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Kathedrale von Barcelona
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Klasse Perspektive. Hast Du mal versucht, die dunklen Bereiche eine Kleinigkeit heller zu machen? Würde ich mal versuchen.
Andererseits strebt man so dem Himmel und dem Licht zu, der Rest bleibt mystisch. |
Nein, das Bild ist so korrekt, wozu irgend etwas aufhellen, man erkennt auch so alles was "wichtig" ist.
Mir gefällt es jedenfalls so wie es hier gezeigt wird, muss schon spannend sein dort drinnen, mich beindrucken solche Bauten jedes mal aufs Neue. Und dieses Bild bringt es auch so herüber. |
+:top:
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Ob man das Bild noch etwas aufhellt, zumindest in den dunkleren Partien des Kirchenschiffs, ist sicher auch Sache des privaten Geschmacks. Wir haben zu dieser Frage ja immer mal wieder hier Diskussionen dazu.
Ich persönlich halte es mehr mit Irmi. Mein erster Gedanke, als ich das Foto sah, ging in dieselbe Richtung. Selbst wenn dabei der obere Bereich der Kuppellaterne etwas überstrahlt wirken mag, sieht man dann doch aber deutlich besser die Feinheiten im Maßwerk der Fenster, in den Säulen und den gotischen Bögen. Einen Tod muss man ggf. sterben. Mir wäre das Aufhellen der dunklen Fronten die schmerzärmere Variante... ;) |
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gefällt mir viel besser :top:
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Okay, Version 2 ist so dezent aufgehellt, ohne den Hell- Dunkelkontrast zu stören.
Ich bin also auch bei Version 2 |
Ich bleibe bei Bild 1, gefällt mir immer noch besser.
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Auf dem Bildschirm Bild 1. Die Schattenpartien sind ausreichend strukturiert - und ein Aufhellen bringt auch nicht mehr Details.
Im Druck ist das vielleicht etwas anders. |
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Gefällt mir ebenso wie das erste, aber hier musstes Du wohl doch etwas schrauben an den dunklen Bereichen, ansonsten wären die Strukturen wohl nicht so sichtbar.
Ich jedenfalls habe bei solchen Aufnahmen immer das Problem, das die Lichter (Fenster) überstrahlen und nichts mehr zu erkennen ist. |
Moin Ditmar,
das Thema "Spitzlichter" ist der maßgebliche Grund, warum ich mir in der Regel deutlich mehr Zeit nehme und auch benötige. Neben der initialen Abschätzung, in welche Richtung ich wie viel an der Belichtung korrigieren muss, sind die Nachschau und die Anpassung der Belichtungskorrektur die wesentlichen Arbeitsschritte - egal ob man mit der Kamera oder nur mit dem Handy unterwegs ist. Wenn dann auch noch die Perspektive und das Ausrichten herausfordernd sind, man mehrere Versuche benötigt, dann braucht es halt mehr Zeit als für einen Schnappschuss. So ist es halt. Wenn ich photographieren gehe, dann bin ich nicht auf der Flucht. Dat Ei |
Auf meinem Bildschirm gefällt mir Bild 1 besser als die schwach aufgehellte 2. Version. Insgesamt ein sehr stimmungsvolles und technisch bestens ausgearbeitetes Bild der Kathedrale von Barcelona. Gefällt mir sehr gut! :top:
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Zitat:
Ist aber, wie gesagt, eine sehr subjektive Sache, bis hin zum persönlichen Sehvermögen bzw. Hell/Dunkel-Empfinden. Man sieht es ja auch an den diversen Antworten... ;) Was uns betrifft, sind wir sehr viel unterwegs, und auf nahezu jeder Stadttour besichtigen wir auch Kirchen. So habe ich für mich auch eigene - quasi reproduzierbare - Kriterien, wie lichtmäßig ausgeglichen eine Kathedrale sein soll, wenn ich sie innen aufnehme. Und Franks Bild 1 wäre mir einfach zu dunkel, um es etwa in einem Fotobuch zu verwenden. Spätestens da müsste ich es dann nachbearbeiten. Man kann das ja auch an der Kamera einstellen (Dynamikbereichoptimierung), was ich zuweilen auch nutze. |
Zitat:
Falls du das probieren solltest kannst du auch mal eine Drehung in die andere Richtung vornehmen: Ich habe es auch 23° im Uhrzeigersinn gedreht, dann waren die "Speichen" der Kuppel waage- bzw. senkrecht. Dabei kommt dann eine Asymmetrie durch die dunklen Bögen herein, die mMn. das Bild recht interessant macht. Gruß pi |
Moin pi,
ob und wie viel Verdrehung man sieht oder misst, hängt hier von der jeweiligen Referenz ab, die man sich (aus)sucht. Drehe ich das Bild wie von Dir empfohlen um 1,5° gegen den Uhrzeigersinn, wirst Du andere Linien finden, die nicht mehr senk- oder waagerecht sind. Wir dürfen bei solch alten Gebäuden nicht vergessen, dass sie aus einer anderen Zeit stammen und zudem schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel haben. Die Kathedrale von Barcelona wurde z.B. zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert gebaut. Wenn man sich einmal die Geschichte der französischen Kathedralen anschaut, dann wird man feststellen, dass bereits einige aufgrund der eigenen Konstruktion kollabiert sind, und andere, die heute noch stehen, alles andere als stanglgrad sind, sich über die Jahrhunderte gesetzt und verformt haben. Dat Ei |
Das erste Bild vermittelt die Größe und Wucht dieser Kathedrale perfekt. Ich mag die finstere Ausarbeitung im unteren Bereich durchaus. Sie scheint mir dunkel und mystisch, während ich oben das warme Licht durch das große Fenster sehe.
Tatsächlich stören mich die hellen Bereiche am unteren Bild. :) So unterschiedlich können Wahrnehmungen sein. |
Moin Frank,
eben erst gesehen... ich bin komplett bei Peter, ganz klar die erste dunklere Variante, auch wenn dafür ein passend abgestimmter Monitor hilfrecih ist. Und wie bei Peter würde ich unten sogar eher noch abdunkeln... viel Symbolik im Bild :top: |
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