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Monostat Fuß Gewinde + Manfrotto Rohrinnendurchmesser
Hallöle !
Ich hab mir gestern 'nen Monostatfuß als Ersatzteil bestellt und möchte den an ein Manfrotto 680 B Einbeistativ basteln, welches ich am Dienstag beim Oehling abholen will. Hab zwar schon fleißig in diesem und anderen Foren gesucht und weiß auch daß einige diese "OP" schon vollzogen haben aber nix richtig genaues gefunden, außer - das Winsoft einen Monostatfuß (allerdings mit Rohrstumpf) in ein Bilora eingeklebt hat. Deswegen: Hat mal eben jemand die Gewindegröße des Monostatfußes (sieht nach M6 aus ?) und den Rohrinnendurchmesser des Manfrotto 680 B am unteren Ende parat ? Dann kann ich mir zwecks Adaption schon mal was überlegen und auf'm Rückweg vom Oehling gleich beim Baumarkt vorbeifahren. Gruß & Danke im Voraus Markus |
Notfalls kann man mit mehreren passenden Hülsen anpassen. Zweikomponentenkleber "Araldit" oder Vergleichbares hält ewig.
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@Markus:
Leider kann ich den Durchmesser auch nicht angeben, habe aber dir selbe OP an meinem MA681B vor. Ich hatte da schonmal an eine ähnliche Innenbefestigung wie beim Original-Manfrottofuß gedacht oder irgdeine Gummihülse, die sich durch Schraubpressung von Innen in das untere Rohr klemmt. Daran müsste sich dann der Fuß irgendwie befestigen lassen. Wie hattest Du Dir das vorgestellt? WinSofts Idee mit dem Einkleben einer Gewindehülse ist garnicht mal so dumm... Gruß Udo |
@Markus.
ca mm könnte das 1/4 Zoll Kameragewinde sein, eine entsprechend Scharaube hat 6,24 mm Außendurchmesser |
@topaxx
Tja, ich weiß auch noch nicht wie ich die OP anstellen soll, da ich beides noch nicht in der Hand hatte und nur von Fotos bzw. Empfehlungen kenne. Ich weiß nur daß ich den hochgelobten Monostat-Fuß an einem bezahlbaren Einbein mit Klemmverschlüssen haben will. Ich habe bereits ein Manfrotto 055 und bin recht zufrieden mit der Qualität. Ich dachte auch an eine oder mehrere Hülsen, die ich miteinander ver- und dann in's Manfrotto-Rohr klebe. In die innerste Hülse würde ich mir ein Gewinde reinschneiden. Oder'n Vollmetallrundeisen mit dem Durchmesser des Manfrotto-Innendurchmessers, wo man dann ein Loch reinbohrt und ein Gewinde reinschneidet oder oder oder ... Und um da evtl. schon mal etwas vorarbeiten bzw. besorgen zu können, möchte ich einfach nur den Rohrinnendurchmesser des Manfrottos wissen und um welches Gewinde es sich beim Monostatfuß handelt, Zoll- oder metrisches Gewinde M5, M6, M8 ? Hat denn hier niemand 'ne Schieblehre und'n 680 B und/oder nen Monostat-Fuß, der das mal eben eruieren könnte ? |
Der Innendurchmesser liegt bei 18mm.
Der Manfrotto-Fuss beim 681er wird mit einer Quetschdichtung befestigt, wer hat den die Möglichkeit, im Schlossereibedarf mal nachzuforschen, ob es Quetschdichtungen für 18mm-Rohr mit Innengewinde gibt. Auf dem Foto vom Monostat-Fuss sieht es ganz nach ner normalen 6mm-Schraube aus. Frank |
Hmmm, was is denn ne "Quetschdichtung" ?
Also ich glaub ich warte erst mal den Dienstag ab wenn ich die Teile selber in der Hand hab; vielleicht fällt mir ja dann noch was ein. Wenn ich 'ne gute und saubere Lösung hinbekomme erstell ich 'ne bebilderte Mod-Anleitung für die Tipps & Tricks :-) |
wenn ich mich recht erinnere (meine Aufzeichnung finde ich nicht sofort), ist der Innendurchmesser des kleinsten Rohres beim vierteiligen Manfrotto 680B 21mm und aussen 24mm, allerdings gemessen mit einer billig-Plastik-Schieblehre.
