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-   -   20mm 2.8, oder: Was stört mich meine Meinung von Gestern! (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=34712)

Rainer Duesmann 08.02.2007 21:34

20mm 2.8, oder: Was stört mich meine Meinung von Gestern!
 
So langsam wirds eng für mein geliebtes Sigma 17-70. :!:

Als einer der ersten und heftigsten Verfechter der Qualitäten des Sigmas komme ich so langsam in die Zwickmühle. :oops:

Anfangs war das Sigma an meiner D7D ein echter Glücksgriff. Ich war (bin!) mit der Abbildungsleistung sehr zufrieden. Ein parallel erworbenes Minolta 50mm 1.4 war kein Deut besser, dachte ich. Erst nach dem erfolglosen Versuch zwei Minolta 85mm 1.4 zum Laufen zu bringen hörte ich endlich auf die mahnenden Worte bestimmter Fachleute (Jaaa, Jens, wird gemacht Chef :) ) und ließ meine Kamera im Fokus justieren. Da mir seitdem ein drittes Minolta 85mm 1.4 große Freude bereitet, startete ich erneut einen Versuch mit einem Minolta 50mm 1.4. Was soll ich lange drumrum reden. Es ist klar besser als das Sigma Zoom.

Logisch werden die Experten mit Recht sagen.

Heute Abend lief mir nun ein 20mm 2.8 zu http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...B:EOIBSA:DE:11 und ich "befürchte" das selbe Ergebnis wie beim 50er.

Ist das das Ende meiner Beziehung zum Sigma Zoom?? :oops:

Beim Benutzen des Zooms habe ich mich bewußt sehr häufig an "feste" Brennweiten gehalten. Sprich wenn möglich den Bildausschnitt durch Positionsänderung absichtlich vom Bereich 17mm auf 20mm oder 24mm hin geändert. Auch mied ich den Bereich von 70mm in der Hoffnung bei 50-60mm noch bessere Bildergebnisse zu erzielen. Da stelle ich mir die Frage ob drei Zooms wie die erwähnten 20mm, 50mm und 85mm nicht eigentlich ausreichen. Ein Verkauf des Sigma für geschätzte 250 Euro käme meiner Kasse gelegen. Zur Not könnte ich immer noch ein 24-50er Minolta oder ähnliches von Minolta günstig erwerben um den möglichen Zoom Bedarf zu decken?!

Was meint Ihr. :?:

Beste Grüße,
Rainer

Jens N. 08.02.2007 21:51

Re: 20mm 2.8, oder: Was stört mich meine Meinung von Gestern
 
Zitat:

Zitat von Rainer Duesmann
Was meint Ihr. :?:

Musst du wissen ;)

Ernsthaft: Festbrennweiten schön und gut, aber Zooms haben halt auch ihre Vorteile. Wenn man es sich leisten kann (und das kannst nur du wissen), sollte man beides haben, je nach Verwendungszweck. Muß ich ja sicher nicht erklären, daß man mit Zooms u.U. schneller und bequemer fotografieren kann. Und für Urlaube/Wanderungen/Ausflüge kann ein gutes 17-70 Gold wert sein.

Rainer Duesmann 08.02.2007 22:00

Hallo Jens,
nun beides zu halten läßt mein Gewissen meiner Frau und unserer gemeinsamen Haushaltskasse gegenüber nicht zu. Sollte das 20er wirklich wie beschrieben im Bestzustand sein und dann wahrscheinlich das Sigma optisch deutlich distanzieren, tendiere ich im Moment eher Richtung das Sigma abzustoßen. Gerade beim Wandern ist der Gedanke verführerisch nur die D7D, ohne VC-7D, mit dem 20er in einer kleinsten Tasche und dem 50er und meinem 100-200er im Wanderrucksack als "Leichtausrüstung" zu nutzen.

Grübel,
Rainer

PeterHadTrapp 08.02.2007 22:10

also ich gebe es unumwunden zu: ich bin zu faul für Festbrennweiten. :oops:

Deswegen habe ich relativ gute Zooms (untenrum: 28-135 oder indoor 28-75/2,8 - obenrum: 80-200/2,8 ) zur Verfügung und kann damit gut leben.

