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Sunshine 04.12.2003 23:09

Festplatte sichern?
 
Hallo Ihr Lieben...

kaum aus London zurück, schon wieder ne blöde Frage ;) . (War übrigens sehr schön, und wenn die Galerie mal fertig ist, kann ich mal ne Nachtaufnahme von der Towerbridge ohne Stativ beisteuern).

Wie sichert ihr Eure Festplatte, falls mal ein Totalabsturz unvermeidlich ist?

Ich suche ein möglichst einfaches Programm, mir dem ich im Notfall meine Daten wieder so herstellen kann wie sie waren... (krieg übrigens nächste Woche meinen DVD Brenner :D ).

Also mit den Programmen, E-Mails, Fotos und was sonst noch so meine Festplatte zumüllt ;) .

Gibt es sowas überhaupt?

DANKE für Eure Hilfe!

sandvolk 04.12.2003 23:20

Hallo,

also Ahead Nero V6 hat so ein Zusatzprogramm

mfg

TorstenG 04.12.2003 23:40

Moin!

Was auch wichtig ist ist eine "vernünftige" Aufteilung der Festplatte, so habe ich meine in drei Teile (Partitionen) geteilt, auf "C:/" kommt nur Windows und das wichtigste, der Rest auf die anderen beiden Partitionen. So ist ein Problem auf "C" nicht ganz so schlimm, man kann das System leichter wiederherstellen, ohne zuviel Datenverlust befürchten zu müssen! Eine vernünftige Datensicherung bleibt natürlich auch weiterhin notwendig!

Sunshine 04.12.2003 23:52

Hi Torsten!

Danke für den Tipp, ich habe schon Partitionen, C für Windows, D für Daten und E für Programme. trotzdem möchte ich Alle meine Daten sichern, ich weiß nicht, ich glaub, mann nennt sowas Phobie ;)
Trotzdem DANKE!

P.S. Ich krieg nen Koller wenn Leute irgendwas auf C installieren (.... Väter machen sowas....).

Maddin 05.12.2003 00:16

Hallo Sunshine,
auf meinem Privat-Rechner habe ich fast die gleiche Aufteilung wie du. Ich sichere allerdings nur das Laufwerk D:\, auf dem ich meine Daten (neben den Fotos auch eine Dokumentenverwaltung -ich träume immer noch vom papierlosen Büro!- und private Buchführung) speichere. Und nur diese Daten sichere ich regelmäßig. Das Laufwerk C:\, auf dem sich das Betriebssystem und Systemprogramm befindet, sichere ich nicht; das bringt m. E. nichts. Eine Wiederherstellung im Falle eines Total-Crashs so, dass alles wie vorher war, funktioniert sowieso nicht. Will heißen, dass eine Neuinstallation der Systemdateien, Treiber für Peripherie etc. und die Anpassung sowieso notwendig ist (zumindest ist das bei Win 98 so). Hierfür habe ich ja auch die notwendigen Dateien auf CD oder Diskette. Wichtig ist mir, dass ich die Bewegungsdaten, also meine eigenen Dateien, zur Verfügung habe.
Für Backups ist auch das Programm WinOnCD brauchbar.

Kleiner Tipp: Damit Papa seine Skatspiele und Rennfahrersimulatoren nicht unkontrolliert aufspielen kann, gibt es ja die Möglichkeit der Passwortvergabe schon auf BIOS-Ebene :lol:

Wano 05.12.2003 00:51

Hallo,
ich benutze das Imageprogramm Ghost von Norton (Symantec), damit erstelle ich ein Image von jeder Partition und brenne es auf CD, bzw. schiebe es auf den Streamer.
Es gibt auch Drive Image und einige andere Programme, die das gleiche können. Ich bin eben auf Ghost eingeschossen.
Damit habe ich nach einem Crash einer Partition 100%ig wieder das Original. Du brauchst bspw. nach einem crash des Systems keine Neuinstallation.
Deine anderen Partitionen kannst Du ebenso speichern und bei Bedarf zurückspielen.
Da ich Win98SE habe, starte ich zum Erstellen und Zurückspielen der images den PC mit einer Startdiskette, die Ghost bei der Installation erstellt.
Die neueren Versionen obiger Programme können auch sichern, ohne in den DOS-Modus umzuschalten. Ebenso mußt Du Dich schlau machen, wenn Du Win2000 oder XP hast, wie das Zurückschreiben geht, da sie keine Startdisketten erstellen können. Das steht aber in den Handbüchern.
In letzter Zeit gab es auch mal einen Test von Imageprogrammen in den PC-Zeitschriften.
Aber das Arbeiten mit Images ist die einfachste Weise, den PC originalgetreu zu restaurieren, eben bis zu dem Zeitpunkt der Sicherung.
Ich habe zwei HDs, auf denen jeweils eine Partition reserviert ist nur für Images, wobei ich hoffe, dass nicht zwei Platten zugleich kaputt gehen. Und den Streamer habe ich ja auch noch.
Wenn Du eine neue Platte einbaust, kannst Du auch Dein Betriebssystem vom Image einspielen und sparst dadurch die Neuinstallation.
Gruß
Günter

Balda 05.12.2003 06:34

ich für meinen teil sichere nur die reinen daten. für windows und die programme sehe ich da keinen sinn drin, im gegenteil: jeder, der ein system neu istalliert und entmüllt hat, weiß wie schnell und stabil das dann wieder wird. so eine "kur" tut jedem pc mal gut, auch wenn es viel arbeit ist. wiederherstellung bei kurzfristigen problemen ist dank XP i. d. R. ja kein problem mehr.

