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Studio BLitzen / Schärfeverlauf
Hallo zusammen,
ich hab mal ne Frage. Kann ich ich im Studio einen Schärfeverlauf hinbekommen ? Normalerweise fotografiere ich mit Blende 11 und 1/125 s Kürzere Belichtungszeit funktioniert ja nicht aufgrund des Blitzes... Hab ich denn irgendwie die Möglichkeit die Blitzanlage zu benutzen und mit einer offenen Blende wie 2,8 zu fotografieren um einen schönen Schärfeverlauf hinzubekommen? Irgendwie streikt da meine Logik.... |
Hi Foozibaer
Erstmal ein herzliches Willkommen im SonyUserforum. Du könntest es mit einem Graufilter versuchen. Der reduziert je nach Stärke das einfallenden Licht schon um einige Blenden. Bei stärkeren Graufiltern kann es sein, dass Du erst ohne den Filter scharfstellen musst und dann den Filter drauf und das Foto machen. PETER |
Du kannst bis auf 1/200 Sekunden gehen, aber das hilft dir bei reinem Blitzlich nicht weiter.
Du kannst das abgestrehlte Licht reduzieren, am besten per elektronischer Regelung soweit wie es eben geht, per größerer Streuung über größere Reflektoren und dichtere Streuscheiben oder du dunkelst durch ND-Filter ab, farbneutrale Lichtschluckfolien von Lee oder anderen Herstellern. Über diese Folien kannst du blendenbruchteilgenau die Lichtstärke regeln. Zudem kannst du das ins Objektiv einfallende Licht reduzieren. Ein Polfilter reicht vielleicht schon, ansonsten ND-Filter. Ab einer bestimmten Stärke zickt der Autofokus bzw. du selbst erkennst nicht mehr all zu viel. Daher würde ich so viel wie möglich über die Blitzstärke regeln, am besten ohne dabei das Einstelllicht zu beeinflussen. In der Kamera kannst du auch einiges regeln. ISO 100 statt 200 sollten kein Problem sein, da du vollen Einfluss auf die Lichtverhältnisse hast und in der Regel keine hohen Kontraste einfangen musst. Eine Überbelichtung um eine Blende die du anschließend im RAW-Konverter wieder runterziehst könnte auch helfen. Anders arbeitet die ISO-Einstellung auch nicht. |
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Wenn das nicht geht, nimm 'nen Graufilter, dazu schrieben ja andere schon was. Tobi |
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Tobi |
Moin,
irgendwie komisch??? ...offenbar haben einige Leute seit digitaler Fotografie.... eine ANDERE Physik zu Grunde liegen??? was bitte soll die ZEIT beim Studioblitz für eine Funktion haben? Studioblitze haben bei ihrem T-Wert(Halbe Kurve der Abbrennzeit) etwa 1/400 bis 1/800sek...und das FEST(je nach Hersteller) und nur ihre eingestellte Leistung(Leitzahl oder Watt/Sek.)...ergibt dann den zu nehmenden Blendenwert!!! ...nicht die Verschlußzeit der Kamera! ( wobei bleiberts 1/2000 reiner Zufall ist, wenn dann noch auf dem Bild was zu sehen ist:)) also was bleibt ist... 1) Leistung der Generatoren runterregeln... 2) andere Lichtformer nehmen(Lichtfresser)(große Verlaufsflächenleuchten) 3) Abstand vergrößern dann noch.... 4) Hintergrundabstand vergrößern(bringt am meisten)(o.Verlaufshintergründe) 5) dann erst Graufilter 6) alles andere ist....kokolores:)) Mfg gpo |
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Keinesfalls, das ist mit der A2 reproduzierbar, immer. Die A1 synchronisiert sogar noch die 1/16000, da läßt sich mit der Blende wunderbar die Belichtung steuern (natürlich bei eingeschränkter Reichweite). Gruß: Joachim |
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ja ja ja ja...ihr schlauis:))
da muss ich nun 35 Jahre Fotografie hinter mich bringen... um mir erklären zu lassen das ein "Zentralverschuß" anders synchronisieren kann als ein Schlitziger!?!? vielleicht habt ihr vergessen, dass es damals NUR Zentralverschlüsse gab!!! ...mit den auch bekannten Nachteilen. und nun darf gerne mal einer der mathematisch besser bewandert ist...ausrechnen, was bei einem Studioblitz bei (T-Wert) 1/800sek Abbrennzeit.... dann für eine Belichtung rauskommen soll, wenn die Kamera eine 1/2000sek macht????????????????????????????????????????? dieses "Zufallsprodukt" wird zwar wiederholbar sein aber wohl kaum "reproduzierbar"... heißt ist sauberen Blendenreihen mit entsprechenden Abstufungen! natürlich darf auch jemand, der es findet mir in entsprechenden Fachbüchern.... den Hinweis nachweisen;)) Fakt ist...Zentralverschlüsse können outdoor eine Hilfe sein, wenn Aufhellblitzen bei sehr heller Umgebung fotografiert werden muss(Beispiel sonniger Schnee). diesen Effekt im Studio zu nutzen ist blödsinn, genauso wie das Pilotlicht per Dauermessung mit einzubeziehen. und er funzt natürlich auch nur an.....Zentralverschlußkameras:)) Mfg gpo |
