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Der Bär ist tot!
hab grad die traurige meldung im radio gehört. eine glanztat unserer zivilisation mit all ihren technischen möglichkeiten!
bald werden wohl die gleichen politiker, die das so in auftrag gegeben haben, uns erklären warum für z.b. den wwf zu spenden ist. z. b. um die letzten freilebenden tiger oder andere wildtiere zu retten! ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll! gruß jürgen :flop: |
Tja, man darf sich fragen, wer sich das Bärenfell vor den Kamin legen oder den Bären ausgestopft in die Halle stellen darf. Wenn man schon auf den Bär schiessen konnte, warum wurde kein Betäubungsgewehr genommen?
Gruß Paulo |
vielleicht war die situation nicht passend. ein betäubungsgewehr ist nicht mit einer solchen reichweite "gesegnet" wie ein jagdgewehr.
aber es war doch zeit. es hätte sich schon irgendwann ergeben. andere "gefahren" werden doch auch von uns geduldet. hunderttausende angetrunkene fußballfans, raserei auf der autobahn usw.. zu teuer? greenpeace zum beispiel hätte mal einige wochen keine vierfarbprospekte gedruckt, die eingesparte summe wär schon was gewesen. es war wohl profilierungssucht einiger bekannter leute! wählt mich, ich schütze euch! jürgen |
Betäubungsgewehre sind übrigens eine ganz komplizierte Sache. Schwierig in der Anwendung, kurz in der Reichweite und nur wenige Menschen können und dürfen sie verwenden.
Schade daß er in den letzten Wochen nicht eingefangen werden konnte. Immerhin kann man guten Gewissens behaupten, viel versucht zu haben. Nun ist der Bär tot und das Risiko, daß ein Mensch verletzt wird, ausgeschlossen. Beinahe noch unterhaltender als den Bären fand ich die Tierschützer und ihre Pseudoargumente. Ja klar, Bären waren schon vor 1000 Jahren hier, also müssen sie sich auch heute in Deutschland frei bewegen können. Die Idee, sich als Bär zu verkleiden um die Jäger abzulenken war auch nicht schlecht. Vielleicht hatten sie sogar Erfolg und der Bär lebt noch und statt ihm liegt ein Kamikaze-Tierschützer in einem "täuschend echtem Bärenkostüm" vor dem Kamin. |
Da kommt endlich mal wieder Schwung in die heimische Tierwelt, und wir Deutschen haben nix besseres zu tun als das Tier abzuknallen!
Aktuelle Nachrichten MfG Philipp |
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Gruß Paulo |
Es mag einfach klingen, aber es ist wahrscheinlich gut so. :top:
Der Bär kann niemandem mehr gefährlich werden. Auch Kindern nicht, die sich dem "Teddy" gern genähert hätten. ;) Ihn zu fangen und in einen Zoo zu stecken, halte ich für Utopie. Dort hätte er sicher auch Ärger gemacht. Er ist hat das gewöhnt, was wir ihm nicht geben können: Freiheit. :!: |
in anderen ländern funktioniert sowas bestens! z.b. östereich, ungarn usw.!
wölfe in schweden, schlangen in usa, giftechsen in australien. man kann doch nicht alles abknallen wovor man angst hat! wo ein wille ist, ist auch ein gebüsch!! jürgen |
Wenn das so ist, dann sag's dem Stoiber. Du hast es doch nicht so weit zu ihm. ;)
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in den Nachbarländern scheint es aber besser zu funktionieren! Zitat:
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Philipp |
@ opti
ich hab´s in vielerlei hinsicht "weit" zu ihm! ich kann und will gar nicht "zu ihm hin". und gedanklich bin ich welten von ihm entfernt! nicht jeder der hier lebt, identifiziert sich mit politik vom schlage "bayrisch kongo"! es gibt überall solche und solche. jürgen |
Ich denke mal, wir vergessen hier einen entscheidenden Aspekt.
Der Bär hat ein eindeutig gestörtes Verhalten gezeigt, indem der Beutetiere nur getötet hatte, ohne sie zu fressen, also Tötet nicht um an Nahrung zu kommen, sondern einfach so. Erschwerend kommt noch hinzu, dass er offensichtlich dabei nicht die Nähe von Menschen bzw. deren Besiedlungen meidet. Beides zusammen hat wohl zu der Einschätzung geführt, einen solcherart gestörten Bären in den Wäldern nicht frei herumlaufen lassen zu wollen, was ich unter diesen Aspekten verstehen kann. Stellt Euch nur mal vor, der hätte tatsächlich Kinder oder Menschen überhaupt angefallen, was dann los wäre. Gruß PETER |
Also jetzt mal langsam bevors hier politisch wird. Dann häng ich ein Schloss davor!
