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Fotolli 26.01.2006 23:46

Mehr Megapixel = bessere Bildqualität?
 
Hi,

oft liest man, dass sich viele bei der D7D mehr Megapixel wünschen. Würde das eigentlich bei den meisten Objektiven überhaupt etwas bringen? Wenn die Auflösungsleistung diverser Zoomobjektive miteinander vergleicht, sind einige, insbesondere natürlich die günstigen und Suppenzooms, deutlich schlechter als andere. Hier scheint also das Objektiv der limitierende Faktor zu sein. Nutze ich so eine Linse an einem 12 MP CCD o. ä., dann wird die Auflösung doch auch nicht besser oder? Demnach würden doch höher aufgelöste CCDs nur nützlich für G-Objektive und gute Festbrennweiten sein. Gibt es dazu z. B. bei den Canon Kameras Berichte? Dort gibt es ja entsprechend hoch auflösende CCDs.

Oder begehe ich da einen Denkfehler?

Grüße
Oliver

Jens N. 27.01.2006 00:19

Kein Denkfehler, im Prinzip ist es so. Gute Objektive lösen aber schon über 6 MP auf, schlechte bleiben natürlich schlecht. Bei Canon kommt mit den flächenmäßig großen Sensoren noch der problematische Randbereich hinzu, der bei den APS-C großen Sensoren einfach wegfällt. Für großflächige UND hochauflösende Sensoren braucht man also erst recht sehr gute Optiken, das kostet. Wie es bei hochauflösenden, aber flächenmäßig kleineren Sensoren mit vorhandenen Objektiven aussieht weiß ich nicht, da müsste man mal bei den Nikonianern mit ihrer D200 spionieren.

Der Vorteil vieler Pixel ist letztendlich eh nur, daß man die Bilder größer drucken oder stärker beschneiden kann. Daher steht die Pixelzahl auf meiner Prioritätenliste auch ziemlich weit unten.

Ich habe mal meine vorige (in punkto Bildqualität sehr gute) 8 MP Prosumer gegen die 5D mit Mittelklasse-Zoom verglichen: die 5D hat tatsächlich einen Tick besser aufgelöst.

John Doe 27.01.2006 00:30

Hallo Oliver,

nein, siehst Du prinzipiell richtig. Allerdings leisten die meisten "normalen" Zoomobjektive genügend Auflösung für 10-12 Megapixel, die absoluten Billigheimer mal ausgenommen. Alle Objektive, die für analogen Film konzipiert wurde, dürften ihre Auflösungsgrenze bei 12-15 MP erreichen, die "G" Serie von Minolta dürfte noch für über 24MP gut sein. Diese Infos stammen aus einem Nikon Bezahlforum. Da wurden die "normalen" Objektive an der D2X getestet, selbst die "alten Schätzchen" haben ohne Probleme bestanden.

Allerdings wird den Megapixeln auch meistens zuviel Gewicht beigemessen. Nehmen wir mal als Beispiel die Canon EOS 20D, mit 8,2 MP. Auf den ersten Blick, hat die Kamera ja 2,2 MP mehr Auflösung, also rund 30% mehr, wie eine D7D. Betrachten wier allerdings mal die Bildgrößen, so stehen 3008x2000 Pixel (D7D) den 3504x2336 Pixel (20D) gegenüber. Rechnen wir jetzt mal 3504-3008=496 Pixel. Bei einer Ausbelichtung mit guter Qualität (240 DPI), bringt uns das dann rund 2,1x1,4cm mehr Bild, also relativiert sich der Vorteil von 30% auf rund 16,7%. Um wesentliche Vorteile zu erzielen, müßte die Auflösung schon um 50% je Chipseite, also 4500x3000=13.500 Pixel kommen, aber auch diese Auflösung dürften wir mit 90% unserer vorhandenen "non G" Linsen abdecken können, die Auflösung von analogem Film wird zwar vielfach überschätzt (mehr wie 30 MP wird teilweise angegeben), aber die "paar" MP schaffen KB-Film Objektive ohne größere Probleme.


Gruß Uwe

Fotolli 27.01.2006 09:33

Hallo Uwe und Jens,

vielen Dank für Eure Antworten. Das klingt alles logisch. Trotzdem verstehe ich dann eine Sache nicht. Es gibt hier unzählige Threads, in denen Forumsmitglieder Vergleiche zwischen ihren Objektiven vorstellen. Da werden z. B. 2,8 / 28-75 mm Objektive miteinander verglichen oder das Sigma 4/100-300 mit anderen Teleobjektiven, usw. Auf den Fotos erkennt man bei der Detail-Auflösung oft erhebliche Unterschiede. Hätte die meisten Objektive noch reichlich Auflösungsreserven, dann dürfte die ganze Testerei doch kaum unterschiedliche Fotos hervorbringen und überflüssig sein (zumindest, wenn man jetzt CA, Verzeichnung, usw. außen vor lässt).

