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Sony oder Metz?
Hallo!
Beim Stöbern im Forum bin ich nicht so richtig schlau geworden für die Entscheidung - preislich tun sie sich nichts, leistungsmäßig vernachlässigbare Unterschiede... Original Sony HVL-F56AM oder den Metz 54 AM für mein :alpha:-Schätzchen? Ich habe nicht vor, in absehbarer Zeit das System zu wechseln. Was empfiehlt die Gemeinde? Gruß Günter |
...ich würde auf den neuen Metz 58er warten - der kommt bald für uns...:top:
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Das dumme ist, lange warten kann ich nicht - so in den nächsten zwei, drei Wochen brauch ich da schon was...
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...hm. Ob die so schnell sind - und Du dann auch gleich einen geliefert bekommst, ist wohl eher unwahrscheinlich...:roll:
Vielleicht kannst Du Dir einen leihen... :?: |
Nimm einen 54 MZ 3 oder 4 mit einem passenden SCA Adapter, dann kannst du in der Regeln den Blitz auch an einer anderen Kameramarke verwenden. Da muss dann nur ein neuer SCA Adapter her. Von einem 54 MZ3 bzw. 4 mit festem Minolta bzw. Sony Fuss würde ich daher dringend abraten.
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...die 54er gibt´s gar nicht mit Festfuß.
Der neue 58 AF-1 hat dann zwar einen solchen, aber das werde ich für den Blitz in Kauf nehmen...;) Wechseln will ich in absehbarer Zukunft sowieso nicht. |
Tja, bei Metz steht beim 58er zwar im Text was von Minolta drin (kann auch ein redaktioneller Fehler sein), doch wann es den für die Sony gibt, konnte ich nicht herausfinden. Vor Ostern muss einer her1
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Wieder was gelernt. Danke dir :top: :top: |
Eine Frage, die ich spannend finde
Aus "historischen" Gründen, blitze ich mit Minolta (5600 HS und 5400 Sebi-Modifikation + Lumiquest Promax). Es gibt Vieles, was ich toll an dem System finde. Und einiges, was mich ärgert. Falls hier jemand ist, der beide Systeme (Metz und Minolta) kennt und nutzt: Mich würde brennend ein Vergleich der Pro's und Con's interessieren. Vielleicht können wir hier ja auch eine Art "Vergleichstest" aufziehen - ich würde alles dazu beisteuern, was mit meinem Equipment möglich ist.
-Anaxaboras |
Hallo!
@anaboraxas: Genau das interessiert mich auch - und zwar nicht featuritismäßig, sondern praxisbezogen. Vor Urzeiten hatte ich an meiner Minolta XG 2 einen herrlichen Metz-Blitz (ist fast 30 Jahre her), der nur den Nachteil des fest eingebauten Akkus hatte. Gruß Günter |
Praxisbezogen ist immer gut!
Wenn ich den Blitz brauche, dann eigentlich immer nur, um Menschen (-Gruppen) abzulichten. Und zwar so: Eigenautomatik, Reflektor 60 Grad (paßt meist) mit Bouncer - und mit dem Zweitreflektor ein glitzern in die Äuglein... ;o) Dieses Licht im Auge bekommst Du anders nicht wirklich hin - und das ist eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich den Metz so gern benutze. |
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Für mich hat der Metz einen wesentlichen Pluspunkt: die interne Blitzautomatik. Sie ist zwar eigentlich schon veraltet, bietet aber den einzigen Automatikmodus an der DxD/Alpha ohne Vorblitz, damit sind die teilweise geschlossenen Augen (durch Vorblitz Lidschlussreflex) Vergangenheit. Und der Metz hat den Zweitreflektor, der beim indirekten Blitzen hilfreich ist. Im A-Modus keine Probleme mit Blitzvorsätzen, nur die Messzelle am Blitz darf natürlich nicht verdeckt sein. Beim TTL-Blitzen bevorzuge ich die Minoltas, da Metz in diesem Modus Probleme macht beim Einsatz von Omnibounce und ähnlichen Vorsätzen. Drahtlos funktionieren Metz und Minolta, auch im gemeinsamen Einsatz, perfekt. Wenn ich heute entscheiden müsste, würde ich Metz bevorzugen (54 MZ-4 neu oder MZ-3 gebraucht), aber auf jeden Fall mit SCA 3302, weil universeller (mit anderem SCA auch an anderen Kameras) einsetzbar. |
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Tobi |
Hi,