Egbert 05.12.2003 06:44

Also ich sichere meine selbsterstellten Daten ( nur diese lohnen sich ), die auf einer extra dafür angelegten Partotion sich befinden wöchentlich händisch auf eine externe USB2-Festplatte, die ansonsten weder mit dem PC oder dem Stromnetz verbunden ist. Außerdem brenne ich meine Photos auf CD und lege diese auch noch auf dem Phototainer ab. Dies mache ich seit dem Sommer da durch ein gecraschtes Netzteil der gesamte PC mit allen Platten gestorben war und ich doch einen relativ großen Datenverlust erlitten habe. Für diese Arbeit benötige ich ca. eine halbe Stunde in der Woche.

richie 05.12.2003 07:48

Hallo

Da muss ich auchnoch meinen Senf dazu geben:

Ich habe meine Festplatten in eine Unmenge Partitionen aufgeteilt, die mit den wichtigen Daten <4,5 GB - damit alles auf eine DVD passt.
Auf C ist nur Windows 2000, auf D nur Programme, alle anderen sind Datenlaufwerke.
Auf einer weiteren Partition habe ich eine weitere Installation von Win2000. Von dieser aus habe ich C und D nach der Neuinstallation vollständig gesichert. Kommt es im "Arbeitswindows" zum Absturz, kann ich vom "Sicherungswindows" innerhalb einer halben Stunde C und D fast völlig wiederherstellen - mit einer sauberen Installation. Nur die neu aufgespielten Programme muss man eben wieder installieren und diverse Treiber neuerer Geräte. (Wenn aber die Festplatte hin ist, nutzt das natürlich auch nur bedingt, da man zuerst wieder Windows als Basis installieren muss).
Aber Win 2000 läuft bei mir so stabil, dass ich seit 2 Jahren keinerle Probleme damit habe und keine Neuinstallation notwendig wurde.

Seit kurzem habe ich auch noch eine externe 160GB-HDD mit USB2.0.
Auf der sichere ich regelmäßig meine kompletten Daten, ebenso noch auf DVD.

TorstenG 05.12.2003 11:28

Zitat:

Zitat von Sunshine
Danke für den Tipp, ich habe schon Partitionen, C für Windows, D für Daten und E für Programme. trotzdem möchte ich Alle meine Daten sichern, ich weiß nicht, ich glaub, mann nennt sowas Phobie ;)

Hallo Sunshine!

Ich sichere auch nicht C oder eines der anderen Laufwerke, nein, ich sichere nur die Daten, die anfallen, also z.B. Bilder, E-Mails, selbsterstellte Dokumente, aus dem Internet geladene Programme, die man sonst erst wieder lange suchen muß, etc.! Ein Image einer Platte mache ich eher selten, dann nur aus Angst, sonst evtl. etwas übersehen zu haben und im Prinzip auch erst vor großen Eingriffen (Umbau Rechner mit anschließender Neuinstallation). Programme sichern macht keinen Sinn, die sind eh auf CD vorhanden und schneller und besser installiert als wieder hergestellt, sofern das überhaupt geht! Btw., meien Platten sehen so aus: C für Windows und Systemprogramme, E für Spiele und D (mit Abstand größte Partition) für den Rest.

doubleflash 05.12.2003 16:22

Da ich von Natur aus faul bin mache ich es so:
Auf C: liegen bei mir Windows und Anwendungen (letztere schön ordentlich under C:/programme ;-) ). Diese Partition habe ich irgendwann einmal ordentlich installiert, inkl. den wichtigsten!! Programmen und dann mit Ghost auf CD gesichert. Dadurch kann ich innerhalb von 10min meinem PC eine Kur verpassen wenn es nötig ist und bin direkt wieder startbereit.
Auf D: liegen meine Daten, Favoriten ect. Wichtige Daten wie z.B. Fotos sichere ich auf einer 8GB HD welche ich in einem Wechselrahmen betreibe und nur zum Sichern aktiviere. Am Ende des Jahres brenne ich meine Fotos auf CD (Vielleicht gibt es nach Weihnachten einen DVD Brenner).

Sunshine 05.12.2003 18:31

Danke für Eure vielen Antworten!

Ich werde mal das Sicherungsprogramm von Nero ausprobieren! Ghost klingt auch vielversprechend!

Werde nächste Woche auch mal ne Kur mit meinem PC veranstalten!

@maddin: mein Papa hat Gottseidank einen eigenen PC (meinen alten ;) ) aber wenn bei ihm was schiefläuft bin trotzdem ich schuld, und muß alles wieder reparieren! VÄTER :evil: ;) !!!

Klaus Bratz 05.12.2003 18:36

Hallo sunshine,
ich bin ein OPA!
Kinder! :roll:
Enkel! :roll:
... aber lieb sind sie doch! :lol:

Sunny 05.12.2003 18:37

Hallo,

ich bin ein Datensicherungsfreak, habe damit vor über 20 Jahren auf dem Amiga angefangen.

Seit ca 4 Jahren arbeite ich mit Ghost, ohne jedliches Problem, für mich hat es auch denVorteil, ich kann hemmungslos Software installieren (zum Testen) und mit ein paar Klicks wieder den Ursprungszustand herstellen.

Mein Dunstfeld hat natürlich auch Ghost und ist damit zufrieden.

