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bjoern_krueger 06.02.2025 00:25

MacBook Pro M1 Max 32/2TB vs. MacMini M4 16/256 für Lightroom
 
Moin Leute!

Ich überlege, mir zusätzlich zu einem MacBook Pro M1 Max einen MacMini M4 zu kaufen.
Das schwierigste, was der zu erledigen hätte, wäre die Bildbearbeitung der RAWs meine Sony A1.
Das kann mein MacBook auch schon recht zügig, aber wenn es um die Bearbeitung sehr vieler Fotos (>1.000), ist es manchmal schon etwas mühsam.

Nun gibt es ja viele Tests, aber ich verstehe das alles irgendwie nicht. Da werden Vergleiche mit dem M2 Pro angestellt, der irgendwie in manchen Bereichen wohl schneller ist als der M4, dann gibt es den M4 Pro, der M3 wurde beim Mini übersprungen und, und, und...

Kurz: es scheint viele Faktoren zu geben, die Einfluss auf die verschiedenen Aufgaben haben, die ein Mac lösen soll. Daher kann man nicht sagen, ein M4 ist generell schneller als ein M3, der schneller ist als ein M2, der schneller ist als ein M1.

Daher würde mich also interessieren, ob ein M4 mit 16 GB für die Bildbearbeitung überhaupt schneller ist als ein M1 Pro Max mit 32 GB.

Ok, dann bin ich mal gespannt, was Ihr dazu sagen könnt!

Danke schon mal!

HaPeKa 06.02.2025 09:20

Ein Max mini in der Basisversion wird kein grosser Sprung nach vorne sein, im Vergleich zum MBP M1 max, aber erstaunlich, dass ein günstiger Mac mit dem (historisch) teuren MacBook Pro locker mithalten kann.

https://www.youtube.com/watch?v=Elpf8H24IZo

Kurt Weinmeister 06.02.2025 09:39

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass Du aufgrund des halbierten Speichers (16 GB finde ich arg wenig) langsamer sein wirst.
Ansonsten sind Desktopsysteme in der Regel schneller, als Laptops, da die Laptops auf Laufzeit gepimpt sind und eher stromsparende Komponenten verbauen, die weniger leistungsfähig sind. Gerade bei den Grafikkomponenten kann man ein paar Shader einsparen, ohne dass es dem Normal-Office-Anwender auffällt.
Ich denke, Du solltest beim M4 auch auf mindestens 32GB gehen und wenn Du LR-Kataloge - oder was immer Du auch benutzt - auf die interne SSD legst, sind 256GB auch nicht mehr zeitgemäß. Die Häfte davon geht fürs OS drauf.

aidualk 06.02.2025 10:07

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321301)
... aber wenn es um die Bearbeitung sehr vieler Fotos (>1.000) ...

Ich mache oft und gerne timelapse. Dafür entwickele ich auch regelmäßig mehrere 100 Bilder gleichzeitig (im ACR), manchmal auch bis 1000. Ich halte dafür 16GB für deutlich zu wenig.
Bei so vielen Bildern gleichzeitig würde ich nicht unter 64GB mehr gehen wollen (wenn machbar mehr - aber das ist wohl nur in einem Desktop umsetzbar).

bjoern_krueger 06.02.2025 11:08

Ich mache viel Hunde-Action, da kommen bei einer Sitzung manchmal locker 2.000 Fotos zusammen.
Bei 30 B/s sind die Bilder einer Serie fast alle gleich, sie unterscheiden sich nur in Nuancen. Da arbeite ich parallel mit 2 großen 4k-Monitoren, vergleiche, zoome auf die Augen, ob die scharf sind, dann wieder das nächste Bild, im Grunde vergleiche ich fast jedes Bild mit jedem anderen Bild (nachdem ich den offensichtlichen Ausschuss vorher natürlich gelöscht habe). Das ist schon ein ziemlicher Aufwand, und da kommt es dann auch mal vor, dass sogar der Lüfter anspringt, was sonst nie passiert. Da ist 1 Sekunde Warten pro Bild schon nervig auf Dauer.
Das Anwenden von Einstellungen auf mehrere Fotos gleichzeitig, also z. B. für 50 Fotos gleichzeitig den WA oder die Belichtung zu ändern, sowas flutscht eigentlich. Es ist mehr das Handling mit den einzelnen Bildern, das etwas zäh ist.

rudluc 06.02.2025 12:32

Björn, ich würde noch ein bisschen abwarten, wenn es nicht pressiert. Ich glaube, im Moment warten Viele noch auf einen Desktop-Rechner mit M4 Max (wahrscheinlich ein Mac Studio), der bisher noch fehlt, oder gar einen M4 Ultra. Ein MacBook Pro mit M4 Max gibt es dagegen schon! Dieser mobile Rechner scheint im Moment kurioserweise der schnellste Mac zu sein, den es gibt.
Es könnte aber auch sein, dass es hier im Herbst beim Nachfolger des Mac Studio direkt schon auf den M5 Max geht. Das sind immer die bestgehütetsten Geheimnisse.

Generell ist es so, dass der M4 (schon der billigste) im Single-Core nochmal deutlich reaktionsschneller ist als dein M1 Max, der ja auch schon schnell ist.
Im Multi-Core Modus sind die Pro- und Max-Prozessoren dann in aller Regel doppelt bzw. viermal so schnell gegenüber dem einfachen Modell. Und das macht sich dann bei deinen Massen-Bearbeitungen und der Dauer-Rechenleistung natürlich bemerkbar.

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321301)
Daher kann man nicht sagen, ein M4 ist generell schneller als ein M3, der schneller ist als ein M2, der schneller ist als ein M1.

Doch, das kann man. Es gibt eine klare Steigerung von M1, M2, M3 und M4. Das sind die Prozessorgenerationen. Was den Leistungsvergleich allenfalls etwas schwieriger macht, ist dass es in diesen Generationen ja das Grundmodell, das Pro-Modell, das Max-Modell gibt und bei einigen Typen auch noch ein Ultra-Modell.

Zitat:

Daher würde mich also interessieren, ob ein M4 mit 16 GB für die Bildbearbeitung überhaupt schneller ist als ein M1 Pro Max mit 32 GB.
Nein. In der allgemeinen Bedienung ist der M4 schneller als dein M1 Max, aber nicht bei aufwändigeren Rechenprozessen. Da kommt ja die Muliticore-Leistung des Max zur Geltung.
Apple hat die minimale Grundausstattung mit RAM neulich auf 16GB angehoben (ohne Preiserhöhung), aber in deinem Fall würde ich keinesfalls unter 32GB gehen.
Der M4 Pro dürfte ein wenig schneller sein als dein M1 Max. Aber wenn du eine spürbarere Steigerung haben willst, würde ich wie gesagt auf den M4 Max oder gar den M5 Max warten.

wus 06.02.2025 21:16

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321314)
Apple hat die minimale Grundausstattung mit RAM neulich auf 16GB angehoben (ohne Preiserhöhung), aber in deinem Fall würde ich keinesfalls unter 32GB gehen.

Das kann ich nur unterstreichen. Ich habe mir zur Jahreswende ein MBP mit M4 Pro und 48 GB gekauft und schon mehrfach beobachtet (in der Aktivitätsanzeige) wie die Speicherbelegung deutlich über 32 GB hinaus ging.

bjoern_krueger 06.02.2025 21:27

Ok, danke euch allen!
Dann lasse ich das wohl besser erstmal.
Gut, dass ich gefragt habe, ich hätte mir das Ding schon fast bestellt.
Und das mit 16 GB.
Als pro mit 48 GB RAM und 1TB ist das Ding dann plötzlich gar kein Schnäppchen mehr, kostet dann gut 2.300€.

rudluc 06.02.2025 23:51

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321343)
Gut, dass ich gefragt habe, ich hätte mir das Ding schon fast bestellt.
Und das mit 16 GB.

Also wenn du tatsächlich große Mengen an RAWs direkt hintereinander durchschieben willst, geht das natürlich auch mit Minimalausstattung des 699€ Mac Mini. Aber es wird nicht schneller sein als dein M1 Max mit 32GB RAM, sondern deutlich langsamer. Und er wird ständig auslagern.
Du kannst es ja im Grunde selbst erkennen, wenn du dir anschaust, wie groß schon ein einziges unkomprimiertes RAW-Bild deiner A1 ist. Das muss ja schon mal mindestens in den Arbeitsspeicher passen. Und dann kommen noch Speicherinhalte beim Bearbeiten hinzu....
Du hast dir mit der Fotografie halt ein sehr ressourcenintensives Arbeitsfeld ausgesucht! Das ist der Preis!
Wenn du Autor wärst, der nur mit Texten und vielleicht noch mit ein paar Illustrationen arbeitet, würde sich der kleinste Mac Mini fürchterlich langweilen.
Das ist aber bei einem Windows-PC auch nicht anders.

