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Tschüss Vollformat (zum Video von AmazingNature Alpha)
Hallo!
Michael, Amazing Nature Alpha hat wieder das alte Thema aufgemacht, benötigt man noch Vollformat angesichts der aktuellen APS-C Kameras. Wenn ich die Kommentare zum Video lese ist für die meisten VF nicht mehr notwendig, zumindest in dieser Art der Fotografie. Obwohl ich die Alpha 6700 nicht kenne, aber mir würde schon alleine die bessere Bedienung der A7 Reihe (Größe, Sucher etc.) fehlen. Bezüglich Bildqualität zweifle ich wohl auch, ob z.B. die A7 IV noch wesentliche Vorteile gegenüber der 6700 hat, abgesehen von der Freistellung, schlechten Lichtverhältnissen und der besseren Nachbearbeitung kritischer Motive. https://www.youtube.com/watch?v=NVV83i1XfvY |
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Es gibt nicht ein Sony Vollformat- oder ein Sony ASPC-System sondern einen Sony-E-Mount und nach einigen Jahren Nutzung haben die meisten doch beide Formate. Eingesetzt wird, was den Zweck erfüllt und technisch optimal ist. Also für Reisen/Touren und Wildlife bei genug Licht eher APS/C, bei Innenräumen, Porträt, schwierigeren Lichtbedingungen und allem, was per Auto erreichbar ist, eher Kleinbild. Und dann wird einfach draufgeschraubt, was man braucht, egal welches Sensorformat oder welches Objektiv. Bei mir ist es noch schlimmer, ich packe auch noch A-Mount-Objektive beider Formate entweder an die A6600 oder die A7IV, wenn es keine vergleichbaren E-mount Objektive gibt oder diese nicht entscheidend besser sind (für mich). Dieses Schubladendenken sollte man schnell hinter sich lassen und das nutzen, was man hat und funktioniert. Und sich über Sony freuen, die das ermöglichen und nicht wie bei Panasonic (MFT/KB) oder Fuji (APS/C / MF), die einen inkompatiblen Formatsprung haben, der einen freien Austausch verhindert. |
Das wusste ich gar nicht, dass es bei Panasonic und Fuji keine Kompatibilität zwischen den Formaten gibt. Ich selbst nutze auch beide Formate und wechsle je nach Anwendung das Gehäuse. Gerade in der Wildlife-Fotografie bei Tageslicht sehe ich die Vorteile der A6700 im direkten Vergleich zum Vollformat, ausgenommen natürlich die hochauflösenden Modelle.
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Genau so ist es :top: |
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Wieso 2. System, wenn mir eine "R" sowohl den Crop einer APS-C als auch die Vorteile einer Vollformat bietet...?
1. APS-C bietet einen Gewichtsvorteil, aber auch nur mit entsprechenden Objektiven. 2. Man "nur" eine Vollformat mit geringerer Pixeldichte hat und so der Cropfaktor von Belang ist. 3. Aus finanziellen Gründen Andere Vorteile sehe ich nicht, da technisch bei den "kleinen" eher noch diverse Einschränkungen vorhanden sind... |
Sind wir ehrlich, aus Vernunftgründen müsste ich eine APS-C nutzen, denn den Blindtest würde ich in den meisten Fällen nicht bestehen bei der Unterscheidung der normalen Bilder. ABER.....