kann keinen technisch fundierten Beitrag leisten, sondern das allein aus der Praxis des Wenigblitzers berichten: Hatte in analogen Minoltazeiten das Blitzsystem und das hat ohne weitere Erfahrung Super-Ergebnisse geliefert. Auch das drahtlose Verhältnisblitzen hat über die Kamera gesteuert beste Ergebnisse geliefert. Fast nie Fehlbelichtungen, keine geschlossenen Augen etc. Deswegen habe ich mir nach erstem Frust, dass die alten Geräte nicht kompatibel zur KoMi 5D waren, blind den 3600er mit der gleichen Erwartungshaltung wie beim analogen Minoltablitzsystem gekauft. Nach gut einem Jahr finde ich das System kaum brauchbar. Auf jedem zweiten Bild haben die Leute geschlossene Augen. Die Belichtung ist mehr ein Glücksspiel, so dass ich das Teil inzwischen quasi manuell mit Belichtungskorrekturen an der Kamera und direkte Kontrolle auf dem Display benutze. Deswegen würde ich sofort gegen einen Metz tauschen, da die interne Automatik des Metz gar keinen größeren Müll liefern kann, das geschlossene Augen Problem nicht besteht, man wesentlich mehr Blitzleistung für das gleiche Geld bekommt und die Blitze nicht so modellwechselabhängig sind. Dinge wie Highspeedsynchronisation sind für mich nicht so wichtig und daher nicht so relevant. Allerdings bin ich nicht Techniknerd genug, um mir tatsächlich einen neuen Blitz zu kaufen. Aber wenn ich grundsätzlich noch einmal entscheiden könnte, würde ich auf Metz setzen. Günter, war das praxisbezogen und damit subjektiv genug? ;) Viele Grüße Stephan |
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BTW: Für einen 3600 kannst du etwa 150€ bei ebay bekommen, für 50€ gibts einen gebrauchten 40er-Metz. Nochmal 30€ für einen SCA3302 oder 10€ für einen alten SCA-Fuß dazu, hast du noch immer 70€ raus. Tobi |
Ich war bei Minolta-Blitzen, habe sie aber alle abgegeben und mir nach einem Vergleich Metz zugelegt.
Gründe: - Metz-automatik sorgt für offene Augen, bei Minolta ist regelmäßig Schlafzimmerblick angesagt - eingebauter Zweitreflektor; bei indirektem Blitzen unvergleichbar schönere und harmonischere Ausleuchtung - Auch nach häufigem Blitzen ist die Farbtemperatur beim Metz noch relative konstant, bei meinen Minoltamodellen (5600) waren da leichte Schwankungen festzustellen. - Metz hat einfacheres und eingängigeres Bedienkonzept. Auch nach langer Pause weiß man sofort, was wie einzustellen ist. Fazit: ich bin froh, umgestiegen zu sein und möchte den 54MZ3 nicht mehr missen. Und falls Sony doch mal irgendwann neue Ideen hat (oder ich...), bin ich auch weiterhin bestens bedient. |
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Beide Systeme - Minolta 5600HS und Metz 54 MZ-4i - haben ihre Vor- und Nachteile.
1) Minolta 5600HS: + Arbeiten mit systemkonformen Kameras (z.B. Dimage-Serie) sehr gut zusammen. + Drahtlose TTL-Steuerung beliebig vieler Slaves ohne Adapter + Drahtlos ausgelöstes Stroboskop-Blitzen ohne Umschaltungen oder Änderungen am Blitzgerät, ähnlich Dauerlicht + Wirkungsvolle - allerdings recht fragile - Reflexschirme (bei Metz viel kleiner) + Standfuß mitgeliefert + Blitzgerät rastet auf Blitzschuh und Standfuß + Zoom-Reflektor 24 mm - 85 mm - Nicht an systemfremdende Kameras TTL-anpassbar - Proprietärer Blitzfuß - Drahtlose Auslösung an systemfremden Kameras nur über Adapter FS-1200 + Fotozelle, ohne TTL, nur manueller Betrieb 2) Metz 54 MZ-4i: + Zusatzreflektor für frontale Aufhellung + Dank SCA-Adapter leicht an unterschiedliche Kamerasysteme anpassbar + Drahtlose Steuerung beliebig vieler Slaves mit SCA-Adapter "3083 digital" + Zoom-Reflektor 24 mm - 105 mm - Kein drahtloser gemischter Betrieb "normal" <--> Stroboskop, geht nur nach manuellem Umschalten am Blitzgerät und dann nur eine Betriebsart - Kein Standfuß mitgliefert, nur bei Adaptern - Kein Rasten in Kamera und Standfuß: Blitz kann rausrutschen, wenn nicht festgedreht |
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Der Metz 54 MZ-3 und vermutlich auch deine 4i können den drahtlosen Minolta-Modus verstehen. Das mit dem SCA3083 und dem auf die Kamera aufgesetzten Mastergerät ist nur eine Lösung des fehlenden drahtlosen Modus an deinem Spiegelreflexdinosaurier. Das Stroboskop-Geflacker kann ich mir auch nicht recht erklären. Wie soll das klappen, wenn der interne Blitz die externen zündet? Dafür bräuchte man dann einen 5600 auf der Kamera, einen weitere 5600 als slave, oder? Kann die Alpha überhaupt einen Systemblitz als wl-Master ansteuern? Zitat:
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Tobi |
Und der größte Vorteil bei Metz ist die Blitz-eigene Automatik, die ohne den Vorblitz auskommt. Bei Minolta ist der nicht mal abschaltbar!
