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Grundsatz Laber Thread: Windows - Mac - Linux.
Seruvs,
ich habe einen thread gestartet um Hilfe zu bekommen beim Umstieg von Windows auf Linux. Bevor sich in dem Thread nun aber eine Grundsatzdiskussion über Vor- und Nachteile der Betriebssysteme etabliert starte ich einen neuen Laber Thread: Nach den neuen Microsoft Bedingungen, die jeder, der ab 1. Oktober weiterhin Windows Produkte nutzt zustimmt, habe ich mich entschieden mich von Microsoft so gut es geht zu trennen. Ich bin kein Jurist, der die Verträge auseinander nehmen kann - deswegen muss mich ich da auf Aussagen anderer verlassen. Kritiker meinen, dass MS dann das Recht hätte ALLES was mit MS Produkten passiert sofort die KI zu füttern. Sei es Texte die in Word oder Outlook geschrieben werden .... oder auch nur Fotos angesehen werden. Sprich ob ich mir ein Katzenbild ansehe oder eben ein Panzer oder Raketenbild. Da mir das ein zu großer Eingriff in die Privatsphäre erscheint mache ich mich eben nun mit Linux vertraut. Gibt es hier Juristen, die sich mit den neuen Geschäftsbedingungen von MS genauer befasst haben und kann da Licht ins Dunkel bringen können? Wie sieht die Privatsphäre bei MAC oder Linux aus? Beste Grüße |
Ich hab bis jetzt keine Mitteilung über geänderte Geschäftsbedingungen bekommen, geschweige denn irgendwas, dem ich hätte zustimmen sollen. :zuck:
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Es betrifft wohl hauptsächlich die Nutzung der Dienste im Zusammenhang mit dem Microsoft Konto.
Und nicht vergessen!!! Wer z.b. One Drive auf dem Smartphone nutzt, nutzt ein Microsoft Konto! Eine grobe Zusammenfassung: https://www.borncity.com/blog/2023/0...eptember-2023/ |
Guten Morgen Zusammen.
Was Microsoft da treibt, weiß ich nicht. Ich habe den Wechsel zu Linux schon seit einiger Zeit vollzogen. Anfangs mit Dualboot, seit zwei Jahren komplett. Auf dem Hauptrechner läuft im Moment Ubuntu 22.04 und auf dem Zweit- (Wohnzimmer) Rechner Mint. Ich erwäge den Hauptrechner auch auf Mint umzustellen, abhängig davon was Ubuntu bei 24.04 veranstaltet. Bin ich zufrieden? Ja, absolut! Ich habe selten so stabil laufende Systeme gehabt. Natürlich hat man bei der ein oder anderen Software Einschränkungen, aber mir reicht es. Dienstlich bin ich natürlich weiterhin bei Windows..... Liebe Grüsse Martin |
Moin, moin,
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Dat Ei |
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Moin Frank,
wir haben Lizenzen im Einsatz, da fallen bis zu 33% des Lizenzpreises für den jährlichen Support an. Da finde ich die 0,-€ für den Microsoft Support sehr, sehr günstig. Wer 2015 im Erscheinungsjahr von Windows 10 eine Lizenz erstanden oder eine vorhergehende Windows-Version auf Windows 10 migriert hat, bekommt seit 8 Jahren kostenfreien Support. Dat Ei |
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Dann geht es dir in etwa wie allen, die kein Linux Konto haben :crazy:
Ich hab's bisher noch immer geschafft, ohne MS Konto durchzukommen, aber es wird immer schwieriger. |
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Schaun mer mal.... Irgendwas wird Microsoft schon einfallen, dass man um ein Konto nicht mehr rum kommt.... Zitat:
Das mit dem Support durch Microsoft ist ein schlechter Witz. Vielleicht ist es Besser, wenn man ein paar Enterprise- Lizenzen im Einsatz hat, die ist aber ein Abbo mit jährlichen Kosten. Frag mal unseren Firmen- Admin, was passiert, wen man Support braucht. nämlich nichts.... Dafür sorgen die Freunde aus Redmont immer wieder für unangenehme Überraschungen. So kann Windows 10 pro seit kurzen den Status meines Kyocera Farblasers nicht mehr aufrufen, der Zugriff auf die angegebene Druckerapp zeigt keine Reaktion. Und das, obwohl der Drucker nach wie vor vertrieben wird. Unter Ubuntu funktioniert der Drucker problemlos, einschließlich Statusabfrage. Ist aber eigentlich harmlos, da hat MS schon ganz andere Dinger verbockt. An meisten hat mich angefressen, das im Rahmen eines Updates standardmäßig beim Runterfahren des Rechners die Laufwerke nicht ordnungsgemäß abgeschlossen wurden und man mit anderen Betriebssystemen nicht mehr darauf zugreifen konnte. Konnte man zwar wieder abschalten, aber diese Funktion war so tief versteckt, dass mein Sohn (immerhin Dozent für Betriebssysteme) 2 Stunden dafür gebraucht hat. