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Autofocusgeschwindigkeit Nikon D80 vs. Alpha 100/ D7D
Hat schon jemand einen direkten Vergleich dieser Kameras machen können?
Hintergrund ist ein möglicher Wechsel ( :alpha: oder D80). Da ich jedoch hauptsächlich Sport/Action (Indoor + Outdoor) fotografiere, möchte ich mich hinsichtlich der Autofocusgeschwindigkeit und -treffsicherheit verbessern. Danke vorab für Eure Meinungen. (Bisher mache ich mit der D7 + Sigma 2,8 70-200 Sportaufnahmen, wobei Indoor 40% und Outdoor 20 % Ausschuß sind, weil der AF daneben liegt) |
Wie wär's mit Canon? Die haben mit ihren USM-Optiken schon ziemlichen Speed drauf (wobei ich die Nikons nicht kenne).
EOS 30D + 70-200/4 L wäre eine klasse (und finanzierbare) Sportkombi, falls Blende 4 ausreichend ist. Das 70-200/4L ist das schnellste Objektiv, das ich jemals an einer Kamera hatte, auch schneller als das 70-200/2.8 (und das war damals nur ne 10D, die 30D kann wahrscheinlich noch mehr rauskitzeln). |
Für Indoor-Sport (Handball etc.) benötige ich mind. 2,8. Vielen Dank für den Tipp mit Canon; wie sieht es hier aus mit der AF-Geschwindigkeit und -treffgenauigkeit?
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Die D80 hat das AF-Modul der Nikon D200. Welches in dieser Klasse so ziemlich als das Beste gilt. Zusammen mit einem Sigma HSM oder Nikkor AF-S ist das ne genaue und sehr schnelle Kombi. Da kommen die Komis/Sony nicht mit.
Ziemlich dasselbe gilt für die 30D, dessen AF-Modul nur leicht schwächer ist. Welche aber 5B/sec macht. Was auch sehr fein für Sport ist. Mit einem der Nikons oder Canons zusammen mit einem lichtstarken AF-S, USM oder HSM Tele kann man beim Sport nicht viel falsch machen. Das kann aber mitunter teuer werden. Z.b. Nikkor 70-200mm F2.8 VR IF-ED: 1800€ MFG |
Hallo halli!
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Ich komme da gerade drauf, da ich am Samstag mit der D7 und dem 17-35mm eine schnelle, teils rupige Demonstration begleitet habe und überrascht war, dass nach einer Weile ausprobieren und überlegen auch in dunklen Straßen und hektischen Szenen ein recht gute Ausbeute möglich war. Fazit: Ich bleib fürs Erste, trotz AF-Langsamkeit und -schwäche bei Kunstlicht bei der D7 ... mit einem anderen System muss ich mich wieder an andere Probleme und Eigenheiten gewöhnen und mich einarbeiten. Viele Grüße Mikosch |
Also meine D200 ist im AF um Welten besser als meine alte 7D.
Die D200 stellt sogar auf eine weise Rauhfasertapete scharf. Für die 7D hätte ich mindestens eine 10cm dicke schwarze Zaunlatte an die Wand nageln müssen :lol: |
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Ob eine Nikon da schneller und treffsicherer ist, kann ich nicht bestätigen, da ich nie einen direkten Vergleich hatte - aber durch den Eyestart der Alpha werden eventuelle Nachteile m.E. mehr als ausgeglichen, das funktioniert nämlich prima. Grüße Falk |
Bei Hallensport kommt es darauf an wie da die lichtverhältnisse sind. Selbst in großen hallen z.b. Neue arena Nürnberg kommst du gerade noch mit der D5 und Blende 2.8 hin. B
litzen kannste vergessen, da bekommt man schnell Ärger und die ergebnisse sind nicht so toll. Mit der canon sieht es da schon besser aus, mit einer D30 bist du geringfühgig besser dran, intressant wird es richtig erst mit einer Vollformat canon, da geht Iso 3200 , bei einen rauschverhalten vergleichbar mit meiner 5D5 bei 800 Iso ! Also wenn du da ohne Prob. foten willst führt im moment kein weg an einer Vollformat Canon vorbei. Wenn der preis nicht währe hätte ich auch schon eine, aber das ist jenseits von gut und böse ! Unter meiner Homepage sind einige bsp. durch das verkleinern ( runterrechnen ) werden die Bilder etwas schärfer und rauschfreier. CS-Sportfoto.de Die Sony ( komi ) und die Nikon nehmen da sich fast nichts im rauschverhalten. |
