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dr_big 30.10.2024 15:17

Umstieg von a77 auf 6600?
 
Hallo, ich komme noch aus der a-Mount Welt und möchte doch auf E-Mount umsteigen, allerdings möchte ich auch die Kosten niedrig halte und dachte an eine a6600. Rein von der Spezifikation und Testberichten scheint der Unterschied zur 6700 ja sehr klein zu sein, spricht irgend was dagegen eine 66er zu holen?
Als Objektiv würde ich erstmal ein 18-135er nehmen, die sollen nicht schlecht sein und würde für den Einstieg erstmal reichen.
Anwendungszweck: typ. Urlaubsfotografie, auch Fahrrad und Motorradtouren, daher lieber kleineres leichteres Equipment.

miatzlinga 30.10.2024 15:26

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 2314089)
Rein von der Spezifikation und Testberichten scheint der Unterschied zur 6700 ja sehr klein zu sein, spricht irgend was dagegen eine 66er zu holen?

Wenn es Dir nicht auf den besten AF in einer APS-C Sony ankommt und das nur schenkbare, nicht drehbare Display in Ordnung für Dich ist dann spricht nichts dagegen. Der AF ist auch bei der A6600 geht. Sensor zwar älter aber auch gut (jedenfalls viel besser als die A77). Die A6700 bietet viel mehr im Videobereich, aber wenn das nicht wichtig für Dich ist, ist der Mehrwert überschaubar. Ich bin von der A6600 auf die A6700 umgestiegen und bereue es nicht, aber ich habe die A6700 relativ günstig bekommen, daher war das für mich vertretbar.

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 2314089)
Als Objektiv würde ich erstmal ein 18-135er nehmen, die sollen nicht schlecht sein und würde für den Einstieg erstmal reichen.

Habe ich auch und habe lange überlegt, ob es nicht wieder das Zeiss 16-70 f4 werden soll. Das 18-135 ist aber wirklich mindestens genauso gut wie mein gutes 16-70 f4 es war. Die 2mm mehr Weitwinkel fehlen aber. Ich habe mittlerweile das Sony 10-20 f4 dazu, das passt perfekt von Größe und Gewicht und die Kombi passt ein einen sehr kleinen Rucksack. Super Urlaubskombi, seitdem bleibt die A7rIV sehr, sehr oft zu Hause.

Rizzo 31.10.2024 11:50

Was soll dagegen sprechen. Hier im Forum will grad jemand seine 6600 für 750 Euro loswerden.

Für deine Zwecke würd ich das 18-135 nehmen. Flexibler.
Denke das 18-135 ist auch nicht "nur" mind. genausogut wie das 16-70, sondern besser!

Das Tamron 17-70 wäre meine erste Wahl, ist allerdings etwas größer und schwerer. Dafür lichtstärker und nochmal besser was Bildqualität angeht.

olli-stan 31.10.2024 12:00

Hallo Stefan,

ich habe selbst zwei a6600 im Gebrauch.

Eine a6600 fest mit einem SEL200600 und die zweite mit dem SEL18135 bzw. wahlweise mit einem WW bzw. Makro.

Die a6600 mit dem SEL200600 wird jetzt durch eine a6700 aufgrund des besseren Autofokus ersetzt.

Für deine Bedürfnisse ist die Kombi 6600/18-135 eine gute Wahl, da sie leicht und handlich ist. Ich bin mit dieser Kombi auf jeden Fall zufrieden.

dr_big 01.11.2024 10:28

Danke für die Rückmeldungen. Die Suche nach Angeboten hat mich jetzt noch auf die 6400 gebracht, als Nachteil sehe ich nur den fehlenden Bildstabi und den kleineren Akku. Andererseits hat das SEL18-135 OSS aber einen Stabi im Objektiv, damit könnte das auch eine Alternative werden? Zumindest ist das Angebot deutlich größer.

perser 01.11.2024 11:01

Ich habe die a6600 und auch die a6700 und kann so aus eigenem Erleben all die positiven Dinge zu beiden Kameras, die die Vorposter genannt haben, bestätigen. Ebenso zum SEL 18-135.

