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Vinyl auf Festplatte?!
Hallo Universalforum,
ich suche als Geschenk einen Plattenspieler und die nötige Hardware, um alte Platten zu digitalisieren. Bei ELV gibt es einen Plattenspieler mit USB-Anschluss (Nr. 94-711-33), 99,95 EUR. Was ist davon zu halten, was sind die Alternativen? Beste Grüße Jan |
AAAAARRRGHHHH!!! Das verträgt sich nicht.
Wenn ich nun mal meine persönliche Meinung, dass Platten nun mal besser klingen als CDs hinten anstelle ... so würde ich mal sagen: - wenn Du eh nur mp3 und CO hörst - Dir nicht viel Mühe geben willst mit Arm und Nadel ausrichten dann wird die Kiste schon oki sein. Wenn Du aber einigermassen das Potential einer Platte auf CD brennen willst, dann kannst Du das Teil in die Tonne treten. Grüße jms PS: Wenn es Dir um ein paar LPs geht, dann könnte ich Dir noch anbieten die digitalisierung für dich vorzunehmen .... Grüße jms |
Zitat:
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Fast alle Schallplattenspieler aus DDR Zeiten haben einen integrierten Entzerrvorverstärker. Diese Plattenspieler waren meist sehr gut verarbeitet und eignen sich hervorragend. Du brauchst natürlich noch eine Soundkarte ( je besser die Soundkarte je besser die Aufnahmequalität).
Gruß Frank |
Hallo,
zur kostenlosen Bearbeitung auf einem PC kann ich "Audacity" empfehlen. Hier zu finden:http://www.audacity.de/ Export auch als Mp3 möglich. Schönes Wochenende János |
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ist hier zwar etwas OT aber wenn es interessiert: Also erst mal wäre da der STST Motus D Plattenspieler (Direkt-Antrieb) mit Jelco-Tonarm. Dieser ist mit einem Ortofon Vitesse System ausgestattet. Um das Signal besser zum Phono-Pre zu bekommen habe ich mal eine neue Tonarminnenverkabelung machen lassen - das Signal geht nun ohne Steckkontakte vom System direkt zum Phono-Pre) Dann geht es durch einen Akkusgespeisten STST Agmen Phonovorvertärker und dann durch einen ARCAM C30 Vorverstärker (diesen könnte man bei der Aufnahme zwar umgehen - der Einfahheit halber ist er aber noch im Signalweg). Dann ab zu einer M-Audio Delta 1010LT Soundkarte. (Da muss ich zugeben dass das Kabel nicht einer High-End-Klasse entspricht. Es handelt sich hierbei um ein 5 m langes NoName Kabel - aber zumindest besser als der 9,90 Media-Markt Kruscht). Im Rechner wird es dann mit CuBase gemasters. (Das ist zwar nicht ein reines Mastering-Programm - dafür aber legal erworben.) Um dann das ganze noch abzuschließen: die CD wird dann mit einem Plextor 52/24/52A (der letzte reine CD-Brenner den Plextor herausgebracht hat) gebrannt. Idealerweise auf eine schwarze CD um Streulicht beim Abspielen zu vermeiden ;-) Grüße jms |
Beeindruckend.....
Eben ein richtiger Plattenfan. Frank |
Hi jms.
In Deinem Profil steht als Beruf nur ein akademischer Titel. Lass mich die Fachrichtung raten - Elektrotechnik? |
@jan
Wie alt sind die Platten? Sollen evtl. auch noch 78er Platten digitalisiert werden? Wie hoch sind die Ansprüche des zukünftigen Hörers? Man kann wie erwähnt auch günstige Plattendreher zB in der Bucht bekommen die auch mit den 78er Platten zurecht kommen und als weitere Möglichkeit auch an einem alten Röhrenradio funktionieren. Die analoge Kette durchgängig bis zum Röhrengerät hat was. Das USB Gerät kannst Du halt nur am Rechner betreiben. Gruß János |
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STST kenne ich nicht, nie gehört, Das System ist brauchbar, die Karte auch. Kabel, nun ja, auf der Karte ist auch nur Zinn vorhanden. MP3 kannste aber in die Tonne treten, da gibt es zu oft haarsträubende Fehler, ogg ist besser, flac am besten, ape schmiert auf meinen Mühlen zu oft ab. @jan Wieviel Platten möchtest Du digitalisieren, welche Quali, bzw welche Mucke. Partyplatten ohne Hüllee.t.c lohnt den Aufwand nicht. |
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@bianchifan: Hinter STST steht eigetlich auch nur ein Mann: STefan STrohmetz: http://www.stst-hifi.de/ Mit mp3 hast Du recht - ich mache - wenn es mal komprimiert werden muss - auch immer ogg. (deshalb habe ich auch kein schrecklicher iPod sondern ein iRiver - der versteht wenigsten ogg). Aber zurück zum Thema: die Idee mit einem DDR-Plattenspieler mit integriertem Entzerrer macht sicherlich Sinn. Ich kenne die Teile nicht - aber was Phono und DDR angeht würde ich mal sagen dass es brichtig rauchtbar bis top ist. Grüße jms |
Die Ansprüche sind gering, es sind Pop-Platten der 70'er und 80'er.
Der Schwiegervater, für den das Geschenk ist, hat reichlich alte Platten, dennoch herzlichen Dank für Dein Angebot, JMS. Grüße Jan |
Schau Dir vielleicht das hier mal an!
