist ein sog. Dipol. Das hat jetzt nicht direkt etwas mit Plus und Minus zu tun, kann aber - zum Verständnis - so veranschaulicht werden. Man muss dann einfach daran denken, dass es sich bei Plus und Minus um diskrete Ladungsverteilungen handelt, es bei einem Dipol aber um Elektronegativitäten geht, die nicht für eine diskrete Ladungsverteilung stehen, sondern für "die Liebe zum Elektron". Kurz gesagt: Mit Wasser (= ein polares Lösungsmittel) kannst du nur polare (also hydrophile [wasserliebende]) Substanzen mischen und somit aufnehmen. Nun ist Wasser nicht das einzige polare Lösungsmittel. Eben z.B. das erwähnte Methanol ist ebenfalls polar. Das heisst, du kannst Methanol in Wasser lösen. Oder anders gesagt: Einen Methanolfleck kannst du mit Wasser aufwischen und umgekehrt. Du kannst also sämtlichen Dreck, der sich mit Wasser entfernen lässt (dazu gehört ja bekanntermassen z.B. Staub), auch mit Methanol entfernen. Dann gibt es aber eben auch noch die apolaren Lösungsmittel. Zu den apolaren Lösungsmitteln gehört z.B. das genannte Cyclohexan oder auch Ether. Mit ihnen kannst du apolare Sachen binden. Zu den apolaren Sachen gehören z.B. Fette, Öle, etc. Also z.B. Rückstände von Pollen, Insekten, Hautschuppen, Haaren... Da kannst du mit Wasser (oder eben z.B. Methanol) nicht viel anrichten, das heisst, das Zeugs ist nicht "wasserliebend" (also nicht hydrophil) sondern eben "wasserfürchtend" (also hydrophob). Kurz: Was sich mit Wasser (was quasi die Mustersubstanz für polare Lösungsmittel darstellt) oder anderen polaren Lösungsmitteln lösen lässt, wird hydrophil genannt (eben wasserliebend). Was sich nicht mit Wasser (sondern nur mit apolaren Lösungsmitteln) lösen lässt, wird hydrophob genannt. Und nochmals kürzer: Hydrophiles lässt sich mit polaren Lösungsmitteln (wie z.B. Wasser oder Methanol) lösen. Hydrophobes lässt sich mit apolaren Lösungsmitteln (wie z.B. Cyclohexan oder Ether) lösen. Ich hoffe, das konnte dir etwas helfen (und habe nicht zu viel Mist erzählt). Gruss Christoph |
Seit einiger Zeit reinige ich meinen Sensor mit einem antistatischen Pinsel, der zuvor mit Druckluft besprüht wird.
Das Iso- und Methanol-"Geschmiere" hab ich durch...:flop:;) |
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Entschuldige bitte, aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das einen sauberen Sensor gibt. Ich meine ok - der Staub ist vielleicht weg. Dafür ist der Sensor nachher eingeölt wie ein Babypopo... Gruss Christoph |
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Ich verwende ein Druckluftspray, das FCKW-frei und CKW-frei ist, da ist also kein Öl sondern ene Art Flüssiggas drin! :top: |
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Aber auch da gibt es Rückstände (wenn auch vielleicht keine öligen). Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man davon auf dem Sensor nichts sieht, denn du sprühst ja auf den Pinsel, so dass die Rückstände auf dem Pinsel eintrocknen und nicht direkt auf dem Sensor. Gruss Christoph |
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nutzt Du hierzu die teuren Pinsel von Visible Dust bzw. die etwas preiswerteren D-SLR Brush-Sensor Reinigungspinsel oder den einfachen Künstlerpinsel Da Vinci für ca. 3,- €? Alle Pinsel haben Nylonhaare und sind nicht antistatisch, sie funktionieren, indem sie zunächst mit Druckluft gesäubert und damit gleichzeitig statisch aufgeladen werden. Durch die statische Aufladung nimmt er sehr gründlich Staub auf, die Reinigung funktioniert besser als beim reinen Abblasen mit der Klistierspritze oder dem Blasebalg. Die Druckluft aus der Dose lässt sich wohl auch durch einen ausreichend starken Blasebalg ersetzen, mit dem die Pinselhaare angeblasen werden. |
