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Bildkritik - Art, Inhalt und Tonfall
[EDIT von Peter: das Thema wurde von diesem Thread hier :arrow: Klick abgetrennt, weil es sich in eine grundlegende Diskussion über Bildkritiken entwickelte und mit dem Bild von Peter nichts mehr zu tun hatte]
@Rokkor1: Ich habe eben ein paar Deiner Postings gelesen - von heute und auch ältere. Ich persönlich finde Deine Art der Kritik und die Wortwahl in Deinen Beiträgen in vielen Fällen unpassend, vielfach verletzend und eigentlich immer arrogant. :flop: Wenn ich mal so sagen darf, die Bilder in Deiner Galerie sind eben auch nicht der Brüller. Zeig mal her was Du so wirklich drauf hast, dann können wir nämlich auch noch was lernen. Oder sind wir hier denn in einem Heise-Forum? Bis demnächst Andy |
Ein Stück weit geb ich dir Recht, Andy.
Wenn ICH etwas zu einem Bild sage, dann entspringt dies meinem persönlichen Eindruck und dem Gefühl, das dieses Bild bei mir hinterlässt. Das ist völlig unabhängig davon, ob ich es selbst überhaupt besser könnte oder nicht. Jedoch ist die richtige Wortwahl dabei wichtig, denn Kritik sollte immer dazu ermutigen über das Gesagte nachzudenken und nicht durch verletzende oder arrogant wirkende Ausdrucksweise genau das von dir, Andy, beschriebene Gefühl zu erzeugen. |
Hallo,
ich kann mit dieser Art Foto nichts anfangen, egal ob von eipe59 oder von einem weltberühmten Fotografen, daer von mit kein Kommentar. Die Diskussion über Bildkritik, Form (Formulierung), Inhalt und das m.E. unsinnige Argument des 'Du kannst es doch auch nicht besser' finde ich für ein Fotoforum wichtig, so dass ich unbedingt für eine Abtrennung und einen eigenen Thread bin. Ich finde den einleitungssatz von Rokkor nicht unbedingt diplomatisch, aber auch nicht verletzend. Dass er sich die Mühe macht, ein Bild, dass ihm nicht wichtig ist, sorgfältig zu betrachten und versucht herauszufinden, warum es ihm nichts sagt, finde ich super, denn genau durch solche Kommentare kann man m.E. lernen (der Fotograf, der ein Bild vorstellt und die, die Bild und Kritik betrachten). Wer ein Bild ins Album stellt, möchte Bildkritik haben, die darf sich auf Technik, Gestaltung und in gewissen Grenzen auch aufs Motiv beziehen. Ich denke, wir sind hier alle erwachsen genug, um zu wissen, auf was wir uns einlassen, wenn wir ein Bild hier vorstellen. Dass ein Bild uns und unseren Freunden/Verwandten gefällt ist schön, dass ein besonders kritisches Publikum aber etwas zu kritisieren findet ist auch ok. Das Argument: Mach es doch besser, lasse ich nicht gelten. Bilder werden für Betrachter und nicht für Fotografen gemacht. Kunstkritiker müssen Kriterien haben, nach denen sie beurteilen, aber sich brauchen nciht selber malen zu können! Das einzig problematische ist, wenn unterschiedliche Stile oder Vorstellungen, wie ein gutes Foto auszusehen hat, aufeinandertreffen. Man muss nicht bei jedem scharfen, gut gestalteten Bild einer hübschen Landschaft darauf hinweisen, dass es auch Umweltverschmutzung gibt oder dass das Bild so kitsch ist. Guten Kitsch zu machen ist nicht leicht und ein solhes Bild zu betrachten, kann erfreuen. Wer andere Bilder bevorzugt und z.B. die Landschaft in harten SW-Kontrasten darstellt und noch ein Korn darüberlegt, hat auch eine Kritik zu seiner Art des Sehens und Fotems verdient und keinen Hinweis,d ass grundsätzlich bunte Bilder besser sind. Es muss nicht jeder jedes Bild kommentieren oder man läßt sich auf die Sehweise des Fotografen ein. Soweit ein paar Gedanken auf die Schnelle. Beste Grüße Jan |
Hallo
Die Kritik an der Kritik bezieht sich eben nicht nur auf das Posting in diesem Fred. Ich habe das generell ein wenig verfolgt und die Richtung der Beiträge geht leider generell ein wenig in die falsche Richtung. Ich denke die Art der Kritik wäre eine ganz andere, wenn der Empfänger einem persönlich gegenüber steht. Aber in der Anonymität des Webs ist alles anders. tschüss, bis demnächst |
Hi
Ich habe mal die Idee von Jan aufgegriffen und einen extra Thread spendiert, ich hoffe der Threadtitel trifft Deine Intention Jan. Gruß PETER |
Gegen etwas härtere Kritik im Album ist ja auch gar nichts zu sagen, solange es fair bleibt und nicht beleidigend wird.