Zitat:

Als pro mit 48 GB RAM und 1TB ist das Ding dann plötzlich gar kein Schnäppchen mehr, kostet dann gut 2.300€.
Na ja, was hat nochmal deine A1 gekostet? ;)

aidualk 07.02.2025 08:12

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321348)
Du hast dir mit der Fotografie halt ein sehr ressourcenintensives Arbeitsfeld ausgesucht!

Video ist ressourcenintensiv. 4K ist der Standard, falls dann noch 8K in die Bearbeitung dazu kommt (für Schwenks, Zoomfahrten u.a.). ;)
Falls da in der Zukunft evtl. noch etwas geplant sein sollte ... :cool:

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321348)
Das ist der Preis!

:top:

bjoern_krueger 07.02.2025 09:49

ich benutze mein MacBook im Grunde für 2 Themen.
Einmal die Fotobearbeitung, was wie schon gesagt sehr ressourcenintensiv ist.

Dann, und das mache ich wesentlich öfter, also jeden Tag, für meine Ausbildung. Und das ist normaler Officekram, mal ein paar Bilder für Therapiematerial (Logopädie) zusammenbasteln, Therapiepläne in Word schreiben, ein paar Excel-Listen, Referate in Powerpoint, Teams-Sitzungen etc. Also Dinge, die auch ein PC von vor 10 Jahren locker schaffen würde.

Und ich nehme das MacBook auch jeden Tag mit in die Schule, zusammen mit meinem iPad Pro.

Man kann also sagen, dass ich die Power nur hin und wieder benötige, dann aber viel davon.

Die Idee war, dass ich mir diese ganze Kabel-Fummelei spare, den Mini einfach auf dem Schreibtisch habe und für die Ausbildung nutze. Die Synchronisation mit dem MacBook erfolgt ja unbemerkt über die Cloud, da könnte ich also einfach die Sachen, die ich in der Schule auf dem MacBook geschrieben habe, auf dem Mini fortführen.

Aber natürlich wäre es praktisch, wenn die stationäre Kiste auch gleich die Fotobearbeitung bewältigen könnte (daher habe ich hier ja nachgefragt).

Ich könnte mir jetzt natürlich den Mini in der Basisausstattung kaufen, damit die Dinge für die Ausbildung erledigen, und für die gelegentliche Fotobearbeitung dann weiterhin das MacBook nutzen.

Das ist aber auch irgendwie nicht der Weisheit letzter Schluss, wie ich finde. Ich glaube ich warte einfach noch ein paar Monate, und kaufe mir dann eine stationäre Kiste, die ich dann für beide Aufgaben nutze.

chefboss 07.02.2025 10:09

Der Mini braucht einen Monitor. Für Foto oder Grafik wird es teuer, für reines Office, wenn einem das etwas fettere Schriftbild nicht stört, nicht.

Gruss, Frank

Porty 07.02.2025 10:55

Zitat:

Zitat von chefboss (Beitrag 2321369)
Der Mini braucht einen Monitor. Für Foto oder Grafik wird es teuer, für reines Office, wenn einem das etwas fettere Schriftbild nicht stört, nicht.

Gruss, Frank


Will man halbwegs solide Bild- oder Videobearbeitung machen ist Hardware- Kalibrierbarkeit Pflicht und es sollte auch kein Guckloch- Notebook sein (auch 17" sind gegen einen 27" oder besser 32" Monitor ein Guckloch)

Dann wird´s allerdings richtig teuer, auch wenn nicht Eizo draufsteht.
Für Bürokram reichen 24" in 16:10 (1920x1200)

steve.hatton 07.02.2025 12:09

Zitat:

Zitat von chefboss (Beitrag 2321369)
Der Mini braucht einen Monitor. Für Foto oder Grafik wird es teuer, für reines Office, wenn einem das etwas fettere Schriftbild nicht stört, nicht.

Gruss, Frank

Mit zunehmendem Alter hingegen, ist man eher auf der Suche nach einem "etwas fetteren Schriftbild"

Zum Vergleich der Maschinen:

Wir hatten vor langer Zeit immer Festplatten mit aufgespieltem Mac-OS und der ebenfalls dort istallierten zu präsentierenden Architektursoftware dabei um dem Kunden diese vor Ort vorzuführen. (Hier hatte das linzenzrechtliche Gründe, der präsentierende Architekt hatte die Festplatte dabei, da er Inhaber und Lizenznehmer der Software war - um diese nicht beim Kunden aufspielen zu müssen, brachten wir i.d.R. 2 große Monitore und einen leistungsfähigen Mac mit , er stöpselte die externe HD an, startete von dieser ext. Festplatte System und ArchiCAD und die Vorführung begann)

Nun stellt sich die Frage ob es heute nicht auch möglich ist, einen RAW-Konverter und das aktuellste System auf einer Festplatte zu haben und damit die verschiedenen Computer zu starten und die 100 RAWs zB nach Terminvereinbarung zB im Apple Shop zu bearbeiten - dann sollte die Stoppuhr Ergebnisse bringen, oder ?
(Der potenzielle "Flaschenhals UBS/Thunderbolt könnte hier aber ein Problem darstellen, sprich die Messung auf die Leistung des USB-/Thunderbolt-Anschlusses begrenzen)

bjoern_krueger 07.02.2025 12:23

Monitore habe ich. Zwei 32-Zoll Teile mit 4k Auflösung, davon ist einer ein Eizo (allerdings nur ein EV3285).
Die betreibe ich mit dem MacBook über eine Dockingstation, die ich per USB-C-Kabel mit dem MacBook verbinde.
An die Dockingstation könnte ich den Mini sicherlich auch dranstöpseln, oder die Monitore sonst direkt an den Mini anschließen, das geht glaube ich auch.

steve.hatton 07.02.2025 12:35

Mac Mini:

Dis*play Unterstützung
M4

Gleich*zeitige Unter*stüt*zung von bis zu drei Dis*plays:

Bis zu drei Dis*plays: Zwei Dis*plays mit einer Auf*lösung von bis zu 6K bei 60 Hz über Thunderbolt und ein Dis*play mit einer Auf*lösung von bis zu 5K bei 60 Hz über Thunderbolt oder 4K Auf*lösung bei 60 Hz über HDMI
Bis zu zwei Dis*plays: Ein Dis*play mit einer Auf*lösung von bis zu 5K bei 60 Hz über Thunderbolt und ein Dis*play mit einer Auf*lösung von bis zu 8K bei 60 Hz oder 4K Auf*lösung bei 240 Hz über Thunderbolt oder HDMI
Digitale Thunderbolt 4 Video*ausgabe

Unter*stüt*zung für native Dis*playPort 1.4 Ausgabe über USB‑C
M4 Pro

Gleich*zeitige Unter*stüt*zung von bis zu drei Dis*plays:

Bis zu drei Dis*plays: Drei Dis*plays mit einer Auf*lösung von bis zu 6K bei 60 Hz über Thunderbolt oder HDMI
Bis zu zwei Dis*plays: Ein Dis*play mit einer Auf*lösung von bis zu 6K bei 60 Hz über Thunderbolt und ein Dis*play mit einer Auf*lösung von bis zu 8K bei 60 Hz oder 4K Auf*lösung bei 240 Hz über Thunderbolt oder HDMI
Digitale Thunderbolt 5 Video*ausgabe

Unter*stüt*zung für native Dis*playPort 2.1 Ausgabe über USB‑C
HDMI Dis*play Video*ausgabe

Unter*stüt*zung für ein Dis*play mit einer Auf*lösung von bis zu 8K bei 60 Hz oder 4K bei 240 Hz (M4 und M4 Pro)

rudluc 07.02.2025 12:39

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321366)
Ich glaube ich warte einfach noch ein paar Monate, und kaufe mir dann eine stationäre Kiste, die ich dann für beide Aufgaben nutze.

Ja, warte auf jeden Fall noch! Der Mac Studio arbeitet derzeit ja noch mit der M2 Prozessorgeneration, während der Mac Mini ja schon zwei Prozessorgenerationen weiter ist und letztlich dem Mac Studio leistungsmäßig mächtig Konkurrenz macht. Selbst das iPad Pro hat ja schon einen M4.
Allerdings ist der Mac Mini ja, wie der Name schon sagt, eigentlich ein Consumer-Gerät, wenn auch ein sehr starkes, es kommt aber garantiert in nächster Zeit auch etwas für die Pro-User.

bjoern_krueger 07.02.2025 12:43

was ist denn da mit den Sternen passiert??