Ich fotografiere öfter im Hallensport. Früher hatte ich ne D5D. Die war im Rauschverhalten 1 ISOstufe besser aber im AF ist die Alpha deutlich sicherer und etwas schneller. Reicht für Sport oft aus. Wenn Dein Hauptaugenmerk jedoch Sport ist, würde ich Dir schon (schweren Herzens) eine Canon mit guter Optik empfehlen. Die ist nur einen Tick schneller,der AF ist nicht besser/sicherer. Der Vorteil sind bei USM Linsen die quasi stufenlose (weil eben kein Spiel im Stangenantrieb) Verstellung wenn ein Objekt die Entfernung zu Dir verändert. Der Ausschuß sollte geringer sein. Aber wie gesagt, man kann auch gut mit Sony Sport foten. Man müßte hier eigentlich ein USM Objektiv von Minolta oder Sony zum Vergleichen nehmen, aber leider gibt es Die für die Sony noch nicht. Und früher wurden scheinbar die Ultraschallobjektive von Minolta nur handverlesenem Personal sehr teuer verkauft - schade vielleicht wird das jetzt unter Sony besser.
Zur D200 kann ich nix sagen. Gruß Frank |
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PETER |
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Die D80 besitzt das selbe schnelle AF-Modul wie die D200. |
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Dafür habe ich den Tapetenkatalog. :lol: |
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ich kann jedes Wort von Dynax 79 unterstreichen. Eine D80 mit AF-S 2,8/70-200 VR (bzw. AF-S 2,8/80-200) ist deutlich auslösefreundlicher und schneller im AF, auch und vor allem bei wenig Licht, als eine D7D oder D5D mit 2,8/70-200 SSM. Das war auch für mich ein Grund, auf Nikon zu erweitern. Und die D200 toppt das Ganze noch recht krass durch ihre Spritzigkeit und Wiederholrate, die wesentlich besser ist als die der D80. Selbst eine D70 mit Firmware 2.0 ist etwas spritziger als die D80, wobei die D50 da recht ähnlich ist und mit einem 70-200 als Action-Zweitgehäuse sehr gut harmoniert. Ich bin mal gespannt auf die D40. Könnte mir vorstellen, dass die als Objektivdeckel ganz gut auf mein 80-200 passt ;-) Eine andere sehr gute Kombi ist die Canon 400D mit dem 4/100-400 IS USM. Rattenschnell, selbst bei Kerzenlicht, genauso gut wie bei der Nikon. Könnte an einem 70-200 IS USM ein Knaller sein. Bin mir nur nicht sicher, wie gut der AF wirklich ist, da hab ich in die Nikon mehr vertrauen. Tip für Wagemutige und Geduldige: Pentax K10D mit Antishake und 4/60-250mm SSM. Kommt aber erst nächstes Jahr raus. Dürfte aber eine Hammerkombi werden, auch wenn man bedenkt, dass die mit den besten Sucher hat im SemiPro-Bereich, und einen Top Kontrastumfang. Aber mal sehen, was Sony bringt... müsste ja bald was Neues fällig sein. Schade, dass die D200 nicht die Ergonomie einer D7D hat. Hier könnte Sony noch eins draufsetzen, bevor die Vollformat-Sony kommt. fibbo |
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Ich stimme dir zu, dass die Dynax 7 und 9 mit den meisten Objektiven schneller fokussieren als die Dynax 7D. Soweit ich das beurteilen kann, ist der Autofokus der Dynax 7D (Herbst 2004) dem der Dynax 60 (Frühjahr 2004) ähnlicher als dem der Dynax 7 (Herbst 2000). |
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Dumme Frage: Hattest Du jemals beide Systeme nebeneinander im AL-Betrieb? Ich schon, und zwar vor etwa einem Jahr. Nikon D2X/D50 mit 70-200 VR gegen D5D/D7D mit 70-200 SSM bei Kerzenlicht bzw. 40W-Funzel im 40 qm-Raum, und später in einer Münchener Sporthalle nähe Oly am Abend, und draussen auf der Strasse. Danach hab ich das SSM mit Verlust verkauft, weil ich kaum scharfe Bilder mit AF zustande kriegte. Wo die Nikon eine viertel Sekunde brauchte, rödelte das SSM manchmal Sekunden herum. Ich D-e-p-p. 6 Monate später hätte ich 300 Euro Gewinn gemacht, so gefragt ist das Teil. Ich muss allerdings zugeben, dass das 70-200 SSM dem Nikkor 70-200 VR optisch überlegen ist, was Gegenlicht