Wenn aber in der Fotokiste ein Bild von oben herab und arrogant kommentiert wird, finde ich das deutlich am Ziel vorbei geschossen. Ich habe ja auch meinen Kommentar dazu bei Sissis Bild hinterlassen. Wenn dann aber wieder nur ein herablassender Kommentar zurückkommt, ist für mich eigentlich das Mass voll. |
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Ähm, Peter, schau Dir den Link nochmal an. :roll:
Sowas nennt man wohl eine Endlosschleife. |
Ist mir auch egal um welches Bild es sich handelt.
Wenn jemand ein Problem mit einem Posting hat wäre nur fair hier nicht extra einen mobbing-Thread aufzumachen sondern das zum Bildkommentar hinzuzufügen oder eine PN zu schicken. Vielleicht liest Du ja nur ne falsche Interpretation hinein. Einen Tonfall übrigens kann man nur hören. Schreiben ist ausserdem ne schwere Sache, lesen auch! Blumento- pferde. |
Link korrigiert - Danke Jörg.
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Dsign hat dieses neue Thema nicht eröffnet! Peter hat es lediglich von der im ersten Posting angesprochenen Bilddiskussion abgetrennt. |
Danke für den Extralink.
Der Auslöser ist letztich unwichtig, es gab keine echten Probleme, der Fotograf konnte mit einer (sehr / zu) deutlichen Kritik leben, ein anderer user hat in freundlicher Form darauf hingewiseen, dass so deutlich (und vielleicht undiplomatisch) formulierte Kritik verletzen kann. Es geht nicht um ein Problem mit einem Posting, sondern um die Frage, wie Bildkritik hier im Forum aussehen soll. Grüße Jan |
Ist es denn so schwer Kritik in konstruktiver Form zu bringen und diese dann auch noch rein sachlich zu belassen?
Es hilft dem Fotografen wenig zu erfahren, was einem persönlich (!) daran stört, wenn nicht gleichzeitig ein Änderungsvorschlag dazu kommt. Und eben das ist der Grund, warum ich bisher hier nur "einfache" Bilder eingestell habe. Nicht weil ich die negative Kritik nicht vertrage, sondern weil sehr häufig von eben diesen Kritikern keine Hilfestellung beschrieben wird... |
Hallo,
der Manuellfokussierer (im übrigen nach eigener Aussage nicht in der Lage, scharfe Bilder mit der D7D zu erstellen) ist mir persönlich auch schon einige Male negativ aufgefallen. Wollte es nicht auswalzen, aber wenn es einen eigenen Thread gibt, in dem die Kritik an der Art der Beiträge von vielen verneint wird, möchte ich meinen Senf dazugeben. Die wirre Art der Beiträge ist sein persönliches Ding, wenn aber jemand einem Amateurmodell einer Amateurfotografin (ich schätze beide hatten Spaß an der Sache) einen Schlaganfall unterstellt, dann geht mir das auch zu weit