- je weiter die Leute weg sind desto leichter redet es sich, das ist ganz normal. - Auch Österreicher haben versucht diesen Bär zu fangen, genauso wie Norweger. Keiner hats geschafft. - schade das er abgeschossen wurde - er war nicht vergleichbar mit den Bären in Tschechien, Österreich und Ungarn. Dort suchen Bären nämlich nicht die Nähe von Menschen, dieser hier tat das sehr wohl. Basti |
Gilt die Abschussgenehmigung in Bayern nicht erst ab morgen?
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Das ist schon richtig was Peter schreibt.
Nur ist es doch irgenwie seltsam, dass in den vergangenen Tagen von den sogenannten "Spezialisten" kaum eine Spur gefunden wurde bzw. sofort wieder verloren wurde und kaum ist die Abschussgenehmigung erteilt, knallts und der Bär ist tot. Ich hätte meinem Namensvetter doch ein längeres Leben in Freiheit gegönnt. Bruno (Ursus) |
auch so kann man folgekosten sparen!
jürgen |
@bruno: so verwunderlich finde ich das nicht. Die Polizisten haben den gesichtet und sind eben diejenigen die sofort bewaffnet vor Ort sind um direkt zu handeln. Bei der bayer. Polizei gehört eine Maschinenpistole zur Standardausstattung eines Streifenwagens. In der Vergangenheit war es ja immer so, dass die Zeit, die von der Sichtung bis zum Eintreffen der Spezialkräfte verging einfach zu lange war.
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Ob der Abschuss nun gut oder richtig war, wage ich mal nicht weiter zu beurteilen, aber schade finde ich's auch. |
Hmm, Polizei und Jagdkundig? :?
Zitat aus dem Berticht: "Der Bär sei "von jagdkundigen Personen" erlegt worden, hieß es von Seiten des bayerischen Umweltministeriums." Da kann es einem ja angst werden Bären jagt mit ´ner Maschinenpistole. :shock: Und was mögen das für Polizisten sein die "Jagdkundig" sind....... Hoffe nur die betrachten uns Bürger nicht als Freiwild, bei den Steuern tun die Politiker es schon. Aber das gehört nicht hierher. Neo |
Braunbären sind Allesfresser, sie ernähren sich erfolgreich auch von Pflanzen, monatelang. Bruno war anders - er riss regälmässig Tiere, immer mehr als er fressen konnte, was auf gestörtes Verhalten deutet. Zweitens - fast jedes wilde Tier meidet den Menschen, Bruno nicht. Das war nur eine Frage der Zeit, bis er plötzlich auf einen Menschen geraten hätte. Dann wüsste er sofort - die nächste leichte Beute steht in Unmengen zur Verfügung. Er war ein ausgesprochen schlauer Kerl, es ist wirklich schade um ihn. Aber so ist es besser.
Zum Ausgleich - wie oft werden zwangsweise Hunde eingeschläfert, weil sie Menschen gebissen haben. Und das Problem hängt in 99% der Fälle am anderen Ende der Leine. Trotzdem ist der Schutz des Menschen die oberste Priorität, das hat die Gesellschaft so entschieden. Deswegen wurde meine Hündin in Zuneigung zum Menschen erzogen, deswegen schütze ich sie vor Menschen, die ihr weh tun können und ihre guten Eigenschaften zerstören. Beim Bruno gab es diese Chance nicht, er wurde gefährlich. Man kann nur sagen - schade, wirklch schade aber er wurde zu großer Gefahr. Gruß |
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Wenn hier jede Art der freien Meinungsäußerung als politisch tituliert wird, die nichts mit Fotografie zu tun hat, dann schliesst doch das Cafe ganz :roll: In keinem anderen Forum wird so ein Gezetere wegen dem angeblich politischem Inhalt der Postings gemacht wie hier - und von denen ist auch noch keiner eingesperrt worden. |
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Unbestätigten Berichten zufolge enthüllte man bei der Häutung des Bären einen Greenpeace-Azubi. Greenpeace strebt Klage an. Während dessen wurden 100 Kilometer weiter erneut tote Schafe gefunden. ;)
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Zur Reichweite von Betäubungsgewehren: mindestens 60m sollte kein Problem sein. Einer der Markführer ist dan inject
Gruss Pitti |
Ein Braunbär ist grundsätzlich ein sehr starkes wildes Tier. Er ist genau wie wir Menschen ein Allesfresser. Zu bestimmten Jahreszeiten kann er Früchte, Fisch oder Fleisch bevorzugen. Ein ausgehungerter Bär ist im Frühjahr (nach dem Bärenschlaf bzw Winterschlaf) sehr gefährlich. Bären sind so schnell und jäh in ihren Angriffen, daß sie auch Rehe und Hirsche erwischen können, und zwar nicht nur kranke Tiere. Die Schafe und Ziegen hat er ja auch leicht erwischt. Ein Mensch, eine Mutter mit Kind, ein Rentner am Stock usw. hätte kaum eine Chance, wenn der Bär zufällig ihn fressen will.