Ich sichere mit Ghost auf eine andere Platte, es geht aber auch aucf CD oder CD-RW

Andy.R 05.12.2003 20:03

Hallo *,

nein ich kanns nicht lassen. Datensicherung, ich muß einfach was schreiben, Sorry, falls es etwas länger wird, aber ich bin sicher, es ist nützlich für euch. :)

Was die Strategie der Verteilung auf der Festplatte betrifft, gibt es wohl unzählige Ansichten. Meine Aufteilung ist nur und genau für mich selbst optimal und weicht von dem nachfolgend genannten etwas ab.

Generell sehe ich es nicht als sinnvoll an, wenn eine Festplatte oder besser ein PC mit mehr als 2-3 Laufwerken eingerichtet wird.
Es macht überhaupt keinen Sinn die Windows-Programme getrennt vom eigentlichen Windows zu installieren. Das eine ist ohne das andere absolut nutzlos. Daher gehören sowohl Windows, als auch die Programme zusammen auf C: und dieses ist dann auch so komplett zu sichern.
Ein Datenlaufwerk, sinnigerweise D:, zu haben ist dagegen nicht verkehrt. Hier gehören dann aber auch wirklich alle Daten hin. Genau das ist aber bei vielen Windows-Programmen schwer oder manchmal gar nicht möglich zu realisieren. Bei nur einem C: erfüllt es den gleichen Zweck, wenn man alles in die "Eigene Dateien" versammelt. Es ist wirklich mit Arbeit verbunden, auf einem PC mit Win ME, 2000 oder XP dafür zu sorgen, das nicht 20 Programme ihre Daten in mindestens 5 verschiedene Unterverzeichnisse ablegen und man muß jedes Programm einzeln kontrollieren und mühsam umstellen.
Wer will, kann sich dann noch ein Laufwerk E: anlegen und dort z.B. die Setups von Treibern, Tools und Programmen ablegen. Dorthin die Temp-Pfade von Windows (auch das sind mehr als ihr denkt) und die pagefile.sys bzw. win386.swp verlegen. Und andere Sachen, die man nicht unbedingt sichern muß, wie CD-Images und was euch noch so einfällt. Auch kann man hierhin die System-Sicherungen von Back Magic ablegen, die man dann z.B. auf CDR/DVDR schreiben will.
Jedes weitere Laufwerk führt höchstens zu noch mehr Unordnung und erhöht die Fehlerquote und verringert damit die Datensicherheit.

Ghost: AAaaahhhh :evil: :evil: :evil:
Wenn es Ghost 2003 ist, dann unbedingt Finger weg davon!!!
Die älteren Versionen haben ja wirklich gut funktioniert.
Mit Ghost 2003 gelingt es mir zu 98% nur Backups zu erzeugen, die NICHT wiederhergestellt werden können. Die gleiche Erfahrung hat auch jemand anders damit gemacht. Und wie mir ein Bekannter am Telefon sagte, hat die c't in irgendeinem der letzten Hefte einen Test mit dem gleichen Ergebnis abgedruckt!

Die einzige echte Alternative zu Ghost, die ich im Moment nennen kann ist Drive Image 6 oder 7 von PowerQuest. Aber schnell zugreifen. Ich habe gehört, das Symantec das gekauft hat. Damit war es das dann mal mit der Qualität. Symantec schafft es doch wirklich jedes Programm hinzuärmeln. WinFax bremst selbst den schnellsten PC noch aus, Ghost geht ab der Version 2003 nur noch für die Mülltonne. :x
Genau deshalb habe ich mir vor kurzem das DriveImage 7 (inkl. 6) vor kurzem noch zugelegt. Warum weiter unten mehr:

Für alle die mit Win95, 98 oder ME arbeiten oder die bereit sind ihr Win NT4, 2000 oder XP auf FAT16/32 laufen zu lassen gibt es noch eine Alternative.
Back Magic
Dieses Programm ist das erste und derzeit einzige Programm, daß eine Sicherung auf Dateiebene machen kann und dabei alle Attribute, einschließlich der langen und kurzen Dateinamen sichert und wiederherstellt.
Ich habe dieses Programm noch in der Betaphase kennengelernt, bin dann auch zum Betatester geworden und benutze es seit dem sowohl für meine PCs, als auch für diverse PC im Familien, Bekannten und Kundenkreis. Wenn man sich die Mühe macht, das Handbuch zu lesen und sich etwas mit DOS und Batchdateien auskennt, kann man sehr differenzierte genaue und platzsparende Sicherungen anlegen. Im Gegensatz zu den Totalsicherungen, wie sie von DriveImage, Ghost und den CDR-Brennprogrammen gemacht werden ist es damit problemlos möglich die Daten und das System (Windows+Programme) getrennt zu sichern und allen Müll (Temp, Temporary Internet Files, pagefile.sys, win386.swp usw.) dabei wegzulassen. Und zwar klappt das auch dann, wenn alles auf einem Laufwerk C: installiert ist.
Die Sicherung benötigt allerdings ein "normales" Laufwerk als Ziel:
- 2.Partition
- 2.Festplatte (auch USB oder Firewire)
- über LAN verbundene Freigabe eines anderen PC
- MO, JAZ, ZIP, ...
Nur direkt auf eine CDR oder ein Band kann nicht gesichert werden.
Die Sicherung kann aber in beliebige frei einstellbare Dateigrößen abgelegt werden.
Ich mache damit z.B. auch meine tägliche Datensicherung. Diese wird auf ein MO Medium mit 640MB gemacht. Dabei mache ich den ganzen Monat, jeden Arbeitstag eine Komplett-Sicherung von mittlerweile ca. 800MB (Datenbanken, Texte, Tabellen usw.). Diese 20-22 Sicherungen passen auf EIN solches 640MB Medium!!! Ich wechsle dieses Medium also jeden Monat und verwende ein weiteres Medium am letzten Tag des Monats, welches ich jährlich wechsle. Ich kann somit immer 1-2 Monate lang auf den Zustand JEDES einzelnen Arbeitstages zurückgreifen und im Moment auch auf jeden Monatsende Zustand bis zum Dezember vor der Euro-Umstellung!
Bei der Systemsicherung verhält es sich ähnlich. Auch hier mache ich immer eine Komplettsicherung. Das Programm erreicht diese extreme Kompressionsrate, weil ich die alte Sicherung immer als Basis verwenden kann. Dadurch sage ich dem Programm zwar, das es eine Komplettsicherung machen soll, aber es braucht nur den Platz einer Differenziellen Sicherung. Da jede neue Sicherung zwar an die alte angehängt wird, aber dabei auch immer in eine neue Datei gelegt werden kann - was ich natürlich tue - ist die alte Sicherung nicht gefährdet. Bei einem Stromausfall wäre nur die gerade bearbeitet neue Datei defekt, kann gelöscht werden und alle alten Sicherungen sind weiter verwendbar.
Mehr dazu auf der Homepage von Back Magic, wo es auch eine Testversion gibt.
Das Programm wird auch weiterentwickelt. Genauer gesagt wird es für Win 2000 und XP völlig neu entwickelt. Da es die gleichen Vorteile behalten soll, zusätzlich aber auch einfacher bedienbar wird und sich die Dinge unter Win 2000 und XP nicht so einfach lösen lassen wie unter DOS dauert diese Entwicklung nun leider schon ca. 2 Jahre. Nur weil das neue Programm noch nicht fertig ist und das alte kein NTFS kann, habe ich mir dafür das DriveImage gekauft.

So und dann als dritte Möglichkeit wäre da noch Orlogix/Veritas Backup MyPC. Wer die älteren Versionen kennt, als die Software noch von Seagate und davor von Arcada entwickelt wurde, weiß wie einfach das zu bedienen ist. Die Backup Software in Win98 ist eine abgemagerte Version davon.
In der aktuellen Version kann das Programm sowohl in Dateien sichern (Netzwerklaufwerk, 2. Festplatte...), natürlich weiterhin auch auf Bandlaufwerke (keine Streamer mehr mit Floppy-Anschluß) aber auch direkt auf sehr viele CDR/DVDR Laufwerke.
Mein Steuerberater setzt dieses Programm mit einem DAT/DDS-4 Streamer ein. Ein Bekannter Handwerker und Kunde von mir hat es jetzt zu seinem CDRecorder dazugekauft.

So, ich hoffe es hat euch was gebracht. Jetzt daher noch ein Outing, warum ich weiß wovon ich oben schreibe. Ich lebe unter anderem davon vergurkte und abgeschossene System neu einzurichten. Das gehört eben zu meinem Job, genauso wie neue Pc einrichten, kleine Netzwerke aufbauen usw.. Mein Metier sind nicht die großen Firmen mit ihren Riesen Netzwerken. Ich bin sozusagen ein EDV-Handwerker. Ich mache nur was ich kann, das dafür aber richtig.

Igel 05.12.2003 21:53

Zitat:

Zitat von Andy.R
Es macht überhaupt keinen Sinn die Windows-Programme getrennt vom eigentlichen Windows zu installieren. Das eine ist ohne das andere absolut nutzlos. Daher gehören sowohl Windows, als auch die Programme zusammen auf C: und dieses ist dann auch so komplett zu sichern.

Das stimmt so aber auch nicht. Ich habe mein Win2k auf C: installiert, alle Programme auf E: Von C: ziehe ich immer mal ein Image (das paßt normalerweise auf eine CD) und kann damit mein System wirklich schnell wieder "geradebiegen", wenn irgendwann etwas nicht mehr so funktioniert, wie es soll. Den Fall hatte ich erst vor wenigen Wochen! An den Programmdateien selbst ändert sich nach der Installation ja normalerweise nichts, deshalb brauche ich vom Programmlaufwerk nur nach größeren Änderungen mal eine Sicherung. So ziemlich alles, was sich unbemerkt ändert (z.B. durch installation anderer Programme) und Probleme macht, findet sowieso nur im System selbst statt - beispielsweise funkioniert irgendeine Anwendung nicht mehr, die man längere Zeit nicht gebraucht hat. Dann fragt sich, was sich in der fraglichen Zeit verändert haben könnte. Die Programmdateien auf E: haben sich sicher nicht geändert - geändert hat sich aber die Registry. Durch zurückholen des Images (nur eine, maximal 2 CDs), bringe ich dann das System wirklich schnell wieder auf einen funktionierenden Installationsstand zurück.
Ein Image von einer großen System- und Programmpartition ist dagegen wesentlich zeitaufwändiger und benötigt mehrere DVDs, kann also auch nicht unbeaufsichtigt laufen.
Um eine eventuell mal nötige komplette Neuinstallation abzukürzen, habe ich außerdem ein Image von einem frisch installierten System einschließlich der wichtigsten Treiber und Servicepacks, so daß die zeitaufwendige allererste Grundinstallation nicht mehr notwendig ist.