ist die Fotografie mein Prio 1 Hobby und es geht mir um Spass an der Sache. Ich habe bislang die 42MP der Rs gemocht und gerne auch ausgenutzt und die 61 MP jetzt auch. Die meisten nutzen aber auch keine APS-C mehr sondern mittlerweile ein Smartphone. Dummerweise hat sich APS-C auch preislich dem Vollformat angenähert |
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Ich will gern annehmen, dass Du das nicht zum Ausdruck bringen willst, aber es wird sehr gerne versucht, so ein wenig der Eindruck zu erwecken, APS-C-Kameranutzer seien Billigheimer, die sich nichts Vernünftiges leisten wollten oder können. Die Zeiten sind schon lange vorbei. Klar, wenn Geld keine Rolle spielt, ist das Bessere immer des Guten Feind. Aber bei 99,9 % der Leute hier geht es schon darum, zu einem "bezahlbaren Preis" (was nicht bedeutet "möglichst billig") ein System zu haben, das zu den eigenen Fotografierbedürfnissen passt. Eine a7RV liegt aktuell neu bei etwa 4.400,- €, wenn ich mich nicht irre. Was ist, wenn ich eine zweite Kamera haben möchte, um schnell und flexibel zu sein (Veranstaltungs- & Hochzeitsfotografen). Da ist man vielleicht mit einer Kombi aus a7IV und a6700 besser gestellt - und das zum Preis einer a7RV (dass die höhere Pixeldichte der a7RV auf dem gesamten Sensor eigentlich sogar ein Nachteil ist, lass ich mal außen vor). Und mehr Pixel bedeutet auch größere RAWs, was auch deutlich höhere Anforderungen an den Rechner bedeutet. Also noch mal höhere Folgekosten. Und um auf Dein Argument zu kommen, APS-C böte einen Gewichtsvorteil "nur mit entsprechenden Objektiven". Das geht ja so ein wenig in die Richtung, dass "spezielle APS-C-Objektive" ja kleiner konstruiert werden könnten und dadurch auch leichter wären. Damit suggerierst Du, dass es diesen Vorteil nicht gibt, wenn man Vollformat-Objektive an APS-C-Kameras verwendet. Aber das ist so nicht richtig. Wenn ich für Wildlifefotografie die Wahl hätte zwischen dem Sony FE 200-600mm an einer VF-Kamera oder dem Sony FE 100-400mm (was ja auch ein VF-Objektiv ist ;) ) an einer APS-C-Kamera, würde ich definitiv zur zweiten Variante greifen. Die fast 800g Gewichtsunterschied spürt man schnell, wenn man es weit zu tragen hat, und noch schneller, wenn man es längere Zeit in der Hand halten und schnell bewegen muss (Stichwort: Trägheit der Masse). |
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Was verstehe ich daran gerade nicht? |
Es spricht nichts dagegen, mit APS-C statt VF glücklich zu werden aber mein Fall ist es nicht.
Mich stört bei APS-C der Suchereinblick links, da das nur bei Nutzung des rechten Auges Sinn macht (Nase bleibt dann weg vom Kameramonitor). Ich nutze immer das linke Auge (mein rechtes Auge ist deutlich schlechter), ist für mich also eher ein Nachteil. Die Bedienung der AF-Modelle gefällt mir besser (immerhin hat die A6700 jetzt auch das zweite Einstellrad bekommen – wird also immer besser). BSI-Sensor gibt es nur beim aktuellen Topmodell (A6700), stacked-Sensor gibt es nur bei VF (letzteres stört mich weniger, da ich wegen der hohen Kosten eh kein Modell mit stacked-Sensor nutzte). Preislich sind, wenn man nur die Kamerabodys betrachtet, VF und APS-C nicht weit auseinander: die A7IV gab es vor kurzem mit diversen Rabatten für 1.800 Euro – da ist die A6700 (noch ohne