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wie Farbabrisse verhindern?
Guten Morgen miteinander,
ich habe ein Problem mit dem Himmel des folgenden Bildes: http://www.hella-stroh.de/data/thumb.../PICT0725w.jpg Obwohl ich das Bild jetzt schon in sechs oder sieben Schritten auf Webgröße verkleinert habe, sehe ich immer noch die Farbabrisskanten im Himmel. Daher nehme ich an, dass ich die Bearbeitung eines solchen Bildes grundsätzlich anders angehen muss, als ich das normal tue. Kann mir jemand mit seiner Erfahrung weiterhelfen? LG, Hella |
1) In RAW fotografieren
2) Im RAW-Konverter in 16 bit Farbtiefe konvertieren und anschließend in 16 bit Farbtiefe bleiben und bearbeiten |
Hab' ich gemacht. :(
Aber sobald ich versuche das Bild zu verkleinern, kommen die Stufen rein. Ist eine bestimmte Interpolationsmethode empfehlenswert? LG, Hella |
Dazu braucht man das Orginal, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten.
Oft klappt immer das Normale. Nur gibt es oft Bilder bei denen die Fabübergänge das nicht so mittmachen. Also ausprobieren. |
Moin,
ich glaube der winsofts Vorschlag mit 16bit ist die einzige halbwegs brauchbare Methode, nur... dann laufen ja nicht alle Werkzeuge! ich würde generell unterscheiden in Bearbeitungen die "allgemein" sind und Pixel definitv nicht zerstören... und alles unterlassen...was Pixel ins Nirwana befördert, die Tonwertkurve gehört dazu!!! vielleicht geht es nur so, das eine Ebene mit dem Original erhalten bleibt... und dann andere Verrechnungen stattfinden...? Mfg gpo |
Hey gpo,
also mal mit der Reihenfolge der Bearbeitung spielen bzw. die Werkzeuge kritisch überprüfen - werde ich noch mal testen, merci! LG, Hella |
Einfach bikubisch interpolieren, egal in welcher Farbtiefe. Dadurch werden garantiert Abrisse verhindert, weil die Differenzen gemittelt werden. Man bedient sich sogar dieses Tricks, wenn man ein Bild mit solchen Effekten hat, indem man es zB 1 Pixel größer skaliert, oder einmal 10% rauf, und dann wieder runter. Durch diese Rechenarbeit wird das Bild insgesamt etwas weicher. Du könntest auch das Bild vor der Skalierung etwas mit dem Gausschen WZ bearbeiten, gerade soviel, das die Wichzeichnung durch die Skalierung aufgehoben wird.
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Re: wie Farbabrisse verhindern?
Zitat:
Hast Du in jpeg gewandelt und dann schrittweise verkleinert? MIt hoher KOmpressionsstufe? Dann kann so etwas herausspringen. 1. Ratschlag von Winsoft befolgen 2. Bei der Raw-KOnvertierung bereits sRGB als Farbraum festlegen 3. In einem Schritt verkleinern, dabei bikubisch interpolieren. 4. Nach jpeg wandeln, dabei die Kompressionsstufe keinesfalls zu hoch wählen. Für halbwegs saubere Farbverläufe benütigst Du meistens die bestemögliche jpeg-Qualität (PS CS2 Stufe 12) |
Re: wie Farbabrisse verhindern?
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Danke trotzdem für die Unterstützung. |
Hei Hella,
meiner bescheidenen persönlichen Meinung nach, kommen die Abrisse schlicht und einfach daher das die Kompression in JPEG zu hoch ist. Versuch mal probeweise das Bild in einem Durchgang nach JPEG zu wandeln und dabei die niedrigste Kompression zu wählen. Wenns geht kannst wieder auf die mehrfache Wandlung zurückgreifen. Wenns das auch nicht bringt wird wohl daran liegen das nicht mehr Farbschattierungen in JPEG gehen. Es ist immer wieder auffallend bei feinen Farbverläufen, das es da solche Abrisse gibt. HTH |
Guten Morgen miteinander,
vielleicht habe ich es oben nicht deutlich genug geschrieben: Die Farbabrisse sind bereits im 16bit/AdobeRGB-Modus als tif gespeichert vorhanden. Eine Verstärkung der Artefakte nach der jpg-Umwandlung habe ich nicht feststellen können. LG, Hella |
Re: wie Farbabrisse verhindern?
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Ist das Tif vielleicht bereits komprimiert? Kannst Du die RAW-Datei mal irgendwo hinstellen, wo man drankommt? |
Re: wie Farbabrisse verhindern?
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LG, Hella |
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Man kann ein Bild nicht nach JPEG "wandeln". JPEG ist ein Speicherformat, und daher liegen die Dateien nur in der nicht geöffneten Form als JPEG vor. Man kann auch keine Datei "als JPEG" öffnen, denn eine geöffnete Datei besteht nur noch aus den Pixeln (und eventuellen zusätzlichen Informationen über Alpha-Kanäle, Ebenen, Profile etc.). Somit liegt ein Bild, das man betrachtet, nicht als JPEG vor. Was man natürlich sehen kann, sind die Artefakte, die bei der vorherigen Speicherung im JPEG-Format entstanden sind. Und ein Bild kann selbstverständlich nur "in einem Durchgang" als JPEG gespeichert werden. Was Du da wahrscheinlich durcheinanderbringst, ist die schrittweise mehrfache Skalierung. Das ist eine probate Methode, um Dateien stark zu vergößern, hat mit der JPEG-Speicherung und den dadurch entstehenden Artefakten aber nichts zu tun. |
Zitat:
Noch eine Frage: Es kann nicht zufälligerweise sein, dass Du diese Farbabrisse in einer "krummskalierten" Bildschirmansicht festgestellt hast, zB das Bild auf 16,6% gezoomt? Solche Sachen untersucht man ja immer in 100%-Ansicht - dort sind die Farbabrisse auch zu sehen, ja? |
Ich habe gestern nachmittag noch mal mit den Tipps von gpo rumprobiert und die Datei gestern Abend auf meiner Seite ausgetauscht.
An meinen Monitor hier im Büro sehe ich bei dieser neuen Variante (die oben verlinkte) auch keine Kanten mehr. Das würde für mich bedeuten, dass es wohl am Monitor liegt (ja Dennis, für so eine Beurteilung nehme ich immer die 100%-Ansicht ;) ). Werde das mal noch versuchen an anderen Monitoren zu testen. Dank an Euch alle für die Unterstützung! Hella |
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Auf meinem Monitor sind jedenfalls noch deutliche Streifen erkennbar, für mich sieht es es verdammt nach zu starker Kompression aus, gerade wenn ich die Ansicht um den Faktor 4 vergrößer, das gibt viele schöne Querlatten. @bleibert Ich bin wohl in der Lage anhand eines Histgramms den Unterschied zwischen 50 und 256 Grauwerten zu sehen, aber zwischen 16000 und 16 Millionen Farben? |
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Wenn also der Farbverlauf in einem "entwickelten" zur ZUfriedenheit ausfällt und das abgespeicherte Grafikformat bei der Anzeige Streifen oder Blöcke offenbart, hats entweder mit der Farbraumkjonvertierung oder mit der Kompression gehapert, in den allermeisten Fällen bei letzterem. |
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