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Irmi 21.06.2023 13:03

PC und/oder Laptop für die Bildbearbeitung
 
Die letzten Beiträge zum Thema sind ja schon was älter, deshalb ein neuer Beitrag.

Mein PC ist nicht mehr Win 11 tauglich, er ist 10 Jahre alt und hat einen Intel Core i5-4670 3,4 GHz Prozessor und eine Intel HD Graphics 4600 Grafikkarte, 16GB Arbeitsspeicher und die System-SSD ist zu klein. Das ist alles zu wenig für die neuen Funktionen von LR und PS und was dazu so noch kommen mag.

Jetzt stellt sich die Frage:
PC, oder Laptop?
Fertig zusammengestellt, oder zusammenstellen lassen?
Und welche Preisklasse, wenn es wieder 10 Jahre halten soll?
Wenn was fertiges, Laptop, dann von wem? HP, Lenovo, Acer?

An liebsten wäre mir was gutes, fertig Zusammengestelltes.

Was könntet Ihr mir denn empfehlen? Preisklasse bis 1300 €.

atlinblau 21.06.2023 14:06

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2278758)
Die letzten Beiträge zum Thema sind ja schon was älter, deshalb ein neuer Beitrag.

Mein PC ist nicht mehr Win 11 tauglich, er ist 10 Jahre alt und hat einen Intel Core i5-4670 3,4 GHz Prozessor und eine Intel HD Graphics 4600 Grafikkarte, 16GB Arbeitsspeicher und die System-SSD ist zu klein. Das ist alles zu wenig für die neuen Funktionen von LR und PS und was dazu so noch kommen mag.

Jetzt stellt sich die Frage:
PC, oder Laptop?
Fertig zusammengestellt, oder zusammenstellen lassen?
Und welche Preisklasse, wenn es wieder 10 Jahre halten soll?
Wenn was fertiges, Laptop, dann von wem? HP, Lenovo, Acer?

An liebsten wäre mir was gutes, fertig Zusammengestelltes.

Was könntet Ihr mir denn empfehlen? Preisklasse bis 1200 €.

Mein Laptop, Lenovo Thinkpad, ist etwa die gleiche Leistungsklasse, jedoch mit 8GB Speicher, die SSD hatte ich schon auf 512 GB erweitert.
Bin noch immer zufrieden - bis zum letzten KI-Update von Lightroom.
Seit dem Wartezeiten beim KI-entrauschen von 20-25 Minuten...
Der Flaschenhals bei KI-Anwendungen soll die Grafikkarte sein.
Will ich etwas aktuelles und ggf. potentiell zukunftsfähiges bin ich bei 32 GB Hauptspeicher und 8 GB Grafikspeicher und damit weit jenseits von 1.200 €.
Für zukunftsfähig halte ich die Thinkpads von Lenovo und die XPS-Serie von DELL
Ich warte mit meiner Entscheidung aus zwei Gründen ab:
1. wie sind die Erfahrungen mit welcher Hardware und welche Entwicklungen macht KI
2. ich hoffe auf eine Entspannung des Marktes und der Preise

chri$ti@n 21.06.2023 16:20

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2278758)
PC, oder Laptop?

Das kannst im Endeffekt nur du beantworten. Wenn die Portabilität eigentlich keine Rolle spielt, ist die Antwort sonnenklar.

Wenns bei der Portabilität "nur" um Web-/Officeaufgaben geht, würde ich in Richtung zweier getrennter Geräte schielen. Das würde vermutlich auch billiger als der "Eierlegende-Wollmilch-Laptop".

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2278758)
Fertig zusammengestellt, oder zusammenstellen lassen?

Zusammenstellen (lassen) - und das natürlich nur beim PC - hat den enormen Vorteil, Komponenten auswählen zu können, die dem eigenen Bedarf entsprechen. Ich denke da im Besonderen an Gehäuse, Netzteil und damit verbunden die resultierende Lautstärke. Aber auch an das Mainboard.

Günstige fertige Pakete sind hingegen - selbst "nachgestellt" - preislich kaum realisierbar. Meist stellte ich aber fest, dass gewisse Komponenten nicht notwendig wären. Und die softeren Fakten sind bei Fertigpaketen manchmal wirklich mies (z.B. winzige Lüfter miesester Qualität).

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2278758)
Und welche Preisklasse, wenn es wieder 10 Jahre halten soll?