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In Wuppertal haben wir Thomas Scheu
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Bevor ich zu STST kam wollte ich auf jeden Fall mal nach Wuppertal um Herrn Scheu zu ebsuche ... doch bevor es zu einem Treffan kam starb er leider. Grüße jms |
Hallo,
ich jetzt nicht grade Hifi-Fetischist, aber auch nicht unbedingt anspruchslos, was Digitalisierung von Aufnahmen angeht. Aber wenn ich eine beliebige Quelle einfach per Line-In in den Rechner speise und das als 160er MP3 speichere reicht mir das vollkommen. Die Soundkarte ist mittlerweile eine etwas bessere externe, aber auch vorher mit der billigen internen war ich immer zufrieden. Wenn die Ansprüche laut Jan "gering" sind sollte das vielleicht auch reichen. Mit Platten habe ich dabei allerdings noch nicht zu tun gehabt. Ich denke, da müßte man irgendwie leicht vorverstärken!? |
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Jetzt mal ein vernünftigen Vorschlag an Jan: Einen guten Einstiegsplattenspieler wäre ein ProJect. Dann ein Vernünftiges System drauf -> Shure :-) M97xE oder M30X Dann die Terratek USB Phono-Soundkarte und dann ab in der Rechner. Kostet zwar etwas mehr als der USB-Dreher von ELV aber damit kann man dann recht sinnvoll arbeiten. Nachteil der terratec-Lösung. Du kannst keine Platten über die HFi-Anlage hören ... nur übern Rechner. Und Du kannst kein MC Systeme verwenden (die aber eh meist hochwertiger und deshalb teurer wie MM Systeme). grüße jms |
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Ansonsten: Ein "Einstiegsplattenspieler für min. 400€ ? Für eher anspuchslose Ohren und Pop-Platten? Na ich weiß nicht... :? EDIT: Sorry, ich habe jetzt erst gelesen, daß es ein Geschenk sein soll. :oops: . Das relativiert alles! Da darfs dann auch mal etwas mehr kosten. :top: |
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Nein ich habe keinen Scheu, ich habe mit ihm mal bei einigen Espresso gefachsimpelt, nachdem vor einigen Jahren in der Klang&Ton sein Name in Verbindung mit Selbstbauplattenspielern erwähnt wurde. Hab mir dann aber einen TD 3001 zugelegt, gabs grad für 400Scheinchen im Angebot mit einer Sonderversion von Audio Technica und direkt angeschlossenem Esotherikkabel (dabei wollte ich meinen Entzerrer direkt in den Player pflanzen). @jan Schau doch mal bei ihhphuibähh nach einem gut erhaltenen Thorens 280MKII, für den bekommst Du überall noch neue Riemen, falls ausgeleiert. Ansonsten ins nächst Audiogeschäft latschen und ein günstiges Angebot ergattern. |
Morgen Jan,
ich habe vor einigen Jahren mit einem Terratec-Entzerrer angefangen, hat noch einen seriellen Stecker. Wenn es Dir temporär reicht, leihe ich Dir das Teil (brauchst halt irgendeinen alten Rechner, der dieses seriellen Anschluß als Stromquelle für den Terratec Pre-Amp benötigt), gerne auch für länger. Dann baruchst Du nur einen Plattenspieler zu verschenken. -> PN, falls Interesse besteht. Ich kaufe mir die Platten heute einfach analog und CD, so habe ich beide Quellen und brauche mich nicht mit irgendwelchem Gefrickel zu beschäftigen sondern kann die Musik sofort und überall geniessen. P.S.: Bei mir werkelt ein alter Denon Plattenspieler, es sollte mal ein Braun Atelier werden, aber Gilette verkauft unter dem guten Namen leider nur noch Zahnbürsten und so was. Der Braun P4 hat es seinerzeit mit fast allem aufgenommen, was gut und teuer war, leider habe ich keinen mehr bekommen. Heute lege ich keinen gesteigerten wert mehr auf HighEnd, Terence Fixmer begnügt sich auch mit meinem SACD-Spieler an der DolbyDigital-Anlage. Gruß Frank |
Nochmals Dank für Eure Tipps und Hilfsangebote - super!
Nach Rücksprache mit meiner Frau, deren Vater beschenkt werden woll, ist es das 100 EUR-Modell geworden, selbst die All-in-One-Lösung eines anderen Anbiters (ION) für 170 EUR wäre wohl für die Ansprüche des Schwiegervaters Verschwendung gewesen. Wichtig ist der Aspekt, mit nur einem Gerät im Arbeitszimmer (in dem keine Stereoanlage steht) zu "arbeiten". Was man von Braun-Plattenspieler hält ist sicher eine Frage des Anspruchs, die Atelier-Anlagen waren ordentlich, wenn auch sicher nie ganz so gut wie teuer. Ich habe zu Schulzeiten den Dual-Plattenspieler meiner Eltern mitgenutzt und mir alle wichtigen Platten von Freunden auf mein Tonband (!, Akai GX215D)) überspielt, mit Einführung der CD's habe ich den ertsen kleinen Preisrutsch abgewartet (Philips CD 104) und erstmals angefangen, selber Platten zu kaufen. Eigene Erfahrung mit Vinyl habe ich also nicht. Grüße Jan |
Hallo Jan,
grundsätzlich gehörten die Braun-Atelier-Geräte zu den teueren Bausteinen der jeweiligen Klasse, der P4 war da die Ausnahme. Er hielt mit wesentlich teureren Geräten stand und war dazu noch schön anzusehen. HighEnd-Plattenspieler sehen oftmals ziemlich ätzend aus, alleine schon, weil es konstruktionsbedingt Klötze sind. Es gab noch nen Rega Planar oder so ähnlich, den fand ich auch sehr schön. Das Auge hört ja bekanntlich mit, deshalb hatte ich auch nie ein Nakamichi TapeDeck, zwar klasse aber grottenhässlich, da reichte dann eben ein Braun C(x) mit Schublade. Gruß und viel Erfolg mit dem Geschenk Frank |
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