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Frage zu Raid-System
Hallo Forumler
So wie schon öfters, hätte ich wieder mal eine PC-Frage, die für die Spezialisten hier sicherlich einfach ist. Ich möchte mir 2 gleich große SATA-Festplatten in meinen PC einbauen und über RAID 1 eine Datensicherung durchführen. Wie werden denn die Daten auf die Festplatten geschrieben, soll heißen, sind die Daten auch evtl. in einem anderen PC ohne RAID lesbar oder werden sie in RAID-spezifischer Form auf der Festplatte abgelegt? Schon mal vielen Dank für die Antworten! |
Das kommt immer auf das jeweils eingesetzte RAID-System an ;)
Wenn du aber die beiden RAID-Platten mit dem gleichen Controller (wichtig!) in einen anderen Rechner einbaust, sollte es keinerlei Problem geben. Schau mal hier für weitere Infos. |
Zitat:
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Hallo Hademar2,
eine Datensicherung ist das nicht wirklich, bei Level1 wird Deine Haupt-Platte gespiegelt, also auch fehlerhafte Schreibvorgänge, versehentliches Überschreiben usw. Hilft eigentlich nur bei Hardware-Schaden von Platte 1 :shock: Dann lieber eine Sicherung (externe Platte) von Zeit zu Zeit per BackUp-SW von Hand anstoßen. Da können die Daten der Sicherung ggfs auch noch mit den"Originalen" verifiziert werden. Gruß aus HH, Christian |
Zitat:
Und von anderen PCs mit Non-Raid schon gleich gar nicht! Ist das so in etwa richtig? |
Du nutzt dann also ein Hardware-RAID was wesentlich unsicherer ist (abgesehn davon, dasss RAID 1, wie oben schon geschriben, "nur" eine Spiegelung inkl. aller Fehler ist) als eine Software-RAID Lösung oder eine RAID-5. Onboard RAID-Controller (sogenannte Fake-RAID Controller) beherrschen in der Regel aber kein RAID-5 sondern nur 0 und/oder 1.
Im Falle eines Austausches deines Mainboards (aus welchen Gründen auch immer) kannst du auf deine Daten auf den Festplatten bei deinem anvisierten RAID-1 System dann nur noch mit einem identischen Controller wieder zugreifen. Bei einem RAID-1 System solltest du auch tunlichst darauf achten, wirklich identische Festplatten zu haben. Der Theorie nach klappt das auch mit unterschiedlichen Festplatten, verlassen würde ich mich aber im Falle eines defektes einer Platte nicht darauf. |
Hi,
meine persönliche Empfehlung ist, das man immer zwei baugleiche PCI-Steckkarten mit RAID-Controller kauft. Wenn dann einmal dein Board kaputt geht, kaufst Du dir einfach ein neues und steckst deinen RAID-Controller wieder ein. Sollte der Controller mal sterben, nimmst Du einfach Deinen Ersatz-Controller. (Spätestens jetzt solltest Du aber ein Komplett-Backup machen und dich nach zwei neuen Controllern umschauen). Klingt vielleicht etwas paranoid, aber ist die einzige sinnvolle (kostengünstige) Alternative. Wenn du das ganze dann noch mit einer schnellen System-Festplatte paarst, hast Du eine relativ gute Sicherheit. 1. Windows XP / Linux auf die Systemplatte 2. Treiber für Controller einbinden 3. Zugriff auf Daten möglich. See ya, Maic. P.S: RAID bei Wikipedia |
Ich denke das auch ein Raid 0/1 vollkommen ausreicht, nutze es selber ohne groß darüber nachzudenken was passieren könnte wenn.
Allerdings sind meine Daten zusätzlich noch auf zwei externen Platten gesichert, was einmal wöchentlich durchgeführt wird. |
Raid 0/1? Die haben aber nun so gar nichts miteinander gemein.
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Hallo,
vieleicht ist ja auch so eine Lösung für den einen oder anderen Interessant wird allerdings übers Netzwerk angeschlossen. Synology DS-106 Habe daran eine zweite externe eSATA HD angeschlossen die automatisch ein Backup von der DS-106 erstellt. |
Zitat:
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Wollte ich eigentlich auch so lösen. Allerdings läuft nach meinem Wissen die externe Sicherungsplatte permanent und geht nicht in den Sleep Modus. Sonst ist das DS-106 ein recht bewährtes Ding, wenn man den verschiedenen Tests und Foren Glauben schenkt. Zu kaufen gibt es das über ebay. Sonst über Synology.com oder Where to buy
Ich selbst habe das dann doch anders gelöst und arbeite mit einem NAS, das bis zu 4 Platten vausbaubar ist. Damit habe ich derzeit RAID1 und entsprechende Stromsparfunktionen, die die Platten nach 15 Minuten in den Idle Modus schalten. Dies ist bei mir wichtig, da nur relativ wenige Zugriffe am Tag erfolgen. Und Sicherung erfolgt wöchentlich auf eine externe Platte. Damit führt ein Plattenschaden zuverlässig zu keinem Datenverlust. Vorteil gegenüber einem Raid im PC: 1) Alle PC's und auch LAN-fähige Player können jederzeit auf die Daten zugreifen. 2) Die Verlustleistung liegt bei 70Watt. 3) Die Platten können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden. 4) Wenn ein Betriebssystem ein Problem hat, dann kommen ich mit jedem anderen PC an die Daten heran. Und das war bei mir bisher die häufigste Fehlerursache. 5) Wenn das NAS ein Problem hat, habe ich immer noch das Backup. Darauf kann man mit ext2/3 Treibern auch unter WinXP zugreifen. Sonst braucht man ein Linux SATA System, das RAID unterstützt. Dann kann man mit den NAS Platten arbeiten. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Markus |
Zitat:
Man macht sich also vom KnowHow und Supprt des NoName-Herstellers abhängig, wenn man den Fall der Fälle hat. Professionelle RAIDs sind nicht nur deutlich teuerer mit mehr Performance (z.B. ICP Vortex), sondern man "kauft" damit auch einen im Fehlerfall erreichbaren deutschen Support bei Unklarheiten. Eine DASI sollte diese Konstruktion ebenfalls nicht ersetzen, ist Spiel mit dem Feuer. Aber wenn man keine wichtigen bzw. un-reproduzierbaren Daten hat (z.B. digitale Fotos), dann ist ein RAID keine schlechte Sache. Gruß |
Zitat:
ist ja schön das ich auch mal was Interressantes für dich habe. :lol: Link zum deutschen Internet Anbieter der DS-106 Hallo mrieglhofer. in meiner DS-106 ist eine sATA-HD eingebaut die sich nach vorgegebener Zeit schlafen legt. :top: Extern habe ich eine gleich große sATA im externen Gehäuse über eSATA angebunden und die fährt nur zu von mir eingestellten Backupzeiten hoch, habe zur Zeit alle 6 Std. eingestellt. Wenn der Bit Toorent eingeschaltet ist wird die DS-106 natürlich nie in den Schlafmodus gehen, die externe sATA-HD aber schon. |
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