Bis auf die bereits angesprochene Grafikkarte denke ich, dass bereits 08/15-Komponenten wie ein Intel i5 bzw. ein AMD Ryzen-5 für viele Jahre hohe Power gewährleisten, deren Leistung nicht mehr binnen 2 Jahren verdoppelt wird, sondern eher binnen 6 (oder noch deutlich mehr) Jahren.

Wenn es um 10(+) Jahre geht, ist erstens wieder der PC deutlich vor den Laptops zu sehen. Und außerdem würde ich auf erweiterbare bzw. leicht ersatzbare Komponenten setzen:
  • Ordentliches, zukunftssicheres Mainboard
  • Erweiterbare Speicherbänke (*1)
  • Nicht zu viel Geld für die CPU ausgeben (*1)
  • Nicht zu viel Geld für die Grafikkarte ausgeben (*1)
  • Nicht zu viel Geld für die SSD ausgeben (4 TB sind zu m.E. zu teuer) (*1)

(*1) lieber etwa bei "Halbzeit" (nach 5 Jahren) gezielt nach Bedarf aufrüsten.

WernerK 21.06.2023 16:36

Hallo Irmi

habe mir kürzlich dieses Teil gegönnt, weil der alte Laptop einfach überlastet war.

https://www.ebay.de/itm/234809585190

Ist zwar etwas über Deinem Budget, gibt es aber auch mit etwas weniger Plattenspeicher und RAM für entsprechend kleineres Geld und sollte die nächsten Jahre reichen.

LG Werner

HaPeKa 21.06.2023 16:53

Bei einem 10 Jahreshorizont würde ich auch für den PC plädieren. Da bist du mit deinem Budget dabei, auch mit einer vernünftigen Grafikkarte für Lightroom. Laptops im günstigeren Segment sind nicht zu empfehlen, wenn die Mobilität nicht im Vordergrund steht und du hast selten die Möglichkeit, Komponenten bei Bedarf auszutauschen.

Bezüglich der Komponenten könntest du dich vom ct' Allrounder PC, den man für unter € 1'000.- selber bauen kann, inspirieren lassen.

Bei der Grafikkarte würde ich auf jeden Fall zu einer nVidia GeForce RTX 3060 TI / 3070 TI Karte mit 8GB GDDR6 Speicher von MSI, ASUS, ... tendieren, die eignen sich sehr gut für die neuen KI Routinen von Lightroom und Co.

wutzel 21.06.2023 17:31

Beim Laptop wäre noch der Bildschirm/Farbwiedergabe zu beachten, es sei denn du willst mit externem arbeiten. ;) Aber dann würde ich wohl auch zu Desktop tendieren.

HaPeKa 21.06.2023 17:51

Ich denke, viele die mit einem Laptop arbeiten, haben keinen entsprechenden PC als Vergleich. Den Laptop braucht es wirklich nur, wenn's tragbar und mobil sein muss. Für alle anderen Einsatzzwecke eignet sich ein herkömmlicher PC besser.

Habe ein paar Kollegen, die einen Laptop mit allen Nachteilen zu Hause wie einen PC mit Dockingstation, externem Monitor, Keyboard und Maus betreiben und sich wundern, dass der 24h rund um die Uhr mit Strom versorgte Akku nach 2-3 Jahren eine miese Leistung bringt, wenn sie ihn dann mal mit in den Urlaub nehmen.

Pittisoft 21.06.2023 18:20

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2278795)
Habe ein paar Kollegen, die einen Laptop mit allen Nachteilen zu Hause wie einen PC mit Dockingstation, externem Monitor, Keyboard und Maus betreiben und sich wundern, dass der 24h rund um die Uhr mit Strom versorgte Akku nach 2-3 Jahren eine miese Leistung bringt, wenn sie ihn dann mal mit in den Urlaub nehmen.

Selbst bei mein alten Sony Vaio F11 konnte ich die Ladeschwelle einstellen ab wann der Akku wieder aufgeladen werden soll, hatte ihn damals so eingestellt das der Accu erst geladen wird wenn er ca. halb leer war.
Der Accu war noch Top in Ordnung als ich in nach Jahren wegen ausgerissener Befestigungsschraube am CPU Kühler ausgemustert hatte.
Und mein jetziger Acer Predator Laptop (mittlerweile auch schon 6 Jahre alt) lädt den Accu auch nicht ständig nach wenn er ständig am Netzteil hängt.
Ab und und an lasse ich in nur über Accu laufen und da kommt er noch auf ca. 5 Stunden Betriebszeit.
Ist bei deinen Kollegen vielleicht nur eine Einstellungssache. ;)

Reisefoto 21.06.2023 19:06

Wenn Dein Computer nicht mobil sein muss, würde ich zu einem Desktop-PC (Midi-Tower) raten. Darin kannst du mehr Leistung unterbringen und auch die Wärme besser abführen.