und hat weder etwas mit der Kritik am Bild noch mit eigener Meinung zu tun (siehe hier). Und was soll "abnegern mit einem ND-Filter" bedeuten? Deswegen kann und soll jeder weiter seine Meinung zu einem Bild schreiben, sollte dabei aber die auch Unterteilung in Fotokiste und Fotoalbum beachten. Und Kritik kann hart formuliert sein, kann sich dabei aber trotzdem an gewisse Standards menschlichen Miteinanders halten. Das ist ja etwas, was dieses Forum gegenüber anderen auszeichnet. Viele Grüße Stephan |
Hallo,
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Konstruktive Kritik im engeren Sinne würde heissen, direkt zu sagen, wie ein Bild besser gemacht werden könnte. Das ist aber nicht immer möglich. So kann es sein, dass der Betrachter es vielleicht für dieses Bild selber nicht besser weiß, ihm allerdings das Bild trotzdem nicht gefällt. Warum soll diese Bildbeurteilung dem Fotografen nicht trotzdem weiterhelfen? Das mindeste ist doch, dass man noch einmal über das Bild reflektiert. Da kann ja dann auch ein "gefällt mir trotzdem" rauskommen. Viele Grüße Stephan |
Ich finde die Forderung nach konstruktiver Kritik nicht sinnvoll, manchmal merke ich selbst, dass ein Bild von mir nicht so ist, wie ich es mir vorstelle, da kann eine reine Kritik helfen, Probleme zu erkennen. Ob und wie diese lösbar sind, kann man vielleicht nur herausbekommen, wenn man die Aufnahmesituation / das 'Setting' kennt. Zudem kann durchaus der eine ein gutes Auge haben, aber keine Ahnung von der Technik. So geht es mit z.B. bzgl. EBV manchmal. Ich denke, da kann man was machen (und der ein oder andere kann es, ich baer nicht).
Die Forderung selber gute Bilder vorzustellen (oder übhaupt Bilder zur Diskussion zu stellen) halte ich für Unfug. Bzgl. anderer Kritiken von Rokkor1, die ich mir zwischenzeitlich angesehen habe, kann ich aber auch nur sagen, dass hier neben gut Beobachtetem auch Bemerkungen auftauchen, die ich zu persönlich / verletzend / geschmacklos finde und die m.E. auch nicht als pointierter Schreibstil durchgehen dürfen. Ich fände schön, wenn - unabh. vom Konkreten Bild und den Kritiken von Rokkor1, hier weiter über Art und Inhalt von Bildkritik diskutiert wird, denn mein Eidruck ist, dass Bildkritik manchmal unterbleibt, weil man unsichtbare Grenzen nicht überschreiten will und auch keine Lust hat, ein allgemeindes 'schönes Bild' von sich zu geben. Grüße Jan |
Hm, ich finde die Wortwahl speziell vom hier angesprochenen User in den Kritiken manchmal nicht gelungen. Ein bisschen einfühlsamer und rücksichtsvoller könnten die Statements schon sein.