Auf jeden Fall ist es dann ja ohne jede Anpassung möglich, an den Mini meine beiden Monitore anzuschließen, das ist schon mal gut.

Dann könnte ich die bisherige Konfiguration ja unverändert lassen, und mein MacBook weiterhin über die Dockingstation betreiben. Die Monitore haben ja mehrere Anschlüsse.

Aber geht das einfach so? Wenn man dann mal aus Versehen beide Rechner anschließt, könnte das zu Verwirrung führen, dann müsste man wahrscheinlich an den Monitoren manuell die Quelle umstellen.

Naja, aber erstmal ist das ja noch nicht aktuelle, werde noch warten, und dann eine leistungsstärkere Variante vom Mini kaufen.

Und ja, der Preis ist absolut Ok, 2300€ geht wirklich für den M4 Pro 48/1TB. Mein MacBook hat schon um die 3.500€ gekostet.

HaPeKa 07.02.2025 14:01

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321379)
Aber geht das einfach so? Wenn man dann mal aus Versehen beide Rechner anschließt, könnte das zu Verwirrung führen, dann müsste man wahrscheinlich an den Monitoren manuell die Quelle umstellen.

Nimm ein langes Thunderbolt 4 Kabel und stöpsle bei Bedarf die Dockingstation um. Wenn du einen leistungsfähigen Mac Mini hast, wirst du das MacBook wohl nur noch selten an den beiden Monitoren zu Hause betreiben wollen. Und falls ja, dann ist kurz umstöpseln wohl die einfachste Methode.

Mac mini runterfahren, umstöpseln, MBP hochfahren, that's all ... Dann funktioniert das auch, wenn du eine Dockingstation mit NVMe SSD über TB4 anschliesst ohne lästiges Drive trennen.

bjoern_krueger 07.02.2025 14:22

Das stimmt wohl, dass ich das MacBook dann eher nicht mehr an den Monitoren betreiben werde. Wozu auch?
Im Grunde bräuchte ich die Dockingstation dann gar nicht mehr.
Aber das ist noch Zukunftsmusik, muss erstmal wieder Geld verdienen, damit ich mir so ein Teil leisten kann...

HaPeKa 07.02.2025 14:31

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321383)
Im Grunde bräuchte ich die Dockingstation dann gar nicht mehr.

Das stimmt, Anschlüsse für 2 Monitore hast du und auch noch einen, für eine externe SSD, die ist ja schon fast so schnell wie die interne Disk ...

rudluc 07.02.2025 15:21

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321379)
Und ja, der Preis ist absolut Ok, 2300€ geht wirklich für den M4 Pro 48/1TB. Mein MacBook hat schon um die 3.500€ gekostet.

Ich komme gut mit 512GB internen Speicher aus, vielleicht kannst du so den Preis noch etwas drücken. Bei einem Notebook finde ich externe Festplatten lästig, bei einem Desktop-Rechner kannst du sie irgendwo verstecken.
Intern ist bei mir nur das System, eine riesige Anzahl von Programmen (genau genommen 292), der Desktop, der Dokumente-Ordner und der Library-Ordner.
Desktop und Dokumente-Ordner wird in die iCloud synchronisiert und steht damit auf allen Apple-Geräten zur Verfügung. Deswegen sind sie auch auf der internen Platte, das geht nicht anders.
Meine Medien, also die vielen Bilder samt Kataloge (auch die mittlerweile auch schon recht große Apple Fotomediathek), Videos samt Bearbeitungsdateien, Musik und alles andere ist auf einer externen 4TB Thunderbolt-SSD, die zu 3/4 gefüllt ist.
Falls ich wirklich mal meinen ganzen Medienkram unterwegs dabeihaben wollte, bräuchte ich nur die externe TB-SSD abklemmen und an mein MacBook dranhängen.
Hinter dem Bildschirm hängt noch eine Time-Machine-Platte für die interne SSD und zusätzlich gibt es noch ein tägliches inkrementelles Backup der externen SSD auf die Diskstation.

Kurt Weinmeister 07.02.2025 16:56

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2321382)
Mac mini runterfahren, umstöpseln, MBP hochfahren, that's all ...

Das mit den Umkabeln ist so eine Sache.
Ich habe hier ein MacStudio und ein Dell Rechner mit Windows an einer TB-Dockingstation.
Das Umkabeln fand ich nervig und ich arbeite nun so, dass ich vom MacStudio eine RDP Verbindung zum Dell Rechner aufbaue (hat VPN Gründe ...).
Datenaustausch geht über ein geshartes Verzeichnis.

Das müsste auch bei einer reinen MAC zu Mac Verbindung gehen.
Der einzige Nachteil ist allerdings, dass man zwei Rechner mit entsprechendem Stromaufwand betreibt.

bjoern_krueger 15.02.2025 14:44

Ich hätte da noch eine ganz andere Idee.

Was müsste man denn für einen stationären Windows-PC hinblättern, der die Bildbearbeitung fluffig bewältigen kann?

Oder ein Windows-Notebook? Ich habe jetzt ja knapp 3 Jahre mein Apple-Zeugs (MacBook/iPad), und so richtig warm bin ich immer noch nicht damit geworden. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich war gerade mal aus Spaß bei Pixel-Computer, das ist ein Laden, die sich auf Hardware für Bildbearbeitung spezialisiert haben.

PixelStation Pro R – Silent Edition. Mit ein paar Extras ein echter Schnapper. 35.899€.
Das ist mein PC!
Mal im Ernst, kauft sich jemand so eine Kiste?? Gut, ich hab da jetzt aus Spaß einfach mal immer die teuerste Ausstattung gewählt, aber das ist doch jetzt echt mal übertrieben.
Wie auf so einem Ding wohl Lightroom läuft.

Mit normaler Ausstattung (64/2TB) kostet das Ding 3.749€, das geht dann ja.

Aber egal, das ist jetzt alles Spekulation und für mich Ablenkung, damit ich nicht anfangen muss, für die Klausur am Dienstag zu lernen...

Fuexline 15.02.2025 15:10

ja sowas aber auch, nicht warm geworden mit Apple? also ich könnte ja schwören ich habs gesagt.


Also mittlerweile muss ich sagen dumm ist der welche sich aktuelle Hardware kauft zu teuren Preisen, man ist wirklich nur das Versuchskaninchen, und in der presiklasse wirklich schneller is das zeug nicht, gerade Intel hat Jahrelang nur n Sticker über die alte Hardware geklebt, gefühlt.

ne zwei Jahre alte TOP CPU ist schneller als eine aktuelle Einstiegsoberklasse CPU DDR5 läuft auch drauf, NVME SSDs gehen auch und bei GPUs ist sogar der Stromverbrauch geringer - gerade die RTX 5xxx sollen wohl Rohkrepierer sein

Stell dir bei Mindfactory nen guten CP zusammen und zahl die 120 EUR für den Zusammenbau und mit 2500 EUR wirst du ne ganze Weile sehr sehr glücklich sein.

bjoern_krueger 15.02.2025 16:23

Tja, so isses. Hast Du es irgendwann mal vorausgesehen? Ich glaube, ich hatte hier damals auch nachgefragt, wie das so mit dem Mac-Dingern ist.

Irmi 15.02.2025 16:32

Ich hatte mir einen PC im Internet zusammengestellt, der sollte über 2000 Eur. kosten. Mit der Aufstellung bin ich zum örtlichen Händler gegangen 1.790 Eur. bezahlt. Für mich läuft LR und PS ganz prima.

Intel Core i7-13700K
Gigabyte Z790 AORUS ELITE AX Mainboard
Be Quiet Dark Rock Pro 4 CPU-Kühler
Corsair DIMM 32 GB DDR5-5200 2x16 GB Dual Kit
ZOTAC GdForce RTX 3060 Twin Edge Grafikkarte
SSD Samsung 980 PRO 1TB
Gehäuse Be Quiet Pure Base 600
Netzteil Be Quiet Pure Power 12 M 850W
Windows 11

ohne DVD-Laufwerk und irgendwelchen Beleuchtungsschnickschnack. Der Rechner ist sehr leise, nur selten fährt er mal das Geräusch, sprich die Leistung hoch, dass ich mal was höre. Der Export aus LR geht für mich schnell genug und auch alle Funktionen laufen.
Noch dazu hat mir mein Händler das Betriebssystem und meine notwendigste Software Microsoft Office und Adobe alles fein installiert, ich brauchte nur zukucken.:top:

Klar wäre das sicher auch noch besser gegangen, aber ich habe überlegt, nicht ganz so viel auszugeben, da die Entwicklung sicher schneller fortschreitet und ich bestimt nicht wieder 7 Jahre warten kann, bis zum nächsten neuen PC.

bjoern_krueger 15.02.2025 19:46

ich habe heute mal mit einem allwissenden Experten (ChatGPT :D) über einen PC "gesprochen". Die KI hat viel Hintergrundwissen was zum Beispiel die Unterstützung bestimmter Prozessoren betrifft, also welche Technologien von LR genutzt werden und entsprechend welche Hardware diese unterstützt. Sie hat mir ganz detaillierte Auskünfte gegeben, welche Prozessoren, Grafik-Chips etc. besonders geeignet sind.

