SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Café d`Image (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=94)
-   -   Extreme Preissteigerungen (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=202994)

laurel 28.09.2023 12:00

Extreme Preissteigerungen
 
Hallo
Die Preise der Kamerahersteller werden immer extremer.
Es lässt sich als Hobby nicht mehr rechtfertigen.
Die Preise ziehen jetzt schon bei Vollformat fast gleich mit dem Fuji gfx System.
Mal sehen was die nächsten Kameras so kosten, wie die A9III oder A2.
Vollformat scheint bald unleistbar zu werden.
Was ist eure Meinung?

steve.hatton 28.09.2023 12:33

Man sollte auch die Leistung im Auge habe, nicht nur den Preis des ersten Käfers.

HaPeKa 28.09.2023 12:51

Angesichts der gebotenen Leistung, der allgemeinen Teuerung und der Abgrenzung zu den Mitbewerbern finde ich die Preissteigerung zwar hoch, aber nicht wirklich überrissen.

Und die Bandbreite ist gross. Sony hat verschiedene Kameras und Objektive für verschiedene Budgets. Klar, bei den Topmodellen will jeder Hersteller eine besonders schöne Marge erzielen. Aber das ist nichts Neues. Wenn dein Hobby 'Sony HighEnd Kameras' ist, dann gebe ich dir teilweise recht, beim Hobby 'Fotografieren' findet man aber für jedes Budget gutes Gerät.

Und war es nicht schon immer so, dass man sich besser ein Hobby suchen sollte, dass im finanzierbaren Rahmen liegt? Es gibt Leute, die sammeln als Hobby Oldtimer. Ich bin auch begeistert von einigen Raritäten, aber als Hobby würde das mein Budget bei weitem übersteigen ...

Kleiner Nachtrag:
Ins Sony Vollformat kann man mittlerweile für ca. CHF 1'400.- einsteigen, soviel kostet hierzulande die Sony A7C mit Kitobjektiv

dinadan 28.09.2023 13:01

Zitat:

Zitat von laurel (Beitrag 2286868)
Die Preise ziehen jetzt schon bei Vollformat fast gleich mit dem Fuji gfx System.

Laut Preisvergleich ist die günstigste GFX für 3200 Euro zu haben, bei Canon und Sony geht Vollformat bei unter 900 Euro los. Inflationsbereinigt ist Vollformat günstiger denn je.

kiwi05 28.09.2023 13:06

Wie überall: Die letzten paar Prozent Performance kosten unverhältnismäßig viel.

Wenn dann für vertretbares Geld gute Preis/Leistungsmodelle angeboten werden ist doch alles in Ordnung…..und ohne die Entwicklungen im HighEnd-Bereich gäbe es die Ableger davon auch nicht im bezahlbaren Bereich.

Windbreaker 28.09.2023 13:12

Die Kamerahersteller sind Wirtschaftsunternehmen. Und sie reagieren auf einen sich verändernden Markt. Massenprodukte wie die Kompaktkameras und die Einsteiger-Spiegelreflexkameras gibt es immer weniger und werden von den Handy abgelöst.
Dieser wegbrechende Massenmarkt wird entweder mit der Einstellung der Marke oder mit der Verlagerung auf Premiumprodukte kompensiert.
Da aber die Herstellung und die ganze Verwaltung weiterhin finanziert werden muss, wird an der Preisschraube gedreht.

Es gib für die Käufer nur zwei Möglichkeiten: Entweder die aufgerufenen Preise bezahlen oder sich ein anderes, günstigeres Hobby zu suchen. das muss jeder für sich selbst entscheiden.

aidualk 28.09.2023 13:31

Zitat:

Zitat von laurel (Beitrag 2286868)
Die Preise ziehen jetzt schon bei Vollformat fast gleich mit dem Fuji gfx System.

Ich finde es eher fast unglaublich, wie günstig Fuji das GFX System anbieten kann. Eine GFX100 gibt es schon ca. zum Preis einer A7RV. Noch vor einigen Jahren hat eine Mittelformat rund das 10-fache einer sehr guten KB Kamera gekostet. Das ist ein heftiger Preisverfall ... :shock: ;)

ayreon 28.09.2023 13:56

Ich sehe mal von reinen Neupreisen ab, gibt es doch eine enorme Bandbreite an Vollformatbodies im Angebot für jeden realistischen Geldbeutel und auch bei Beherrschung von GAS.
Klar, aufgrund der zunehmenden Nische drehen die Hersteller an den Preisen, aber lieber teurer als ein totes System