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Und wer erinnert sich nicht noch an die Probleme, die vor Jahren Word mit großen Dateien hatte? Meine Tochter hat´s erwischt, 3 Tage vor Abgabe der Diplomarbeit beim abschließenden Formatieren. Meine Jungs haben über einen Tag gebraucht, dass wieder gerade zu biegen. Hilfe vom Support? Vergiss es..... So was prägt für Leben! Und was die regelmäßigen "Sicherheitsupdates" betrifft (die immer dann kommen, wenn man sie am wenigsten braucht), Unter Ubuntu gibt es LTS (long time support) da werden für 5 Jahre Updates garantiert. Und selbst, wenn der ausläuft, kann man in aller Regel die nächste Version drüber installieren, ohne dass man seine vorhandenen Einstellungen anfassen muss. Normale Linux- Patches werden on the fly im Hintergrund eingespielt, da braucht man nicht mal seine Arbeit unterbrechen. Wenn der Support für Win 10 ausläuft, werden zahllose Rechner Elektromüll, da Microsoft die Systemanforderungen ohne wirklichen Grund in die Höhe geschraubt hat und man auf älteren Rechnern Win 11 nicht ohne Klimmzüge installieren kann. Vermutlich hat Intel Geldprobleme, schließlich war schon vor 30 Jahren war das WINTEL- Kartell berüchtigt. |
Moin, moin,
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Leider fummeln viel zu viele Anwendern auf Ebenen rum, auf denen sie nichts verloren haben und für die sie keine Expertise haben. Zitat:
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Dat Ei |
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Die Verwendung dieser Software wurde durch Siemens (dort hat meine Tochter ihre Diplomarbeit gemacht) vorgeschrieben. |
Solange bei mir im Update-Center steht "Ihr Rechner ist nicht mit Windows 11 kompatibel" kann ich wenigstens einigermaßen sicher sein, dass mir MS nicht irgendwann ein ungewolltes Überraschungs-Upgrade unterschiebt. ;)
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Ich gebe es zu - mein Leidensdruck war bisher nicht ausreichend hoch. Hatte mit dem Gedanken gespielt und schon vor Jahren mal eine Knoppix-CD probiert...
Ich habe ein MS-Konto, nutze gmail, auch Adobe Creative Cloud greift Daten ab. Sie nutzen sie bisher wirtschaftlich. Wenn sie mich manipulieren, dann machen sie das richtig gut :mrgreen::mrgreen::mrgreen: Der Staat hingegen zeigt politisch motiviert Interesse an meine Daten. Mögen uns das gegenwärtige politische System noch lange erhalten und die chinesischen Verhältnisse erspart bleiben.>>> klick! "China baut an einem Überwachungsystem, das jedes Individuum rund um die Uhr überwacht. Algorithmen sollen präventiv erkennen, wenn Menschen etwas tun wollen, was dem Staat nicht passt. Kritiker sprechen von Techno-Totalitarismus." |
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Einfach die Installations ISO herunterladen und mit Rufus einen Stick erstellen. In Rufus die entsprechenden Häckchen setzten und beim Installationsprozess wird die Hardware ignoriert, auch weitere Abfragen kann man vor Erstellung des Installationssticks direkt deaktivieren. Hab so problemlos auf 10 Jahre alte Geräte ( I5 Laptop und I7 PC) Win11 Pro installiert und die Aktivierung mit dem Win 7/8/10 Key war direkt in Funktion. |
Moin, moin,
bei Schnittstellen gibt es immer mindestens zwei Beteiligte. Nur weil etwas mal funktioniert hat, heißt es nicht, dass es sauber implementiert wurde. Zudem werden Treiberhersteller bei signifikanten Änderungen von Schnittstellen frühzeitig ins Boot geholt. Wenn man mal nach den Hauptursachen für Windows-Problemen sucht, dann sind Treiberprobleme ganz vorne dabei. Zitat:
Dat Ei |
Moin, moin,
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Dat Ei |
Ich hatte bisher nur wegen Microsoft Hardware Kontakt zum Support. Und beide Male war ich sehr zufrieden. Hatte kompetente Gesprächspartner, die das Problem verstanden haben und eine Lösung präsentieren konnten.