Wenn es ein Intel Prozessor sein soll, würde ich noch etwas warten. Im Herbst soll die 14. Generation herauskommen, die deutlich mehr Rechenleistung und bessere Energieeffizienz haben soll. Also nicht wie so oft nur ein kleiner, sondern ein relevanter Schritt.

Die höchste Leistung bei den Mainstreamprozessoren bekommst Du mit einem i9-1x900, was sich Intel aber auch gut bezahlen lässt. Mit einem i7-1x700 kannst du Geld sparen und hast etwas weniger Leistung, aber ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bei den Grafikkarten ist aus meiner Sicht die nvidia RTX3060 die Preis-Leistungssiegerin für KI, siehe
https://www.sonyuserforum.de/forum/s...d.php?t=200734
Wie sich Grafikkarten beim Einsatz mit den Topaz-AI-Programmen unterscheiden, kannst Du in folgendem Bericht lesen:
https://www.pugetsystems.com/labs/ar...ance-analysis/
(bei den Vergleichsgrafigen kannst du links und rechts mit Pfeilen durchblättern).

Interessant sind auch die neuen Intel-Grafikkarten. Wie man in dem Test sieht, laufen sie noch nicht mit allen Topaz Programmen, wo es geht, aber sehr schnell für vergleichsweise wenig Geld. Die nächste Intel Grafikkartengeneration soll 2024 kommen:
https://www.gamestar.de/artikel/zwei...n,3392070.html

Zum Entrauschen mit KI in ACR (Lightroom/Photoshop): Das dauert an meinem Recher (i9-13900K mit RTX4070TI) nur wenige Sekunden. Das Ergebnis finde ich aber bei DXO Pure RAW 3 (mein Favorit) und Topaz besser.

Ich habe relativ viel Geld in den Rechner gesteckt, weil ich von der knappen Zeit nach der Arbeit möglichst wenig mit warten verschwenden möchte. Wie Du aber in dem oben verlinkten Thread lesen kannst, ist aber mit deutlich weniger Geld sehr viel erreichbar.

PS: RAM 32GB nehmen.

Ditmar 21.06.2023 19:43

Vielleicht ist hier einer dabei der passen könnte, die Leistung jedenfalls ist sicher ausreichend, wenn auch nicht unbedingt für 10 Jahre.

WernerK 21.06.2023 20:18

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2278807)
Vielleicht ist hier einer dabei der passen könnte, die Leistung jedenfalls ist sicher ausreichend, wenn auch nicht unbedingt für 10 Jahre.

Na ja, der billigste (nicht preiswerteste) hinkt meinem um einiges hinterher, was RAM, Festplattenkapazität etc. angeht, ich würde die Angebote als ziemlich teuer einstufen. Bitte bedenkt Irmis Preisrahmen.
LG Werner

rudluc 21.06.2023 21:12

Ich finde bei Laptops 10 Jahre verdammt lang. Die Geräte lassen sich nicht so gut hardwaremäßig aktualisieren oder erweitern und die Entwicklung schreitet hier schneller voran als bei Desktop-Computern. Clouddienste sind hier eher ein Muss.
Sie sind natürlich absolut klasse, wenn man keinen festen Schreibtisch nutzt oder gerne mal seinen Standort wechselt oder das Gerät mit in den Urlaub nimmt.
Auf der Negativseite steht aber derzeit, dass sie bei rechenintensiven Aufgaben häufig ziemlich laut werden und dann auch der Akku sehr schnell leer wird, zumindest bei Intel und AMD-Prozessoren. Im Bereich ARM-Prozessoren ist man auf der Windows-Plattform noch nicht so weit. Das wird sich aber sicher irgendwann ändern, denn Microsoft intensiviert seine Aktivitäten in dem Bereich.

jolini 21.06.2023 21:55

Hatte ein ähnliches Problem: meine beiden Sony Vaios sind 15 bzw. 9 Jahre alt und mit der Bearbeitung größerer Bilder überfordert. Ein einigermaßen zukunftsicheres Notebook liegt neu bei ca. € 4k - gebe ich nicht dafür aus.