Rabatte) nicht weit von entfernt. Manchmal fotografiere ich bei schlechten Lichtbedingungen (z. B. in Kirche ohne Blitz ohne Stativ) – da ist der VF-Sensor wegen seiner rd. doppelt so großen Fläche gegenüber APS-C im Vorteil. Ich nutze gerne eine hohe Auflösung – obwohl ich diese häufig nicht benötige. Grund ist, dass ich bei „flotten“ Motiven (z. B. Jet bei einer Flugshow) ein vergleichsweise weitwinkliges Bild (200mm beim 200-600) benötige, um das Objekt am Horizont überhaupt zu finden – und selbst beim anschließenden Einzoomen muss man reichlich „Fleisch“ um das Motiv lassen, da es kaum noch wieder einzufangen ist, wenn man es aus „kurzer“ Distanz erstmal mit hoher Brennweiteneinstellung verloren hat. Croppen ist anschließend Pflicht – während bei VF aus 60 MP locker um die 20 MP übrig bleiben, werden es bei 24 MP (egal ob VF oder APS-C) schnell unter 10MP. Seit Entrauschung über KI (Topas oder Adobe) sind hohe ISO auch bei 60 MP kein echtes Problem mehr: Man verliert zwar auch mit KI beim Entrauschen etwas Auflösung (Details), aber es bleibt mehr übrig, wie bei dem kleineren Sensorformat. Natürlich kann man auch einem APS-C-Sensor mittels Entrauschung über KI bei miesen Lichtverhältnissen helfen – aber auch dort geht Auflösung verloren. APS-C hat Vorteile bei Gewicht, Preis, Volumen. Insbesondere bei Telebrennweiten: statt einem 200-600 „reicht“ ein 100-400. Die höhere Schärfentiefe (bei identischer Brennweite und Blende) kann ein Vorteil sein (z. B. bei Makro) oder auch ein Nachteil (Arbeiten mit Freistellung z. B. bei Portrait). Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich könnte (ohne Blick in die Exifs) meist nicht sagen, mit welcher Objektiv-/Kamerakombination ein Bild gemacht wurde. |
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Also, heischu hatte ja das "R" ins Spiel gebracht. Also reden wir über das "R" 2x a7RV sind und bleiben 8.800,- €. Wenn Dein Geldbeutel es hergibt, dann nur zu. Aber mich überzeugt es nicht. Die a7IV hab ich gerade neu für 2.600,- € gesehen, die a6700 für 1.700,- €. Das sind zusammen 4.300,- €. Der Unterschied zu 2x a7RV beträgt also 4.500,- €. Kann man diesen Mehrpreis wirklich im Bildergebnis sehen? Jetzt hast Du ja darauf verwiesen, dass man durch den höher auflösenden Sensor der a7RV die Kamera auch croppen kann und immer noch eine gute Auflösung hätte (also quasi eine a6700 gleich drin hat). Mit Fug und Recht könnte man also über die Kombi "a7IV & a7RV" nachdenken (= 7.000,- €). Das wäre sicher eine sehr gute Lösung, dem stimme ich zu. Man hätte den lichtstärkeren Sensor der a7IV und könnte die a7RV im Vollformat- und im APS-C-Mode nutzen. Aber auch hier: das ist immer noch 2.700,- € über der Kombi. Ist das wirklich im Endergebnis zu sehen? Ich hab meine Zweifel. [Anmerkung: ich hatte fehlerhafterweise geschrieben, dass Kiwi das "R" ins Gespräch gebracht hatte. Dies war jedoch Heischu. Ich hab es nachträglich korrigiert] |
Ich habe nirgendwo die „R“ ins Spiel gebracht…..
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Ich habe mir auch schon einmal überlegt, meine A7 IV und 6400 durch die A7 RV zu ersetzen, zumal ich relativ günstig zu einer neuwertigen gekommen wäre. Aber mir sind 60 MB zu viel, da kommen vermutlich meine Objektive an die Grenzen und ich brauche es auch nicht.