Ernst-Dieter aus Apelern 28.09.2023 14:09

Bei einem Hobby kann man nein sagen wenn es zu teuer wird und es stagniert dann. Bei Öl,Strom, Benzin usw nicht so einfach.Wenn man 40 Jahre ein Hobby recht intensiv betreibt kann man sich nicht einfach so ein anderes, preiswerteres Hobby zulegen.Dass Fotografie immer elitärer wird ist nicht mehr aufzuhalten und von den Herstellern auch gewünscht solange die Preise bezahlt werden.

chefboss 28.09.2023 14:20

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2286883)
Das Fotografie immer elitärer wird

So günstig wie heute war die Fotografie noch nie. Elitärer werden wohl nur die Ansprüche.

Ernst-Dieter aus Apelern 28.09.2023 14:30

Ähnliche oder sogar identische Ansprüche werden(sollen) heute nicht mehr von Kameras sondern von Smartphones erfüllt werden. Nur werden die einigermaßen fototauglichen Smartphones auch teurer wenn der Braten gerochen wird von den Herstellern. Ansprüche werden von den Herstellern geschürrt, sei es bei Foto oder Smartphone.Aber andererseits auch angenommen vom Adressaten.

Man 28.09.2023 14:47

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2286871)
...nicht nur den Preis des ersten Käfers.

Auf keinen Fall sollte man das. :D

Eigentlich ähnlich wie bei PCs: es wurde immer billiger bzw. für denselben Preis bekam man mehr Leistung.

Erste bezahlbare DSLR war (so ca. 2004) die Canon EOS 300d für 999 Euro. APS-C mit rd. 6 MP.
VF-DSLRs gab es auch schon für rd. 4.000 Euro aufwärts.

Als Gegenstück zur EOS 300d gibt es heute in dem Preissegment <1.000 Euro Kameras, die in allen Belangen deutlich besser sind, z. B. die Sony A6400.
Und z. B. die Sony A7IV (33 MP) ist für Preise unter 2.700 Euro dramatisch besser als die damaligen DSLR-Spitzenkameras mit höchstens 12 MP.
Eigeentlich ist da nur wenig vergleichbar: der AF der Spiegellosen ist nicht nur schneller wie der AF einer 20 jahre alten DSLR, er ist auch deutlich genauer (Kontrast-AF sei Dank) und Front- oder Backfokus gibt es nicht mehr (Dank der auf Sensorebene befndlichen AF-Sensoren). Auch die Sensoren wurden deutlich besser: Rauschen bei 400 ISO ist bei 1Zoll/MFT/APS-C/VF kein Thema mehr (400 ISO gilt heute als niedrig) und der Dynamikumfang wurde verbessert.
Vom Preis her mag eine heutige Sony A7RV oder Canoon R5 oder Nikon Z7II vergleichbar sein, bei der Leistung schlagen sie die "Altgeräte" in jeder Beziehung.

Ähnlich mag es bei PCs sein: vom Preis her mögen 20 Jahre alte PCs mit den heutigen Gegenstücken vergleichbar sein, von der Leisung her nicht.

Dennoch scheinen mir Kamerapreise von mindesten 2.000 Euro (aktuelles VF-Einsteigermodell, z. B. Sony A7IV) sehr hoch.
Tatsächlich sind die Preise es nicht.

Mit zu der von mir gefühlten Preiseexplosion trägt bei, dass die Technik sich immer weiter entwickelt (Gott sei Dank) und man im Vergleich zu Analogkameras viel häufiger ein neues Modell kaufen möchte.
Bei den Analogkameras bekam man die neueste Version des Aufnahmeformats (Film) bei jedem Filmkauf mitgeliefert, das Alter der Kamera spielte keine Rolle. Bei den Digitalen muss man für die neueste Version des Sensors eine neue Kamera kaufen - und das geht ordentlich ins Geld.

Porty 28.09.2023 14:47

Zitat:

Zitat von chefboss (Beitrag 2286884)
So günstig wie heute war die Fotografie noch nie. Elitärer werden wohl nur die Ansprüche.

Da ist wohl sehr viel Wahres dran :top:
Machmal tut es gut, sich die alten Fotos anzuschauen, da ist man erstaunt, wie genügsam man früher war. Aber klar, mit den Möglichkeiten wachsen die Ansprüche.
Oder etwas plakativ gesprochen, mit einer Ente oder einen Trabant ist man früher auch in den Urlaub gekommen, heute tun sich das nur noch rettungslose Nostagiker an.....

aidualk 28.09.2023 15:00

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 2286887)
Dennoch scheinen mir Kamerapreise von mindesten 2.000 Euro (aktuelles VF-Einsteigermodell, z. B. Sony A7IV) sehr hoch.
Tatsächlich sind die Preise es nicht.