Dabei sind folgende Komponenten herausgekommen:
Prozessor: AMD Ryzen 9 7900X => 450 €
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 4070 Ti => 900 €
Arbeitsspeicher: 64 GB DDR5-5200 => 250 €
SSD: 1 TB NVMe SSD (z.B. Samsung 980 Pro) => 100 €
Mainboard: MSI B650 Tomahawk WiFi => 200 €

Plus Lüfter, Gehäuse etc. landen wir dann bei gut 2.200€

Ich habe keine Ahnung (mehr) von PCs und deren Komponenten, aber was mir die KI da gesagt hat, fand ich sehr schlüssig. Aber ich weiß auch, dass die sich gerne mal was ausdenkt, wenn sie keine konkreten Informationen findet oder gelernt hat.

Es hat aber auch keine Eile, bis zum Ende meiner Ausbildung wird sowieso nichts neues angeschaft, und bevor ich etwas neues kaufe, muss auch erst der Apple-Kram vertickt werden

rudluc 16.02.2025 13:03

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321758)
Oder ein Windows-Notebook? Ich habe jetzt ja knapp 3 Jahre mein Apple-Zeugs (MacBook/iPad), und so richtig warm bin ich immer noch nicht damit geworden.

Du weißt aber auch nicht, was du willst. Gerade noch hast du noch diesen Thread eröffnet mit der Kaufabsicht eines Mac Mini M4 und nun diese Aussage...

bjoern_krueger 16.02.2025 13:20

In #24 hatte ich von einer "neuen Idee" gesprochen, die mir in den Kopf gekommen ist.
Diese Idee habe ich dann mal verfolgt und ein bisschen recherchiert. Was ich letztlich kaufe und ob überhaupt, das steht überhaupt nicht fest.
Aber es ist ja legitim, auch mal nach Alternativen zu suchen.
Ich bin ja mit dem macbook generell zufrieden, aber das ipad nervt mich schon ziemlich. Und da ich auch kein iPhone möchte, ist es für mich eben auch überlegenswert, nach der Ausbildung, wenn ich nicht mehr auf das ipad angewiesen bin, wieder in die alte Welt zurück zu wechseln. Also PC, Android Tablet und Android Smartphone.
Aber wie gesagt, alles vollkommen offen.

HaPeKa 16.02.2025 13:46

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321811)
Ich bin ja mit dem macbook generell zufrieden, aber das ipad nervt mich schon ziemlich.

Ist aber auch ein neuer Aspekt, den du bisher nicht erwähnt hast. Was nervt dich denn am iPad Pro?

Ich habe und hatte sowohl iPads als auch Android Tablets im Einsatz. Die haben alle ihre Limiten und können manchmal nerven. Wenn ich mich auf ein System beschränken müsste, wär's jedoch das iPad Pro.

rudluc 16.02.2025 14:34

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321811)
In #24 hatte ich von einer "neuen Idee" gesprochen(...)
Aber es ist ja legitim, auch mal nach Alternativen zu suchen.(...)
Ich bin ja mit dem macbook generell zufrieden, aber das ipad nervt mich schon ziemlich.

Inwiefern? Zu welchem Zweck hast du es dir gekauft? Ist es das Basismodell mit Lightning-Anschluss oder das Air oder Pro mit USB-C-Anschluss?

Fuexline 16.02.2025 18:32

Ich hätte mir vor 3 Wochen fast ein IPhone 15 pro Max gekauft halt wegen der Kamera etc., aber nach Recherchen gemerkt dass das Apple Zeug auch hier absolut überbewertet ist und den Anschluss nicht wirklich gefunden hat, in Blindtests finden einige den Apple Look sogar furchtbar, am Ende isses das Honor Magic pro 6 geworden

Samsung hat in der Apple Preisklasse super Android Tablets inkl. Stift etc., und n guter Windows PC ist nicht teuer, alles in allem harmonieren Windows und Android super zusammen.

Wie gesagt die 14 GEN der Intel I CPUs ist wohl verseucht von Bugs etc. und brauchte ständig Bios Updates etc., die 13. soll wohl gut sein, die bekommt man auch zu guten Preisen ein I9 gibt's da für wenig Geld, dazu ne 4070TI 64GB DDR5 Ram und zwei Samsung NVME SSDs und man steht wunderbar da!

deshalb eben der Tipp bei Mindfactory Teile zusammensuchen und dort zusammenbauen und installieren lassen.

bjoern_krueger 16.02.2025 21:53

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2321815)
Ist aber auch ein neuer Aspekt, den du bisher nicht erwähnt hast. Was nervt dich denn am iPad Pro?

Ich habe und hatte sowohl iPads als auch Android Tablets im Einsatz. Die haben alle ihre Limiten und können manchmal nerven. Wenn ich mich auf ein System beschränken müsste, wär's jedoch das iPad Pro.

Ok, was nervt mich am iPad? (könnte länger werden...)
Fensterverwaltung
Ich arbeite sehr viel mit 2 Apps gleichzeitig, und zwar mit Goodnotes und dann entweder einem Browser oder einer PDF im Acrobat-Reader.
Der Anwendungsfall ist, dass ich oft Texte lesen, und mir dazu handschriftliche Notizen machen muss.
Ok, man kann die beiden Fenster ja nebeneinander anordnen. Das geht auch.
Aber: ich möchte das gerne ÜBEREINANDER haben! Denn dann hätte ich in der Breite wesentlich mehr Platz. Das macht wirklich einen großen Unterschied, wenn man in Goodnotes handschriftlich arbeitet.
Ich erinnere mich noch gut an folgende Situation: Ich hatte das Teil gerade neu, und hatte 2 Fenster nebeneinander angeordnet. Dann hab ich es gedreht, und bin davon ausgegangen, dass die Fenster dann übereinander angeordnet werden. So macht es jedes Android-Tablet seit immer. Macht ja auch total Sinn. Aber nein! Die Fenster bleiben nebeneinander, was totaler Bullshit ist! Man hat dann einen hohen, mini-schmalen Streifen, in dem man absolut überhaupt gar nichts machen kann, und einen etwas breiteren Streifen. Und die Breite anpassen kann man auch nicht. Immer 1/3 zu 2/3. Ich dachte mir noch nichts dabei, war der Ansicht, dass man das ja sicher irgendwo einstellen kann. Aber nein, es geht nicht.
Das ist etwas, was mich wirklich jeden Tag unbeschreiblich nervt. Warum geht das nicht?
Dann die Anordnung von Fenstern frei auf dem Display. Geht auch nicht besonders gut. Man kann die Fenster weder frei positionieren noch frei skalieren. Es ist ein sehr grobes Raster, was die Sache total unflexibel macht.
Oder warum nicht drei (oder mehr) Apps gleichzeitig? Zwei links übereinander angeordnet, eine rechts? Geht nicht.
Mit dem Stage-Manager geht das alles etwas besser, aber wirklich frei bewegen oder skalieren kann man da gar nichts. Und es gibt immer Ränder drumherum, die nutzlos viel Platz verschwenden.
Was mich daran so aufregt: es geht besser! Mein 8 (!) Jahre altes Samsung Tablet S3 kann das alles ohne mit der Wimper zu zucken. Sogar mein Android Smartphone kann das.
Das Display des Pro ist so schön groß, warum ist man da derart beschnitten?

Dateihandling
Wie oft habe ich es, dass ich eine Datei von irgendwo runterlade, die dann irgendwo gespeichert wird, ich sie aber nicht finden kann. Oder ich habe eine Word-Datei, die ich in ein PDF umwandle. In der Dateiliste sehe ich nicht welche Datei was ist, da die Endungen ausgeblendet sind. Vielleicht kann man das irgendwo einstellen, ich habs aber nicht gefunden

Oberfläche iPad vs. MacBook
Auf dem iPad ist alles anders als auf dem MacBook. Sogar die Einstellungen sind komplett anders. Ein völlig unterschiedliches Bedienkonzept. Ich dachte immer, dass bei Apple alles so aufeinander abgestimmt ist, aber was Oberflächen betrifft, ist da nichts Einheitliches.
Mein MacBook hat 14 Zoll, das iPad 12,9, also fast gleich groß. Warum kann man das iPad nicht wahlweise so benutzen wie ein MacBook? Bei Android gibt es sowas schon lange (samsung Dex).