Dieser hier bevorzugte aus irgendwelchen Gründen Lunge oder Leber von Schafen. Das Verhalten fand ich noch durchaus normal. Ein Bär muß das gerissene Schaf nicht restlos auffressen, wenn er weitere Schafe umblöken hört, und eben nur die Lunge oder Leber will. Dieser Bär hat dieses Verhalten übrigens von seiner Mutter gelernt, hinter der die Österreicher her sind, weil auch alle anderen Jungen von ihr sich so gefährlich verhalten. Das war vorhin im TV zu erfahren. Solange die Wildtiere ausreichend große Reviere haben, und so nett sind, sich mit ihnen zu begnügen, ist es ja schön. Wir leben aber in einer ziemlich komischen Welt, in der wir überall auftauchen, und den Biestern kaum ihren Lebensraum freihalten wollen. Ich war jedenfalls entsetzt über die Einfältigkeit von Leuten, die genau da spazieren gehen wollten, wo der Bär rumlief. WIR stellen genauso ein Problem dar wie der Bär, wenn wir nicht vernünftig sind. |
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Moin! Es hört nicht auf, es geht weiter, jetzt streiten die nach dem Abschuß um den Kadaver.
Mehr zum Thema. Den Bären ausgestopft im Museum "Mensch und Natur" ausstellen zu wollen, finde ich ziemlich passend. :roll: Grüß Gott |
Der nächste Bär kommt bestimmt.
Die Frage ist nur, wie viele Bären wird es dauern bis der Mensch sieht, das er nicht alleine auf der Welt ist. :!: Frage: Wer ist die hier die grössere Gefahr; der Bär oder wir. :?: Gruss Andreas |
Hier kann man sich ins Kondolenzbuch eintragen.
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Ich habe letztens auf der Strasse einen toten Igel gesehen, soll ich für den jetzt auch so ein Kondolenzbuch einrichten? :roll: ;) |
Wo waren eigentlich die Tierschützer, als Ziegen und Schafe aus Langeweile gerissen und NICHT gefressen wurden ?