Grüße
Oliver

John Doe 27.01.2006 10:22

Hallo Oliver,

die unterschiedlichen Testergebnisse kommen ganz einfach durch unterschiedliche Linsenqulitäten zustande, auch ist nicht ganz unerheblich, ob eine Linse für eine analoge, oder eine digitale Kamera gerechnet wurde. Das Ganze ist ziemlich kompliziert (habe das vor einiger Zeit mal von einem Linsenguru erklärt bekommen), aber prinzipiell hängt die Güte des Objektivs von der Glassorte, dem Glasschliff und der Präzision der Linsenmechanik zueinander ab. Während Glas und Schliff sich direkt auf die Auflösungsleistung auswirken, geht die Präzision direkt auf die Detailschärfe. Je präziser die Ausrichtung der Linsen zueinander, desto höher die Detailschärfe, rein technisch kann man vom Grad der Fehlfocusierung sprechen, also wie viel "Fehlfocus" ist beim Objektiv mit eingebaut worden und wie präzise spielt das Objektiv mit der Kamera zusammen. Das ist auch mit ein Grund, warum es Serienstreuung gibt und warum einige Objektive (z.B. Sigma 18-50/2,8) an einer D7D einfach nicht vernünftig focusieren, während sie an anderen Cams problemlos arbeiten.

Wie schon gesagt, sind die meisten Objektive, die auch an analogen Kameras schon gearbeitet haben, für mindestens 12-15 MP (bei Crop 1,5) gut. Die Detailschärfe wird bei hochwertigen Objektiven natürlich besser, da diese besser verarbietet sind. Seit ich aber mal ein "Macro" einer D2X gesehen habe, welches mit einer Nahlinse und der "Plastikscherbe" Tamron 28-80/4-5,6 (ja, die 55 € Scherbe) aufgenommen wurde, bin ich geheilt von dem Glauben, das gute Auflösung über 1.000 Euro kosten muß.


Gruß Uwe

AGD 27.01.2006 10:26

Ich glaube nicht an das Argument der moeglichen Ausdruckgroesse . Im digitalen Zeitalter ist es doch eher ueblich mit der Lupe ins Bild zu klicken und sich ueber die grossartige Aufloesung am Bildschirm zu freuen. Wirklich Ausdrucken ind der ensprechenden Groesse tun das glaube ich die wenigsten.

Nichts desto trotz habe ich Optik die 24MP kann und wuerde mich zahlkraeftig freuhen wenn der Sensor mithielte.

Gruesse

AGD

John Doe 27.01.2006 11:30

Zitat:

Zitat von AGD
Ich glaube nicht an das Argument der moeglichen Ausdruckgroesse . Im digitalen Zeitalter ist es doch eher ueblich mit der Lupe ins Bild zu klicken und sich ueber die grossartige Aufloesung am Bildschirm zu freuen. Wirklich Ausdrucken ind der ensprechenden Groesse tun das glaube ich die wenigsten.

Nichts desto trotz habe ich Optik die 24MP kann und wuerde mich zahlkraeftig freuhen wenn der Sensor mithielte.

Gruesse

AGD

Da hast Du wohl recht, die Ausbelichtung hat Heute kaum noch den Stellenwert, den sie vor 5 Jahren hatte. Allerdings braucht derjenige, der die Bilder eh nur am Monitor/Fernseher betrachtet auch keine 24 MP, selbst bei HDTV sind 1,3 MP völlig ausreichend und kaum jemand wird bei der Bildpräsentation immer bis 600% ins Bild reinzoomen, das würde ja noch langweiliger wie die Diaabende meiner Schwiegereltern.

Fassen wir mal zusammen- Hobbyfotograf=Megapixel x WillneinMußHabenWollen :lol: .

Mal ganz davon abgesehen, habe ich hier einigee Ausbelichtungen in 50x75cm hängen, die eine armselige 4MP Kamra (Nikon D2H) aufgenommen hat, das hat auch gereicht, wie schon angeführt, Megapixel sind nicht alles. OK, bei 24 MP hätte ich das bestimmt auf 3x4,5 Meter belichten lassen können, dann haätte es aber nicht mehr in mein Treppenhaus gepasst :lol: .