Vor 15 Jahren hat eine A900 mehr gekostet (!) als heute eine A7IV. Im direkten Vergleich ist die A900 aber gegen die A7IV, technisch gesehen, in sehr vielen Dingen wirklich finsterstes Mittelalter. Die heutigen Kameras ermöglichen mir Bilder, von denen ich damals noch nicht mal geträumt habe.
Von daher ... :zuck:

BeHo 28.09.2023 15:17

Zitat:

Zitat von Man (Beitrag 2286887)
[...]Erste bezahlbare DSLR war (so ca. 2004) die Canon EOS 300d für 999 Euro. APS-C mit rd. 6 MP. [...]

Ich habe 2005 für meine Konica Minolta Dynax 5D (auch 6 MP) inkl. 18-70 Kit-Objektiv 779,00 € bezahlt.

HaPeKa 28.09.2023 15:19

Vor ziemlich genau 22 Jahren habe ich meine erste Digitalkamera gekauft, die Nikon D1x. Listenpreis war ca. CHF 11'000.- und hat damit wesentlich mehr gekostet, als die Sony A1. Die D1x hatte einen 5.5MP Sensor und schaffte 3 Bilder pro Sekunde. Auch bei den HighEnd Kameras ist nach meinen Erfahrungen keine 'extreme Preissteigerung' auszumachen.

By the way: Habe kürzlich einige Bilder von 2002 mit den aktuellen Bearbeitungsprogrammen neu entwickelt und war erstaunt, wieviel die neuen Tools aus den alten Files noch rausholen :top:

Ernst-Dieter aus Apelern 28.09.2023 15:26

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2286894)
Ich habe 2005 für meine Konica Minolta Dynax 5D (auch 6 MP) inkl. 18-70 Kit-Objektiv 779,00 € bezahlt.

Ich auch bei Technik Direkt (Würzburger Fotoversand)!

ayreon 28.09.2023 15:56

Canon und Nikon haben für ihre 1DXIII und D6 auch schon ca 7500 EUR aufgerufen. Da hat Nikon nur die Strategie geändert, der Body ist günstiger, dafür wird das Geld über Objektive vedient bzw. kämpft man damit um Marktanteile

twolf 28.09.2023 16:00

Der Fotomarkt ist eingebrochen, und die Stückzahlen werden kleiner, Kleinere Stückzahlen, Höhere Preise!

Windbreaker 28.09.2023 16:17

Zitat:

Zitat von chefboss (Beitrag 2286884)
So günstig wie heute war die Fotografie noch nie. Elitärer werden wohl nur die Ansprüche.

:top::top::top:

steve.hatton 28.09.2023 16:18

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2286894)
Ich habe 2005 für meine Konica Minolta Dynax 5D (auch 6 MP) inkl. 18-70 Kit-Objektiv 779,00 € bezahlt.

Das kostete die AppleQuicktake 150 1995 mit einer Auflösung von 640 x 480 Pixel
auch in etwa......

minolta2175 28.09.2023 20:57

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2286875)
Wenn dann für vertretbares Geld gute Preis/Leistungsmodelle angeboten werden ist doch alles in Ordnung…..und ohne die Entwicklungen im HighEnd-Bereich gäbe es die Ableger davon auch nicht im bezahlbaren Bereich.

Bei HiFi Komponenten und PC hat Sony seine Marge / Gewinnspanne nicht durchsetze können, jetzt bekommen sie auch bei den Kameras unter Druck.
Aber der Michel kauft gerne beim Preistreiber, vorallem der der die Spendenquittung besetzen kann.

Porty 28.09.2023 21:44

Zitat:

Zitat von minolta2175 (Beitrag 2286917)
Bei HiFi Komponenten und PC hat Sony seine Marge / Gewinnspanne nicht durchsetze können, jetzt bekommen sie auch bei den Kameras unter Druck.
Aber der Michel kauft gerne beim Preistreiber, vorallem der der die Spendenquittung besetzen kann.

Was für ein Quatsch.

Preistreiber ?
https://www.photoscala.de/2023/09/27...f-1-8-s-plena/
Das neue Nikon 135/1,8 soll 3000 € kosten, das Sony GM kostete bei Einführung 2000 und ist jetzt für rund 1650 € zu haben.

