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50mm Festbreiten von Minolta - 1. und 2. Generation?
Hallo und guten Tag,
ich recherchiere gerade nach einem Minolta Objektiv 50mm Festbrennweite, das ich für Sachfotografie, Blumen, teilweise auch Landschaften einsetzen möchte. Hier kommen insbesonder das 1.4 bzw. 1.7 in Frage. Immer wieder kommen da aber weitere Kriterien wie 1. und 2. Generation ins Spiel. Was heisst das, und was würdet Ihr eher empfehlen? Soweit ich gelesen habe, hat die 1. Generation Metallbajonett (?), was ja für mehr Stabilität spräche. Wonach sollte ich nach Eurer Meinung eher Ausschau halten? Ganz vielen Dank für Eure Antworten! Falls ich bei der von mir verwendeten Suchfunktion einen bereits bestehenden thread dazu übersehen haben sollte, sorry....:shock: LG Rilanja |
Die festbrennweiten haben alle ein Metalbajonet.
Mann kann ohne Problemme alle 50 mm Empfehlen, das 1,4 hatte leichte vorteile gegenüber den 1.7, kostet aber doch einiges mehr. |
Hui, danke für die superschnelle Antwort :-), das hilft mir zumindest in der Bajonettfrage schon viel weiter :)
Und was bedeutet nun der Unterschied zwischen 1. und 2. Generation? Darauf wird oft hingewiesen, und es sagt mir gar nichts. Danke! LG Rilanja |
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Rainer |
Die erste Generation erkennt man an dem schmal geriffelten Fokusring, der Aufschrift "AF Lens" und der bunten Markierungen für den Schärfentiefebereich an der Entfernungsskala. Gebaut bis Anfang der 90er Jahre
Die zweite Generation hat einen glatt gummierten Fokusring und einfarbige Entfernungsskala. Zusätzlich unterscheiden sich die Generationen des 1,4ers durch die Art der verwendeten Gegenlichtblende: Die erste hat eine fest angebrachte zum Ausziehen wie die 1,7er, während die zweite eine abnehmbare, tulpenförmige GeLi hat. |
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Nee klar, aber das das 1.4 nicht so scharf sein soll habe ich noch nicht bemerkt :roll: |
Danke, Tobias und die Vorposter.
Aber welche optischen/qualitativen Unterschiede bestehen denn nun? Sprich, wenn ich die Auswahl hätte zwischen der ersten oder der zweiten Generation, womit müsste ich jeweils rechnen? Gäbe es Empfehlungen? Oder ist sind es reine Designfragen, und dem Motiv ist es egal :cool: LG Rilanja |
Optisch gibt es soweit ich weiß keine Unterschiede.
Das was ich geschrieben hatte, sind alle mir bekannten Generationsunterschiede zwischen den 50ern... |
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Hallo Rainer, ich hatte schon einige 1.4er auf meinem OP-Tisch die nicht richtig scharfe Bilder brachten, das erste war mein eigenes. Durch Zufall sah ich bei entsprechendem Lichteinfall, dass die Frontlinse einen extrem feinen Schleier hatte, normal eigentlich nicht zu sehen. Nach Reinigung der Linse war die Schärfe wieder da, ein Tick besser als bei meinem 1.7er :top: |
Mein 50mm 1,4 RS (2. Generation) ist knackscharf, das 1,7 ist aber einen Hauch schärfer hat dafür aber kein so schönes Bokeh wie die 1,4er.
Ich habe mal gehört das die RS Modelle dank geänderten Lamellen ein schöneres Bokeh gegenüber denen aus der ersten Generation haben. Und einen schnelleren AF sollen sie auch haben. Edwin |
Hallo Rilanja!
Ob erste oder zweite Generation - ich denke, das ist wohl wirklich in erster Linie eine Designfrage. Beim 1.7/50 besitze ich ein Exemplar der zweiten Generation, bei allen meinen anderen Festbrennweiten habe ich die erste Version. Schenkt sich nix. Obwohl: der schmale Fokussierring der ersten Generation ist ein bisschen unbequemer beim manuellen Scharfstellen. Aber auch daran gewöhnt man sich. 50er ist einfach cool, egal welche Generation. Macht Spaß und fällt nicht auf! Wenn Du einen sehr nützlichen Überblick über alle Minolta/KoMi/Sony-Objektive benötigst, kommst Du eigentlich um diese Aufstellung praktisch nicht rum - also schnell bookmarken! ;) Schöne Grüße, Holger |
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An der Frage, welches 50er nun das beste ist, scheiden sich immer wieder die Geister. An meinem 50mm /1,4 RS sind schon viele 1,7er gescheitert, vor allem im Randbereich, aber groß sind die Unterschiede nicht - vor allem wenn man den Preisunterschied bedenkt. Noch besser ist übrigens das Minolta 50mm /3,5 Makro, nur halt nicht so lichtstark. * P.S.: auch von der ersten Generation des 50mm /1,7 gibt es genau genommen zwei Varianten, das weiß aber nur, wer öfter mal in die Dinger reinschaut: eine Variante (ich glaube die ältere) hat mehr Metall verbaut, bei der anderen ist der Sitz der Frontlinsengruppe hingegen aus Kunststoff (es sind also mitnichten die Fassungen etc. aller Objektive der Ofenrohrserie "komplett aus Metall", wie immer wieder gerne behauptet wird). Nicht wichtig, aber wenn wir schon dabei sind... EDIT: und neben mhohner.de sei auch noch dyxum.com genannt - für mich ehrlich gesagt die informativere Seite, u.a. weil sie auch die Fremdhersteller berücksichtigt. |
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Gruß, Holger |
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Lernen will, Rainer |
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![]() 1. um bei wenig Licht zu fotografieren und 2. um mit der Schärfentiefe zu arbeiten. Gerade im letzten Fall sollte man m.E. beim Bokeh keine Kompromisse eingehen. Das kann man auch hinterher nicht per EBV schön machen. Ich würde mir eins mit Garantie kaufen, denn wie man hier (Bild ganz links ist das 50er) sieht, fallen die Objektive unterschiedlich aus. Und wenn man dann keine Garantie hat, wird's vielleicht teuer. http://www.sonyuserforum.de/galerie/...4-Pict2941.jpg |
Vielen Dank schon mal, ihr habt mir sehr weitergeholfen, insbesondere die Ausführungen zum Bokeh. Da ich das Objektiv überwiegend für Schärfentiefenspielereien verwenden möchte, sehe ich nun schon klarer. Könnte ich da mit dem Minolta 50mm Makro evtl. sogar 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen und gelegentliche Makroversuche starten, oder wäre der Aufgabenbereich da doch zu unterschiedlich?