Gruß Uwe

BeHo 27.01.2006 11:42

Zitat:

Zitat von John Doe
...Nehmen wir mal als Beispiel die Canon EOS 20D, mit 8,2 MP. Auf den ersten Blick, hat die Kamera ja 2,2 MP mehr Auflösung, also rund 30% mehr, wie eine D7D. Betrachten wier allerdings mal die Bildgrößen, so stehen 3008x2000 Pixel (D7D) den 3504x2336 Pixel (20D) gegenüber. Rechnen wir jetzt mal 3504-3008=496 Pixel. Bei einer Ausbelichtung mit guter Qualität (240 DPI), bringt uns das dann rund 2,1x1,4cm mehr Bild, also relativiert sich der Vorteil von 30% auf rund 16,7%. ...

Deine Berechnungen sind wohl so nicht richtig: 30% mehr Pixel gibt auch 30% mehr ausbelichtbare Fläche bei gleicher Qualität.

D7D mit 6 MP: 3008 Pixel x 2000 Pixel ergeben bei 240dpi ca. 31,83 cm x 20,83 cm, d.h. ca. 663 cm²

20D: 8,2 MP: 3504 Pixel x 2336 Pixel ergeben bei 240dpi ca. 36,5 cm x 24,33 cm, d.h. ca. 888 cm².

Das ausbelichtete Foto der 20D kann also 4,67 cm länger an der langen Kante und 3,5 cm länger an der kurzen Kante ausbelichtet werden. Der Zugewinn entspricht einer Fläche von 225 cm², d.h. ca. 18,37 x 12,25 cm² - ist zwar kein Riesensprung aber gar nicht mal sooo wenig.

2,1 cm x 1,4 cm mehr Bild wären es, wenn die folgende Gleichung gelten würde: (x - a) * (y - b) = (x * y) - (a * b). Tut sie aber leider nicht.


Viele Grüße,
Bernd

John Doe 27.01.2006 12:56

Hallo Bernd,

sorry, Du hast recht, ich habe da einen Denk/Rechenfehler begangen, da ich fälschlicherweise die cm/Inch Umrechnung rausgelassen habe. Die angegebenen Daten (2,1x1,4) sind ja nicht cm, sondern Inch, also rund 5,34 und 3,56 cm, jeweils in die Berechnung einzuziehen. Das sich die Gesamtfläche dadurch natürlich stärker erhöht und nicht nur um diese 2,1x1,4 Inch ist klar. Wenn man sich aber mal die Mühe macht, ein Bild mit 3504x2336 Pixeln anzulegen und darüber ein 3008x2000 Pixel Bild legt, sieht man am besten, wie schmal dieser zusätzliche Rand doch in Relation zum ganzen Bild ist.

Wir lernen also, Einstein hatte recht. Wenn ich 6 MP habe, sind 8MP relativ viel, habe ich 8 MP ist der Zuwachs relativ gering.


Gruß Uwe

BeHo 27.01.2006 13:21

Noch zur Veranschaulichung: Der Unterschied zwischen einem Ausdruck von Fotos mit 6 MP und 8 MP (bei gleicher DPI-Zahl) ist ungefähr vergleichbar mit dem Umterschied zwischen einem 15-Zoll-TFT und einem 17-Zoll-TFT.

Für meine Zwecke reichen 6 MP aber dicke aus. Ein Vorteil höherer MP-Zahlen ist aber natürlich, stärkere Ausschnittsvergrößerungen machen zu können (wobei hier natürlich das verwendete Objektiv mitspielen muss ;) )

hansauweiler 27.01.2006 14:29

Hallo !
Als Diskussionsbeitrag stelle ich mal 2 willkürlich ausgewählte Bilder ein.
Beide habe ich auf DIN A3 ausbelichtet vor mir.
Die Möwe ist im Original ein 5,1 Mpx großer Ausschnitt Eines D7D Bildes.
Der Bussard ein nur 0,6 Mpx großer Ausschnitt.
Das zu der Möglichkeit einer 6 Mpx Kamera.
Für mich gibt es bisher keinen Grund auch bei Ausschnittvergrößerungen und Druck oder Ausbelichtung auf A3 nach mehr Pixeln zu rufen

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...s/6/Mwe6_2.jpg

http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im.../Bussard_2.jpg


Bildet euch mal selber eure Meinung.
Gruß HANS

John Doe 27.01.2006 14:40

Hallo Hans,

Du hast natürlich völlig recht, die 6 MP reichen völlig, auch noch für mehr wie DIN A3. Aber das sit wie beim PC Kauf, die Megapixel sind das Verkaufsagrument, obwohl sie nicht viel über die Bildqualität aussagen, ebensowenig wie die GHz sagen können, wie schnell ein PC ist, aber danach schauen die Leute (leider) immer wieder und damit wird verkauft.