Zitat:

Zitat von doubleflash
Auf C: liegen bei mir Windows und Anwendungen (letztere schön ordentlich under C:/programme ). Diese Partition habe ich irgendwann einmal ordentlich installiert, inkl. den wichtigsten!! Programmen und dann mit Ghost auf CD gesichert. Dadurch kann ich innerhalb von 10min meinem PC eine Kur verpassen wenn es nötig ist und bin direkt wieder startbereit.

Innerhalb von 10 Minuten??? Was ist das denn für einen Wunderkiste??? Selbst das Zurückholen eines Images aus nur einer CD braucht schon länger. Und da sind dann noch keinerlei Programme mit dabei.

Gruß

Peter

Drive85 05.12.2003 22:28

Hi !
Was absolut praktisch und gut bedienbar ist, ist das Programm DriveImage von PowerQuest. Guckst Du auch hier : www.powerquest.com/driveimage
Schönen Gruß, Ulf

Igel 05.12.2003 23:27

Zitat:

Zitat von Drive85
Hi !
Was absolut praktisch und gut bedienbar ist, ist das Programm DriveImage von PowerQuest. Guckst Du auch hier : www.powerquest.com/driveimage
Schönen Gruß, Ulf

Stimmt - schon allein, weil es selbstbootende CDs erstellt. Trotzdem verwende ich jetzt TrueImage. Das komprimiert stärker und läuft gefühlsmäßig schneller. Außerdem kann man einzelne Dateien aus den Images zurückholen. Leider unterstüzen beide Programme in den mir vorliegenden Versionen noch keine DVD-Brenner...

Peter

TorstenG 06.12.2003 10:28

Moin!

Ich habe Paragon Drive Backup benutzt (war auf einer Heft-CD drauf), obwohl ich Drive Image 6.0 gekauft hatte! Drive Image beendete immer bei ca. 95% die Arbeit, weil ihm irgendwas nicht passte, Paragon lief interessanterweise problemlos durch! Eine PC-Zeitschrift (müßte CHIP gewesen sein) hatte sogar geschrieben, die V6.0 sei besser als die V7.0! Naja, tolle Weiterentwicklung! :?

EDIT: Paragon Drive Backup habe ich von der PC Games Hardware 11/2003

Sunny 06.12.2003 11:34

Hallo Andreas,

ich benutze Ghost 2003 ohne Probleme, auf einem AMD und einem Intel Rechner, allerdings habe ich WIN ME

Andy.R 06.12.2003 12:24

Hallo Sunny,
Zitat:

Zitat von Sunny
ich benutze Ghost 2003 ohne Probleme, auf einem AMD und einem Intel Rechner, allerdings habe ich WIN ME

Das System ist absolut unerheblich.
Mir hat Ghost 2003 nur eines gebracht. Es kann verschiedenen Bootdisketten für unterschiedliche Laufwerke erstellen. Dabei sind auch welche mit DOS-USB1/USB2 und Firewire Treibern von Iomega. Mit diesen Treibern, sowie dem DUSE USB DOS Treiber und diversen IDE und SCSI CD Treibern habe ich mir eine universelle Laufwerksbootdisk mit einem entsprechenden Startmenü erstellt. Die kann ich nun auch für BackMagic und alle möglichen anderen Zwecke auf vielen PCs verwenden.

Das Problem, daß bei mir bisher auf jedem PC auftrat, auf dem ich Ghost 2003 getestet habe: Es sichert das Laufwerk erfolgreich in ein Image. Es kommen keine Fehlermeldungen. Erst wenn ich Ghost beende, kommt ein Absturz mit vielen Buchstaben-Zahlenkolonnen auf dem Bildschirm. Wird Ghost 2003 irgendwann gestartet und man will auf das Image wieder zugreifen, kommt ein Integritätsfehler und ich kann dieses Image nicht verwenden.
Dabei waren unter den getesteten Computern diverse PCs und Notebooks mit unterschiedlichen ChipSets (Intel, VIA, AMD, SIS, ALi) und CPUs (vom Pentium1 bis P4, vom K6 bis Athlon XP) Als Ziel für die Sicherung wurden sowohl interne Festplatten, als auch eine über USB oder Firewire angeschlossene externe Festplatte und ein über SCSI oder einen Parallel-SCSI Adapter angeschlossenes MO Laufwerk verwendet. Es ist genau 2x vorgekommen, daß die Sicherung verwendbar ist.
Der andere mit dieser Erfahrung hat es nur auf seinem PC versucht und direkt auf CDR gesichert. Er hatte nicht eine verwendbare Sicherung, aber jede Menge CDRs für die Tonne.

Sunny 06.12.2003 12:38

Hallo Andreas,

das verwundert mich.
Ich sichere bei beiden Rechnern auf eine andere Festplatte, mein Sohn auf CD-R ohne jedlichen Fehler.

Bei meinem AMD habe ich durchschnittlich 2-3 Sicherungen pro Woche, ich teste neue Software und wenn sie mir nicht gefällt, sichere ich zurück.
Das geschieht eigentlich fast immer unter Windows, aber auch mit der Bootdiskette gibt es keinerlei Probleme.
Ich habe GHOST ab der Version 5 im Einsatz gehabt, sie war immer bei den EPOX-Boards dabei.