Die a6400 hatte ich nie, wollte sie auch nie, vor allem aus den beiden genannten Gründen: kleinerer Akku, kein Stabi. Dafür hat sie aber einen bordeigenen Blitz, was mitunter in Räumen oder bei Gegenlicht von Vorteil sein kann. a6600/a6700 haben den nicht.

Qualitativ dürfte es zwischen a6400 und a6600 keine großen Unterscheide geben. Allerdings fehlt der a6400 die Verfolgungsfunktion des AF, wie ihn die a6600 hat. Das kann sich bei Kindern, Tieren, im Sport usw. in Bezug auf die Fokuspräzision auswirken.

Wenn es Dir also nicht gnadenlos um die preisgünstigste Variante geht, würde ich schon sehr zur a6600 raten. Wegen des größeren und sehr deutlich leistungsfähigeren Akkus liegt diese auch besser in der Hand.

Was den Akku betrifft: Mit dem großen (NP-FZ100) von a6600/a6700 kommst Du über den ganzen Tag. Mit dem kleinen (NP-FW50) der a6400 braucht Du pro Tag 2 bis 3. Auch das sind Kosten.

jsffm 01.11.2024 13:06

Der eingebaute Blitz funktioniert nur mit dem SELP1650, bei größeren Objektiven gibt es Abschattungen durch das Objektiv.

dr_big 01.11.2024 14:46

Danke, ihr habt mich schnell überredet, ich suche mir eine 6600. :top:

Rizzo 01.11.2024 21:06

Die 6400 ist auch eine sehr gute Wahl! Der kleinere Akku? Hm, ja dann wechselst halt einmal. Dauert keine halbe Minute und weiter gehts. Fehlender Stabi, ja ist blöd, aber mit den entsprechenden Objektiven auch kein Problem.

Autofokus? Kenne jetzt nicht die genauen Spezifikationen der 6600, glaube aber, daß der in der 6600 nicht besser ist. Motivverfolgung hat die 6400 auch.

Gebraucht bekommste die 6400 schon für unter 800 Euro. Ich benutze meine als Zweitkamera und bin damit immer noch zufrieden.

usch 01.11.2024 23:52

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2314176)
Was den Akku betrifft: Mit dem großen (NP-FZ100) von a6600/a6700 kommst Du über den ganzen Tag. Mit dem kleinen (NP-FW50) der a6400 braucht Du pro Tag 2 bis 3. Auch das sind Kosten.

Laut Benutzerprofil hat der TO eine A33. Die verwendet ebenfalls den NP-FW50, er könnte also die vorhandenen Akkus weiter verwenden. Zusätzliche NP-FZ100 müssten ggf. neu gekauft werden.

weris 02.11.2024 00:04

Ich hatte die 6400 und 6500 und habe derzeit die 6600 und 6700 sowie das 18-135.
Am besten von allen in der Hand, insbesondere dann mit größeren Objektiven lag bzw. liegt mir die 6600. Der kleine Akku von 6400/6500war hin und wieder schon ein gewisses Ärgernis, da ist der größere Akku von 6600/6700 eine klare Erleichterung.
Für die von dir beschriebenen Anforderungen wäre die 6600 die beste Wahl, denke ich.

jsffm 02.11.2024 11:53

Falls Du planst, alte A-Mount AF-Objektive ohne eingebauten Motor am LA-EA5 zu verwenden, das wird von der A6400 nicht unterstützt.