Gruß Uwe

WB-Joe 27.01.2006 14:57

@Uwe

Zitat:

die Auflösung von analogem Film wird zwar vielfach überschätzt (mehr wie 30 MP wird teilweise angegeben), aber die "paar" MP schaffen KB-Film Objektive ohne größere Probleme.
Bei Velvia 50 ist wohl eine Auflösung von 15-20MP realistisch. Alles andere ist Wunschdenken.


@AGD,

Zitat:

Nichts desto trotz habe ich Optik die 24MP kann und wuerde mich zahlkraeftig freuhen wenn der Sensor mithielte.
Welche KoMi-Linse ist das, und wie hast du die Auflösung ermittelt?

Fotolli 27.01.2006 21:04

Wieviel Auflösung bringt denn z. B. ein stinknormaler 100er Kodak Film?

mrieglhofer 27.01.2006 21:28

Auflösung auf Pixel umzurechnen geht nicht. Weder für einen Fuji, noch für einen Kodak. In allen Kurven wird Auflösung abhängig vom Kontrast dargestellt.

Ebenso ist die Auflösung des Films ja nicht das einzige. Das ganze System ist durch den kleineren Sensor anders, da ja das Objektiv höher auflösen muß, um das gleiche Bild auf dem kleineren Sensor unterzubringen. Daher würde theoretisch bei gleicher Objektivauflösung analoger Film schon auf Grund der Größe bessere Auflösung liefern.

Fakt ist, daß wenn ich mir meine eingescannten Dias (2700 dpi) anschaue, keine große Sehnsucht nach einer Rückkehr zum Film entsteht. Die Bilder sind in der erreichbaren Qualität bereits bei 6 MPix für mich um Hausecken besser. Und das ist ja das. was zählt. Von dem abgesehen, daß ich jetzt erst sehe, wo damals die Schärfentiefe zu klein war oder der Fokus daneben war.

Ebenso habe ich derzeit noch bei keinem Ausdruck Probleme mit der Auflösung gehabt. Jedoch bereits oft mit Randschärfe, CA und anderen Objektivfehlern. Von dem sind für mich mehr Pixel mit meinem Optiken das kleinste Problem.

Markus

AGD 27.01.2006 22:14

Zitat:

Zitat von Dynax 79
@AGD,

Zitat:

Nichts desto trotz habe ich Optik die 24MP kann und wuerde mich zahlkraeftig freuen wenn der Sensor mithielte.
Welche KoMi-Linse ist das, und wie hast du die Auflösung ermittelt?

24MP ist natuerlich nur bloedes Geschwaetz von mir. Meine Besten Linsen sind das 200 2.8 und 85 1.4mm. Die haben beide noch 85% MTF bei 30 lpm und Blende ungefaehr genauso gut wie Veliva 50, von dem man ja nun sagt, dass er 24MP entspricht.

Auf jedenfall sind bei diesen Linsen und 6MP die Schaerfe durch die Pixel beschraenkt und nicht durch die Linse.

Gruesse

AGD

ingoKober 30.01.2006 10:09

Hi,

für sehr erhellend halte ich bezüglich der Megapixelfrage diesen Link:

http://clarkvision.com/imagedetail/f....summary1.html

Gruß

Ingo

Peanuts 30.01.2006 12:25

Zitat:

Zitat von ingoKober
Hi,

für sehr erhellend halte ich bezüglich der Megapixelfrage diesen Link:

http://clarkvision.com/imagedetail/f....summary1.html

Gruß

Ingo

Und hier Does Pixel Size Matter? der Schlüsselsatz schlechthin:
Zitat:

The Canon 1D Mark II discussed above has 8.2 micron pixel spacing, and with the blur filter which is used on most Bayer-sensor cameras, the resolution is perhaps 30% worse, so about 11 microns. At about f/8 the camera pixels + blur filter matches the blur due to diffraction.
IaW: Wer stärker als auf Blende 8 abblendet verliert auch bei der allerbesten Optik bereits Auflösung :!:

Pitti 30.01.2006 12:49

Zitat:

Du hast natürlich völlig recht, die 6 MP reichen völlig
Ist schon amüsant. Wie auf jedem anderen Forum der Welt wird betont dass die aktuell benutze Auflösung "völlig reicht". Würde dann aber eine D7D2 mit dem einzigen Unterschied von 10 statt 6Mp erscheinen rennen (fast) alle hin und kaufen sie. Und ich wäre vermutlich dabei. ;)

Gruss Pitti

WB-Joe 30.01.2006 13:13

@AGD,
Zitat:

Auf jedenfall sind bei diesen Linsen und 6MP die Schaerfe durch die Pixel beschraenkt und nicht durch die Linse.