Mein AMD ist ein SCSI-Rechner mit noch 2 IDE-Platten, der INTEL nur IDE

Andy.R 06.12.2003 12:46

Hallo Peter,
Zitat:

Zitat von Igel
Zitat:

Zitat von Andy.R
Es macht überhaupt keinen Sinn die Windows-Programme getrennt vom eigentlichen Windows zu installieren. Das eine ist ohne das andere absolut nutzlos. Daher gehören sowohl Windows, als auch die Programme zusammen auf C: und dieses ist dann auch so komplett zu sichern.

Das stimmt so aber auch nicht. Ich habe mein Win2k auf C: installiert, alle Programme auf E: Von C: ziehe ich immer mal ein Image (das paßt normalerweise auf eine CD) und kann damit mein System wirklich schnell wieder "geradebiegen", wenn irgendwann etwas nicht mehr so funktioniert, wie es soll. Den Fall hatte ich erst vor wenigen Wochen! An den Programmdateien selbst ändert sich nach der Installation ja normalerweise nichts, deshalb brauche ich vom Programmlaufwerk nur nach größeren Änderungen mal eine Sicherung. So ziemlich alles, was sich unbemerkt ändert (z.B. durch installation anderer Programme) und Probleme macht, findet sowieso nur im System selbst statt - beispielsweise funkioniert irgendeine Anwendung nicht mehr, die man längere Zeit nicht gebraucht hat. Dann fragt sich, was sich in der fraglichen Zeit verändert haben könnte. Die Programmdateien auf E: haben sich sicher nicht geändert - geändert hat sich aber die Registry.

Jaein
Es hat zu diesem Thema ohnehin jeder seine Ansichten.
Wenn ich einen exakten Zustand meines Systems sichern und wiederherstellen will, dann muß ich die Programme und das System zusammen sichern.

1. Die langen Finger des Windows-Systems erstrecken sich schließlich auch in den Programme Ordner und diverse Unterordner darin.

2. Wenn Windows auf C: installiert ist, liegt ja auch der Ordner Programme dort. Darin liegen diverse von verschiedenen Programmen gemeinsam genutzte Unterordner. Auch wenn du deinen Programmen sagst, daß sie sich auf E: installieren sollen, landet ein Teil von vielen Programmen eben auch auf C: irgendwo im Windows und/oder im Programme. Sichert man nun nur das C: regelmäßig, aktualisiert aber auch mal die Programme, dann verändert sich der Zustand der Programmdateien auf C: und auf E:. Wenn nun auf C: eine Sicherung von vor diesem Update wiederhergestellt wird, hast du kein konsistentes System mehr. Genau jetzt kann es zu solch merkwürdigen Fehlern kommen, die du eigentlich damit vermeiden und beheben willst.

3. Eine Einschränkung dieser Aussage mache ich aber gern. Monsterprogramme, die in der Regel komplett ersetzt, aber nicht geupdatet werden, landen dann auch bei mir nicht auf C:\Programme. Ob die nun auf E: oder z.B. auf C:\CDProgramme installiert werden und dann bei der Sicherung ausgeklammert werden ist egal. Dazu zähle ich z.B. Telefon-CDs, Routenplaner, Spiele, Kataloge...

4. Was sagst du dazu:
Ich mache immer eine benutzerdefinierte Installation. Bei einem Office installiere ich mir nur, was ich auch brauche. Mein C: ist 4GB groß. Davon sind im Moment 2,7GB belegt. Angefangen von der 1.Sicherung am 28.10.2002 (System nach Neuinstallation, nur mit Treibern, Windows 2000 Updates) bis zur 10.Sicherung am 04.12.2003 habe ich jetzt 10 exakte, komplette Sicherung , also 10 Zustände meines Laufwerk C: auf die ich jederzeit zurückspringen kann. Diese Sicherungen wurden, wie gestern schon beschrieben, mit BackMagic gemacht. Diese 10 Sicherungen benötigen insgesamt nur 1,6GB Speicherplatz.
Mein Notebook hat Win XP. Das benötigt selbst ja schon mehr Platz, als Win 2000. Hier habe ich zur Zeit 9 Sicherungen, die ca. 2GB Platz brauchen.

Andy.R 06.12.2003 12:57

Hallo Sunny,
Zitat:

Zitat von Sunny
das verwundert mich.
Ich sichere bei beiden Rechnern auf eine andere Festplatte, mein Sohn auf CD-R ohne jedlichen Fehler.
[...]
Mein AMD ist ein SCSI-Rechner mit noch 2 IDE-Platten, der INTEL nur IDE

Wundern tut mich bei Symantec nichts mehr wirklich. Hinsichtlich Qualität sind die fast schlechter als M$. Alles was sie zugekauft und weiterentwickelt haben, hat sich irgendwann mehr oder weniger verschlechtert. Ich hatte zu DOS/Win3.1 Zeiten die PC-Tools von CentralPoint (?), bis diese von Symantec aufgekauft wurden. Dann hatte ich unter Win95 die neueren Programme die eine Mischung aus der alten Norton und der alten PC-Tools Software waren. Auch WinFax hatte ich mit einem Modem schon benutzt, als es noch nicht Symantec gehört hat. Die PCs waren damals viel langsamer, als später mit WinFax 9-10 und ISDN, aber es lief früher besser. Heute habe ich nichts mehr von Symantec in Verwendung. Ich habe nach und nach für alles besseren Ersatz gefunden/finden müssen.