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Was mich eher beunruhigt :cool:, ist, wie die Sensoroberfläche beschaffen ist und ob generell hydrophobe Lösungsmittel nicht eher den Sensor, die BEschichtung, das Filter etc. angreifen. Just guessing... Zitat:
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Habe ich jetzt noch nie gesehen. Zitat:
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Und wenn alles nichts mehr hilft: Magnetrührer auf 5000 U / min :lol: Zitat:
Aber: Im Gegenteil zu (den meisten) Putzmitteln, etc. riechen diese tollen Substanzen (z.B. Cyclohexan) auch gleich noch so verführerisch :oops: Gruss Christoph |
So richtig verstehe ich die Probleme mit dem Sensorschmutz nicht. Ich hatte die :a:100 über ein halbes Jahr, die :a:700 jetzt seit sie heraus kam. Die :a:100 wurde wirklich bei jeder Umgebung und jedem Wetter benutzt. Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß sie auch schon mal tagelang im Zimmer lag, weil ich vergaß, sie wegzupacken. Ich habe den Sensor trotzdem niemals von Hand reinigen müssen. Schon beunruhigt durch die Berichte hier und in anderen Foren, habe ich immer mal wieder Probeaufnahmen mit der ganzen möglichen Blendenreihe gemacht, oder mir den Sensor mit meiner Uhrmacherlupe angesehen. Ich habe nie etwas entdecken können.
Ich habe alle Objektive in den netten Sony :a:-Säckchen, die es mal bei Saturn zum Spottpreis von 5.00 bis 10,00 € gab. Nach jedem Ausflug wurde das Objektiv wieder eingepackt, der Kameradeckel auf die Kamera geschraubt und die Kamera in der Regel wieder in den Crumbler gesteckt. Einmal in der Woche lasse ich den Selbstreinigungsmechanismus der :a: laufen, gehe anschließend ins Bad, weil dort am wenigsten Staub in der Luft ist und halte die Düse von meinem Staubsauger (mit Mikrofeinfiltern) an die Objektivöffnung. Zur Sicherheit lasse ich den noch draußen stehen und ziehe nur den Schlauch mit der Düse ins Bad. Das war's. Objektivwechsel draußen mache ich immer möglichst in der Fototasche, die ich regelmäßig aussauge und zuhause staubfrei aufbewahre. Ich verstehe nicht ganz, Schiebezoom-Objektive mal ausgenommen, wie da klebriger Dreck auf den Sensor kommen kann. Aber wer weiß, vielleicht habe ich bisher nur Glück gehabt. Oder ist das Naheliegende (Staubsauger) gar nicht mal so schlecht? |
@Andreas:
Ingo und ich benutzen die D7D und keine Ax00 mit eingebautem Schwingschleifer :lol::mrgreen: Gruss Christoph |
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:roll: |
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Bei der 7D habe ich kein einziges Mal den Sensor reinigen müssen - ein Blasebalg hat es stets getan. Bei der A700 bin ich mir noch nicht sicher, wie sehr sie den Staub anzieht im Vergleich zu 7D. Ich bin allerdings nach wie vor auf der Suche für die Zukunft nach einer schönen, einfachen Lösung für Reisen. Die Flüssigkeiten sind ja nicht flugzeuggeeignet, Sensorfilm dauert zu lang im fremden Land. Evtl. ist die Pinsellösung (Airdust oder wie das hieß) dafür doch recht interessant... Wie Fettflecken auf den Sensor kommen sollen, ist mir allerdings auch schleierhaft... |
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