Trotzdem finde ich es gut, dass sich jemand zu den Bildern Gedanken macht und diese äußert. Meistens enthalten die Kritiken des Users auch Verbesserungsvorschläge - was nicht jeder hier leistet oder leisten kann. Generell finde ich konstruktive Kritik besser. Um diese äußern zu können, muss man sich mit dem Bild auseinandersetzen. Ein einfaches "gefällt mir nicht, ich mag keine Katzen" ist doch ziemlich wertlos für den Einsteller und auch für jeden anderen Leser. Deshalb fände ich es schön, wenn jeder sich bemühen würde, konkrete Verbesserungsvorschläge einzubringen bzw, wenn man keine Idee hat, diese Frage dann in den Raum zu stellen und anderen in der Besprechung zu überlassen. So entsteht dann ein Dialog über Bildinhalte und Arbeitsmethoden. Denn jeder hat andere Stärken und Schwächen. Gerade dieses Bemühen um konstruktive Inhalte der Kritik führt erst zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Bild - und erst dann kann man in meinen Augen sinnvolle Kritik äußern. Den Ruf nach Bildern, die es besser machen, kann ich verstehen, wenn er vom Threadersteller kommt. Dann sind fremde Bilder oft sehr hilfreich, um Verbesserungspotenzial aufzuzeigen. Einem User aber die Kritikfähigkeit abzusprechen, nur weil er keine entsprechenden Bilder in der Galerie hat, verfehlt das Ziel, glaube ich. Grüße Falk |
Hallo zusammen,
also erst einmal finde ich es gut, dass es in unserem Forum überhaupt eine intensive Auseinandersetzung mit eingestellten Bildern gibt. In anderen Foren, die ich natürlich nur ausnahmesweise besuche :roll: , sehe ich immer wieder Bilder, zu denen niemand eine Anmerkung macht, obwohl sie erbeten wird. So viel zum Positiven. Natürlich wäre es gut, wenn Kritik konstruktiv, für den Fotografen hilfreich ist. Dazu gehört auch die Sprache (um den Begriff Tonfall zu vermeiden). Andererseits: kennt ihr auch die Fotoseminare, in denen die Teilnehmer in der Bildbesprechung ganz vorsichtig miteinander umgehen und eigentlich keine Kritik geübt wird? Da lerne ich meist gar nichts, weil mir meine Fehler nicht bewußt werden (wären sie mir vorher bewußt, hätte ich Sie wahrscheinlich nicht gemacht). Ich würde mir in der Bildkritik manchmal mehr konstruktive Verbesserungsvorschläge wünschen. Also nicht nur: was ist nicht gut, sondern auch: wie geht es besser. Ich finde das wichtig, weil ich persönlich noch ein ziehmlicher Anfänger bin und auch durch das Lesen der Threads und der Anmerkungen zu geposteten Bildern für meine eigenen Fotos lerne. Insgesamt fände ich es gut, wenn die erfahrenen Fotografen mit ihren Anmerkungen weitermachen. Der Rest von uns lernt gerne von euch! :top: Viele Grüße Peter |
Grundsätzlich möchte ich auch lieber harte, ehrliche Kritik hören. Schließlich möchte man ja etwas lernen. Allerdings könnte ich auf einen Kommentar von Rokkor ebenso gut verzichten. Sein schlechter Stil ist mir schon oft aufgefallen und ich habe mich schon oft gefragt was er eigentlich damit bezwecken will.
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Bildkritik
Klasse, alle wach! Die Diskussion gefällt mir.
Natürlich habe ich einige beleidigt, das gehört bei klaren Worten immer dazu, denn jedem kann man es nicht recht machen, auch wenn es nicht die Intention ist. Arrogant?? Dann biete mal Deine Bilder einem Kunden an, dann kannst Du Dir überlegen was Arroganz ist. Da fallen ganz andere Worte. Die Kritik darf nie mit der Person verwechselt werden, es geht hier um Bilder, nicht um die Persönlichkeiten, weder vor noch hinter der Linse. Weshalb es verletzend sein soll eine herabhängende Lippe mit einem Schlaganfalpatienten zu vergleichen kann ich nicht nachvollziehen- es ist deutlich, jeder weiss was damit gemeint ist. Wenn sich da jemand beleidigt