Kopplung MacBook an iPad für Internetzugang
Da es fürs Macbook ja leider keine integrierte Lösung für mobile Daten gibt, muss ich mein MacBook wenn ich online gehen will immer erst ans iPad koppeln.
Nur leider kommt es sehr häufig vor, dass das iPad gar nicht in der Liste der verfügbaren Netze angezeigt wird. Eine Logik konnte ich noch dazu nicht finden. Mal ist es da, mal nicht.
Ich kann dann nicht mit dem MacBook online gehen, muss dann erst auf meinem Android Smartphone den Hotspot aktivieren.

Das sind alles so Dinge, die mir in der täglichen Arbeit auf den Wecker gehen. Sicher, auch bei Windows/Android gibt es bestimmt Fallstricke, über die kann ich mich dann ärgern, wenn es soweit ist.

Nun mag man sich fragen, warum ich mir überhaupt ein iPad gekauft habe. Nun, es wurde und wird ja immer als das non-plus-ultra angepriesen, da dachte ich, wird schon gut sein. Und außerdem brauchte ich für die Ausbildung etwas, worauf ich gut handschriftlich arbeiten kann. Und da gibt es Goodnotes, was es mit allen Funktionen nur fürs iPad gibt. Als ich das iPad gekauft habe, gab es Goodnotes für Android überhaupt noch nicht.
Nach der Ausbildung brauche ich das allerdings nicht mehr, und dann kommt das iPad weg und ein Tab S9 Ultra zieht ein. Das passt dann auch gut zu meinem S24 Ultra.

Naja, aber es gibt auch Gutes, wo ich manchmal sage, "das ist ja cool". Z.B. was ich oft mache, wenn ich Lernkarten in StudySmarter baue: Auf dem MacBook Screenshots machen, und die dann sofort auf dem iPad einfügen, das ist smart! Geht allerdings auch zwischen Windows-PC und Android-Tablet.
Und die Qualität der Hardware ist natürlich auch super. Tolle Verarbeitung, schönes Design, Akkulaufzeit, kein Runter-/Hochfahren des MacBooks, einfach Deckel zu und wieder auf, das sind wirklich praktische Dinge. Ich glaube einfach, vieles ist auch absolut Ansichtssache, und woran man sich gewöhnt hat.

Und im Großen und Ganzen klappt die Arbeit mit MacBook/iPad ja auch ziemlich gut. Es ist Meckern auf hohem Niveau. Und bestimmt weiß ich manches auch einfach nicht. Vielleicht gibt es Lösungen für manche der genannten Punkte. Aber dann sind sie gut versteckt.

rudluc 17.02.2025 01:31

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2321852)
Ok, was nervt mich am iPad? (könnte länger werden...)

Ich möchte nochmal für die folgenden Fragen das Macuser-Forum empfehlen, wo du für alle deine Aussagen kompetente Ansprechpartner finden kannst, auch zustimmende, das will ich ausdrücklich betonen. Aber ich nehme mir auch jetzt ein bisschen Zeit, dir auf deine Punkte zu antworten. Vielleicht ist auch etwas dabei, was du noch nicht kanntest.

Zitat:

Fensterverwaltung
Ich arbeite sehr viel mit 2 Apps gleichzeitig, und zwar mit Goodnotes und dann entweder einem Browser oder einer PDF im Acrobat-Reader.
Der Anwendungsfall ist, dass ich oft Texte lesen, und mir dazu handschriftliche Notizen machen muss.
Ok, man kann die beiden Fenster ja nebeneinander anordnen. Das geht auch.
Aber: ich möchte das gerne ÜBEREINANDER haben!
Ich kann dir nur sagen, dass ich Fenster nur dann per Splitscreen nebeneinander anordne, wenn ich Drag&Drop von einem zum anderen vornehme. Ansonsten gehe ich am unteren Bildschirm auf den weißen Strich, der extra dafür gedacht ist, und wische ihn nach recht oder links, und zwar von der einen zur anderen Fullscreen-Darstellung. Das geschieht absolut weich und verzögerungsfrei. Das Fenstergefummele mit den Fingern mache ich nicht und nutze auch nicht den Stage Manager, weil damit zuviel Bildschirmfläche verloren geht.
Ich möchte dich aber mal fragen, warum du überhaupt den Adobe Reader verwendest. Das iPad kann serienmäßig mit PDFs umgehen und der Mac ebenfalls (mit der App "Vorschau").

Zitat:

Dann die Anordnung von Fenstern frei auf dem Display. Geht auch nicht besonders gut. Man kann die Fenster weder frei positionieren noch frei skalieren. Es ist ein sehr grobes Raster, was die Sache total unflexibel macht.
Wie gesagt: es ist ein fingerbedienbares Tablet. Und Apple hat die iPads sehr konsequent auf die Fingerbedienung optimiert. Nicht so, wie es bei den flexiblen Surface-Tablets ist, wo die meisten User noch eine Maus daneben liegen haben, weil Windows ja eben nicht gut fingeroptimiert ist.

Zitat:

Mit dem Stage-Manager geht das alles etwas besser, aber wirklich frei bewegen oder skalieren kann man da gar nichts. Und es gibt immer Ränder drumherum, die nutzlos viel Platz verschwenden.
Ich habe dem Stage Manager eine Zeitlang eine Chance gegeben, ihn aber aus diesem Grunde ebenfalls abgeschaltet. Nein, am besten ist das iPad beim Hin- und Her-Wischen zwischen den Fullscreen-Darstellungen.

Zitat:

Was mich daran so aufregt: es geht besser! Mein 8 (!) Jahre altes Samsung Tablet S3 kann das alles ohne mit der Wimper zu zucken. Sogar mein Android Smartphone kann das.
Dann darfst du aber nicht unterschlagen, dass Android- wie auch Windows-Tablets sich beim Drehen der Ausrichtung erstmal 1-2 Schrecksekunden gönnen, bevor sie ruckelnd und nach einer kurzen Dunkelpause endlich den Bildschirm hinterher drehen.
Das geht beim iPad völlig verzögerungsfrei und weich animiert. Überhaupt ist das Wischen und Schieben (auch Drag&Drop) viel natürlicher und optimierter als bei einem Android-Tablet. Es hat wahrscheinlich mit einer unterschiedlichen Berechnung der Bildschirmanpassung (hoch, quer) zu tun.

Zitat:

Dateihandling
Wie oft habe ich es, dass ich eine Datei von irgendwo runterlade, die dann irgendwo gespeichert wird, ich sie aber nicht finden kann.
Im Download-Ordner bzw. dort, wo du sie hinspeicherst. Wo denn sonst? Ich speichere alle Downloads grundsätzlich in iCloud Drive auf dem Schreibtisch. Und da ich den Desktop meines Macs über die iCloud synchronisiere, finde ich die downgeloadete Datei anschließend auch auf dem Desktop meines Macs und auf dem iPhone/iPad in der Dateien.app im iCloud Drive Ordner.

Zitat:

Oder ich habe eine Word-Datei, die ich in ein PDF umwandle. In der Dateiliste sehe ich nicht welche Datei was ist, da die Endungen ausgeblendet sind. Vielleicht kann man das irgendwo einstellen, ich habs aber nicht gefunden
Du gehst in der Dateien.app in den Ordner, in der sich die Word-Datei befindet, tippst oben auf das zweite Symbol von rechts und dann auf "Datstellungsoptionen". Darin aktivierst du "alle Dateinamensuffixe einblenden". Und schon siehst du, um welche Datei es sich handelt.
Auch aus Word heraus geht das Speichern direkt als PDF, aber anderes. Aber danach hast du ja nicht gefragt. Mach das bloß nicht auf dem Umweg über den Adobe Reader!