Lieben Gruss Rilanja |
Hi Rilanja
das kommt darauf an, ob Dir 2,8 (beim AF 50/2,8 makro) als oder eben 3,5 (beim AF 50/3,5 makro) als größtmögliche Blendenöffnung reichen um den Tiefenschärfebereich klein genug zu halten. Dazu kommt, dass die lichtstärkeren (nicht-makro) Fuffziger Dir natürlich bei Fotografie unter sehr wenig Licht ein deutlich helleres Sucherbild geben, als die 2,8er oder 3,5er (makro-)Varianten. Demgegenüber hast Du mit dem Makro selbstredend ein zusätzliches Einsatzgebiet und dem Makro macht es nichts aus ;) wenn es für "normale" Fotos verwendet wird. Allerdings fokussieren die Makro-Objektive deutlich langsamer. Dazu kommt, dass die ganz alten Versionen des AF 50/2,8 Makro an den digitalen Sensoren Probleme machen können, siehe dazu auch hier: :arrow: klick Gruß PETER |
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Also wenn ich abends zu irgendwelchen Kerzenlicht-Feiern gehe (wo ich Blitzen verabscheue) oder spät kurz vor Licht aus noch mal raus um Sachen zu probieren, dann nehme ich eigentlich nur das Fuffziger (1,7) mit weil ich mit allen anderen Objektiven schlicht nichts mehr sehe im Sucher. Das ist auch der Grund warum ich es eigentlich meistens im Rucksack habe, es ist sowas wie "die letzte Option" und in dieser Mission gar nicht soo selten in Gebrauch.
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Allerdings finde ich die 1:1-Option beim fünfziger nicht wirklich praktikabel, weil man damit so dicht dran muss, dass man fast schon mit der Frontlinse am Motiv hängt. Genau deswegen habe ich meins gegen ein 90er eingetauscht. PETER |
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Da immer die Augen scharf sein müssen, und in diesem Fall vom Bildaufbau die Augen meistens im oberen Drittel liegen sollten, habe ich das obere Messfeld fest eingestellt. Je nach Hoch-/Querformat mußte ich dann immer umstellen, im Querformat (2 Personen) habe ich sogar meistens das obere rechte Feld genommen und die Augen der rechten Person focussiert. Das war schon recht stressig. Da ich mit dem rechten Auge schlechter sehen kann, nehme ich immer das linke und stubbse dabei leider mit der Nase immer auf den AF-Feld-Einsteller der D7D. :twisted: Also musste ich den immer wieder auf "Lock" stellen. :roll: Als mir das zu stressig wurde, habe ich das mittlere AF-Feld genommen und damit auf die Augen gezielt. Bei diesen Aufnahmen muß ich halt hinterher einen Ausschnitt vom Bild machen. |
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PETER |
Hallo Rilanja
ich hatte mal drei 50er aller Generationen daheim liegen, konnte aber was Abbildungsleistung angeht, eigentlich keinen Unterschied feststellen. Du solltest nur darauf achten, ob es mechanisch in Ordnung ist. Ansonsten ist es -wie schon gesagt wurde- eine Designfrage. Gruß Dieter |
Autoscooter
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Waren das jetzt Negativ-Beispiele?
Das kann das 50er aber wesentlich besser. Hast Du mit im Auto-Scooter gesessen? Nix für ungut. Finde die Bilder nur etwas arg verwackelt und verrauscht (ISO 3200 halt) :D See ya, Maic. |
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Hi Thorsten,
das war jetzt auch nicht böse gemeint. Also das Negativ bezog sich auch nicht auf die sich freuenden Leute. Gott bewahre. Ich finde nur, das unsere D7D bei ISO 3200 einfach unbrauchbaren Mist produziert. Da kann dann die 50er Festbrenni auch nichts mehr rausreissen. Nächste Überlegung. Anti-Shake und Autoscooter? Was mögen die Lagesensoren wohl in dem Moment messen? Da möchte ich nicht in der Haut der Elektronik stecken :D (Da schmeisst das Quecksilber in den Lagesensoren bläschen...) See ya, Maic. |
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Zwischenbericht:
Dank Eurer Entscheidungshilfe und genauer Überlegung, was und wann ich überwiegend fotografiere, ist nun ein Minolta 2.8/50mm Makro der 2.Generation auf dem Weg an meine D5D, und ich hoffe, ich kann bald die ersten Tests vornehmen. Nochmal vielen Dank, Eure Tips waren wirklich ausserordentlich hilfreich und informativ! :D LG Rilanja |
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