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Der Crop-Faktor bezieht sich auf das hintere Ende des Objektivs. Strahlen, die vorne Randstrahlen sind, sind das ja nicht zwangsläufig hinten auch (bei größeren Blendenöffnungen). Ich hatte das mal irgendwann getestet und beim 5600er den Zoomreflektor auf 35mm gestellt und mit 24mm Brennweite ein Foto aufgenommen. Die Ausleuchtung war merklich schlechter als bei Zoomreflektorstellung 24mm. |
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Da ist dann natürlich immer noch etwas Reserve drin, bei einem 18mm-Objektiv braucht man die Streuscheibe noch nicht. Tobi |
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Das bringt zwei Vorteile: - a) Man kann vom Kamera-Standort aus prüfen, ob alle Slaves ordnungsgemäß zünden. Das ist für mich bei vielen Aufträgen entscheidend wichtig gewesen, um peinliche Versager gleich auszuschließen und noch während des Shootings eingreifen zu können. Mehrfach habe ich erlebt, dass einer der Blitze versehentlich nicht eingeschaltet war oder das Signal nicht erhielt. Bei mindestens 4 Blitzen im Einsatz ist das schon verdammt wichtig! - b) Man kann die Lichtführung für einige Sekunden recht gut im Sucher erkennen. Korrekturen in der Position der Blitze sind dann schnell möglich. Zitat:
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Nach meiner Erfahrung und Beobachtung stimmt Ihre Geschichte zum Beispiel nicht bei der Leica-R9 + DMR (nach Ihrer Lesart "Spiegelreflexdinosaurier"...). Da wird die angesetzte Festbrennweite übermittelt und der Reflektor dementsprechend eingestellt, egal, ob es sich um Vollformat-Filmkamera ohne Crop oder Digitalrückteil mit Crop handelt. Und ich habe beste Ausleuchtung... |
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bitte hilf mir mal, meinen Gedankenknoten zu lösen. ;) Ich stelle den Metz Zoom auf APS, mit dem Minolta 24-105mm bei Blende 5,6 passiert dann folgendes: Anzeige im Display bei eingestellten 24mm bleibt bei 24mm, dafür aber Erhöhung der Reichweite von 7,5m auf 8,3m, entspricht Steigerung um Wurzel aus 1,22 (also dem APS-Faktor). Hier gewinne ich also wie von Dir beschrieben zusätzlich Leistung. Jetzt Objektiv auf 105mm: Anzeige Metz 85mm, der Reflektor fährt auch nur auf 85mm und die max. Reichweite bleibt bei 14m wie in Normastellung bei 105mm. Das bedeutet doch, dass der Blitz bei APS-Telestellung mehr ausleuchtet als nötig? Oder wo liege ich schief? :oops: |
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Meine 7i hat nur kurz geblitzt, dann haben die Metze mit einem Blitz geantwortet. Genauso ists bei der 7D und bei der Alpha wirds auch nicht anders sein. Ist das mit dem Stroboskop eine Einstellungssache, oder machen das die 5600 immer, wenn man den Testblitz zündet? Zitat:
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Tobi |
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Wenn der Blitz bei 85mm aber noch nicht am Teleanschlag wäre, sondern zwei Stufen (oder ists eine?) davor, würde er noch mehr ausleuchten. Tobi |
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An der vom Blitz angezeigten max. Entfernung ändert sich gegenüber KB nichts, also wohl auch nicht an der Leistung, egal wie sich die Brennweite des Objektiv oberhalb 85mm ändert. Fazit für mich: um mir noch mehr Verwirrungen (APS am Blitz und Crop beim Objektiv) zu ersparen, bleibe ich beim Metz bei Normaleinstellung und verzichte freiwillig auf das letzte Quäntchen Leistung bei WW. |
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Was bei der Kamera ankommt ist immer das gleiche, weil das Bild ja immer gleich belichtet werden muss. Bei 35mm-Einstellung beleuchtet man im Weitwinkel- bis leichten Telebereich aber noch ein ganzes Stück mehr, nämlich das Stück, das das (Kleinbild-) Objektiv auch noch aufnehmen könnte. Das Licht dafür muss zusätzlich raus, und kann eben mit APS-Einstellung gespart werden. Tobi |
Hallo zusammen!