Wenn es bei dir funktioniert, dann sei froh darüber.
Auch wenn ich keiner Computer Zeitschrift uneingeschränkte Kompetenz zuspreche, sollte die c't aber doch fähig sein, eine solche Software zu testen. Wenn die zu dem gleichen Ergebnis gekommen sind, wie ich, dann verschwende ich da keinen weiteren Gedanken mehr dran.

Die älteren Version von der 5.0 bis zur 7.0 haben auch bei mir funktioniert. Sicherungen die ich damit mal erstellt habe, lassen sich heute auch noch mit der gleichen Version wiederherstellen.

Ditmar 06.12.2003 13:03

@Andreas,
ein schöner und ausführlicher Bericht, nur wird es bei vielen nicht helfen, ich erlebe es regelmäßig, das Nutzer die Datensicherung vernachlässigen, und wenn doch einmal ein Crash passiert ist meisten das gejammere Groß.
Ich selber benutze eine 3. Festplatte wo das komplette System gesichert wird, und meine Daten werden zusätzlich noch einmal auf DVD gesichert.
Nur dieses ist vielen zu "umständlich", und dann kommt der Hilfeschrei! http://www.my-smileys.de/Help_2.gif http://www.my-smileys.de/Help_2.gif http://www.my-smileys.de/Help_2.gif

tzcobretti 06.12.2003 13:26

Hallo Ihr Sicherheitsfreaks :)

auch ich will zum Ursprungsanliegen dieses Threats meinen Senf zugeben. Ich empfehle aus langjähriger Erfahrung folgendes Scenario:

1. eine Festplatte vorhanden
- eine Partition mit dem System und den Programmen
- eine Partition für Spiele o.ä. wenn benötigt
- eine Partition für Foto und Videobearbeitung (die größte)
- eine Partition für Daten (die kleinste)
- Sicherung der ersten Partition bei wesentlichen Änderungen, seperate Sicherung der Datenpartition regelmäßig monatlich. Beide Sicherung würde ich mit Drive Image 7 sichern, mit Norton Ghost habe ich ebenfalls schon Pech gehabt

2. zwei oder mehr Festplatten vorhanden
- HD1 Partitionen für System u. Programme, Spiele, Video o. Foto
- HD2 Partitionen für Daten, Auslagerungsdatei, Backup
- Sicherung wie vor, allerdings zweimal auf HD2 und CD/DVD. Dann kann man auch recht schnell von HD2 eine Neuinstallation fahren.

Ich persönliche sichere immer System und die von mir benutzten Programme zusammen. Ich hasse nämlich Neuinstallationen mit einer Kiste CDs und einer Datenbank voll Seriennummern :)

Also viel Erfolg beim Backupen.....

gs 06.12.2003 13:53

Bandsicherungen sind in meinen Augen nicht unkritisch. Häufig genug erlebte ich Pannen im beruflichen EDV-Alltag. Egal ob DDS oder DLT, immer wieder gibt es peinliche Lesefehler oder Ersatzgeräte verweigern fremdbeschriebene Bänder.

Deshalb verwende ich zur Sicherung meines privaten PCs eine externe 120 GB USB-Platte. Diese wird nur bei Bedarf angedockt und verbleibt ansonsten offline. Zudem sichere ich unbearbeitete Projektdaten auf CD, was allerdings auf Dauer nur bei JPEG Sinn macht.

mrieglhofer 06.12.2003 19:33

Hallo

Was ich in diesem Thread noch nicht gehört habe, wäre Trueimage von Acronis. Kann unter XP / 2000 im laufenden Betrieb das System sichern und kann die Images mounten (wenn alle Teile im gleichen Laufwerk sind).

Bin von Ghost weg, da ich zwar einwandfrei auf HD, CD usw, nicht aber auf mein ext. USB HD Drive sichern konnte. (Zumindest habe ich es nicht geschafft, gehen könnte es lt. Hilfe). Und das CD Wechseln war auf Dauer auch keine lustige Sache bei 3 Partitions und insgesamt 15 - 17 CD's. Jetzt läuft es unregelmäßig über Nacht. Der PC arbeitet und ich kann in Ruhe schlafen.

Ist natürlich nur sinnvoll für die Systempartition. Alel anderen mit div. Backup Tools, damit man nur die Inkrements = Änderungen sichern muß.


markus

Igel 06.12.2003 21:35

Zitat:

Zitat von mrieglhofer
Hallo

Was ich in diesem Thread noch nicht gehört habe, wäre Trueimage von Acronis. Kann unter XP / 2000 im laufenden Betrieb das System sichern und kann die Images mounten (wenn alle Teile im gleichen Laufwerk sind).

Wie bereits weiter oben erwähnt, verwende ich seit einigen Wochen TrueImage. Allerdings habe ich mit Win2k noch nicht den Härtetest mit einer Sicherung und Zurückholen im laufenden Betrieb gemacht. Auf einem Testrechner mit NT4 - einer Netzwerkstation - habe ich es probiert - mit mäßigem Erfolg.

Peter

Andy.R 08.12.2003 10:00

Hallo *,

@Ditmar
Wie recht du doch hast...
...leider.
Ich empfehle ja wenigstens jedem, bei dem ich mal was machen muß und wo ich einen CD-Recorder vorfinde, wenigstens die Verzeichnisse mit den Daten ("Eigene Dateien", Handwerkerprogramm...) einmal die Woche auf CDRW zu sichern, dabei mindestens 2 CDRWs zu benutzen und das Kopieren z.B. mit Nero grundsätzlich mit Verify durchlaufen zu lassen. Nur machen tut es (fast) niemand.