Wenn ich garnix weiter schleppen will, nehme ich den VC7d ab und habe nur das minolta 35-200 dabei, da muss ich dann durch, dass kein WW an Bord ist und Offenblende erstmal nix geht.

Die Festbrennweiten setze ich eigentlich nur bei Studiobedingungen ein. Selbst im Gottesdienst wo ich Lichtstärke brauche, aber dne Standort nicht verändern kann, helven mir die Festbrennis nix, da ich da häufig den Bildauschnitt verändern muss.

PETER

harumpel 08.02.2007 22:31

Ich finde auch für uns Amateure sind Festbrennweiten Ergänzung zu den Zooms und nicht umgekehrt. Komm schon, Rainer, das Sigma ist doch immer noch ein gutes Zoom. Sehr vielseitig und im WW bestimmt auch nicht viel schlechter als das 20/2.8. Gut, der Kontrast wird wohl nicht ganz so gut sein, aber an Auflösung mangelt es dem 17-70 abgeblendet wahrlich nicht. :cool:

Rainer Duesmann 08.02.2007 22:36

Ich denke das es natürlich keine allgemeingültigen "Besser oder Schlechter" gibt. Ein guter Bekannter aus dem DSLR-Forums-Stammtisch in Münster hat häufig Termine mit Fotomodellen. Er hat meistens auf seiner D7D das 28-75. Mit Festbrennweiten könnte er nie im Leben klarkommen erklärte er mir mal im Gespräch. Dauernd muß er die Brennweite verstellen um die unterschiedlichsten "Stellungen" seiner Modelle im Detail wie im Gros abzulichten. Nicht meine Tasse Tee.

Andere wiederum sind auf der "Tierjagd". Ein anderer Bekannter hat sich vorgenommen, jedes (!) Tier des Rheiner Tierparkes abzulichten! Wäre das meine Tasse Tee, käme sicherlich ein Bigma oder ähnliches ins Haus.

Mein Ding ist aber das bewußte herangehen an Orte und Stimmungen. Da läuft mir nix weg, und da habe ich Zeit. Häufig habe ich sogar Gelegenheit die Location noch mal aufzusuchen um eine bessere Einstellung zu finden. Ich möchte eigentlich langsam fotografieren. Hört sich blöd an, aber ich kann es nicht besser erklären. Im Mai bin ich auf einem Fernwanderweg in Schottland unterwegs. Um grade die Morgen und Abendstimmungen am Loch Lomond (der größte Binnensee Großbrittaniens) einzufangen, bin ich mit Rucksack und Zelt unterwegs. Da spielt es keine Rolle ob ich das Stativ nach 10 Minuten oder nach zwei Stunden zusammenpacke und weitergehe.

Rainer

gpo 09.02.2007 01:55

Fest oder Zoom....

ist erstens eine Frage des Geldbeutels( beim Hobbyfotografen)

zweitens aber eine Qualitätsfrage!

zu analogen Minolta Zeiten hatte ich
16F/17/24/35/50/50M/85V/100M/400...als Festbrennweiten und für Jobs genutzt!

die damaligen Zooms 24-50 und 70-200 wurden eher für den Urlaub und schnelle Schüsse zwischendurch genutzt(....nicht umgekehrt wie hier beschrieben)

und ...keiner hier wird ernsthaft behaupten können, das Feste nicht doch gewaltige Bereiche abdecken!!!

zumindest schulen sie das Auge....sich genau auf diesen Zustand einzustellen...also die paar Schritte vor- oder zurück zu gehen!!!

so geht das seit über hundert Jahren mit allen Fotografengenerationen!!!

das die Gummilinsen deutlich besser geworden sind....ist keine Frage, aber...

wenn ich mir von Zooms korrigierte Bilder(PTlens und ähnliche) mit Vor und Rückschau anschaue....

läuft es mir kalt den Rücken runter:))
Mfg gpo

dino the pizzaman 09.02.2007 07:19

iNaja ich mach es beispielsweise nicht nur am Preis oder der Qualität fest, sondern oft auch am Einsatzzweck. Manchmal bin ich froh, dass ich eine Festbrennwetie montiere kann, da diese einfach sehr klein und leicht sind, und die Kamera dadurch viel weniger auffällt. Kann manchmal sehr praktisch sein. Kommt aber halt auch immer auf die Fotografiergewohnheiten an.