Per Zufall landete ich bei einem Händler für gebrauchte / refurbishte Rechner und kaufte nach einigem Zögern und Bauchschmerzen dieses Teil

https://www.harlander.com/lenovo-thi...te-a-ware.html

mit zwei Jahren Garantie. Xeon-Prozessor, 64GB Speicher, Nividia Quadro P5000 mit 16 GB, Windows 11 professional vorinstalliert, ausbaufähig ...

Ich bin begeistert: gute Kommunikation, prompte Lieferung, gut verpackt. Das Gerät ist von innen wie von außen wie neu, Inbetriebnahme problemlos - wurde sofort von Lenovo mit Seriennr. und Status erkannt und alle Treiber einschließlich Bios automatisch upgedated. Weil mir die eingebaute SSD zu klein und zu lahm war habe ich sofort eine 2TB Seagate FireCuda mitbestellt und anstelle der originalen 512GB eingebaut: 42MB RAW mit DXO PhotoLab Deep Prime XD entrauscht in 10 Sekunden, am vorhandenen 5K Bildschirm vier unterschiedliche Desktops gleichzeitig möglich, leise. Und das Ganze hat mit Kleinkram nicht mal € 1400,- gekostet. Eine Empfehlung :top:

mfg / jolini

ha_ru 22.06.2023 09:19

Hallo,

ich habe mir vor einem Jahr zum Arbeiten ein HP Z-Book gekauft (wollte was leichtes portables) und bin sehr angetan von der Verabeitung, Laufzeit und Performance. Auch der Bildschirm ist für ein Notebook sehr gut, aber das kann von Modell zu Modell schwanken, ich schau immer hier https://www.notebookcheck.com/ nach. Ein guter externer Monitor ist immer besser und ziehe ich zur Bildbearbeitung vor, daher auch einen Desktop-PC wenn es nicht portabel oder wegen der Wohnsituation ein Notebook sein muss.

Dieses Modell scheint wie meines als Auslaufmodell herabgesetzt zu sein und würde meiner Meinung nach ausstattungseitig passen. Die zu Festplatte hat nur 500 GB aber das reicht mir, da ich immer auf externen Festplatten sichere und dauf dem NB nur die aktuellen Daten liegen müssen.

Hans

Fuexline 22.06.2023 09:32

der Pc ist 11 tauglich, Microsoft sagt es dir halt nur damit du eben NEU kaufst

man kann das ganze aber umgehen, im BIOS den TPM einschalten, und einen Registrierungseintrag unter Windows 10 hinzufügen - dann einfach die Windows 11 Setup CD runterladen und mit doppelklick öffnen, das Update installiert sich über das Windows 10 alle Programme etc bleiben erhalten

im Grunde ist 11 auch nur ein 10 jetzt mit RUST im Kernel was das ganze sogar schneller macht - wenn also Windows 10 auf dem PC super lief, wird 11 das auch tun - ggf bessere SSD rein bzw HDD zu SSD tauschen und gut is

ansonsten muss es nix super gutes sein,

ein I5 der 12 Generation mit 16GB Ram, einer sehr guten NVME SSD und einem brauchbaren Mainboard, dazu Gehäuse und Monitor bekommt man locker für 800 EUR hin - ne gute Grafikkarte wie zb eine RTX 4070 12GB gibts gerade auch um 400 EUR

bei den Notebooks ist es halt so das die heutigen Gamer Dinger halt wirklich schrottig sind was built Quality angeht - sehen zwar shiny aus schön im Alu gehäuse und dünn bzw dick und aus Plastik, aber ein Blick ins innere offenbart das Grauen, deshalb würde ich auf einen PC setzen

Dat Ei 22.06.2023 11:15

Moin, moin,

Win11 läuft selbst auf Systemen ohne TPM. Ich habe es hier auf einem System aus dem Jahr 2011 laufen.


Dat Ei

Ernst-Dieter aus Apelern 22.06.2023 11:18

Woran kann man bei einem auf Bildbearbeitung optimierten PC verzichten?

atlinblau 22.06.2023 11:58

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2278867)
Woran kann man bei einem auf Bildbearbeitung optimierten PC verzichten?

Was ist für dich ein "auf Bildbearbeitung optimierten PC"?
Insbesondere durch KI hat sich einiges verschoben, was ein "Bildbearbeitungsrechner" leisten muss.