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Und solange der Ursprungsposter mit Angaben zu seiner konkreten Konfiguration rumgeizt akademisieren wir hier sowieso im Nebel rum..... |
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Aber nehmen wir mal einen recht "langsamen" Blitz mit 1/800s - überleg einfach mal was passiert, wenn Du eine Kamera mit Zentralverschluss auf 1/1600s stellst. Mit der üblichen Physik und Deinem porfessionellen Fotografen-Wissen solltest Du das sofort beantworten können. Zitat:
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So ein Quatsch. Zitat:
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also gut....DNS
sind wir wieder da ...wo wir (beide) vor einem viertel Jahr und ich glaube auch schon vorher...mal kräftig aneinander gerasselt sind! der Zitatekönig ist wieder auf der Pirsch....nimmt jEDES Wort auseinander und meint damit es etwas anderes "beweisen" zu können...kann er nicht, denn er hat vergessen den Nachweis zu erbringen in entsprechenden Fachpublikationen! Bleibert, oder Dennis....lass es du verdirbst dir den Magen, denn wer will sowas lesen, oder kommentieren( ähnlich wie die "Farbe ersetzen Nummer!) bevor du wieder mal einiges an Unmut hier erzeugst und Leute (fast)zwingst deutlichere Worte zu sagen.... würde ich die Forumsbetreiber hier mal bitten zu überprüfen.... ob man dich nicht mal für eine gewisse Zeit ...sperren sollte? Mfg gpo |
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Sooooo schnell machen wir hier keinem die Tür zu. Trotzdem die deutliche Bitte, auch in diesem Thread den Ton zu wahren, der dieses Forum durchweg auszeichnet und persönliche Meinungsverschiedenheiten vielleicht per PN / Mail zu klären. Danke. |
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Ich habe Dir oben und ausführlich dargelegt, wie sich die Sache verhält. Du kannst nun sachlich dagegen argumentieren, warum man seltsamerweise bei einer Aufnahme nichts mehr sehen soll, nur weil sie etwas über eine Stufe unterbelichtet ist? |
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@bleibert, gpo:
Ich verweise auf meinen Beitrag etwas höher, in dem ich wohl sehr deutlich darum bat, weiteren direkten Dialog unter Euch per PN / Mail auszutragen. Also bitte. :!: |
@manniC...danke für den Hinweis...
nur was soll ich bleibert noch aufklären....wer lesen kann, sieht in den beiden oberen Beträgen wieder mal...wer hier vom Thema abweicht! besonders seine Zitate auf TM....zeugen davon! es fehlt eine brauchbare Erklärung warum die Verschußzeit von1/2000sek bei Studiogeräten um die 1/800sek...funktionieren könnte/sollte??? Blitze erzeugen eine Kurve während ihrer Abbrennzeit.... dafür haben die Hersteller den T-Wert erfunden um die Zeit+Leistung für einen genauen Punkt zu ermitteln...der dann reproduzierbar ist(womit dann alle leben können) und egal wie und wo herr bleibert das teilt.... er kann es sich nicht aussuchen ob SEIN WERT in den vorderen, höhren, oben am Berg, absteigend oder am Ende....ausgeführt wird ??? deshalb sage ich ...es ist kokoloris oder Voodoo was er hier an Zufallswissen verbreitet! das er mit dieser Methode ...Erfolg(?) hatte...kann er ja gerne mal in Bildform zeigen(hat er nicht!) und die Zentralverschluß Nummer....ist auch nur ein Zufallsbeispiel, denn... die meisten Kompakten mit ZV sind gar nicht Studiotauglich(fehlender Blitzanschluß) und mit DSRLs...geht es wegen Schlitzverschuß sowieso nicht! Ende der Durchsage:)) Mfg gpo |
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Danke, nun bitte zurück zum Thema. +++ Ende meiner Durchsage +++ |
Hoooo, Alter...Brrrrr....*mal am Zügel zerr*
Im Prinzip habt Ihr ja alle Recht, aber auch ich gehöre zu diesen physikverabscheuenden Idioten, die einfach im Studio mit furchtbar kurzen Belichtungszeiten arbeiten...oder sagen wir lieber..... gearbeitet haben. Wir haben ziemlich lange die A1 im Einsatz gehabt, im Studio eine echte Wunderwaffe. Warum? Nun z.B. eben wegen des Zentralverschlusses. Standardbelichtungszeit war eigentlich immer 1/2000 sek, manchmal auch 1/4000sek. Warum? Weil zum einen das Objektiv der A1 in der Nähe der Offenblende die besten Ergebnisse liefert, die Kiste wegen des Mini-Sensors im abgeblendeten Zustand von 10cm bis Unendlich alles scharf abbildet. Wenn man da auch nur ein klitzekleines Bisschen weichen Hintergrund haben möchte, dann kommt man um die Offenblende gar nicht herum. Ausserdem ist sie bei