HolgerB 09.02.2007 08:25

Hallo Rainer!

Es ist sicherlich sehr schwer, eine allgemeingültige Empfehlung abzugeben, denn es kommt einfach viel zu sehr auf die Gewohnheiten und Einsatzbereiche an.

Beim Wandern eine leichte und kompakte Ausrüstung dabei zu haben wäre sicherlich attraktiv, und auch ich nehme mir immer vor, meine Ausrüstung leicht zu halten, was mir nur leider nie gelingt. Ich mache gerne Landschaftsaufnahmen, aber selbst da kann ich nicht klar sagen, wie meine Präferenzen sind. Ich erinnere mich z. B. an einen Tag, an dem sich das Licht ständig sehr schnell änderte, während ich mit dem Auto über eine Passstrasse fuhr. Um schnell reagieren zu können, wählte ich das 2.8/28-75 (mein absolutes Lieblingszoom). Andererseits habe ich auch schon einen ganzen Fototag mit zwei Objektiven bestritten (2.8/20 und 1.7/50), ohne irgendetwas zu vermissen.

Meiner Meinung nach sind vor allem bei langen Brennweiten Zooms immer hilfreicher, da man sonst zur Ausschnittsveränderung nicht zwei oder drei, sonder zweihundert oder dreihundert Schritte vor oder zurück gehen müsste. Daher ist auch bei mir das 4.5/100-200 ein ständiger Begleiter.

Ich würde Dir, falls durchführbar, dazu raten, für eine gewisse Zeit die FeBreWes und das Zoom parallel zu benutzen und einfach auszuprobieren, wie Du auf welche Situation reagieren kannst. Viel Spaß dabei!

Schöne Grüße,
Holger

PS: Das 20er ist aber auch wirklich nett - soviel Weitwinkel mit so einem kleinen Objektiv! :cool:

ChrisA 09.02.2007 08:51

Zooms muss man manchmal haben, aber nicht mögen. Für Reportagen und Situationen, bei denen es schnell gehen muss und der künstlerische Aspekt der Bilder nicht im Vordergrund steht, nehme ich schon einmal das 2,8/28-75 (D). Für alles andere lieber FBs... Verzeichnungsfreiheit, Verarbeitungsqualität (das 2,8/28-75 (D) ist nun wirklich nicht sehr solide), Lichtstärke, Bokeh etc. sind ein paar Argumente. Ist einfach ein anderes Gefühl. Ich war schon öfters nur mit dem 2,8/100 Macro und dem 2,8/24 oder dem 2/35 unterwegs und habe mich nicht eingeschränkt gefühlt.

Chris

blauheinz10 09.02.2007 09:42

Hallo Rainer,

da ich auch beide genannten Objektive habe, kann ich, glaube ich, etwas dazu sagen:
Für mich ergänzen sich FB's und Zooms, Gründe wurden oben schon genug genannt. Ich würde weder auf das eine noch auf das andere verzichten wollen.
Mein Sigma 17-70 erscheint mir im Bildzentrum sogar schärfer als mein 20/2,8, am Rand ist das 20er um Längen schärfer.
Dazu kommt, daß das 20er absolut offenblendtauglich ist und weniger verzeichnet und vignettiert als das Sigma bei 20mm.
Ausserdem ist es ein VF-Obj., also vielleicht demnächst wieder gefragter.

Was ich an Deinen Ausführungen sehr interessant finde, ist Dein Verlangen nach einer Verlangsamung des Fotografierens. Genau dieses Verlangen habe ich zur Zeit auch, und zwar zusätzlich zu den bestehenden Anforderungen, Familienschnappschüsse und Actionfotografie zu betreiben, wofür DSLR + Zooms sicherlich die beste Wahl sind.

Deshalb träume ich im Moment von einer Leica M8 zusätzlich zur DSLR mit Zooms. Ich könnte mir vorstellen, dafür die DSLR-FB's zu veräussern.

Das Problem ist nur, daß der Traum wahrscheinlich nicht finanzierbar ist.