Ich habe auch vor, den Monostat-Fuss am Manfrotto zu befestigen, wäre aber froh, wenn man eine Schnellbefestigung hinbekommen würde, damit das Stativ auch künftig in ein (noch zu nähendes) schlankes Etui passt. Gruss, Hans-Dieter |
Hallo zusammen,
ich habe diesen Umbau schon vor einiger Zeit auch durchgeführt. Ich habe die Endkappe des Manfrotto-Stativs entfernt und (dann später bei der Montage - s.u.) einen vorher durchbohrten Hartgummistopfen in das Rohr geschoben. Die zum Monostatfuß gehörende Schraube wurde durch eine passende längere ersetzt. Monostatfuß und Hartgummistopfen wurden zunächst lose miteinander verschraubt. Es ist zweckmäßig eine Unterlegscheibe (Kotflügelscheibe) dazwischenzulegen, damit das dünnwandige Stativrohr den Monostatfuß später nicht zerschneiden kann. Nun wurde der Hartgummistopfen mit dem vormontierten Staivfuß in das Rohr eingeschoben und die Schraube festgezogen. Der Hartgummistopfen spreizt sich innerhalb des Rohres wie ein Dübel und der Fuß sitzt bombenfest. Bei der beschriebenen Montage ist darauf zu achten, daß die Gewindemutter im inneren des Rohres sich nicht mitdrehen kann. In meinem Fall hat der Reibschluß mit der Gummioberfläche des Stopfens ausgereicht. Abschließend ist der Monostatfuß selbst mit den gelieferten Teilen noch zu komplettieren. mfG schwarzvogel |
Hallo Schwarzvogel,
kannst Du das mit Bildern dokumentieren? Da Du ja eine "Lösbare" Lösung gefunden hast, kannst Du ja vielleicht ein paar Fotos einstellen. Danke Frank |
Zitat:
mfG schwarzvogel |
Zitat:
Gruß Frank |
Hi Frank, ich kann mir das schon sehr genau vorstellen, wie Schwarzvogel das gemacht hat. Das war auch schon so in etwa mein erster Lösungsansatz. Ich wüsste nur noch nicht so genau, wo ich diesen Hartgummistopfen mit passenden Durchmesser herbekommen sollte.
Mein zweiter Ansatz wäre dann, von einem Bekannten ein VA- oder Messingteil mit dem emtsprechenden Durchmesser drehen zu lassen und ein M6-Gewinde reinschneiden. Dieses Teril würde dann in das Rohr eingeklebt (s. WinSoft´s Vorschlag). Ich denke, beide Lösungen sind praktikabel und recht einfach durchzuführen. Die erste Lösung hätte den zusätzlichen Charme, dass es wieder vollständig demontierbar wäre, was ich mir bei der Klebelösung schwierig vorstelle. Gruß Udo |
Zitat:
früher gab es ja diese bauchigen Bierfässer. Diese wurden mit einem Degen "angeschlagen". Dieser wurde mit einer Verschraubung und Quetschdichtung festgezogen, diese Verbindung war so schlüssig, das sie selbst beim hohen Fasinnendruck dicht war. Ich habe schon im Bierfachhandel nachgeschaut, diese Technik ist aber überholt, es gibt nur noch Keg-Fässer bzw. Philipps GenuineDraft. Die Hülse muß nicht zwingend aus Metall gedreht werden, ich habe Dir ja schon erzählt, das ich mir mal Hülsen aus Teflon hab drehen lassen, allerdings müßten die extrem passgenau sein. Oder geschlitz, damit die sich am Innendurchmesser anpasst. Ich bleibe am Ball, mein Manfrotto will ja keiner :roll: . Frank |
Zitat:
Wer den Nachbau wirklich wagen will, wird dann sicher verstehen, weshalb ich mich jetzt hier so schwer tue. mfG schwarzvogel |
Hallo Schwarzvogel,
ich kann es mir in etwa vorstellen, ich kenne ja die Abbildung der Einzelteile. Wenn ich das richtig sehe, wird die Schraube von diesem schwarzen Deckelchen geschützt, der wahrscheinlich einrastet. Wenn man das Teil nun raushebeln will, machts "KNACK" und ein neues Deckelchen muß her. Ich werde mal bestellen, basteln, berichten und in letzter Lesung doch ein Monostat kaufen ... Frank |
Ich habe vor 2 Jahren den Umbau schon einmal gemacht. Der Thread hierzu ist hier zu finden.