und Verzerrung (bei 70mm) anbelangt. Hab mir jetzt für meine D1X/D80/D70 ein AF-S 80-200 zugelegt, das kommt schon eher dran an die exzellente Qualität des SSM. Aber mal ganz abgesehen vom AF, die D200 hat praktisch keine Auslöseverzögerung, im Gegensatz zur D80 und vor allem zur Alpha 100. Das ist mit entscheidend, wenn man den Ausschuss verringern möchte beim Sport. Was nützen mir 3 B/s in jpg continuous, wenn ich RAW brauche und die Cam nicht dann auslöst wenn ich es will? ich hab ja den Verdacht, dass das am AS/SSS liegt, oder eben an dem etwas trägen AF bei wenig Licht. Aber auch mit ausgeschaltenem AS und AF ist die Auslöseverzögerung spürbar, während die D200 losgeht wie vorgespannt. Was die Tests auf den Seiten angeht: Es steckt Wahrheit drin, aber auch mancher Unfug. Entscheidend bei Action-Aufnahmen ist die Kombination aus Kamera und Objektiv, und die ist bei den meisten Tests nicht optimal. fibbo |
Hallo,
jeder, der sich in den letzten Jahren ernsthaft mit Sportfotografie beschäftigt hat, ist zwangsläufig bei Canon oder Nikon gelandet. Eine Überarbeitung des alten Stangen-AF war bei Minolta schon länger überfällig. Nur, dies sind altbekannte Tatsachen, ich verstehe daher nicht, wieso hier jetzt plötzlich gerade von den Leuten, die die D7D noch vor 1 Jahr in den Himmel gelobt haben, dieses nach wie vor sehr gute Arbeitsgerät (für alles ausser Sport) so in den Dreck getreten wird. :flop: Ich finde es einfach lächerlich eine D200 mit dem Entwicklungsstand 2005/2006 mit einer D7D, Entwicklungsstand 2003/2004 zu vergleichen. Leute, freut Euch über Euer schönes neues System, aber bleibt bitte auf dem Teppich mit Euren Vergleichen. Gruß mittsommar |
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Allerdings sehe ich auch kein wirkliches Problem mit dem gemächlicherem AF. Bei den Kameras die das unterstützen schaltet man den Eyestart an und weil sich der Fokuspunkt dann meist schon in der Nähe des gewünschten Fokus befindet ist die Auslöseverzögerung durch das Scharfstellen gerade noch so Wahrnehmbar (sogar mit dem 28-70G!). Den wirklichen Nachteil sehe ich vorallem beim AF-C. Mit den Stangenobjektiven ist das immer so ein elendes Rumgezuckel aber scharf ist nur einmal jede Sekunde :mad: . Da schneidet das SSM mindestens besser ab, da dort kaum/kein(?) Spiel vorhanden ist. |
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Schön wurde es immer dann, wenn ich Bilder an die Kollegen mit den großen weißen Tüten verkaufen musste, weil die mit ihrem Kram nicht klar kamen. Daher unterschreibe ich den Satz doppelt und dreifach: Zitat:
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Darum geht es nicht, das ist natürlich richtig, und gilt ganz allgemein dass die Erfahrung des Fotografen das Wichtigste ist. Aber es wird doch keiner ernsthaft abstreiten wollen, dass man sich auch mit einer für Hallensport besser geeigneten Kamera auskennen und gute Bilder machen kann? Und hier war doch die Frage nach dem AF D80 gegen D7D, und da darf man doch mal erwähnen, dass die Nikon mit entsprechendem Objektiv einfach Vorteile hat. Alleine schon deshalb, weil dieses Objektiv inzwischen für 1500 Euro gebraucht überall erhältlich ist, was man vom 70-200 SSM nicht gerade behaupten kann... und damit wird einem die Wahl FÜR eine D5D, D7D, Alpha 100 eben ziemlich schwer gemacht. Für rund 2000 Euro kriege ich jedenfalls bei Nikon und Canon innerhalb von 3 Tagen ein professsionell verwendbares System unter Schwachlichtbedingungen. fibbo |
Meine Stellungnahme habe ich weiter oben gepostet. Trotzdem muß ich mal klarstellen, daß auch ein stangengetriebenes AF Tele verdammt schnell und sicher sein kann. Im Vergleich zu USM Optiken hat man sicher etwas mehr Ausschuß - aber was solls. Wer täglich mit Sportfotos seine Brötchen verdient okay dann eben Nikon oder Canon aber sonst...