Gruss

Rainer Duesmann 09.02.2007 10:13

Die Leica hat halt einen romantischen Namen. :D
Ersthaft, so eine Kamera würde mich auch ernsthaft reitzen. Das Problem ist eigentlich nicht der Preis. Würde man so eine Kamera als "Lebensinvestition" sehen, käme man auch da "nur" auf 10 oder 20 Euro im Monat. Aber eine digitale Kamera hat nunmal keine Lebensdauer von zwanzig oder dreissig Jahren. Auch eine M8 ist in wenigen Jahren rettungslos veraltet. :(

Rainer

blauheinz10 09.02.2007 13:11

Aber nicht die Optiken.
Leica war nie wegen seiner Kameras bekannt oder berühmt, sondern wegen der exzellenten Optiken.
Und die halten lange und Leica pflegt auch bewusst den Service für alte Optiken, fast alle älteren M-Linsen z.B. sind an der M8 nutzbar und können durch den Leica-Service auch optimiert (codiert) werden.
Ein Noctlilux beispielsweise gibt es seit mehreren Jahrzehnten.

Gruss

ChrisA 09.02.2007 13:13

Zitat:

Zitat von Rainer Duesmann
Auch eine M8 ist in wenigen Jahren rettungslos veraltet.

Wen kümmert das? Wenn Dir die Qualität heute genügt, wird sie das auch in einigen Jahren. Warum sollte man sich unter Druck setzen und die eigene Ausrüstung ständig mit dem schnelllebigen Markt vergleichen?

Kopfschüttelnd,
Chris,
7D-Besitzer, solange sie hält

Rainer Duesmann 11.02.2007 16:49

Zitat:

Zitat von ChrisA (Beitrag 457777)
Wen kümmert das? Wenn Dir die Qualität heute genügt, wird sie das auch in einigen Jahren. Warum sollte man sich unter Druck setzen und die eigene Ausrüstung ständig mit dem schnelllebigen Markt vergleichen?

Kopfschüttelnd,
Chris,
7D-Besitzer, solange sie hält

Das Probleme würde ich nicht bei einer modisch bedingten Veralterung der Kamera sehen. Ich befürchte eher, das der "neumodische" Kram der Digitalbodys keine so lange Haltbarkeit hat wie die guten alten analogen Bodys. Ich sehs doch täglich im HiFi-Bereich. Versuch doch heute mal Bauteile für ein digitales Gerät aus Anfang der 90er zu kriegen. Wenns den Hersteller noch gibt, lacht er Dich aus. Mein Schallplattenlaufwerk Marke "Maschinenbau, Made in Germany" kann ich notfalls mit dem Hammer (na gut, Feindrehbank :D ) reparieren.

Zurück zum Thema. In der Planung zum Abverkauf meines Sigma 17-70 sprecht Ihr berechtigter Weise die grundsätzlichen Vorzüge eines Zooms an. Klar ist im Einsatz im Innenraum die Möglichkeit schön, vom einen Brennweitenbereich in den anderen ohne Objektivwechsel zu gelangen. Auf Dyxum wird ja regelmäßig als "kleine Zoom-Killerwaffe" das schöne alte Minolta 35-70 4.0 erwähnt. Hat das jemand von Euch schon mal an der D7D ausprobiert? Der Bereich von umgerechnet 52,5 bis 105mm scheint mir auch auf den zweiten Blick für Portraitaufnahmen gar nicht so übel. :?:

Beste Grüße,
Rainer

harumpel 11.02.2007 17:19

Zitat:

Zitat von Rainer Duesmann (Beitrag 458378)
Auf Dyxum wird ja regelmäßig als "kleine Zoom-Killerwaffe" das schöne alte Minolta 35-70 4.0 erwähnt. Hat das jemand von Euch schon mal an der D7D ausprobiert? Der Bereich von umgerechnet 52,5 bis 105mm scheint mir auch auf den zweiten Blick für Portraitaufnahmen gar nicht so übel. :?:

Ich hab mir so ein Teil bestellt. Leider hat der Verkäufer jetzt schon seit fast Wochen noch nicht geliefert. Wenn es da ist, poste ich auf Wunsch meine Erfahrungen damit. Habe zum Vergleichen ja genug. Auch das Sigma 17-70.