Vielleicht Glück, Zufall, whatever ... |
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Es sei denn, jemand verrät mir, wie ich XMeters ans Laufen kriege, obwohl Programme unter Win11 nicht mehr in die Taskleiste schreiben dürfen, und wie ich mein Startmenü wie gewohnt eingerichtet bekomme. :roll: |
Was ich auch sehr schätze an Windows: die beiden Subsysteme für Unix und Android.
Wenn man eben andersrum unterwegs ist, also grundsätzlich Windows und nur ab und zu mal Linux nutzt, passt das sehr gut. Und wenn man gewisse Android Apps auch auf dem Windows PC nutzen will, ist das natürlich auch ein Vorteil. Und für beide Subsysteme verlang MS keinen Obulus, wird einfach mitgeliefert, um es den Kunden möglichst einfach zu machen, Windows zu nutzen. Meine am meisten benutzte Android App on Windows: ![]() → Bild in der Galerie |
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Hab mir mal die Mühe gemacht, im Microsoft Servicevertrag, der ab 30. September 2023 gelten soll, den Passus zu suchen, der offensichtlich so schlimm ist, dass einige keine Microsoft Dienste mehr nutzen wollen. Als erstes mal ein Überblick der Änderungen, die MS den Kunden offiziell mitgeteilt hat:
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Wenn jemand KI Dienste nutzen will, muss er dem Dienst ja sagen, was er will, z.B. "Mach mir ein Foto mit einem Eisvogel auf einem Ansitz über einem langsam fliessenden Fluss". Dann bekomme ich ein KI generiertes Bild. Wenn MS sich jetzt herausnimmt, diese Eingaben zu verarbeiten und zu speichern, um die Ergebnisse, sowie missbräuchliche Nutzung zu überwachen, finde ich da nichts Ungewöhnliches. Und einen Passus, der MS erlaubt, auf alle vom User gespeicherten Daten zuzugreifen um die KI anzulernen, habe ich im Servicevertrag nicht ausfindig machen können. Es geht wohl eher um den Passus b. bei "Ihre Inhalte". Aber der ist schon länger drin und nicht neu. Zitat:
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Danke HaPe! :top:
Dat Ei |
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b. Soweit dies notwendig ist, um Ihnen und anderen die Dienste bereitzustellen (z. B. durch das Ändern von Grösse, Form oder Format Ihrer Inhalte zur besseren Speicherung oder Anzeige), um Sie und die Dienste zu schützen und um die Produkte und Dienste von Microsoft zu verbessern, gewähren Sie Microsoft eine weltweite und gebührenfreie Lizenz für geistiges Eigentum zur Verwendung Ihrer Inhalte, z. B. um Kopien Ihrer Inhalte zu erstellen oder Ihre Inhalte aufzubewahren, zu übertragen, neu zu formatieren, mithilfe von Kommunikationswerkzeugen zu verteilen und über die Dienste anzuzeigen. Falls Sie Ihre Inhalte in Bereichen eines Diensts veröffentlichen, in denen sie öffentlich oder ohne Einschränkungen online verfügbar gemacht werden, können Ihre Inhalte in Demos oder Materialien zur Bewerbung des Diensts erscheinen. Einige der Dienste werden durch Werbung unterstützt. Informationen zur Personalisierung von Werbung durch Microsoft finden Sie auf der Seite https://choice.live.com. Wir verwenden nicht das von Ihnen in E-Mails, Chats, Videoanrufen oder Mailboxnachrichten Gesagte und nicht Ihre Dokumente, Fotos oder anderen persönlichen Dateien für zielgerichtete Werbung an Sie. Unsere Werberichtlinien sind ausführlich in der Datenschutzerklärung behandelt. klingt das schon nach einer Generalerlaubnis in meinen Daten rumzuschnüffeln und sie zu Verwerten. Dass man bei der Installation von Windows auch nur die Auswahl zwischen "Ich erlaube Windows etwas auf meinen Rechner rumzuschnüffeln" und "Ich erlaube Windows überall auf meinen Rechner rumzuschnüffeln" steigert