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Aber am eigenen Ego kann man arbeiten. :top: Und ja, für Viele steht die Fotografie nicht an 1. Stelle. Da spielt dann doch das Geld eine Rolle. Wie du schon ganz richtig erwähnt hast, es sind nicht nur Kamera und Objektive. Da kommen auch nochmal ganz schnell einige k€ für das "Nebenher", je nach Ausstattung. PC, Software, Monitor(e), Drucker... Aber darum schrieb ich ja: Zitat:
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Ich ziehe mittlerweile sogar Mittelformat in Betracht, von daher spielt Gewicht bei mir bislang keine Rolle. Was aber nicht heißt, das es immer so bleibt. Gegebenheiten können sich schneller ändern als einem manchmal lieb ist. |
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Angesichts der Auflösungsdiskussion muss ich an meine Sony Alpha 100 denken, die hatte 10,2 MB und hat zu diesem Zeitpunkt ausgereicht :D
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Als jetzt im Sommer die a6700 und die a7CII 'rauskamen, hab ich echt angefangen zu überlegen, meine a6500 in Zahlung zu geben und mir dafür eine der beiden anderen zu holen. Allerdings konnte ich mich nicht wirklich entscheiden. Tendenziell würde ich eher die a7CII nehmen, weiß Sony fast all das behoben hat, was ich an der a7C bemängelt habe. Aber das hieße auch, dass ich dann noch einige Objektive bräuchte, die ich bisher nur als APS-C-Objektiv hab (lichtstarkes Standardzoom, 35mm- und 50mm-Festbrennweiten). Bis dahin hätte zur Überbrückung nur alte Minolta-Linsen zur Verfügun gehabt (die ich liebe, aber deren Schwächen ich auch kenne). Das wäre in der Summe noch teurer geworden. Insofern wäre es vermutlich doch auf die a6700 hinausgelaufen. Jetzt konnte ich aber durch Zufall bei einem Fotohändler meine a6500 mit einer Zuzahlung von 300,- € gegen eine gebrauchte a6600 tauschen :D (o.k., zwei originale Akkus und ein Ladegerät kamen noch dazu, also etwas über 400,- € ;) ). Die hat ein ziemlich brauchbares Tracking und funktioniert mit dem LA-EA5 :top: Die a6700 ist zwar besser, aber laut einiger Youtube-Tester soll sich das Upgrade von der a6600 kaum lohnen. UND: Beizeiten werde ich mir zusätzlich die a7CII holen, und dann hab ich (fast) das Beste aus beiden Welten ;) |
Meine 2 cents:
Wenn man irgendwann dem Gear Acquisition Syndrome verfallen ist, dann sammeln sich auch bei APS-C Nutzung wahrscheinlich zwangsläufig einige Vollformat-Linsen an (so war es jedenfalls bei mir), da es sie als APS-C-Äquilvalent schlicht nicht gibt. Dann überlegt man sich, ob man nicht auch etwas "Objektivleistung" verschenkt, wenn man es nur an APS-C verwendet. Wenn dann irgendwann das Vollformat für einen bezahlbar wird, dann fragt man sich eher, wie man die noch vorhandenen APS-C-Linsen am besten gegen FF-Äquivalente ersetzen kann. Oder anders (und kürzer) ausgedrückt: In FF hat man mehr Auswahl an Objektiven als an APS-C. Das war zumindest mein Werdegang im A-Mount. |
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Ich sehe, jetzt, bezogen auf Sony e-Mount, nur einen Grund APS-C vorzuziehen und das ist der Preis.
Als Beispiel, will ich eine A7RV mit einer 6700 vergleichen. Der Gewichtsunterschied beträgt grade mal 230g !!!! und das Gehäuse der R5 ist wirklich schon verdammt klein. Und diese 230g kann man wohl auch gut durch gute kompakte Objektive ausgleichen, bzw. was sind schon 230g ??? Bei Sony APS-C fehlt mir einfach der Komfort bezüglich Tasten, Sucher, Bildschirm, Joystik und ich müsste zusätzlich noch einen L-Winkel montieren. Ich sehe keinen Sinn in einer Sony APS-C als Hauptkamera und wenn es auf das Budget ankommen würde, wäre ich sofort bei mft und derOM-1. Da bekommt man einfach mehr fürs Geld und der Nachteil von 163 zu 195 Objektiven zur Auswahl ist auch zu vernachlässigen. Gewichtsunterschied nur Kamera: 100g !! Aber das ist halt wieder nur eine persönliche Meinung und somit haben wohl Andere, mit einer anderen Meinung Spaß an einer Sony APS-C. :crazy::crazy::crazy: |
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Ich versteh die Diskussion auch nicht. Irgendwie hab ich dabei immer den Eindruck, daß Schwänze verglichen werden. Meiner ist aber größer, also auch besser.