Doly 02.11.2024 18:25

Also ich habe mir Anfang des Jahres zur A65 die A6700 samt Sony 200-600mm und 1,4 Konverter geholt.
Bisher habe ich es nicht bereut. Der Autofokus sitzt fast immer

duffy2512 03.11.2024 09:37

Ich bin vor Jahren vor dem selben Thema gestanden. Bin aber nicht mehr auf APS-C gegangen sondern damals auf eine A7R3, weil es bei Sony kein vergleichbares Gehäuse zu A77/A99 gab/gibt und mit den (NEX nachfolgern A6000, 6100 ....) bin ich nie warem geworden. Auch das Schwenkdisplay der A77 habe ich immer schmerzlich vermisst. Seit er A7R5 bin ich wieder happy. Das solltest du dir auch überlegen und wenn du schon einen Umstieg auf eine APS-C e-Mount machst, würde ich auf jeden Fall die letzte Version (A6700) nehmen, die paar € sollte man nicht sparen, da hier alleine schon vom AF deutlich unterschiede vorhanden sind.

peter2tria 03.11.2024 11:19

Nunja, beim Display scheiden sich die Geister.
Mir ist das Display der a6400/a6600 viel lieber als das der a6700.
Das Display der a6700 wäre jetzt für mich kein Grund die Kamera nicht zu nehmen. Ich habe eine a6600 und die ist auch sehr gut, so dass ich sowieso nicht auf die a6700 wechseln will.

Die a6400 hätte eigentlich auch gereicht, aber der gleiche Akku wie bei den anderen Kameras und der LA-EA5 Support haben mich damals wechseln lassen.

duffy2512 04.11.2024 11:00

Eigentlich gibt es da keine 2 Meinungen wenn man die Flexibilität des A77 Displays gewöhnt war. Das der A7R5 ist sogar noch besser.
Mit den Gehäusen der der A7c Serie und der A6xxx Serie bin ich auch nie warm geworden. Die Position des Suchers und die "Größe" ist kein Vergleich zu den "normalen" Formfaktoren der A7, A1, A9 Serien und das ist bei schlechteren Augen schon sehr problematisch.
Deshalb habe ich diese Punkte dem Kollegen auch mitgeteilt, was er für sich dann entscheidet ist letzten Endes ja seine Entscheidung.:)

weris 04.11.2024 11:41

Zitat:

Zitat von duffy2512 (Beitrag 2314302)
Eigentlich gibt es da keine 2 Meinungen wenn man die Flexibilität des A77 Displays gewöhnt war.

Wenn man das auch wirklich (öfters) benötigt. Ich trauere bei der A6700 immer noch dem einfachen Klappdisplay der älteren 6xxx nach, bei Aufnahmen aus tieferen Positionen. Kein umständliches Ausklappen, Drehen Schwenken und und der Blick bleibt in der optischen Achse.
Was den Sucher betrifft: Auch ich kam von der A77II damals zur A6500 und hatte Bedenken wegen des seitlichen Suchers, was aber völlig unbegründet war. Das ging völlig problemlos, der Buckel hat mir nie gefehlt!

perser 04.11.2024 11:45

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2314259)
Nunja, beim Display scheiden sich die Geister.
Mir ist das Display der a6400/a6600 viel lieber als das der a6700.

Peter, was meinst Du damit? Die Auflösung des Displays (a6700 leicht besser als a6600) oder das Format (16:9 bei a6400/a6600 / 3:2 bei der a6700)? Oder die mechanische Beweglichkeit? Bei der a6700 ist es halt seitlich ausklappbar, im Gegensatz zu den Vorgängern, wo es nur nach oben und unten kippbar ist.

peter2tria 04.11.2024 12:15

Ich spreche von der Mechanik, wenn ich hier verkürzt Display geschrieben hatte.
Wie man sieht, gibt es bzgl Mechanik unterschiedliche Vorlieben.

Ich hatte ja auch eine a77, a77II und eine a99II. Klar, die Mechanik war klasse, aber nicht passend für die Videonutzer. So gesehen ist die Mechanik der a7rV besser - passt von der Größe der Mechanik auch gerade noch so zur a7r-Reihe und a9III, aber für das zierliche Geäuse wäre mir das wieder zu viel.

So gesehen bin ich mit der a6600 glücklich, auc wenn der AF der a6700 schon eine andere Liga ist.

dr_big 07.11.2024 18:54

Danke für die ganzen Tipps, es wird sicher eine a6600. Ich warte nur noch auf ein gutes Angebot, dann schlage ich zu.

:top:


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