fühlt, beleidigt er betroffe Patienten, denn er dikriminiert sie. Zu meinen Fotos: Kommentiere sie doch, auch gerne aus Deiner kleinen Rache, wenn Du sie denn vergleichen willst, es ist DEINE Meinung, hast Du eine? Nochmals, es ist MEIN Eindruck, MEINE Kritik, MEIN Empfinden. Keinen von den Beurteilten kenne ich, niemals spreche ich in der Kritikl eine Person an. Aber das Leben hier in der Bude finde ich klasse, besonders Jans Ansichten. Ich freue mich über jeden Kommentar zu einem Bild von mir, bisher hat noch keiner etwas gewusst, ausser om Fotoforum mein Schreibstil zu bemängeln, komische Welt.... Getroffener Hund bellt.... |
Re: Bildkritik
Zitat:
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Dann möchte ich mal Jans Ausführungen aufgreifen:
Es gibt Kritiker, die sind diplomatisch, es gibt Kritiker, die sind undiplomatisch - die undiplomatische Kritik führt imho dazu, das das nächste Werk anders (besser?) wird. Diese verletzt die Eitelkeit des Künstler, dieser überdenkt aber sein Schaffen kritischer, sucht eher nach Fehlern und findet diese dann auch. Ist das bei diplomatischer Kritik, Schmusekurs auch so? Ich finde Rokkors Worte zwar in diesem Forum unpassend, fast beschämend für einen erwachsenen Menschen, solche Possen loszulassen, (ich denke mal, Rokkor ist erwachsen). Trotzdem freue ich mich auf diese Diskussion. Das Thema wurde hier ja schon häufig durchgenudelt, sichtbare Ergebnisse vermisse ich nach wie vor, egal ob wir Art43 hatten oder die Galerie aufgeteilt haben, die meisten Kommentare sind quasi ohne Inhalt. Gruß Frank |
Re: Bildkritik
Zitat:
Naja, wenn Du "klare" Worte immer nur in beleidigender Form rüberbringen kannst. Schlimm! Rainer |
Jans Kritik
... stimmt alles wiederholt sich. Das trifft jeden Tag auf das gesamte Leben zu - wieso beendest Du es nicht?, wäre das nich konsequent?
(Vorab, um keine neue Diskussion auszulösen: Nein, es wäre falsch) Alles ist schon x-mal fotografiert worden, und trotzdem versuchen wir es immer wieder neu! Jens hat viel gewchrieben, schön wenn Du einen Teil, der Dir sicherlich am besten gefällt heraussuchst. Das ist aber nicht was Jens geschrieben hat. Ich beende hiermit diese Diskussion für mich, sie wird sonst endlos und inhaltlich nicht besser. Was beschämend sein soll weiss ich immer noch nicht, es sind nur leere Behauptungen, so wie "Das Bild ist schön". Ob ich erwachsen bin, weiss ich nicht, was meinst Du damit, mit "erwachsen", angepasst, unreflektiert, resigniert? |
ignorieren, den Mann.
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Ist nur die Frage, ob jemand, der so eine "gefestigte" (Einzel) Meinung hat, in einem Forum, wo es um Gemeinschaft geht, überhaupt richtig aufgehoben ist.
Klar ist es immer besser, man schreibt auch die negative Kritik zum Bild. Nicht nur, wie meistens "Kasse Bild", "sagt mir nichts" und soweiter. Das bedeutet doch aber nicht, dass man beleidigen muß, um aufzurütteln wie du (@rockor1)schreibst :roll: Es gibt für negative Kritik auch höfliche Umgangsformen. Man glaubt bei deinen Beiträgen fast, du wolltest nur deine eigene, negative Grundstimmung weiter geben. Eigentlich gehts hier immer freundlich zu. :top: |
Ich denke, es gibt keine „Kritik nur an der Sache“, also am Bild. Das Kritisieren („konstruktiv“ oder nicht) eines Bildes beinhaltet auch immer eine Kritik an der Handlungs- und Planungsweise der Person, die dieses Bild hergestellt (aufgenommen, bearbeitet oder beides) hat. Denn das Bild ist ihr Produkt, sie hat es verwirklicht, sie hat sich Gedanken gemacht, sie hat es geplant…