Ich fotografiere seeehr oft in Eisshallen bei wenig Licht. Ich komme mit der Alpha sehr gut zurecht. Frank |
Das macht die Alpha mit einem 80-200mm HS, 70-200mm SSM oder 200mm HS sicher auch halbwegs. (wenn man die Dinger denn bekommt oder bezahlen kann :flop: )
Wer dann allerdings mal ein 70-200mm USM oder 200mm USM an einer Canon oder das Nikon Equivalent gesehen hat und vor allem die Leistung des Servo-AF zusammen mit schönen 5B++/Sek erlebt hat, muss einfach zugeben dass die Canon/Nikon Kombinationen "bedeutend" leistungsfähiger sind. Sorry, ich mag die D7D ja auch, aber in diesem Bereich macht sie gegen eine der Canons mit einem der "sau schnellen USM Teles" absolut rein null gar keinen Stich! MFG |
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Ich denke, bei deiner Wahrnehmung spielt die höhere Seriengeschwindigkeit der D200 eine Rolle - wenn man mit 5 fps schießt, löst die Cam halt häufiger aus als mit 3 fps, das kann dann schon mal den Eindruck einer geringeren Auslöseverzögerung erwecken. Hier wurde aber nicht nach einer D200 gefragt. ;) |
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Und die Reihung D80-A100-D200-D7D-D5D ist schlichtweg Unsinn. Wieder so ein Test bei der der Tester keines der Geräte je mit vergleichbaren Linsen und gleichen Bedingungen getestet hat. :flop: :flop: Zitat:
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die <0.1 s schaffen alle hersteller. Bezieht sich aber auf die reine AUSLÖSEVERZÖGERUNG, also schon bei bestätigter Schärfe.
reale 0.1s bringt meines Wissens nur die 1dMK II (eine entsprechend schnelle USM Optik auf dem Bajonett),- aber die kostet auch ein paar Euros mehr als eine D80. |
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Und die Kritik am AF der D7D ist durchaus berechtigt weil sowohl die D7 als auch die D9 schnellere und zuverlässigere AF-Module haben. |
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Glaub Du an das Papier, ich glaube an meine Erfahrung. Ich habe bisher alle Nikons in der Hand gehabt, die meisten auch in der Praxis benutzt, und auch einige Canonen und Pentaxen und Olys und und und... Für mich sollte eine DSLR mit AF genauso schnell auslösen wie eine SLR aus den 70er/80er jahren mit manueller Schärfe. Und das taten bisher nur einige wenige DSLRs, unter anderem eben die D200, und man höre und staune, die 350D. Von den Briketts will ich hier nicht schreiben, die sind zu teuer und zu schwer füe Amateurzwecke. Die D80 liegt da schon deutlich schklechter als eine D200, sie ist wie bereits gesagt sogar ein bischen langsamer als eine D70 beim AUSLÖSEN und wenn man z.B. 3 Bilder hintereinander schiesst.. Etwa das gleiche Niveau wie die D50, nur dass sie eben 3x 10 Mp in RAW ballert, bevor sie Ladehemmung kriegt. Und dieses Niveau liegt um Einiges schneller als eben bei einer D5D oder D7D. Wers nicht braucht: toll. Wers nicht glaubt: Ausprobieren. Wer das ignoriert: Bitte. Ich weiss was ich weiss durch 2-Jährige Erfahrung mit fast allen DSLRs, angefangen mit der Pentax istD, und das zählt für mich mehr als ein Testbericht, der in 2 Tagen mit Kit-Objektiven abgehakt wird. fibbo |
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Das Problem bei den meisten AF-Tests ist in erster Linie, dass schlecht dokumentiert ist, was denn genau gemessen wurde. Meines Wissens benutzt die PopPhoto das 1,4/50 des jeweiligen Herstellers, sofern vorhanden. Belegen kann ich dies allerdings nicht, da das jeweils verwendete Objektiv derzeit meines Wissens nicht dokumentiert ist. Zitat:
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Und hier gehts ja nicht um eine D200, die vielleicht nochmal 0,01s schneller auslöst, sondern um den Unterschied zwischen D7D, :alpha: und D80. Für Ulli63 ist es viel erheblicher, wie die Gesamtkombi aus Kamera und Objektiv funktioniert. Und da sehe ich keine großen Unterschiede. Wenn das Objektiv schnell ist, nehmen sich die Kameras nicht viel. Ist das Objektiv lahm, ebenfalls nicht. Also spielt es nur eine Rolle, ob es ein vergleichbares Objektiv an der Nikon gibt, das bezahlbar ist und mit dem die D80 deutlich schneller und treffsicherer unterwegs ist, als die Alpha. Ich denke, da gibt es eine schnellere Kombi, nur ist sie nicht wirklich preisgünstig - und durch den Eyestart fällt der Vorteil auch deutlich geringer aus, als es der Preisunterschied vermuten lässt. |
Ich habe beide Objektive, auch bei relativ schlechten Lichtverhältnissen, eingesetzt, allerdings nicht gleichzeitig, weshalb der Vergleich schwer fällt. Mir persönlich erscheint das Nikon-Objektiv an einer D2X und guten Lichtverhältnissen etwas schneller als das Sony-SSM an der Alpha 100 zu sein. Bei anderen Objektiven, z.B. Sigma 2,8/70-200 EX Apo (HSM) an der Eos 10D, Nikon D1X und Dynax 7D, sehe ich keine Geschwindigkeitsnachteil auf Seiten der Dynax.
Ich frage mich die ganze Zeit, was jetzt stimmt? Auf der einen Seite wird eine deutliche Unterlegenheit der D7D gegenüber dem Sikon/Canon System aus eigener Erfahrung attestiert. Im Gegenzug wirde jetzt behauptet, dass es keinen Geschwindigkeitsnachteil gibt - wohl gemerkt bei einem angeblich lesitungsfähigeren AF-Modul mit HSM Optik gegenüber der 7D mit einer Nicht-HSM-Optik. Ja, was denn nun? Warum driften die subjektiven Erfahrungen so stark auseinander? Liegt es etwa daran, dass man nur das für möglich bzw. für nicht möglich halten kann und will, was man wahrhaben bzw. nicht wahrhaben will!? |
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Gleichzeitig besteht natürlich die Gefahr, dass man Marketingaussagen wie "Schneller Autofokus: Die ringförmig angeordneten Ultraschallmotoren (USM) sorgen für eine schnelle und nahezu lautlose Autofokus-Funktion." vertraut, und dass dem Anwender möglicherweise ein lautlos fokussierendes Objektiv auch schneller erscheint. Leider lässt sich die Autofokusleistung schwer in einem einzelnen Messwert oder einer einzelnen Punktzahl zusammenfassen, wie es die Testergebnisse von Colorfoto, DigitalPhoto oder FotoMagazin suggerieren. Die oben erwähnte Eos 10D gilt gemeinhin als eine relativ unentschlossen arbeitende Kamera, möglicherweise sieht mein Vergleich mit aktuellen Canon-Kameras und -Objektiven wieder etwas anders aus. Vielleicht spielt bei der Beurteilung der AF-Leistung der Dynax 7D auch die Enttäuschung mit, dass ihr Motor nicht ganz so kräftig zu Werke geht wie der der Dynax 7 (der Motor der Dynax 9 war meiner Erfahrung nach noch kraftvoller). Minolta-Anwender waren von der Dynax 7, teils auch von der Dynax 9, verwöhnt. Ich fand, Falk hatte es auf den Punkt gebracht, als er schrieb: Zitat:
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@wwjdo
Bei einem Usertreffen von Penum bei dem wir Beide mal können bringst du mir dein 200mm APO mit und lässt mich damit spielen und ich nehm die 20D mit dem 200mm USM oder 70-200mm F4 USM mit. Dann kannst du dich selbst überzeugen was die kleinen Raketen können. Deal? LG |
Also ich hatte ein Jahr Lang die D7d gehabt, auch mit einem 80-200/2.8G und einen Monat lang überschneidend mit meiner neuen jetzigen Canon.