mein Vertrauen in Microsoft jetzt auch nicht unbedingt. Dass Windows fleißig nach Hause telefoniert, ist ja dank diverser Untersuchungen der c`t bekannt, genau so wie diverse US- Einrichtungen gesteigertes Interesse an diesen Daten haben. Ich hab mal spaßeshalber ein passendes Bundestagspapier (DSGVO und Nutzung US-amerikanischer Cloud-Dienste) heruntergeladen. https://www.bundestag.de/resource/bl...1-pdf-data.pdf Hier das Fazit daraus: Zitat "3. Fazit Ein Transfer personenbezogener Daten im Zusammenhang mit Cloud-Computing an einen Empfänger in der USA ist nur unter den besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO zulässig. Seit dem sog. Schrems II-Urteil des EUGH ist es nicht mehr möglich, die Übermittlung auf einen Angemessenheitsbeschluss der EU-Kommission gemäß Art. 45 DSGVO zu stützen. Eine Übermittlung auf der Grundlage von geeigneten Garantien nach Art. 46 DSGVO, wie beispielsweise Standarddatenschutzklauseln oder Binding Corporate Rules, bleibt grundsätzlich möglich. In diesem Fall müssen aber zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, die die übermittelten Daten im konkreten Einzelfall angemessen vor dem unbeschränkten Zugriff der US-Sicherheitsbehörden schützen. Als zusätzliche Maßnahmen kommen insbesondere verschiedene Formen der Datenverschlüsselung in Betracht. Diese werden jedoch nicht in jedem Fall praktikabel oder ausreichend sein. Kann der in der Union ansässige Verantwortliche bzw. sein dort ansässiger Auftragsverarbeiter keine hinreichenden zusätzlichen Maßnahmen ergreifen, um einen solchen Schutz zu gewährleisten, ist er verpflichtet, die Übermittlung personenbezogener Daten in die USA auszusetzen oder zu beenden. Neben den geeigneten Garantien des Art. 46 DSGVO besteht die Möglichkeit der Datenübermittlung nach einem der in Art. 49 DSGVO normierten Ausnahmetatbestände. Diese sind jedoch eng auszulegen, da das von der DSGVO vorgesehene Regel-Ausnahmeverhältnis nicht missachtet werden darf. Zudem bestehen Zweifel an der Praktikabilität des Ausnahmetatbestandes der Einwilligung, die hier am ehesten in Betracht zu ziehen sein dürfte" Zitat Ende Ist jetzt Nichts, was bei mir für übermäßiges Vertrauen sorgt Allerdings bin ich kein studierter Rechtswissenschaftler, sollte ich da was falsch verstanden haben, mich bitte korrigieren...... |
Da bin ich bei dir, Michael, dieser Passus würde mir auch nicht gefallen, wenn ich ein MS-Konto hätte. Aber er ist nicht neu, der steht schon länger so da. Ich seh einfach, dass die Änderungen per 30. September 2023, die von allen gefürchtet werden, keine massive Verschlimmerung des Vertrags bedeutet, die wirklich kritischen Punkte sind schon seit längerem drin. Und ich bin mir sicher, dass ähnliche Formulierungen, die in der Tragweite übrigens nur Juristen verstehen können, auch in Apple und Google Verträgen drin sind. Und dort auch schon seit längerem.
Hier noch ein heise Artikel zu den geänderten Datenschutzrichtlinien: Microsoft bessert beim Datenschutz nach Aber man muss wohl Jura studiert haben, um bei diesen Vertragswerken durchblicken zu können. Ich persönlich geh im Jura lieber Wandern und Fotografieren :D |
Moin, moin,
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Dat Ei |
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Dann ist es doch gut Methusalem. ;) Zitat:
Ich verstehe diese ganze Hysterie auch nicht, und was Treiber (Drucker etc.), da sehe ich auch den Hardware Hersteller in der Pflicht. |
Zitat:
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gelöscht, ich möchte die Uralt-Diskussion nicht weiter befeuern.
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