Im Endeffekt muss es doch jeder für sich entscheiden. Meist ist es doch die Kohle. Der eine hat das Geld und es tut ihm auch net weh, es auszugeben, ein anderer hat die Kohle eben nicht und muss für sich die bestmögliche bezahlbare Alternative überlegen. Käme es bei mir nicht auf die Kohle an, klar, Topmodel mit den bestmöglichen Objektiven. 15.000, 20.000 egal... Ob man es im Endeffekt "braucht" bzw. damit auch vernüftig "arbeiten" kann und entsprechende Ergebnisse erzielt, ist wieder eine andere Sache. Schlussendlich gibt es hier ( nur als Verallgemeinerung, ich will da niemandem aufn Schlips treten ) und überall woanders auch Leute, die haben das beste Material, machen aber trotzdem nur durchschnittliche oder sogar bescheidene Fotos und umgekehrt gibt es Menschen, die haben vielleicht "nur" ne APS-C oder sogar nur ein Handy und machen die geilsten Fotos! Ich bin mit meiner A7IV und meiner 6400 zufrieden. Erst dachte ich, meine 6400 geht, aber ich nutze sie als 2. Body. Wahrscheinlich gehen nach und nach die APS-C Objektive, mein 70-350 ist schon weg, dafür hab ich jetzt das Sigma 100-400, auf der 6400 somit ein 150-600. Was die Bildqualität angeht, hm, also ganz ehrlich nen Unterschied zwischen A7IV mit Sigma 24-70 und 6400 mit 17-70 2.8 ist, wenn überhaupt nur beim extremen Pixelpipen zu sehen. Im Endeffekt, ist doch scheißegal, mit was jemand fotografiert, hauptsache es macht spaß und es kommen Ergebnisse raus, die einem selbst gefallen! |
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Und wenn ein Youtuber nicht mehr schwer tragen will oder kann - nimm es als Inspiration. Das war es aber auch. Der ganze Quatsch ist keine Wissenschaft sondern nur nette Bildchen. Allerdings werden dafürt auch physikalische Grundlagen missachtet oder Irrlehren in die Welt gesetzt. Ausser dem Preis sehe ich derzeit keinen Grund, bei gleichem Bajonett nicht einfach einen VF-Body zu kaufen. Es muss ja nicht immer die allerneueste Generation sein. Das Warten von ein paar Monaten kann den Preisunterschied zwischen den Formaten marginalisieren. |
Genau das ist es ja, für Jeden gibt es andere Prioritäten und eigene Vorlieben. Wer im APS-C glücklich ist, kann und darf es doch sein. Es kommt mir aber bei Einigen so vor als erwarteten sie eine offizielle Bestätigung und die allgemeine Anerkungen das APS-C der heilige Gral geworden ist und alles Andere obsolet sei...
Früher habe ich auch parallel mit A99 & A77/A77II gearbeitet, natürlich wegen des Crop. Für mich hat sich aber mit dem Erscheinen der A99II damals so einiges geändert. Die 42Mpx waren der Punkt ab dem ich die 77II nicht mehr genutzt hatte. Nun hatte ich praktisch beide "Welten" in einem Body. Als das Ende vom A-Mount besiegelt war, kam für mich der Umstieg auf E-Mount. Anfangs mit der A7III. Aber wirklich "warm" geworden bin ich mit den 24Mpx nie. Ich habe immer das Potential der 42Mpx vermisst. Die A7r4 brachte dann für mich das Aha Erlebnis, für mich die perfekte Symbiose zwischen Sensorgröße und Pixeldichte. Mein "heiliger Gral" im jetzigen Sony System. Von daher ist für mich eine APS-C als 2. Body "obsolet". Da stehe ich nun vor der noch nicht gelösten Frage A7r5 / A1 oder gleich Fuji GFX100II, aber das wäre ein eigenes Thema... Aber meine Ansichten bedeuten doch nicht, das die Entscheidung Anderer schlechter, falsch oder gar "minderwertiger" ist... Jeder hat seinen Weg, sollte aber den des Anderen auch respektieren. |
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Ich kann sehr gut verstehen, das jemand gerade bei Sony nicht mit unterschiedlichen Kameras arbeiten will, z.B. weil Sony in seinen Menüs einfach so inkonsistent ist und der Wechsel zwischen den Kameras als unkomfortabel empfunden wird. Für denjenigen wird der Weg über eine a7RV sicher der bessere sein. Aber auch da gilt: das ist eine subjektive Einzelmeinung und nicht der Königsweg. |
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hach, da wärmt einer kalten Kaffe auf, und schon kocht es hier schon wieder ... ist zu dem Thema nicht schon alles gesagt?