Zitat:

Oberfläche iPad vs. MacBook
Auf dem iPad ist alles anders als auf dem MacBook. Sogar die Einstellungen sind komplett anders. Ein völlig unterschiedliches Bedienkonzept. Ich dachte immer, dass bei Apple alles so aufeinander abgestimmt ist, aber was Oberflächen betrifft, ist da nichts Einheitliches.
Nun, das iPad ist ein Tablet für die Fingerbedienung und ein Macbook ist ein Notebook mit Tastatur- und Touchpad-Bedienung. Es sind zwei völlig unterschiedliche Gerätetypen. Aber die Geräte sind schon sehr gut aufeinander abgestimmt, besser als es mit jedem andern System möglich ist. Du kannst z.B. ohne zusätzliche Installationen drahtlos das iPad als zweiten Bildschirm für dein Macbook Nutzen und dann auch mit dem Pencil in das Mac-Fenster hineinschreiben oder-malen.
Du kannst Objekte auf dem Mac kopieren und über die gemeinsame Zwischenablage auf dem iPad einfügen (auch umgekehrt). Und wenn du Apps sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPad installiert hast, wird alles miteinander synchronisiert. Im Grunde so wie es bei OneDrive mit Office funktioniert, nur dass es dort ausschließlich mit Office geht und beim Mac und iPad (und iPhone) mit allen Programmen.
Ich könnte auch jetzt diesen Kommentar auf dem iPad beginnen zu schreiben, mittendrin aufhören, zum Mac oder zum iPhone wechseln und dort weiterschreiben, weil die Fenster und Tabs des Safari über alle Geräte hinweg synchronisiert werden.
Weiterhin gibt es das unkomplizierte AirDrop, was soviel ich weiß Samsung auch unter einem anderen Namen hat, was aber nicht mit Huawei oder Lenovo oder Xiaomi funktioniert und auch nicht mit Windows, sondern nur mit anderen Geräten von Samsung.
Das sind natürlich Dinge, wo man sagen könnte "joah, ganz nett, aber brauche ich nicht, das andere ist mir viel wichtiger. Aber das ist subjektiv. Ich kann nur sagen, dass ich die von mir beschriebenen Funktionen täglich brauche, und zwar zwischen Mac, iPad und iPhone. ich habe mich so sehr daran gewöhnt, dass ich auf keine dieser Funktionen mehr verzichten möchte.
Was ich dir auch noch ans Herz legen möchte ist die App "Kurzbefehle" (auf allen Apple-Geräten vorhanden), womit du ganze Ketten von Arbeitsabläufen auf eine Schaltfläche (oder einen Siri-Befehl) legen kannst.

Zitat:

Kopplung MacBook an iPad für Internetzugang
Da es fürs Macbook ja leider keine integrierte Lösung für mobile Daten gibt, muss ich mein MacBook wenn ich online gehen will immer erst ans iPad koppeln.
Nur leider kommt es sehr häufig vor, dass das iPad gar nicht in der Liste der verfügbaren Netze angezeigt wird. Eine Logik konnte ich noch dazu nicht finden. Mal ist es da, mal nicht.
Ich kann dann nicht mit dem MacBook online gehen, muss dann erst auf meinem Android Smartphone den Hotspot aktivieren.
Möchtest du wirklich in jedes Gerät eine SIM-Karte stecken? Bei mir ist das iPhone der Hotspot und wenn ich mit meinem iPad oder Macbook außerhalb eines WLAN eine Webseite aufrufe, aktiviert sich automatisch der Hotspot in meinem iPhone. Dort habe ich unbegrenztes Datenvolumen im Telekom-Netz.

Zitat:

Das sind alles so Dinge, die mir in der täglichen Arbeit auf den Wecker gehen. Sicher, auch bei Windows/Android gibt es bestimmt Fallstricke, über die kann ich mich dann ärgern, wenn es soweit ist.

Nun mag man sich fragen, warum ich mir überhaupt ein iPad gekauft habe. Nun, es wurde und wird ja immer als das non-plus-ultra angepriesen, da dachte ich, wird schon gut sein.
Was der eine anpreist, muss nicht automatisch auch für Jeden das Beste sein. Es macht zum Beispiel überhaupt keinen Sinn, irgendein Apple-Gerät zu kaufen, welches dann das einzige Apple-Gerät im Gerätepark ist. Die Stärken des Apple-Ökosystems erschließen sich erst, wenn man mehrere Apple-Geräte besitzt, weil diese eben untereinander ständig Daten austauschen, außer man schaltet den Austausch bewusst ab. Aber dann bleibt vom System Apple eigentlich auch nur das Einzelgerät übrig. Da ist es im Grunde egal, ob das ein Windows- oder Android-Gerät ist. Auch jemand, der die oben beschriebenen Funktionen, die Apple-exklusiv sind, gar nicht nutzen möchte, wird lediglich ein iPad sehen mit einem hervorragenden Display, aber das gibt es auch bei anderen Herstellern.

Zitat:

Und außerdem brauchte ich für die Ausbildung etwas, worauf ich gut handschriftlich arbeiten kann. Und da gibt es Goodnotes, was es mit allen Funktionen nur fürs iPad gibt. Als ich das iPad gekauft habe, gab es Goodnotes für Android überhaupt noch nicht.
Ja, Goodnotes ist sehr gut, aber die Notizen.app von Apple ist ebenfalls sehr gut (in mancher Beziehung besser, aber anders). Und mittlerweile hat Apple auch serienmäßig "Freeform" auf allen Geräten, welches bis auf eine etwas rudimentäre Dokumentenverwaltung auch sehr gute Dienste leistet, genau wie Pages, Numbers und Keynote.

Zitat:

Nach der Ausbildung brauche ich das allerdings nicht mehr, und dann kommt das iPad weg und ein Tab S9 Ultra zieht ein. Das passt dann auch gut zu meinem S24 Ultra.
(...)
Und im Großen und Ganzen klappt die Arbeit mit MacBook/iPad ja auch ziemlich gut. Es ist Meckern auf hohem Niveau. Und bestimmt weiß ich manches auch einfach nicht. Vielleicht gibt es Lösungen für manche der genannten Punkte. Aber dann sind sie gut versteckt.
Es gibt einige gute Spezialtutorials bei YouTube. Auch ich lerne immer wieder Neues dazu.

Aber letztlich ist das meiste wirklich nur Gewöhnungssache. Das, was man (noch) nicht kennt, vermisst man halt nicht. Das, was plötzlich anders funktioniert, erscheint einem unvorteilhaft, ab und zu stolpert man aber auch über eine Lösung, die sich unerwartet perfekt in den persönlichen Workflow integriert.

HaPeKa 17.02.2025 17:57

Danke für diese ausführliche Unterstützung, da war auch für mich als Apfelneuling die eine oder andere spannende Info dabei :top:

bjoern_krueger 17.02.2025 18:11

Ja, auch von mir ganz herzlichen Dank!
Ich gehe später noch genauer darauf ein, wollte nur schon mal kurz Danke sagen

rudluc 17.02.2025 22:02

Sehr gerne! :top:

bjoern_krueger 19.02.2025 22:03

So, jetzt meine Anmerkungen zu den Ausführungen von rudluc:

Im MacUser-Forum bin ich schon Mitglied, dort habe ich schon viel gelernt.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Ich kann dir nur sagen, dass ich Fenster nur dann per Splitscreen nebeneinander anordne, wenn ich Drag&Drop von einem zum anderen vornehme. Ansonsten gehe ich am unteren Bildschirm auf den weißen Strich, der extra dafür gedacht ist, und wische ihn nach recht oder links, und zwar von der einen zur anderen Fullscreen-Darstellung. Das geschieht absolut weich und verzögerungsfrei.

Das mit dem Strich unten wusste ich nicht, danke für den Tipp.
Das gleiche geht auch mit einem 4-Finger-Wisch nach links. bzw. rechts, so habe ich es bisher immer gemacht, was mir allerdings schwerfällt, weil mein rechter kleiner Finger verkrümmt ist, und ich daher immer den Daumen als 4. Finger nehmen muss. Insofern ist das mit dem Strich besser.


Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Das Fenstergefummele mit den Fingern mache ich nicht und nutze auch nicht den Stage Manager, weil damit zuviel Bildschirmfläche verloren geht.

Tja, warum machst Du das wohl nicht? Eben weil es ein elendes "Gefummele" ist. Bei Android-Tablets geht das wunderbar. Aber auch wieder alles Gewöhnung.
Ich möchte jedenfalls nicht immer hin und her wechseln. Ich lese in dem Text, und schreibe mir Dinge dazu heraus. Wenn ich da immer hin und her wechseln müsste, wäre das schon umständlich.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Ich habe dem Stage Manager eine Zeitlang eine Chance gegeben, ihn aber aus diesem Grunde ebenfalls abgeschaltet. Nein, am besten ist das iPad beim Hin- und Her-Wischen zwischen den Fullscreen-Darstellungen.