Ich möchte das Gesicht eines Tierschützers sehen, dessen Kind vom Spielplatz heim möchte und dann einem Bären gegenübersteht, so es seinem Vater,oder seiner Mutter, dann noch berichten kann, was es gesehen hat... So traurig der Abschuß war und ich glaube auch, dass man ihn irgendwie hätte fangen können, die Frage sei nur wann, aber ein Bär, der in Ortschaften geht, ist und bleibt eine Gefahr. Ich wollte mich ursprünglich aus diesem Fred raushalten, aber nach einem Blick auf die Kondolenzliste :roll: und dem Unfug, der dort gepostet wird, musste ich doch meinen Senf dazugeben. Grüße Frank |
@Frank:
Der Mensch muss endlich bergeifen, das er nicht alleine ist. Das Leben ist manchmal ein Risiko. Für jeden ob Jung, Alt oder vielleicht auch kleine Kinder. :!: In Australien zum Beispiel exisitieren 7 der 10 giftigsten Tiere. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, eine dieser Rassen auszurotten. Der Mensch muss sich mit diesen Dingen arrangieren lernen. Ich wünsche mir noch viele Bären in Tirol. :!: :top: Gruss Andreas |
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Das kann doch nicht Dein Ernst sein, oder ? Wir leben in Europa und nicht in Australien. In Australien ist die Bevölkerungsdichte auch bei weitem nicht so hoch, wie bei uns. Da du dich ja in der Fauna auskennst, wie Dein Wissen über die Population in Australien aussagt, weißt du sicherlich auch, daß giftige Tiere bei weitem nicht die Größe erreichen, die ein ausgewachsener Bär an den Tag legt. Giftige Tiere, egal ob Schlangen, Spinnen, Skorpione o.ä. sind allesamt Fluchttiere, die keine Menschen angreifen, wenn sie nicht gestört werden. Von diesen Tieren tötet keines, wie Bruno im Fall mit den Schafen und Ziegen aus reiner Langeweile oder Tötungslust. Das war mein letztes Posting zu diesem Thema, da ich mich an politischen Themen grundsätzlich nicht beteilige. Und zu einem politischen Thema ufert diese Sache mittlerweile aus. Grüße Frank p.s. Andreas, versteh mich bitte auch nicht falsch, wie ich oben bereits schrieb, hab ich auch nichts gegen Bären, die in den Alpen leben und in der Wildniss bleiben. Ich hab nur was gegen verhaltensgestörte Bären, wie Bruno ja einer war, die in Ortschaften und Schaf- bzw. Ziegenställen ihr Unwesen treiben. Dies ist die Kondolenzliste für all die Schafe und Ziegen und Bienen, die Bruno auf dem Gewissen hat..... |
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Basti |
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Bei allem Unverständnis für den -vorzeitigen- Abschuss: Gestern hatten Leute in der Rheinischen Post eine Todesanzeige für den Bären veröffentlicht. Wie müssen sich die Angehörigen des Verstorbenen gefühlt haben, dessen Todesanzeige unter der von Bruno stand??? Gruß Echidna |
@Basti:
Bären in Büttelborn ? Warum nicht. Ist allerdings nicht Ihr normales Aufenthaltsgebiet. Nein, Kinder habe ich nicht. Aber die Kinderdichte in der tiroler Berggegend ist auch nicht all zu hoch. :lol: :lol: Die Gefahr für ein Kind in der Stadt ist deutliche höher (Verkehr, Umwelt, verhaltensgestörte Menschen) @Frank: Mit Politik hat das hier gar nichts zu tun. Übrigens, die Ansiedlung von Bären ist übrigens ein offizielles EU gefördertes Programm. :!: Gruss Andreas |
Hi Andreas
nur um es noch mal zu wiederholen: der Bär musste nicht dran glauben, weil es völlig ausgeschlossen ist, das ein solcher sich hier bewegen dürfte, sondern weil die Veterinäre und Fachleute sich einig waren, dass Bruno leider in klar gestörtes Verhalten zeigte, nämlich - zu töten ohne die Beute aufzufressen (also tötete um zu töten) - dabei den Menschen näher kam, als das seine freilebenden Artgenossen in unseren Nachbarländern tun. Auch in Asien werden Tiger, die den Menschen zu nahe kommen aus dem Verkehr gezogen. Jetzt in die Richtung zu argumentieren, dass das typisch deutsch sei ist für mich Polemik, die die von mir angebrachten besonderen Aspekte völlig außer acht lässt. PETER |
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Wenn es aber darum geht, ein Menschenleben oder ein Bärenleben, bin ich auch ganz egoistisch. Und man sollte nun auch nicht so tun, als ob die Bärengeschichte etwas ganz Aussergewöhnliches ist. Was passiert beispielsweise wohl mit Kampfhunden, die einen Menschen zerfleischt haben? Da regt sich dann (fast) niemand auf. Und wozu es führen kann, wenn man zu spät reagiert, habe ich aus Geschichten während meines Namibia-Urlaubes erfahren dürfen. Dort gibt es ein Camp, welches direkt an einem Wasserloch gelegen ist, natürlich durch eine hohe Mauer getrennt. Die Tiere sind eigentlich an den Menschen gewöhnt bzw. zeigen normalerweise auch Fluchtverhalten. Bis eines Tages ein verhaltensgestörter Löwe sich nicht an die Regeln hielt, die Mauer überwand und das halbe Camp zerfleischte. |
Danke Jörg, dass Du mir bestätigst, dass ich nicht völlig danebenliege.
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