Interessant finde ich das 35-70 hauptächlich wegen der Größe. Bessere Quali als Sigma verspreche ich mir davon aber nicht :!:

Jens N. 11.02.2007 17:49

Zitat:

Zitat von Rainer Duesmann (Beitrag 458378)
Auf Dyxum wird ja regelmäßig als "kleine Zoom-Killerwaffe" das schöne alte Minolta 35-70 4.0 erwähnt. Hat das jemand von Euch schon mal an der D7D ausprobiert? Der Bereich von umgerechnet 52,5 bis 105mm scheint mir auch auf den zweiten Blick für Portraitaufnahmen gar nicht so übel. :?:

An der 7D nicht, aber an der 5D ;) Ein klasse Objektiv, dessen Preise deshalb mittlerweile auch ordentlich anziehen. Ich habe bisher noch keinen richtigen Vergleichstest gemacht, aber bisherige Ergebnisse sehen sehr gut aus. Leider hatte ich bei diesem Objektiv in letzter Zeit oft Pech, davon scheinen sehr viele verölte Exemplare in Umlauf zu sein (=> träge Blenden), die sich einer Reinigung bisher auch noch hartnäckig widersetzt haben :flop: Aber wenn man ein funktionierendes erwischt, ist das -auch trotz der momentanen Preise- nie ein Fehlkauf. In diesem Forum besitzen besitzen sehr viele dieses Objektiv soweit ich weiß. Klein, günstig, füllt den Brennweitenbereich zwischen dem 17-35 und dem Ofenrohr z.B. perfekt aus und ist auch für sich genommen gut für Portrait und "Alltagsaufnahmen" geeignet - was will man mehr?

Wild! 12.02.2007 09:51

Die Faulheit des Fotografen! :lol: :lol: :lol:
Warum sterben so viele Fotografen an Herzverfettung? Weil sie sich nicht mehr bewegen, sondern am Zoomrad drehen ;-)

Nach einigen Jahren digitaler Zwangszoomnutzung (DIM7, A1 und Vorgänger)
und Studiosesselhockerei tendiere ich auch immer mehr zu den "festen".
Ist teilweise erschütternd, wenn man die Unterschiede in der Bildqualität sieht.

Und die Bewegung (des Fotografen) im Studio ist kreativ. Im unteren Brennweitenbereich (so bis 100mm äquivalent) tendiere ich absolut zu festen Brennweiten. Da machen die ein, zwei Schritte vor oder zurück überhaupt nichts aus.
Im Telebereich (100-500mm äquivalent) ziehe ich Zooms vor, weil ich mit nicht gerne durch das Objektiv den Bildausschnitt vorgeben lassen möchte und man auch nicht immer den Platz zum Vor- oder Zurücklaufen hat...von einem Balkon aus z.B.
Auch wenn dann manchmal das letzte Quentchen Schärfe oder Kontrast fehlt.
Für die richtg guten und teuren Zooms fehlt mir einfach das Geld, also lebe ich im Zoombereich mit Massenware und gönne mir dafür unten herum ein paar relativ preiswerte Festbrennweiten, mit denen ich aber zumindest qualitativ an die ganz teuren Zooms herankomme...oder sogar noch überbiete.
Lächel...und für nette Familienbilder ohne großen Anspruch kommt das kleine Zoom drauf (18-70), das einem die ganze Grillrunde vom Gartenstuhl aus erschließt ;-) Und schlecht ist es ja eigentlich gar nicht....nur nicht so gut wie eine fixe Brennweite. Und da das bessere immer ein Feind des guten ist....;). Aber ihre Berechtigung haben beide, also behalte ich auch beide!

Rainer Duesmann 15.02.2007 23:24

So,
Heute erreichte mich das Minolta 20mm 2.8. Wieder mal ein geiles Teil! Ich stehe einfach auf die alten MinO Objektive. Alles schön schwarz und metallen. :D
Was soll ich zur Abbildungsleistung sagen? Schon bei Offenblende schön scharf und abgeblendet jenseits jeder Diskussion.
So werde ich nun in den sauren Apfel beißen und mein geliebtes Sigma 17-70 abgeben. Nur in gute Hände natürlich. Ein potentielles Heim hat sich hier im Forum schon angeboten. Der Heimleiter meldet sich Morgen Abend ob ers aufnimmt. Ansonsten melde ich mich nochmal und gebe die eventuelle Verfügbarkeit dieses wirklich guten Zooms bekannt.