Meine also schon, das ich zu dem Thema auch was aus praktischer Erfahrung dazu sagen kann. Präzise und auch recht fix auf den Punkt bei statischem Single Shot bringen so ziemlich alle DSLR´s. Manche etwas präziser, manche mit etwas mehr streuung. Single Shot im Studio saß auch (fast) immer präzise mit der D7d und den beiden G´s. Nur... wehe es wurde dynamisch. Continuous AF war nicht die Stärke der D7d und die Stangenoptiken haben prinzipbedingt einen Nachteil.. spiel in den Getrieben bei Richtungsumkehr.Ist nunmal so und auch net zu leugnen. Und hier wurde die Ausschußrate dann dramatisch höher... Sicher jetzt kommt der Einwand, kannst ja immer noch manuell fokussieren. Aber... Wozu verdammt noch mal habe ich dann ein AF System, das mir diese Arbeit abnehmen soll damit mehr Augenmerk auf Bildgestaltung liegt als mit dem Kampf mit den technischen Unzulänglichkeiten eines nicht optimalen AF´s. In der Beziehung kann ich Modena nur zustimmen. Wenn du mal eine entsprechende Canon oder auch Nikon mit den entsprechenden Gläsern in den Fingern hattest (ich rede jetzt nicht von den Kit oder Billiglinsen, wenn dann vergleichen wir auch die "G"´s mit den "L"´s), dann merkst du einen gewaltigen unterschied zwischen Sony/Komi und der Konkurrenz. Da stach die gute alte D7d nämlich keinen einzigen Stich mehr. PS: die 350d ist ein schlechter Vergleich, deren AF ist nicht im Servo Mode auch nicht so extrem präzise aber besser als der der D7d oder D5d |
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Mit der EOS 5D (UVP 2999 Euro, 2005), dem 17-40/4L USM (UVP 809 Euro, 2003), dem 24-105/4L IS USM (UVP 1099 Euro, 2005), dem 100-400/4.5-5.6L IS USM (UVP 1679 Euro, 1998) sowie dem Tamron 90/2,8 DI Makro verfügst du über eine nette Canon-Ausrüstung. Mit welchen "technisch unzulänglichen" Minolta-Objektiven hattest du zuvor gearbeitet? |
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Naja, es zählt eigentlich, wie lange eine DSLR insgesamt braucht, um zu fokussieren, zu belichten und das Foto aufzunehmen. Das hängt auch strak vom Objektiv ab. Es liegt mir fern, die D5D/D7D/Alpha100 pauschal abzuqualifizieren, denn es ist mir bewusst, das man Technik mit fotografischem Können toppen kann. Es geht mir nur darum zu bestätigen, dass für diesen speziellen Anwendungsbereich, also AL und Action, eine Nikon mit 2,8/70-200 VR oder 2,8/80-200 Vorteile gegenüber der D7D mit 2,8/70-200 SSM hat. Ob das jetzt ne D80 oder D50 oder D70 ist spielt nur marginal eine Rolle, erst bei D200 und höher wird der Unterschied krass. Wegen des timings: Erstens bin ich Schlagzeuger, das erklärt vielleicht meinen Anspruch an Echtzeit ;-) und zweitens erwarte ich halt von einer AF-Kamera, dass sie einen Vorteil gegenüber einer ohne AF hat, oder zumindest die Arbeit (bei AL!) nicht behindert. Wenn ich manuell fokussiere, dann nehme ich auch lieber eine Pentax K10D mit irgendeinem FA* 80-200 oder oder D7D mit AF 80-200 G als eine Nikon D80 oder Canon 400D mit dem schlechteren Sucher! Im Ernst, ich überlege mir wirklich, eine Cam zu kaufen, die manuell einfach besser zu gebrauchen ist als die D80 mit 70-200 VR. Meine D1x hab ich noch nicht unter AL einsetzen können, da bin ich gespannt wie die sich manuell benutzen lässt. EDIT: "Wenn das Objektiv schnell ist, nehmen sich die Kameras nicht viel. Ist das Objektiv lahm, ebenfalls nicht." Das dachte ich auch, aber obwohl das SSM sauschnell ist, in der Kombi mit der D5D/D7D war es eben bei Schwachlicht nicht mehr schneller, sondern eher behindernd, im Vergleich mit der Nikon. Und inzwischen hat Canon auch Cams, die schwachlichtfähig sind. Wie gesagt, versteht mich nicht falsch, ich finde die D7D super, auch die D5D, selbst die Alpha 100 ist eine, wenn auch anfänglich zu teure, gute Cam. Aber im AL -Bereich muss Sony nachbessern, und auch was die Verfügbarkeit der SSM-Objektive angeht. Letzteren Punkt kann und darf man nicht ausser Acht lassen, wenn man tatsächlich damit arbeiten möchte. fibbo |