Aber dass ist auch so in Ordnung, denn die Kritik soll ja bewirken, dass dem Autor oder der Autorin andere Betrachtungs- und Denkweisen bewusst werden. Die Kritik muss als Anregung gemeint sein und auch so verstanden werden. Sie soll auf Punkte hinweisen, die vielleicht übersehen oder „falsch“ (oder auch nur anders) gewichtet worden waren. Der Kritiker will doch wohl erreichen, dass man sich mit seinen Anregungen auseinandersetzt, auch wenn sie möglicherweise letztendlich wegen der eigenen persönlichen Bewertung verworfen werden. Schliesslich sind die Sichtweisen sowohl in sachlicher als auch in persönlicher Hinsicht recht unterschiedlich - und das wiederum ist auch gut so, ansonsten bliebe Fotografie statisch, würde sich nicht weiterentwickeln. Eben deshalb sind die Art und Weise, also der sog. „Ton“ (hier natürlich nicht im akustischen, sondern im übertragenen Sinne zu verstehen) sehr wohl ein wesentlicher Punkt. Man kann eine Kritik sachlich sogar „knallhart“ anbringen, ohne herablassend zu werden, ohne jemanden zu beleidigen, zu verletzen oder zu demütigen. Leider tummeln sich in allen Foren Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage sind, diese Grenzen einzuhalten. Ja, ich gehe noch einen Schritt weiter: manche wollen diese Grenzen nicht achten. Leider übersehen sie (oder auch nicht?), dass sie dann den Kritisierten missachten, verächtlich machen. Ich denke auch, dass die Art und Weise der Kritik mit entscheidend ist, ob eine Kritik, also die Anregung, überhaupt angenommen wird oder nicht. Denn wirkt eine Kritik abstossend, geht der Inhalt schnell unter. Die Diskussion entfernt sich vom Gegenstand der Kritik, verselbstständigt sich und wird „unendlich“; sie entwickelt ein Eigenleben, wie viele Beispiele (nicht nur in diesem Forum) zeigen. |
Re: Jans Kritik
Zitat:
Äußerungen von Dir sind teilweise so geschmacklos, dass sie einfach beleidigen müssen. Wie war Deine Aussage: "Betet sie oder ist sie schwanger?" Zwei relative Vergleiche, die in sich absolut nicht passen. Sie beleidigen einen Menschen in einer Art, der etwas neues versuchen will. Mit Deiner "Meinung" (in meinen Augen sind das ehr Beleidigungen) trittst Du nicht nur die Versuche sondern auch jedes Selbstbewustsein mit Füßen. Wenn man Dich an Deinen Kritiken beurteilen soll, so bist Du ehr wie mein 12 jähriger Sohn, wobei dieser durchaus lernfähig ist, was ich von Dir nicht beurteilen kann, dafür kenn ich Dich zu wenig. |
Man sollte es einfach beenden, die einen sind nicht lernfähig oder einsichtig.
Und ob wir noch mehrmals betonen das die vergleiche schlecht gewählt sind, und der Ton nicht angemessen ist, es wird ihn nicht beeindrucken, also was Solls, man sollte einfach solche Leute an ihren Worten messen, und damit erledigt sich jede Diskussion, leider. :flop: |
Toleranz
Beleidigungen, Vergleiche, Geschmack - losigkeiten,
sie alle gelten nur, wenn sie von allen abgenickt werden?, der berühmten Mehrheit? Das, wie viele hier argumentieren, trifft doch genau das, was sie kritisieren?! Was hat denn das Schicksal Betroffener mit dem Vergleich zu tun? Dann sollte man viele Museen mit ihren Kunstwerken (sind es welche?) schließen, zeigen sie doch geschnacklosigkeiten und Peinlichkeiten, 0der nur heile Welt? Zitat:" Beschähmend ist zum einen, dass Du Menschen mit einem sehr schweren Schicksal zu einem Vergleich heranziehst, der weder passt noch taktvoll ist." Wie rührend, Blind auf Beiden Augen und taub, ist das nun diffamierend für alle Blinde + Taube? Die haben alle ein schweres Schicksal. Sicherlich gehöre ich nicht zu den Gutmenschen, die im Chor singen, es freut mich wenn Dein 13-jähriger Sohn dir dann demnächst die Zusammenhänge erklären kann. Ich bin gerade 14, weisst Du nun mehr? Wo bleibt die inhaltliche Kritik? persönliche Angriffe und Diffamierungen ersetzen keine Inhalte und helfen kaum. Wie war das nun mit dem "schönen Bild"?? |
Re: Toleranz