Die Bilder dazu habe ich nochmal hochgeladen. http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...bnails/6/3.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...ails/6/2_3.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/4im...ails/6/1_4.jpg Diese Kombi ist einfach Klasse. Ich habe allerdings das 681B |
Hallo Olaf,
genau so soll es aussehen. Nun die Mutter aller Fragen: Woher die Hülse nehmen, wenn nciht stehlen? Ich habe ein 680er, Innendurchmesser 18mm (cirka) Frank |
Hallo Olaf und danke für die Bilder. Das ist wirklich die Optimallösung (naja, wenn die Hülse aus VA wäre ;-) ). Sag mal, so wie ich den Thread zum Thema verstanden habe, hast Du die Hülse selber gedreht. Ich habe da nur sehr wenig Ahnung von - ist das viel Arbeit/Aufwand? Und: Ist die Schraube des Monostat-Fußes echt M8? Auf den Bildern sieht die zierlicher (geschätzt M6) aus?
Gruß Udo |
Hi Udo,
ich sinniere ja auch über diesen Umbau und hatte schon den Gedanken: Kleines M6-Gewinde? Ich denke auch an M8, damit ich mein Gewicht aufstützen kann :oops: :roll: Frank |
Die Schraube ist DEFINITV M8, also metrisches Gewinde
(mein Monostat-Fuß war heute in der Post). Ebenfalls habe ich heute ein Manfrotto 680B beim Oehling gekauft. Das unterste Rohr (wo der Fuß drankommt) hat: Außendurchmesser 20 mm Innendurchmesser 18 mm Wandstärke 1 mm (logisch, oder ?! ;-) ) Die Gummikappe die normalerweise auf dem Rohr sitzt läßt sich mit etwas kräftigem Drehen einfach abziehen. Ich werde morgen mal in unserer Mechanikwerkstatt vorbeischauen und gucken, ob mir die Kollegen mal eben so 'ne Hülse drehen können; die Lösung von Olaf erscheint mir auch als die sinnvollste. Eventuell mache ich dann noch ne Querbohrung durch die ganze Geschichte, wo ich nen seitlich zum Rohr bündig schließenden Spannstift eintreibe - dann brauch ich nix kleben und bei Bedarf isses leichter zu demontieren. |
Hallo Markus,
den Gedanken mit der Querbohrung hatte ich auch schon, aber ob ne Flügelmutter oder so was an nem Manfrotto schick ist:?: Frank |
Deswegen wollte ich's ja mit so 'nem bündig abschließenden
- in unserem Falle also 20 mm langen - Federstift oder Klemmsplint (oder wie die Dinger heißen) realisieren. Sowas würde gar net auffallen und es stände nix über. http://images.mercateo.com/images/pr..._42_764334.jpg |
Zitat:
viel Aufwand ist das nicht, wenn man das richtige Material hat. Es muss nicht unbedingt VA sein, es geht auch wie in meinem Fall Messing oder auch Aluminium. Die Schraube ist definitiv M8 und wird auch so von Monostat geliefert. An die Spannhülsen hatte ich auch gedacht, fand aber die Lösung mit dem Einkleben besser (eleganter). Wenn man genau genug arbeitet, kann man sich das Einkleben fast sparen ;) Ich habe es auch nur zur Sicherheit geklebt, da die Hülse schon stramm genug ins Rohr ging. |
Jepp, Markus, nach Olafs Erklärungen kann man sich die Stifte sparen.
Man übt ja kaum Querkräfte auf den Fuss auf, er soll auf dem Boden stehen und halten. @Olaf: Womit hast Du geklebt? Frank |
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wie genau muß ich denn denn Innendurchmesser ermitteln (1/10mm?) und wieviel Luft lässt man beim Drehen? Beispiel des Laien: Gemessen 18,1mm, Hülse 18,0mm oder genau 18,1mm oder gar 18,05 :shock: Danke in den Harz Frank |
Hey Frank,
genau aus diesem Grund habe ich Messing benutzt. Ich habe es genau auf den gemessenen Durchmesser gedreht und den kleinen Rest nachher mit Sandpapier passend gemacht ;) In deinem Fall genau auf 18,1. So genau muss es aber nicht sein 1 - 2 Zehntel gleicht der 2 Komponentenkleber schon aus. Du musst aber aufpassen. Das Rohr vom Stativ hatte bei mir einen fetten Grat innen. Den musst du vorher entfernen, sonst kannst du die Hülse nacher hinein werfen. :shock: |
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an einen evtl. Grat habe ich noch nicht gedacht. Wie lang ist die Hülse? Nicht das ich nerven möchte, es gibt schon wichtige Fragen :roll: Frank |
Du nervst mich nicht.