Besten Dank für alle Kommentare, aber leider ergebe ich mich der Überlegenheit der Festbrennweiten. :lol:

Rainer,
der nun ruhig allen Motiven mit 20mm+50mm+85mm entgegensieht.
Für alles andere, was man in meinem Alter nicht mehr so genau erkennt, habe ich ja als Zoomnotnagel ja immer noch mein Minolta 100-200mm. ;)

harumpel 16.02.2007 00:02

Zitat:

Zitat von Rainer Duesmann (Beitrag 460262)
der nun ruhig allen Motiven mit 20mm+50mm+85mm entgegensieht.
Für alles andere, was man in meinem Alter nicht mehr so genau erkennt, habe ich ja als Zoomnotnagel ja immer noch mein Minolta 100-200mm. ;)

Rainer, Du brauchst noch DRINGEND eine 28er FB. Sonst ist der Abstand zwischen 20 und 50mm zu gross. 20 ist recht starker Weitwinkel und 50 fast Tele.

Und ich kanns immer noch nicht fassen, dass Du dein 17-70 abgeben willst. Ich hab mein Exemplar nicht so gelobt und behalt es trotzdem :top:

Rainer Duesmann 16.02.2007 06:55

Psssst. :D
Langfristig träume ich noch von einem 35 1.4 oder 2.0
Kurzfristig ist ein süßes, kleines Minolta O AF 35-70 unterwegs zu mir. ;)
So werde ich die Lücke füllen, und habe auch noch einen Macro-Ersatz.

Beste Grüße,
Rainer

modena 17.02.2007 03:50

Ich hab doch damals auch einen kleinen JPG-Vergleichstest
an der D7D mit dem Komi 17-35mm 2,8-4 und der 20er FB gemacht.
Die Bilder sind längst nicht mehr online, aber das fazit wahr:
sehr gleichwertig! :top:

Die beiden haben sich wenig geschenkt...
Das 17-35er war mein Kitobjektiv zur D7D für komplett 520€. Die Dicke ist jetzt wieder
Errorbefreit und leistet treue Dienste!

Das 35-70er ist wirklich ne klasse Kombo dazu.

Noch besser gefällt mir allerdings inzwischen das 24-105er F3,5-4,5:
offenblendtauglich, grosse Reichweite, fast so klein und leicht wie ne 50er FB!
Aber natürlich nicht ganz so gut und hell.

20er, 24-105 und 100-200 ist ne sehr gute und leichte Kombo!

Das 35mm 1.4 ist schon sehr gut, aber der Aufpreis vom 35mm F2,0 lohnt meiner Ansicht nach nicht.
Das 28mm F2,0 ist ne interessante Alternative.

MFG

Rainer Duesmann 17.02.2007 08:16

Wohl war. Werde aus reinen Kostengründen deswegen nach dem 35mm 2.0 oder 28mm 2.0 Ausschau halten. Momentan ist allerdings Ebbe in der Fotokasse und deswegen lass ich mir da Zeit. Das Line-up 20mm 2.8, 50mm 1.4 und 85mm 1.4 reicht mir Dicke. Als "Zoomnotnagel" dazu das 35-70 und das 100-200 und Gut ist.

Eigentlich fühle ich mich, für meine Verhältnisse und Fotografiergewohnheiten, perfekt und recht endgültig ausgestattet. Ein schönes Gefühl. :D

Schönes Wochenende,
Rainer

Stoney 17.02.2007 09:46

Zitat:

Zitat von Rainer Duesmann (Beitrag 460604)
Eigentlich fühle ich mich, für meine Verhältnisse und Fotografiergewohnheiten, perfekt und recht endgültig ausgestattet. Ein schönes Gefühl. :D

Du glücklicher...:roll:

RainerV 17.02.2007 10:10

Zitat:

Zitat von Stoney (Beitrag 460621)
Du glücklicher...:roll:

Glaub ihm nix!:D

Keiner von uns kommt ungeschoren am Fotoladen vorbei.

Mit dem "endgültig" hat er sich zwar ganz schon weit aus das Fenster gelehnt, aber Fotografiergewohnheiten kann er ja noch ändern. ;)

Hallo Rainer, die Tele- oder Makrofotografie gilt es noch zu entdecken. Dazu brauchst Du allerdings die passenden Objektive ... :P

Rainer


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