Ich will jetzt nicht gegen Nikon hetzten, mir ist nur heute die Meldung bei Photoscala über den Weg gelaufen. Auch andere Hersteller versuchen momentan kräftig die Preise hochzuziehen.
Nur Fuji macht gerade bei den GFX Modellen Kampfpreise, weil sie das System am Markt etablieren wollen. Wobei an so einer Kamera bis auf den großen Sensor nichts aufregend anders ist, selbst die Datenrate bei 100 MPix und 9 Bildern je sek liegt noch deutlich unter der einer A1 bei 50 MPix und 30 B/sek.



Aber Hauptsache gegen Sony stänkern.

Ernst-Dieter aus Apelern 28.09.2023 22:36

Sprechen(Stimmen) sich die 3 Großen eventuell über Preisanhebungen ab? Niemals?;)

rudluc 28.09.2023 23:57

Zitat:

Zitat von laurel (Beitrag 2286868)
Hallo
Die Preise der Kamerahersteller werden immer extremer.
Es lässt sich als Hobby nicht mehr rechtfertigen.

Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!

Dass die Qualität der Kameras und Objektive heute viel besser ist als früher ist kein Argument. Ich halte eher für wahrscheinlich, dass die wesentlich geringeren verkauften Stückzahlen primär für die Anhebung der Preise verantwortlich ist.

Der Verbraucher-Endpreis ist dazu auch künstlich erdacht und orientiert sich an dem Maximum, was man ergattern kann.

Und ja, als Hobby ist es zunehmend schwer zu rechtfertigen, solche Ausgaben zu tätigen. Allerdings war in der Analogzeit das Fotografieren selbst viel teurer als heute.

usch 29.09.2023 00:11

Zitat:

Zitat von laurel (Beitrag 2286868)
Vollformat scheint bald unleistbar zu werden.
Was ist eure Meinung?

Bisher hab ich noch jede meiner Kameras unter meinem persönlichen Preislimit bekommen. Für die α7R IV hab ich letztes Jahr sogar weniger bezahlt als 2016 für die α7R II.

Gegebenenfalls muss man halt warten können oder gebraucht kaufen. Ein Problem haben nur die, die alles Neue immer sofort haben müssen.

amateur 29.09.2023 03:44

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2286931)
Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!

Dann benutze sie doch weiter oder kauf Dir wieder eine. Gerade wenn der technische Fortschritt nicht zählt.

Stephan

amateur 29.09.2023 03:50

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 2286932)
Gegebenenfalls muss man halt warten können oder gebraucht kaufen. Ein Problem haben nur die, die alles Neue immer sofort haben müssen.

Was vor allem bei dem hohen Niveau der Kameras seit 5 Jahren überhaupt gar nicht mehr nötig ist. Die Verbesserungen der Fotografie sind nur noch marginal, man kann fast alle Bildsituationen mit z.B. einer A7 III beherrschen, auch die A7 II reicht eigentlich schon aus.

Bald wird wieder ein Schub kommen, wenn AI im großen Stil in die Kameras zur Bildmanipulation in die Kameras kommr, aber aktuell sind wir auf einem Plateau ( wie z.B. auch bei iphones und Co.)

Stephan

Ernst-Dieter aus Apelern 29.09.2023 08:38

Danke für Deine Einschätzung!

rudluc 29.09.2023 10:27

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 2286936)
Dann benutze sie doch weiter oder kauf Dir wieder eine. Gerade wenn der technische Fortschritt nicht zählt.

Das ist nicht gemeint, und du weißt das auch. Es geht darum, die extreme Preissteigerung im Kameramarkt mit der Leistungssteigerung zu entschuldigen.
Für einen Computer meiner Ansprüche habe ich immer so um die 2000€ bezahlt. Das galt vor 20 Jahren genau so wie heute. Und bei den gewaltigen technischen Fortschritten in diesem Bereich ist es nicht teurer geworden.
Das Gleiche gilt für Musikanlagen.

Ernst-Dieter aus Apelern 29.09.2023 10:53

Rudolf Deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Nur wer definiert extreme Preissteigerung? Jeder für sich! 5% weniger Steigerung sollte auch die Hersteller zufrieden stellen.

peter2tria 29.09.2023 11:00

Ganz verstehe ich diese Diskussion nicht.
Wie so oft im Leben muss jeder sich nach seiner Decke strecken. Das gilt für nahezu alles im Leben.
Fotografieren ist sicherlich keine exklusives Hobby - da fallen mir sofort einige Hobbies ein, wo 'Mittelklasse' deutlich wenn nicht sogar um Faktoren teurer ist.

Und Mittelklasse bei VF war noch vor ca. 10 Jahren deutlich teurer - bis Sony mit der a7 kam.