Ich weiß es nicht mehr genau, aber ich glaube so etwa 20-25mm. Das reicht aber auf jeden Fall zum Einkleben. Wenn du noch Fragen zu dem Thema hast, dann immer her damit. |
Hi Olaf,
danke, ich denke, das reicht an Informationen. Jetzt muß ich noch den Chef meines Nachbarn überreden, das er seine Maschine mal einem Testlauf unterzieht, wie schön mittig man Gewinde in ein Stück frisch gedrehtes Messing schrauben kann ;) . Gruß in den Schnee Frank |
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Mit Schnee ist es bald wieder Essig hier. Gestern habe ich noch geschaufelt wie ein großer und jetzt ist schon wieder Tauwetter. :evil: |
Ihr habt wenigstens richtigen Schee, mit wenigen Ausnahmen kommt das Zeug am Niederrhein schon als Matsch vom Himmel :roll:
Eine abschließende Frage noch: Wenn ich jetzt einen offiziellen Auftrag erteile, was würde so eine Hülse in Kleinserie (3-5 Stück) kosten? Gruß Frank |
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Nachtrag:
Mein Nachbar hat mir eine Hülse gedreht (ich, Laie, mit Messschieber). Nachbar dreht, passt nicht, Hülse fällt quasi durch :roll: Messschieber ungenau, es geht um 1/10 bzw. 1/20mm :shock: . Tipp vom Nachbarn: Hülse ziemlich Passgenau drehen (Toleranz im 1/20stel-Bereich oder besser, H7). Dann einkleben (z.B. Spezialkleber von Loctite) und mit einem Splint gegen Verdrehen sichern. Wichtig: Den Splint nicht durch das Gewindloch der "Fussschraube" bohren, sondern nur bis kurz davor (also max. 4mm in die Hülse beim 680er, entsprechen 2mm mehr beim 681er). Viel Spass Frank |
Ich weiss ja nicht, ob ich da einen Denkfehler habe, aber eine Toleranz von bis zu einem Millimeter müsste doch problemlos durch den Kleber kompensierbar sein. Das wäre ja dann ein umlaufender Ringspalt von 0,5mm. Das ist doch eigentlich nicht die Welt, oder? Die Hülse muss ja nicht unbedingt "press" sitzen. Was ist das denn überhaupt für ein Kleber von Loctite? Spezieller Metallkleber?
Und noch ein Gedanke: Wie sieht´s eigentlich mit dem unterschiedlichen Wärmeausdehnungsverhalten von Alu und Messing aus? Sind da Probleme zu befürchten (reissende Klebestelle, platzendes Alurohr)? Ich bin ja mal gespannt. Wenn alles klappt können wir nächste Woche um diese Zeit schon mehr berichten. Gruß Udo |
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Ah, danke für den Link. Vielleicht wäre da Loctite 638 eher geeignet,m wegen des größeren zulässigen Spaltmaßes. Mal schau´n, ob ich das Zeug irgendwo auftreiben kann.
Gruß Udo |
Udo, das wackelt wie ne Birke im Sturm, ich habe das auch gedacht, macht ja nix, der 10tel mm, aber das Ding rutscht.
Ich kriege den Kleber vom Nachbarn, die haben das in der Firma. Dient wohl auch der Schraubensicherung usw. Wärmeausdehnung soll wohl nichts ausmachen, habe ich nachgefragt. Heute kommt ja hoffentlich neu, dann werde ich am WE berichten. Frank |
Wenn das mit dem Spalt bei Loctite dann wirklich ein Problem weren sollte, dann könnte man doch auch so einen pastösen Schnellkleber (Uhu ? ) nehmen. Damit habe ich schon desöfteren gute Erfahrungen gemacht und die Klebestelle baruch ja in unserem Fall keinen großen Kräften Stand zu halten. Sie muss ja lediglich die Hülse im Rohr festhalten.
Gruß Udo |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:51 Uhr. |