Man soll also doch irgendwie nach dem Bauchgefühl gehen - und das hieß tendenzmäßig schon mal Metz. Die zahlreichen Argumente in diese Richtung haben dem Gefühl noch zusätzlich Nahrung gegeben, ich nehme stark an, dass ich mich für den Metz entscheiden werde. Ich habe keine Familienfeierlichkeiten in der nächsten Zeit vor, sondern brauche anlassmäßig den Blitz vor allem mal um auszutesten, wie ich Dokumentationsfotos von Fresken, Grabplatten und Epitaphen auch ohne den Aufbau von Fotoleuchten machen kann, wobei ich die Fresken allerdings doch mit dem Lampenpark ausleuchten werden muss. Blitz muss generell angeschafft werden, aber die Doku-Geschichte soll noch dieses Frühjahr ablaufen. Danke schon mal in die Runde an alle Tippgeber! :top: Hat jemand eine frischpolierte Glaskugel für das Erscheinen des 58er Metz? Ich würde mich schon schimmelig ärgern, wenn der kurz nach dem Kauf des 54er auf den Markt käme... Gruß Günter |
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Das täte mich in der Tat auch interessieren, meine Nachfrage bei Metz im November letzten Jahres brauchte noch nicht mal etwas Nebulöses. :cool: |
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Ich vermute eher, dass die abwarten, ob es sich überhaupt lohnt, da Formbau- (der andere Fuß...) und weitere Entwicklungsarbeit zu investieren. Tobi |
...einfach nochmal anmailen, ich hab´s schon im Januar getan - nun ist mal jemand anderes dran...:lol:
Edit: ...übrigens mit der Auskunft, daß es ihn auf jeden Fall für Sony geben wird... ;) |
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Man wird wohl erst warten müssen, um auch alle Features (hoffentlich gibt es auch neuere) mit berücksichtigen zu können. Nicht dass die Hardware evtl. leicht modifiziert werden müsste. |
Was sollen denn neue Blitzgeräte überwältigend Neues bringen? Höhere Leistung? Gut, die gibt es bereits jetzt (60er und 70er Metz). Dafür werden die Dinger größer, teurer, klobiger. Müssen sie! Wo sonst soll der größere notwendige Akku, der größere Blitzkondensator unterbebracht werden?
Ich hatte viele Jahre den Metz 60 CT. Ein ZWEITEILIGES Dingens! Schwerer Generatorteil mit schwerem Akku... Nie wieder... Und dann die bescheidene Frage: Was bringt Leitzahl 58 gegenüber Leitzahl 54? Wieviele Blendenstufen??? Hat das schon mal jemand nachgerechnet? Also, Leute! Bleibt beim Bewährten und giert nicht ständig nach den angeblich allerneusten Sachen mit all deren Kinderkrankheiten! Bewährtes, zuverlässiges, helles Blitzlicht gibt es längst genug am Markt oder bei eBay... Lieber mehrere bekannte Blitze als irgenein Neuling... |
Lieber WinSoft,
wenn´s nur die LZ wäre, würde keine Mücke danach surren...;) Aber das leidige Thema TTL und Bouncer ist mit dem Ding endlich Geschichte. Und das ist nur ein Beispiel... :) |
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HSS Kurzzeitsynchronisation (Canon/Minolta/Nikon/Leica). Von Sony steht da nichts. ;) |
Doppelposting.:flop:
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Habe jetzt hier auch eine Menge über die untschiedlichen Features der Blitzgeräte gelesen. Mich intertessiert jetzt mal mehr aus einem fotografischen Blitzwinkel: Wann setze ich besser einen Metz-Blitz ein und in welchen Aufnahmesituationen sind die Minoltas besser? OK, eine Antwort gab's ja schon: Wer halbgeschlossene Augen vermeiden möchte, sollte einen Metz mit dessen Eigenautomatik betreiben (also letztendlich "manuell" blitzen?) Wie sieht's denn bei Sachaufnahmen aus? Kann man hier sagen: Gleichstand - es sei denn man setzt einen Bouncer ein - dann ist der Minolta besser. Und bei Makros? -Anaxaboras |
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Die Metz-eigene Blitzautomatik funktioniert auch automatisch, wie der Name auch schon sagt! |
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