ISO100 wesentlich lichtempfindlicher als die Alpha bei gleicher ISO-Zahl. Mit der Alpha komme ich bei ISO100 und 1/125sek sehr gut mit dem Regelbereich meiner Studioanlage hin. Bei der A1 häte ich bei gleicher Zeit und ISO mindestens 3 Blenden wegfilten müssen. Ausserdem ist es einfach praktisch, die (relative) Blitzlichtmenge auch an der Kamera einstellen zu können und nicht zu den Blitzen rennen muß, um sie herauf- oder heruterzuregeln. Man schneidet sich sozusagen einfach ein passendes Scheibchen vom Leuchtdauerkuchen des Blitzes heraus. Natürlich stellt man sich dabei die Frage nach der Reproduzierbarkeit. Walimexe sind da eigentlich ziemlich tolerant, so ab 1/6000 bis 1/8000 kann es passieren, dass man aus dem "Peak" der Blitze kommt und die Belichtungen unterschiedlich werden. Bis 1/4000sek ist die Sache eigentlich sehr stabil und auch (in den Grenzen des eigenen Augenmaßes) reproduzierbar. Wir haben hier auch noch einen Elektra-Kopf, der ist nicht ganz so pflegeleicht, unterhalb 1/4000 kommt es zu sichtbaren Farbverschiebungen ins grüne. Vermutlich baut sich da die Lichtfarbe anders auf als bei den Walimexen. Mit Multiblitz bzw. Hensel hab ich auch problemlos die 1/4000 nutzen können. Ist also duchaus funktionell, mit extrem kurzen Synchronzeiten zu arbeiten, soweit man es denn kann. Wenn man weniger Licht für eine größere Blende an der SLR haben möchte, gibt es ja neben dem bekannten Graufilter noch eine Möglichkeit: Mehr Abstand zwischen Blitz und Objekt. Die Lichtintensität nimmt ja im Quadrat zur Entfernung ab. Wenn man also Platz hat....daher rate ich ja eigentlich auch allen, die wie wir nicht über eine Turnhalle als Studio verfügen können, zu einer sehr kleinen Blitzleistung der Köpfe. Zu wenig Leistung kann man immer problemlos kompensieren, aber zuviel an Blitzleistung schafft echte Probleme. Übrigens....zur Not hilft auch schon ein Polfilter, der nimmt schon ein bis zwei Blenden weg und den haben ja die meisten in der Kameratasche. Damit hab ich mir mal aus der Patsche geholfen. Liebe Grüße Roland |
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Ich weiß also etwas zufällig - die Erfahrung hat sich heimlich von hinten angeschlichen, und mich dann angesprungen :top: Zitat:
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Wie gesagt, um das zu belegen, stelle ich gerne ein paar Bilder ein, aber momentan geht nix wegen Renovierungsarbeiten. Ich bin auch dem Roland nicht böse, wenn er hier vorgreifen möchte. ;) |
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...und wer es nicht glaubt, schaue bitte in unser Fotohome (siehe link unten). Alle Studioaufnahmen vor Dezember 2006 sind mit Synchronzeiten von 1/2000 und darunter gemacht...mit der guten A1 von Minolta!
Liebe Grüße Roland |
Ohne jetzt in den obigen Religionskrieg eingreifen zu wollen, möchte ich auch was dazu beitragen, da ich das ebenso mit einer A1 durchführe:
Durch das Verkürzen der Belichtungszeit wird ein willkürlicher Teil aus der Kurve herausgeschnitten, bei dem der Anstieg, die Spitze und Teile der Abflachung betroffen sind. Damit ist das Verhalten für die konkrete Situation zwar halbwegs reproduzierbar. Eine Verkürzung von 1/1000 auf 1/2000 führt aber nicht zwangsläufig zur halben Blitzleistung, sondern kann bei kurzen Blitzzeiten auch praktisch nichts ausmachen. Hängt halt vom Blitz ab. Es gibt ja auch welche mit Abbrennzeiten bis 1/200 sec, bei denen eine solche Technik beser proportionale Abstufungen ergibt. Somit muß jede Zeit an der Blitzanlage getestet werden. Wird mit mehreren Lampen gearbeitet, kommt dann noch die Auslöseverzögerung dazu, da ja auf die Flanke des ersten Blitzes getriggert wird. Ebenso wird gerne vergessen, dass sich die Lichtfarbe des Blitzes mit dem Zeitablauf ändert. So überwiegen anfangs und im Abfall eher rötliche Teile, an der Spitze eher bläuliche. Somit ist je nach Blitzanlage von einer mehr oder minder großen Verschiebung der Farbe auszugehen. Auch das läßt sich für die konkrete Zeit und Situation in den Griff bekommen. In Summe kann die kurze Zeit in bestimmten Situationen hilfreich sein. Für farbkritische Anwendung und übliche Studioarbeit würde ich eher davon abraten, da damit eine weitere schwer kontrollierbare Variable ins Spiel kommt. Markus |
@Markus
Alles vollkommen richtig. Mit der A1 lassen sich wunderschön schnelle Bewegungen einfrieren, und Wassertropfen, Glassplitter u.ä. sind nicht besonders farbkritisch. Gruß: Joachim |
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