@gs
Natürlich hast du recht.
Jeder Datenträger hat seine spezifischen Vor- und Nachteile.
Für den Privatmann, Freiberufler, kleinen Handwerker sehe ich heute auch keinen großen Sinn in einem Streamer. Angefangen bei den alten Floppy QIC-80 bis zu den aktuellen IDE Travan 20-40GB Streamern ist diese Technik in meinen Augen auch nur billige Spielerei, aber besser als nichts, wenn man mehrere Bänder im Kreis nutzt.
DDS, SLR, DLT, LTO usw. sind preislich aber nur für entsprechend größere Firmen, Steuerbüros usw. interessant. Die Hauptprobleme resultieren hier aber daraus, daß die Anwender solcher Laufwerke das Reinigungsband nicht regelmäßig benutzen oder gar nicht mit angeboten und verkauft bekommen haben. Desweiteren sind DAT Bänder heute eben nur für 100 Nutzungen spezifiziert. In der Anfangszeit dieser Technik waren es sogar nur 25 Nutzungen. 1x das Band ins Laufwerk schieben = 1 Nutzung! Darüberhinaus ist nicht mal mehr gewährleistet, das das Band in dem Laufwerk wieder gelesen werden kann, in dem es beschrieben wurde. Mit etwas anderem als Bändern kann man Datenmengen >10GB jedoch nicht mit akzeptablen Kosten sichern. Für eine in bestimmten Bereichen notwendige Sicherungsstrategie mit 10-35 Bändern für einen durchgehenden Sicherungszyklus fallen Festplatten nunmal aus. Außerdem ist es eben auch ein Risiko, wenn Laufwerk und Medium eine Einheit bilden. Das sicherste digitale Speichermedium überhaupt ist und bleibt bisher die MO-Technologie. Allerdings liegt diese bei bezahlbaren 3,5" Laufwerken derzeit erst bei 2.3GB und bei 5,25" Laufwerken glaube bei 5GB aber zu enormen Laufwerkspreisen. Dort wo es aber wirklich auf die Verlässlichkeit ankommt und durchaus Schmutz und Flüssigkeiten vorhanden sein können, kommt man daran nicht vorbei. Wer die Sony MiniDisk kennt: Das basiert auch auf MO-Technologie.

@mriegelhofer
@Igel
Das TrueImage kenne ich noch nicht. Daher kann ich dazu nichts sagen.
Generell ist es aber nicht möglich ein laufendes Windows wirklich zu 100% zu sichern und wiederherzustellen. Da helfen zum einen Lösungen, wie es z.B. mit dem aktuell von mir erst verbauten DDS-4 HP Laufwerk und Tapeware geht: Das Programm kann eine Sicherung auf ein bootfähiges Band schreiben/erzeugen und das Laufwerk kann, mit einem geeigneten SCSI-Host von diesem Band booten und das System so außerhalb von Windows wiederherstellen. (Ich habe es noch nicht getestet!)

Die Alternative ist nach wie vor eben die Sicherung und Wiederherstellung als Image außerhalb von Windows.

Das von mir erwähnte BackMagic oder besser der Nachfolger davon wird wieder etwas einmaliges beherrschen. Neben der schon erwähnten Sicherung der gesamten Attribute und der enormen Platzersparnis mittels MDC wird die neue Version ebenfalls im Windows laufen können. Man kann dort dann auf früher erstellte Images als virtuelles Laufwerk zugreifen um einzelne Dateien herauszuholen. Man kann natürlich so auch gut Sicherungen erstellen und wiederherstellen.
Für die Sicherung und Wiederherstellung des Systems wird es jedoch die Möglichkeit geben in eine zweites enorm abgespecktes, von diesem Programm mit Hilfe der originalen Windows CD erstelltes Windows zu booten. Dieses Windows kann parallel auf der gleichen HD liegen oder...(darf ich leider noch nicht veröffentlichen).
Ich wünschte nur, es würde endlich in die Betaphase gehen und fertig werden.

Heinz 10.12.2003 21:03

Hallo,

ich benutze Drive Image - und das Ding funktioniert. Ich habe es wirklich schon gebraucht und dann ist man wirklich froh wenn es klappt.
Ich sichere damit mein C Laufwerk immer dann, wenn ich ein neues Programm aufspiele und ebenso mein Programmlaufwerk D. Mein Datenlaufwerk sichere ich ab und an - sprich es sollte Regelmäßiger sein!

Herzlich

Heiner

Igel 10.12.2003 21:14

Zitat:

Zitat von Heinz
Ich sichere damit mein C Laufwerk immer dann, wenn ich ein neues Programm aufspiele und ebenso mein Programmlaufwerk D.

Um mißratene oder nicht mehr benötigte Testinstallationen wieder rückgängig zu machen, hat sich bei mir GoBack 3.0 bewährt. Einziger Nachteil: Wenn GoBack aktiv ist, kann man kein Image erstellen. Das heißt: GoBack deaktivieren - Image erstellen - GoBack aktivieren. Ansonsten kann man mit GoBack auch einzelne Dateien (z.B. Fotos oder die Doktorarbeit...) wieder auf frühere Bearbeitungsstände zurücksetzten. Wie weit zurück, das hängt davon ab, wieviel Platz man GoBack dafür auf der Platte reserviert (bis 4 GB) und wieviele Daten man hin- und herschiebt (z.B. neue Fotos einlesen)

Peter


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