Gruesse

AGD
Da hast du natürlich recht.
Sieht man beim 70-200/2,8G APO SSM auch. Im Vergleich sind da die Dias doch eine Nummer besser als die Digitalen. Da wären etwas mehr MPs wünschenswert, obwohl ich bezweifle daß das einer von uns wirklich braucht.

@Pitti,
Zitat:

Würde dann aber eine D7D2 mit dem einzigen Unterschied von 10 statt 6Mp erscheinen rennen (fast) alle hin und kaufen sie. Und ich wäre vermutlich dabei.
Wäre ich auch dabei! :lol:

dbhh 30.01.2006 17:37

...
 
Der "Run" auf die Megapixel, und das darauf fixieren halte ich auch für übertrieben. Was mir viel mehr fehlt wären besserer/mehr Kontrast-/Dichteumfang. Es gibt viel zu viel in Schwarz abgesoffene Flächen bzw. in Weiß ausgeblichen.
Und auch ich stelle die Frage: wer (oder genauer: wie wenig User) leistet sich die dazu gehörenden teuren Objektive, die diese Plus-Megapixel auch durchgeschleust zu bekommen?

Wie in der Hifi-Anlage: was nutzt der 20KHz CD-Player, wenn die 4-Weg-Noname-Boxen mit Klingeldraht dahinter hängen?

Gruß

Peanuts 30.01.2006 17:54

Über so einen Klingeldraht wird idR DSL übertragen ;)

meshua 31.01.2006 11:13

Zitat:

Zitat von Peanuts
Über so einen Klingeldraht wird idR DSL übertragen ;)

Nein. DLS läuft über Litzen ;-)

Grüße, Torsten.

meshua 31.01.2006 11:20

Zitat:

Zitat von Pitti
Zitat:

Du hast natürlich völlig recht, die 6 MP reichen völlig
Ist schon amüsant. Wie auf jedem anderen Forum der Welt wird betont dass die aktuell benutze Auflösung "völlig reicht". Würde dann aber eine D7D2 mit dem einzigen Unterschied von 10 statt 6Mp erscheinen rennen (fast) alle hin und kaufen sie. ;)

Ich nicht ;-) Erstens war die Investition in die Große Schwarze schon etwas kostspielig. Desweiteren nutzen mir die 10MP nicht viel. Meine bisher größten Ausbelichtungen waren 40x60cm und bei normalem Betrachtungsabstand ist das Bild frei von Treppenartefakten an Kanten o.ä. Und die 13x18-Bilder sind sowieso über jeden Qualitätszweifel erhaben Das wird mit 20x30 nicht viel anders sein.
Die nächsten 2-3 Jahre werde ich mir sicherlich keine neue DSLR kaufen (solange die D7D nicht defekt ist).

Grüße, Torsten.

PS: Und ja: ich muß doch meine 6MP verteidigen ;-)

Mike_T 31.01.2006 13:27

Zitat:

Zitat von John Doe
Hallo Oliver,

nein, siehst Du prinzipiell richtig. Allerdings leisten die meisten "normalen" Zoomobjektive genügend Auflösung für 10-12 Megapixel, die absoluten Billigheimer mal ausgenommen. Alle Objektive, die für analogen Film konzipiert wurde, dürften ihre Auflösungsgrenze bei 12-15 MP erreichen, die "G" Serie von Minolta dürfte noch für über 24MP gut sein. Diese Infos stammen aus einem Nikon Bezahlforum. Da wurden die "normalen" Objektive an der D2X getestet, selbst die "alten Schätzchen" haben ohne Probleme bestanden.

Hi,

ich hab an meiner 20D sowohl L als auch nicht-L Objektive, genauer gesagt geht es um folgende:

EF-S 17-85 4-5,6 IS USM
EF 24-70 2,8 L USM
EF 75-300 4-5,6 IS USM
EF 70-200 2,8 L IS USM

Ich kann dir sagen, das Auflösungsvermögen ist bei den L Objektiven um 5 Klassen besser. Das merkst du schon an einer 8 MPixel 20D.
Ein Auflösungsvermögen von 12-15 MPixel bei den nicht-L Objektiven halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

MFG

Mike T


PS: Ein gutes Objektiv ist wesentlich mehr wert als die Megapixel.


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