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Keiner verlangt sicherlich eine Entschuldigung von Dir, auch wenn Dir das sicherlich gut stehen würde. Und damit hat sich jede Anwort von mir an Dich erübrigt, da Du scheinbar nicht einsichtig bist... |
@rokkor
siehst Du das hier als "Freundeskreis", den Du im reale Leben nicht mehr hast, weil Du aufgrund Deiner agressiven, beleidigenden Wortwahl gerne von Menschen geschnitten wirst, Dir die Türen verschlossen bleiben? Dann solltest Du Dich schleunigst ändern, sonst sind auch diese Freunde für Dich bald unerreichbar. Solltest Du hier aber nur schlechte Laune verbreiten wollen, gebe ich Dir einen ernstgemeinten Tipp: Suche Dir ein Forum in dem ein solch flegelhafter Umgangston üblich ist und verschone uns mit Deinem Gewäsch. Was ich mit erwachsen meine? Das man im Umgang mit anderen Menschen sein ungehobeltes Benehmen ablegt, ich setze quasi "Erwachsen" mit "Verstand" gleich ... Gruß und ein schönes WE Frank |
Zitat:
Diese Gedanken schwirrten mir auch im Kopf herum, ich hätte sie aber nicht so gut formulieren können! :top: |
Re: Toleranz
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Meine drei Kinder habe ich glücklicherweise schadlos über diese Altersklippe gebracht, wobei zwei meiner Kinder bereits selber Kinder in dieser Altersguppe haben und nun vor den gleichen "Problemen" stehen. Es ist halt ein schwieriges Alter. Allerdings: Auch dieses Alter kann nicht alles entschuldigen, denn letztendlich bleibt man auch in diesem Alter für sich selbst verantwortlich (wenn auch vielleicht etwas eingeschränkt). |
Re: Toleranz
Zitat:
So langsam frage ich mich, was man überhaupt noch glauben soll, was Du hier so von Dir gibst. |
Glauben
ja, was darf man glaube?
Im Internet nichts. Schau Dir Bilder an, mach Dir eine Meinung, stehe dazu. Zu Dir. Dann klappts auch mit Namibia. |
Re: Glauben
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Re: Glauben
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Ich gehe nämlich zunächst davon aus, daß ich hier nicht grundlos ver...scht werde, auch wenn sich ein User hinter der Anonymität des Internet versteckt. Wenn Du das anders siehst, bist du hier wohl vollkommen falsch. P.S.: Mit Namibia hat's bei mir schon wunderbar geklappt. |
Also irgendwie habe ich den Eindruck, als wenn man sich gerade sammelt, um sich gemeinsam auf ein Opfer zu stürzen. :roll:
Ob direkte und schohnungslose Kritik dem Einzelnen hilft, kann meist nur der Betroffene beantworten. Selbst Pädagogen haben da ihre Probleme und sie kennen meist die Personen persönlich und sollten sie so besser einschätzen können. Letztens hatten wir ja erst eine Diskussion zu offener Kritik hier, woraus die Aufteilung in drei Bereiche resultierte. Trotzdem wird manchmal in der Fotokiste hart kritisiert und im Fotoalbum "Honig ums Maul geschmiert". Ich denke auch bei einigen Bildern, "Huch, was wollte mir der Künstler/in damit sagen? Wäre es nicht besser gewesen das Bild in der Fotokiste zu veröffentlichen?". Meist halte ich mich dann (leider?) mit einem Kommentar zurück, da ich es nicht besser kann und das ja öfter angemahnt wird. Aber zurück. Ich habe mir nochmal das Ausgangsposting von Rokkor1 durchgelesen. Außer, dass er sich ausschließlich auf die negativen Aspekte des Bildes bezieht, kann ich nichts Unsachliches oder Beleidigendes entdecken. Unsachlich wird für mich die Diskussion meist erst in den Reaktionen auf dieses Posting. Nur -und hier schließt sich der Kreis- das ist meist nicht so schlimm, wenn alle anderen sich einig sind. Ja, auch ich würde viele Dinge nicht so ausdrücken/formulieren wie Rokkor1, aber "Inhaltslosigkeit" ihm vorzuwerfen, ist verkehrt. |
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