@mts,
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Und daß die D2X ein anderes AF-Modul haben dürfte als die D80/D200 haben ist dir auch klar? Daher kann nur im direkten Vergleich D80/D200/AFS70-200 und D7D/A100/SSM70-200 eine zutreffende Aussagen gemacht werden. Genau das hab ich auch bei den besagten Tests immer moniert. Ungleiche Testbedingungen führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Fakt ist, daß der AF der D200 mit dem AFS70-200 bei schlechter werdenden Lichtverhältnissen signifikant schneller und treffsicherer ist als der D7D-AF. |
So wie ich mts verstehe, widerspricht er sich nicht selbst, sondern du.
Er sagt, dass beim Vergleich des SSM mit dem VR Unterschiede erkennbar sind. Das sind zwei verschiedene Objektive. Das eine ist schneller, das andere optisch besser. Deshalb ist dein Vergleich einer von Äpfeln mit Birnen (find ich beides lecker ;) ) Gleichheit stellt er aber bei dem gleichen Objektiv (Sigma) an verschiedenen Kameras fest. @fibbo: Verstehe ich jetzt richtig, dass du eigentlich doch nicht die Auslöse-, sondern die Fokussiergeschwindigkeit meinst? |
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Aber ok, zum Thema: ich hatte nicht geschrieben, das die optiken technisch unzulänglich wären, sondern von Unzulänglichkeiten eines nicht optimalen AF Systems. Ok, da spielt Cam und optik eine Rolle. Ich besaß drei Gläser mit dem goldenen Rand, dazu drei weitere primes. optisch gabs an den Gläsern, vor allem an den "G"´s nichts auszusetzen. Zur im Zusammenspiel mit der D7d war das gespann halt in einigen Situationen überfordert. hinzu kommt: Alle alten Komi Gläser sind, wie du auch schon geschrieben hast, Frontlinsenfokussierend. Dementsprechend auch nicht ganz optimal ausballanciert. Und man kann einen ziemlichen Schreikrampf kriegen, wenn man mit so einer Optik und einem Cokin System mit ND verlaufsfilterm vernünftig arbeiten will... ;) |
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ich betrachte sowohl beides getrennt, als auch zusammen. Denn was zählt, ist eben der Moment zwischen dem Drücken des Auslösers und der Aufnahme. Und der wird heutzutage eben durch die Auslöseverzögerung, die Qualität und Geschwindigkeit der AF-Fokussierung und Belichtung, und durch die Umsetzung durch das Objektiv bestimmt. Mal ganz abgesehen von der Erfahrung des Fotografen, aber das ist wirklich banal sowas ständig zu erwähnen. Natürlich kann ein alter Hase schon 0,5s sek vorher wisssen, wer wo wann im Fokus ist und drückt dann gemütlich mit seiner 300 D oder D100 ab. ist wie beim Tennisspielen, nicht alleine die Technik entscheidet sondern die frühzeitige Reaktion und das rechtzeitige Loslaufen ;-) Aber wenn man den AF nutzen möchte, dann ist eben das Beste (in Komination) gerade gut genug. Einfach deshalb, weil die Technik eben noch lange nicht soweit ist, dass sie IMMER das Auge ersetzen kann. Es gibt immer noch genügende Momente, wo man manuell fokussieren muss, wei es wegen des schwachen Lichts, oder weil der AF einfach nicht wissen kann was man fokussieren möchte (bei schnell bewegten Objekten wo man den zentralen AF Punkt nicht immer drauf halten kann, und auf AF-C mit nächstem Objekt angewiesen ist, z.B. bei Aufnahmen von fliegenden Vögeln am Abend) fibbo |
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