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Ich würde aber nie auf die Idee kommen, das zu verallgemeinern. |
Ich kam vor 2 Wochen von einer einwöchigen Tour in den Alpen zurück.
Im Gepäck ca. 4000 Aufnahmen, davon ca. 3000 Nachts bei ISO 3200 und höher. Und den Unterschied in der Dynamik zwischen KB und APS sehe ich sehr deutlich. Ich nutze neben meiner umgebauten A7S auch eine (ebenfalls Astro-umgebaute) A6000. Jeden weiteren Kommentar dazu verkneife ich mir. |
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Ich fotografiere hauptsächlich für die Nördlinger Baketball- Damen und die Nördlinger Geräteturner. Das findet in aller Regel Abends statt und die Beleuchtung der Halle ist eher mäßig. Will man die Jungs und Mädels scharf bekommen, ist eine Tausendstel oft schon zu lang, Normalerweise hab ich meine Einstellungen auf M(anuell) 1/1250 sek, Blende 2,8-3,2 und ISO 3200, wenn draußen noch die Sonne scheint geht auch noch ISO 2500. Die RAW´s muss ich dan in C1 noch, je nach Position in der Halle um 0,5-1 ISO- Stufe, in den dunklen Ecken auch noch mehr hochziehen. Zusätzlich muss man die Fotos noch mehr oder weniger stark Croppen , da diese Sportarten viel zu schnell sind, als dass man da noch sorgfältig den Ausschnitt mit dem Zoom einstellen kann. Selbst bei Freiluftveranstaltungen im Herbst ist es mir oft genug passiert, dass ich in der 2. Halbzeit selbst mit der A9 mangels ausreichen Licht einpacken musste und bei der Kamera gehe ich auch schon mal auf ISO 12000. Natürlich könnte man mit irgendwelchen KI- Rauschminderungen noch etwas weiter gehen, aber dafür fehlt mir dann meist die Zeit, da seit neuesten die DBBL von den Vereinen fordert, dass der gegnerischen Mannschaft sofort nach dem Spiel 5- 10 verwertbare Fotos zur Verfügung gestellt werden müssen. In den 15 Minuten der Halbzeitpause schaffe ich das gerade so: rund 500 Aufnahmen auf das Notebook laden, 10 Bilder auswählen und Quick & Dirty bearbeiten und auf Picdrop hochladen........ Und ja, die A1 läuft dann an der Leistungsgrenze und anders bekommt man solche Fotos nicht: ![]() → Bild in der Galerie Mal ganz abgesehen davon, dass die allermeisten APSC- Kameras gar nicht schnell genug sind, den AF entsprechend präzise nachzuführen, von den Objektiven ganz zu schweigen. Ich hab z.B. das alte 70/200 GM gegen das neue GM ll getauscht, weil das einfach noch mal deutlich schneller scharf stellt. Klar, bei Landschaftsfotografie oder gar im Miniaturwunderland gelten wieder ganz andere Spielregeln. Dort würde ich vermutlich sogar mit einer MFT- Kamera arbeiten, da die wesentlich mehr Tiefenschärfe bietet und die Motive, wenn überhaupt eher gemächlich unterwegs sind. Es gibt eben für jede Art der Fotografie mehr oder weniger passendes Werkzeug und es soll auch Leute geben, die aus Qualitätsgründen zu einer Fuji GFX 100 greifen...... |
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