Genauso bei mir. Das Ding ist totaler Mist, finde ich. Nicht intuitiv zu bedienen, viel Platzverschwendung durch die Ränder, man kann immer nur aus einer Ecke heraus die Fenstergröße ändern etc.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Dann darfst du aber nicht unterschlagen, dass Android- wie auch Windows-Tablets sich beim Drehen der Ausrichtung erstmal 1-2 Schrecksekunden gönnen, bevor sie ruckelnd und nach einer kurzen Dunkelpause endlich den Bildschirm hinterher drehen.
Das geht beim iPad völlig verzögerungsfrei und weich animiert. Überhaupt ist das Wischen und Schieben (auch Drag&Drop) viel natürlicher und optimierter als bei einem Android-Tablet. Es hat wahrscheinlich mit einer unterschiedlichen Berechnung der Bildschirmanpassung (hoch, quer) zu tun.

Ich kann nicht beurteilen, wie flüssig das bei einem modernen Samsung-Tablet flutscht, bei meinem Samsung S24 Ultra Smartphone fluppt das jedenfalls praktisch verzögerungsfrei und ohne Schrecksekunde oder Dunkelpause.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Zum Download-Ordner:
Im Download-Ordner bzw. dort, wo du sie hinspeicherst. Wo denn sonst? Ich speichere alle Downloads grundsätzlich in iCloud Drive auf dem Schreibtisch. Und da ich den Desktop meines Macs über die iCloud synchronisiere, finde ich die downgeloadete Datei anschließend auch auf dem Desktop meines Macs und auf dem iPhone/iPad in der Dateien.app im iCloud Drive Ordner.

genau so mache ich das eigentlich auch. Also auf dem Schreibtisch, dann hab ich es aufm MacBook auch gleich griffbereit. Dort lege ich es dann in den endgültigen Ordner ab.
Aber es gibt immer mal wieder Situationen, z. B. auch, wenn mir ein Kollege was per Airdrop schickt, dass ich das Dokument dann nicht finde. Jedenfalls landet es nicht im Airdrop-Ordner, was irgendwie sinnig wäre.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Du gehst in der Dateien.app in den Ordner, in der sich die Word-Datei befindet, tippst oben auf das zweite Symbol von rechts und dann auf "Datstellungsoptionen". Darin aktivierst du "alle Dateinamensuffixe einblenden". Und schon siehst du, um welche Datei es sich handelt.
Auch aus Word heraus geht das Speichern direkt als PDF, aber anderes. Aber danach hast du ja nicht gefragt. Mach das bloß nicht auf dem Umweg über den Adobe Reader!

Perfekt! Danke! gleich so eingestellt!


Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Nun, das iPad ist ein Tablet für die Fingerbedienung und ein Macbook ist ein Notebook mit Tastatur- und Touchpad-Bedienung. Es sind zwei völlig unterschiedliche Gerätetypen. Aber die Geräte sind schon sehr gut aufeinander abgestimmt, besser als es mit jedem andern System möglich ist. Du kannst z.B. ohne zusätzliche Installationen drahtlos das iPad als zweiten Bildschirm für dein Macbook Nutzen und dann auch mit dem Pencil in das Mac-Fenster hineinschreiben oder-malen.
Du kannst Objekte auf dem Mac kopieren und über die gemeinsame Zwischenablage auf dem iPad einfügen (auch umgekehrt). Und wenn du Apps sowohl auf dem Mac als auch auf dem iPad installiert hast, wird alles miteinander synchronisiert. Im Grunde so wie es bei OneDrive mit Office funktioniert, nur dass es dort ausschließlich mit Office geht und beim Mac und iPad (und iPhone) mit allen Programmen.
Ich könnte auch jetzt diesen Kommentar auf dem iPad beginnen zu schreiben, mittendrin aufhören, zum Mac oder zum iPhone wechseln und dort weiterschreiben, weil die Fenster und Tabs des Safari über alle Geräte hinweg synchronisiert werden.
Weiterhin gibt es das unkomplizierte AirDrop, was soviel ich weiß Samsung auch unter einem anderen Namen hat, was aber nicht mit Huawei oder Lenovo oder Xiaomi funktioniert und auch nicht mit Windows, sondern nur mit anderen Geräten von Samsung.
Das sind natürlich Dinge, wo man sagen könnte "joah, ganz nett, aber brauche ich nicht, das andere ist mir viel wichtiger. Aber das ist subjektiv. Ich kann nur sagen, dass ich die von mir beschriebenen Funktionen täglich brauche, und zwar zwischen Mac, iPad und iPhone. ich habe mich so sehr daran gewöhnt, dass ich auf keine dieser Funktionen mehr verzichten möchte.
Was ich dir auch noch ans Herz legen möchte ist die App "Kurzbefehle" (auf allen Apple-Geräten vorhanden), womit du ganze Ketten von Arbeitsabläufen auf eine Schaltfläche (oder einen Siri-Befehl) legen kannst.

Das mit dem Zweitbildschirm habe ich schon genutzt, funktioniert tatsächlich super. Und ohne jede Konfiguration einfach so.
Das ist wirklich gut. Aber nach meinen Informationen geht das auch mit Windows-PC und Samsung Tablet. Wenn wohl auch nicht ohne Zusatzsoftware und einmalige Konfiguration.
Auch das mit der Zwischenablage nutze ich oft, aber auch das geht mit Windows-PC und Samsung-Tablet.
Dass man auf dem Mac einen Brief anfangen kann, und dann auf dem iPhone oder iPad nahtlos weiter bearbeiten kann, ist zweifellos smart. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich es brauche. Wobei ich jetzt gerade selbst das Argument (brauch' ich nicht!) verwendet habe, was gerne von Apple-Leuten verwendet wird, wenn es darum geht, was ein Android-Gerät kann, und Apple-Gerät nicht...
Die Kurzbefehle-App habe ich auch schon mal irgendwann ausprobiert, darin steckt sicher Potenzial. So wie Batch-Dateien früher bei DOS, aber natürlich viel mächtiger.

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Möchtest du wirklich in jedes Gerät eine SIM-Karte stecken? Bei mir ist das iPhone der Hotspot und wenn ich mit meinem iPad oder Macbook außerhalb eines WLAN eine Webseite aufrufe, aktiviert sich automatisch der Hotspot in meinem iPhone. Dort habe ich unbegrenztes Datenvolumen im Telekom-Netz.

Ja! das möchte ich! Ich hab ja auch eine Karte im iPad und in meiner Samsung Smartwatch (als eSIM). Was der Nachteil daran sein soll, so ein Ding auch ins MacBook zu stecken, erschließt sich mir überhaupt nicht. Und wie schon gesagt, die Kopplung mit dem iPad funktioniert überhaupt nicht zuverlässig. Und ein iPhone kommt mir nicht ins Haus ;o))

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Was der eine anpreist, muss nicht automatisch auch für Jeden das Beste sein. Es macht zum Beispiel überhaupt keinen Sinn, irgendein Apple-Gerät zu kaufen, welches dann das einzige Apple-Gerät im Gerätepark ist. Die Stärken des Apple-Ökosystems erschließen sich erst, wenn man mehrere Apple-Geräte besitzt, weil diese eben untereinander ständig Daten austauschen, außer man schaltet den Austausch bewusst ab. Aber dann bleibt vom System Apple eigentlich auch nur das Einzelgerät übrig. Da ist es im Grunde egal, ob das ein Windows- oder Android-Gerät ist. Auch jemand, der die oben beschriebenen Funktionen, die Apple-exklusiv sind, gar nicht nutzen möchte, wird lediglich ein iPad sehen mit einem hervorragenden Display, aber das gibt es auch bei anderen Herstellern.

Von dem "Apple Ökosystem" wird ja immer wieder viel erzählt. Ich glaube allerdings, dass es inzwischen nicht mehr DAS Alleinstellungsmerkmal ist. Sicher, es funktioniert gut, das sehe ich ja auch schon mit meinem MacBook und iPhone (abgesehen von der unzuverlässigen Kopplung).
Aber es ist schon lange nicht mehr so, dass die "Anderen" das nicht auch können. Ich glaube nicht, dass es noch "Apple exklusiv" ist.


Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Ja, Goodnotes ist sehr gut, aber die Notizen.app von Apple ist ebenfalls sehr gut (in mancher Beziehung besser, aber anders). Und mittlerweile hat Apple auch serienmäßig "Freeform" auf allen Geräten, welches bis auf eine etwas rudimentäre Dokumentenverwaltung auch sehr gute Dienste leistet, genau wie Pages, Numbers und Keynote.

Ich habe die Mitschriften von gut 2 Jahren Logopädie-Asubildung auf meinem iPad. Es gibt keinen einzigen Papierordner. Das ist sehr genial, zum Beispiel auch, weil man sogar Dokument-übergreifend in handschriftlichen Notizen durchsuchen kann.
Aber wie gesagt, wenn die Ausbildung vorbei ist, brauche ich das nicht mehr.
Dann könnte (!) ein Samsung Tab S10 Ultra die Aufgaben des iPad übernehmen, und ein ca. 2.200€ PC die Bildverarbeitung rasend schnell erledigen.
Wohlgemerkt, "könnte". Entschieden ist noch gar nichts.



Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2321862)
Aber letztlich ist das meiste wirklich nur Gewöhnungssache. Das, was man (noch) nicht kennt, vermisst man halt nicht. Das, was plötzlich anders funktioniert, erscheint einem unvorteilhaft, ab und zu stolpert man aber auch über eine Lösung, die sich unerwartet perfekt in den persönlichen Workflow integriert.

Exakt. Ich bin 58, kenne Windows seit Version 3.0 und DOS 5.0. Dann wollte ich für meine A1 einen schnellen, mobilen Rechner für die Bildbearbeitung. Und da ich für die Ausbildung schon ein iPad hatte, lag es nahe, ein MacBook zu kaufen.
Das läuft ja auch alles, und ich komme auch gut klar damit. Und wenn ich zu Windows zurück wechseln sollte, werde ich mich mit Sicherheit auch wieder umgewöhnen müssen. Die ganzen Mac-Tastenkürzel sind schon in den Fingern drin, haben die Windows-Tastenkürzel im Hirn vermutlich teilweise schon überschrieben.

Was ich auf jeden Fall vermissen würde, ist die (von Dir auch angesprochene) Unterstützung von PDF-Dateien. Es ist so spielend einfach, aus einer PDF die Seiten rauszukopieren, in andere einzugügen, die Seitenreihenfolge zu ändern, Seiten zu löschen etc. Unverzichtbar, wenn man umfangreiche Unterlagen zusammenstellen muss, wie ich es oft mache.

So, jetzt hab ich wieder viel geschrieben, aber das musste sein!

Danke nochmal und viele Grüße

Björn

rudluc 20.02.2025 02:12

Zitat:

Zitat von bjoern_krueger (Beitrag 2322030)
Ich möchte jedenfalls nicht immer hin und her wechseln. Ich lese in dem Text, und schreibe mir Dinge dazu heraus. Wenn ich da immer hin und her wechseln müsste, wäre das schon umständlich.

Ja, dieser Punkt ist mir im Nachhinein auch noch aufgefallen, da hatte ich meinen Riesentext schon geschrieben. Du hast natürlich Recht, dass es in der Schule oft genug vorkommt, dass man ein Skript im PDF-Format bekommt und eine Notizapp wie z.B. Goodnotes mit Splitscreen auf der anderen Hälfte des Displays liegen hat (bei Rechtshändern rechts). Das funktioniert eigentlich auch ganz gut, du kannst ja mit dem Trennbalken auch die Breitenproportionen der beiden Teilfenster nach Wunsch anpassen. Oder du machst ein Overlay, welches du nach Wunsch zur Seite verschwinden lassen und wieder hervorholen kannst. Du kannst auch (ich meine, das wäre ein Feature des Stage Managers) das Fensterpaar als einen Bildschirminhalt abspeichern und später wieder hervorholen.
Aber ich muss gestehen, dass das nicht zu meinen Kerntätigkeiten am iPad gehört. Ich weiß nicht, wie lange das schon her ist, dass ich einen Splitscreen gebraucht habe.
Aber es stimmt auch, übereinander kann man beim iPad keinen Splitscreen nutzen.

Zitat:

Aber es gibt immer mal wieder Situationen, z. B. auch, wenn mir ein Kollege was per Airdrop schickt, dass ich das Dokument dann nicht finde. Jedenfalls landet es nicht im Airdrop-Ordner, was irgendwie sinnig wäre.
Es gibt gar keinen speziellen Airdrop-Ordner. Ein mit Airdrop zugesendetes Dokument muss natürlich erstmal aktiv angenommen werden (es könnte ja jeder kommen ;)). Beim Mac landet ein AirDrop-Dokument im Download-Ordner. Das ist einfach.
Beim iPad ist es etwas anders. Wenn man das Dokument angenommen hat, öffnet sich entweder direkt die dem Dateityp zugeordnete App mit dem neuen Dokument oder dieses landet in dem Ordner, der zu der App gehört. Wenn keine App zugeordnet ist, landet das Dokument im lokalen Download-Ordner des iPad.
Du hast sicher schon bemerkt, dass bei iOS/iPadOS jede App ihren eigenen Dokumentenordner besitzt, es gibt also keinen allgemeinen lokalen Dokumente-Ordner, nur denjenigen, der vom Mac in der iCloud freigegeben ist. Das heißt, deine GoodNotes-Dokumente liegen im GoodNotes-Ordner, deine Pages-Dokumente liegen im Pages-Ordner. Früher war es noch nicht einmal möglich im Stammverzeichnis Ordner anzulegen. Für mich als Nutzer von Desktop-Rechnern war das auch eine Umgewöhnung. Aber es sorgt auch einigermaßen für Ordnung, selbst bei Leuten, die keine Ahnung von Dateimanagement und auf ihrem Gerät ein heilloses Durcheinander haben!

Zitat:

Dass man auf dem Mac einen Brief anfangen kann, und dann auf dem iPhone oder iPad nahtlos weiter bearbeiten kann, ist zweifellos smart. Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich es brauche.
Oh, das kommt mir gerade als Foren-Besucher sehr entgegen! Oft gucke ich auf dem iPhone nach, was es dort Neues gibt, fange an, etwas zu schreiben und stelle dann fest, dass es doch ein etwas längerer Beitrag wird. Dann höre ich einfach auf zu schreiben, setze ich mich an den Mac, öffne das Safari-Fenster und schreibe dort weiter, wo ich beim iPhone aufgehört habe.
Aber ich bin ja auch im Ruhestand (70) und habe wahrscheinlich mehr Zeit für solche Sachen. ;)

Zitat:

Was der Nachteil daran sein soll, so ein Ding auch ins MacBook zu stecken, erschließt sich mir überhaupt nicht. Und wie schon gesagt, die Kopplung mit dem iPad funktioniert überhaupt nicht zuverlässig.
Na ja, es werden sicher Kostengründe sein. Oder bekommst du die SIM-Karten und das Datenvolumen kostenlos dazu? Ich jedenfalls müsste dafür zahlen.
Warum das mit dem Hotspot nicht klappt, kann ich dir nicht sagen. Ich habe aber auch schon öfters erlebt, dass bei einem Endgerät ein Hotspot nicht akzeptiert wurde, übrigens auch bei Windows. Der Hotspot meines iPhones wird allerdings sofort automatisch aktiviert, wenn mein eigenes iPad und mein Macbook außerhalb eines WLAN irgendeine Webseite aufrufen. Vielleicht passieren da in der Kommunikation der Geräte des gleichen Herstellers auch noch ein paar zusätzliche Sachen, dass das so einfach geht. Deshalb reicht das auch für mich mit der einen SIM-Karte.

Zitat:

Von dem "Apple Ökosystem" wird ja immer wieder viel erzählt. Ich glaube allerdings, dass es inzwischen nicht mehr DAS Alleinstellungsmerkmal ist. Sicher, es funktioniert gut, das sehe ich ja auch schon mit meinem MacBook und iPhone (abgesehen von der unzuverlässigen Kopplung).
Aber es ist schon lange nicht mehr so, dass die "Anderen" das nicht auch können. Ich glaube nicht, dass es noch "Apple exklusiv" ist.
Das habe ich auch von Manchen gehört. Allerdings ist dabei immer die Registrierung bei verschiedenen Herstellern erforderlich und diese stehen ja auch in Konkurrenz zueinander. Ich habe mir selbst zu Schulungszwecken ein Samsung A52 beschafft. Technisch ist das für den Preis wirklich gut. Aber neben dem Google-Konto musste ich mir dazu noch ein Samsung-Konto einrichten und wenn ich die Notizen-App von Samsung nutze, die ich besser finde als die von Google, geht das Ganze dann über die Samsung-Cloud. Wie kann ich dann auf dem Mac oder PC darauf zugreifen? Muss ich das über den Browser tun? Auch wenn ich mit dem Samsung Handy Fotos mache, kann ich mir die Fotos auf dem PC (oder Mac) nur im Browser anschauen, vorausgesetzt, ich nutze nicht die Galerie, denn dann liegen die Fotos nur lokal und sie sind weg, wenn ich das Handy mal verliere oder es geklaut wird.
So einfach, dass man nur ein Häkchen machen muss wie bei Apple, ist das bei verschiedenen Herstellern und Systemen dann auch wieder nicht.

P.S. Hast du auf dem iPad eigentlich schon mal die Diktierfunktion genutzt? Dafür musst du das Mikrofonsymbol auf der Bildschirmtastatur aktivieren. Klappt super!


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