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Minolta Vectis Objektive ???
Hallöchen,
bei meinen Streifzügen durch die Bucht habe ich Minolta Objektive für die Vectis mit sehr merkwürdigen Brennweiten gefunden. Hier mal ein Beispiel: KLICK Was sind das für Teile???? An die 5D, 7D oder die Alpha passen die Dinger wohl nicht. Viele Grüße, Edwin |
Hallo Edwin,
recht hast du. Nix kompatibel. Diese Objektive waren für die Minolta Vectis APS-Spiegelreflex. Die hatte ein anderes Bajonett als die KB-SLRs. APS war übrigens ein Format dem ich vor dem digitalen Zeitalter nichts abgewinnen konnte. War für mich im großen und ganzen Abzocke und wohl nur für wenige Foto-DAUs sinnvoll (einfaches Filmeinlegen :roll: ). Gruß, Justus |
Danke für die schnelle Antwort.
Das sind ja echt merkwürdige Teile ;) aber teilweise schon interessante Brennweiten. Edwin |
Es gab aber sogar mal eine DSLR von Minolta für Vectis-Objektive, quasi die Vorgängerkamera der D7D, kam 1999 mit der damals gigantischen Auflösung von 2,7 MP:
Minolta Dimage RD-3000 Sie hatte auch ein etwas merkwürdiges Sensorsystem mit einem Doppel-CCD (2 x 1,5MP), ich zitiere einfach mal: Zitat:
Hier wird übrigens grade eine versteigert. |
:shock: Was für ein Monstrum :)
Ich liebe solche Kuriositäten... :top: Grüße Andreas |
Zitat:
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Ok, die anderen Vorteile wollte ich auch gar nicht bestreiten. Aber die Hauptargumente waren ziemlich flach: "Durch besser Filmemulsionen genauso scharf wie KB". Als ob sich die Technologie nicht sehr bald auf KB übertragen würde.
Die IXUS analog war aber zugegebenermaßen schon ein schickes kleines Teil. Gruß, Justus |
Zitat:
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Nunja, ich habe nicht mitbekommen, inwieweit die Technologien tatsächlich verbessert wurden. Aber warum war dann dafür APS notwendig? Den Antrieb hätte man doch auch daraus gewinnen können die Filme "einfach so" besser zu machen. Die Möglichkeiten wären ja offenbar da gewesen.
Gruß, Justus |
Zitat:
Es gab aber auch einige gute Objektive, zwei davon wurden speziell für die RD3000 entwickelt. Verwenden kannst Du: das 17er, das 50er Makro, und die Zooms 22-80 und 80-200??, genaue Daten habe ich vergessen. Die RD3000 war die seinerzeit beste Digitalkamera, aber nur eingeschränkt einsatzfähig...die Auslöseverzögerung betrug ca. 0,7 sec, das entsprach gefühlten 10 Millionen Jahren:twisted: Daneben war sie höchst empfindlich bzgl. der verwendeten Speicherkarten, dunkle Bildteile rauschten munter vor sich hin (viele bunte Pixel) und Lichter versoffen extrem. War im Prinzip eine reine Studiokamera, im Freien nur bei ausgeglichener Beleuchtung verwendbar. |
Zitat:
Ausserdem blieb der Film immer in der Patrone (also auch nach dem Entwickeln, war er wieder in der Patrone), wodurch er besser geschützt war als KB. Dann gab es für Filmscanner solche APS-Aufsätze, damit konnte man einen ganzen APS-Film auf einen Rutsch scannen und dabei Kaffee trinken gehen. Das kann z.B. sogar mein DS IV. Für KB gab es so etwas entweder nicht (z.B. bei meinem Scanner), oder es war schweineteuer (vgl. Nikon). Ausserdem muss man dann dem Geschäft zuerst beibringen, dass sie den Film nicht schneiden sollen (was manchmal gar nicht so einfach ist). Und eben: wenn man einen KB-Film auf einen Rutsch scannt, hat man immer die Gefahr, dass er irgendwo aneckt und schon hat man den Kratzer drin... Die Alternative ist also mühsames Einfädeln eines jeden 6er-Streifens in den Halter, dabei aufpassen wie ein Fuchs, dass nichts zerkratzt und kein Staub drauf kommt, anschliessend zwei, drei Probescans machen, um den Auswahlrahmen entsprechend dem (meist nicht präzisen Schnitt) anzupassen... Dann gab es auch noch diese tollen APS-Fotoboxen, die man an den Fernseher anschliessen konnte. Damit erübrigte sich jede Digitalisierung. Man hat das Ding einfach an den TV oder an den Beamer angeschlossen, den Film eingelegt und schon hatte man das Bild in Projektion. Das geht ohne APS nur noch digital, wobei man dann aber alle Einschränkungen der digitalen Fotografie hat... Ne, also bis auf die zu kleine Auswahl an Geräten und Zubehör sowie die (zu) kleine Negativgrösse, fand ich APS einfach genial... Gruss Christoph |
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Gruesse, Torsten. |
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Kodak, ja da gab es was, Modell k.A., Gehäusepreis weit jenseits der 20000 DM, ich kenne keinen Profi, der sich die leisten konnte. War wohl eher eine Produktkamera für gut situierte Werbeagenturen. Bleibt die Nikon, klar von der Haptik her überhaupt nicht vergleichber, obwohl aus meiner Sicht fst unbedienbar, jedenfalls ohne Studium der Anleitung. Auf der Jazz-Rally in D'dorf im Stilwerk habe ich einige Fotos gemacht, da hab ich einen D1ler getroffen..SChatten waren bei mir schwarz, sie waren bei der D1 schwarz, Reflexe waren bei beiden nicht zu erkennen, dafür schön ausgefressenen Lichter.Lyambiko trug ein dunkelgrauesKLeid mit diagonalen Silberfäden..die D1-Resultate waren minimal schärfer, aus den Silberfäden wurden aber je Abbildungsmaßstab schillernde Lurexfäden oder bunte Neonschlangen, die gesamte grau in grau gehaltene geometrische Hintergrundgestaltung hatte viele viele bunte Farbsäume:shock: Resultat: RD3000 Bildchen hart an der Grenze der Akzeptanz, D1 einfach nur katastrophal..ach ja..gerauscht haben beide |
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Vor zwei Jahren sah das Optimum bei professioneller Gebäudefotografie noch so aus: Großbildkamera mit exakt justierter Entzerrung, Planfilm und anschließender Trommelscan. Trotz vorhandener Kodak-Digitalrückwände, obwohl auch die eingesetzt wurden, zur Beurteilung der Bildwirkung anstelle der bis dato eingesetzten Polaroids. Ist aber keine SLR. Und mit ner Hasselblad habe ich noch niemanden in der Wildnis rumlaufen gesehen... |
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