Klar, gerade in einem Forum wie diesem wird leicht GAS gefördert, weil man so direkt sieht was alles neu ist.
Wir sind doch erwachsen und jeder kann und muss für sich entschieden was einem wichtig ist.

Ernst-Dieter aus Apelern 29.09.2023 11:06

Die Löhne sind aber anscheinend nicht in dem Maße gestiegen wie die Preiserhöhungen Vollformat. Vielleicht hat Fotografie allgemein gesehen nicht mehr die Anziehungskraft wie früher?

jrunge 29.09.2023 11:17

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2286953)
... 5% weniger Steigerung sollte auch die Hersteller zufrieden stellen.

Tun sie indirekt doch schon mit ihren ständigen Rabatt- und Cashbackaktionen. Beispiel dazu? Sony α7 M4 mit Batteriegriff VG-C4EM und zusätzlichem Akku letztes Wochenende im Juni 2023 für 2301 € im Fachhandel, dazu noch 350 € Cashback von Sony. Also Endpreis 1951 €. Die UVP war vorher noch 3148 € ohne den zus. Akku. :shock:

HaPeKa 29.09.2023 11:25

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2286955)
Die Löhne sind aber anscheinend nicht in dem Maße gestiegen

Die Arbeitsleistung der einzelnen Mitarbeiter vermutlich auch nicht :crazy:

Hallo, bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist leider so, dass die Kaufkraft im Moment wirklich zurückgeht und Dinge, denen man sich nicht entziehen kann, teurer werden (Strom, Treibstoff, Mieten, Krankenkassenprämien usw) und die Löhne nicht im gleichen Tempo hochgehen. Das hat aber alles nichts mit der von einigen gefühlten extremen Preissteigerung bei den Kameras zu tun.

karwendelyeti 29.09.2023 11:44

Wie schön für mich das ich völlig GAS befreit bin. Mir macht meine A7 II immer noch Spaß. Dazu halt zwei bis drei gute Objektive und gut ists..(für mich :D)

Porty 29.09.2023 11:56

Zitat:

Zitat von rudluc (Beitrag 2286931)
Ja, so ist es. Ende der 70er Jahre hatte ich mal eine Canon AE1, die mit 50/1.8er Standardobjektiv unter 500 DM gekostet hat. Wohlgemerkt D-Mark!


Wenn du so an die Sache ran gehst: Ich hab mir eben die Preise für den aktuellen Golf angesehen:
Kassenmodell ohne alles 30 000 € und wenn man es übertreibt, ist bei 75 000 € noch nicht Schluss. Der Käfer kostete mal gut 4000 D- Mark und ein Golf 1 um die 7000 DM.
Mann kann mit beiden auch nur fahren.....

Ernst-Dieter aus Apelern 29.09.2023 12:22

Zitat:

Zitat von karwendelyeti (Beitrag 2286964)
Wie schön für mich das ich völlig GAS befreit bin. Mir macht meine A7 II immer noch Spaß. Dazu halt zwei bis drei gute Objektive und gut ists..(für mich :D)

Die A7II ist für mich ein Thema bis Juni 2024, wenn Nichts dazwischen kommt.

MajorTom123 29.09.2023 12:38

Zitat:

Zitat von peter2tria (Beitrag 2286954)
Und Mittelklasse bei VF war noch vor ca. 10 Jahren deutlich teurer - bis Sony mit der a7 kam.

Das stimmt so auch nicht. Ich habe Ende 2009 die A850 für 1700 Euro gekauft (und bis 2020 auch genutzt).

loewe60bb 29.09.2023 16:57

Zitat:

Zitat von karwendelyeti (Beitrag 2286964)
Wie schön für mich das ich völlig GAS befreit bin. Mir macht meine A7 II immer noch Spaß. Dazu halt zwei bis drei gute Objektive und gut ists..(für mich :D)

Genauso mache ich es auch seit geraumer Zeit.
Ich fotografiere mit dem Bestand (z.B. A7II) der da ist.
Für meine Ansprüche - kein Sport oder BIF oder sowas - reicht das allemal.

Momentan hätte ich jedenfalls weder den Willen noch das Geld mir als Ersatz für meine 7II eine 7IV für über 2000 Euro anzuschaffen.

Es ist doch wirklich nur ein Hobby; für mich zu mindestens.
Und wenn ich sehe, wie viele meiner Objektive seit einiger Zeit schon ungenutzt rumstehen, dann hätte ich mir so einige Anschaffungen auch sparen können.
Aber hinterher ist man ja immer schlauer....


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:06 Uhr.