Auf eine große Festplatte kann man ggf.l verzichten - die kann man extern anschließen.
Bei Chip, interner Speicher, Grafikspeicher gilt...you get, what you pay for.

rudluc 22.06.2023 12:00

Auch wenn ich zuvor speziell auf Irmis Anfrage hin einen Desktop-Rechner empfohlen habe, möchte ich hier mal beschreiben, was für einen Laptop spricht:

Dein Desktop-Rechner ist und bleibt immer zuhause im Büro bwz. in der Arbeitsecke.

Wenn du aber z.B. in der Küche aufpassen musst, dass nichts überkocht oder anbrät, nimmst du den Laptop einfach mit und kannst am Küchentisch weiterarbeiten. Oder du sitzt halbliegend auf dem Sofa und nimmst einfach den Laptop auf den Schoß. Oder du fährst in Urlaub und hast alles dabei, was du brauchst. Oder du fährst irgendwo hin und präsentierst deine Bilder...
Dazu kommt, dass moderne Laptops alles an Bord haben, was man bei einem Desktop-PC nachrüsten müsste: WLAN, Bluetooth, Lautsprecher, Webcam und natürlich auch Display (in höheren Preisklassen auch richtig gut!), Tastatur und Touchpad.

Es gibt nach meiner Erfahrung typische Desktop- und typische Laptop-Nutzer, wobei Jüngere eher zu den mobilen Varianten tendieren.
Ich selbst nutze zu 80% meinen Desktop-Mac und zu 20% mein Macbook während bei meinem Sohn das Verhältnis eher umgekehrt ist. Allerdings haben wir beide Geräte und nutzen sie je nach Bedarf.
Wenn ich selbst nur ein Gerät haben dürfte, würde ich mich für den Laptop entscheiden.

Reisefoto 22.06.2023 12:10

Ich drehe Ernst-Dieters Frage um, was braucht man für ein für Bildbearbeitung optimierten PC:
  • Netzteil mit 750 besser 850W (bequiet haben auf ihrer Internetseite einen Netzteil-Konfigurator, damit kann man es genau an die eigne Hardware anpassen, das ist unbedingt empfehlenswert. Die Berechnungen dürften immer auf der sicheren Seite sein)
  • Mainboard passend zum Prozessor
  • Prozessor mit vielen Kernen und natürlich möglichst guter Energieffizenz (da ist Intel i.d.R. etwas voraus) und möglichst hoher Taktfrequenz; spekulativ z.B. i7-14700 (Modellvariante mit integrierter Grafik nehmen, damit man ihn auch ohne externe Grafikkarte betreiben kann) (Edit: Intel schiebt als 14. Generation noch einen kleinen Refresh der 13. Generation ein. Das bedeutet, dass es echte Innovation (wie gewohnt mit neuem Sockel), sie Generation Meteor Lake, vermutlich erst Ende 2024 geben wird. Warten auf Herbst 2023 lohnt sich entsprechend kaum. Also kann man z.B. beruhigt auch eine i7-13700K oder i9-13900K nehmen.
    https://www.pcgameshardware.de/CPU-C...Specs-1420937/)
  • Kühlung für den Prozessor
  • 32 GB RAM, je nach Board DDR4 oder DDR5 (künftig DDR5); notfalls nur 16GB RAM, aber keinesfalls weniger.
  • SSD für das Betriebssystem; derzeit kein echter Kostenpunkt, ich würde immer die Samsung pro-Serie nehmen (länge Lebensdauer und schnell), 1TB reicht dicke, wenn man nicht riesige Kataloge o.ä. dort unterbringt. Vorschlag Samsung 990pro m.2
  • Festplatte für die Daten (Wenn es nicht viel sind oder Geld reichlich vorhanden ist, auch als SSD möglich und entsprechend schneller)
  • Grafikkarte, z.B. RTX 3060 aus der letzten Generation, oder aus der aktuellen Generation RTX 4070, RTX 4070TI, ... oder die von Fuexline vorgeschlagenen Karten, die ich nicht probiert habe, aber im Vergleich ist zu beachten, was z.B. in einer 4070ti drin steckt: 7680 ALUs /​ 240 TMUs /​ 80 ROPs, 60 RT Cores, 240 Tensor Cores, in den für KI entsceidenden Punkten ist die 4070TI auf dem Papier eher besser
Das man auch Kabel, Maus, Tastatur und Monitor braucht, dürfte klar sein. Ein schneller Speicherkartenleser kann auch nicht schaden, ich habe aber einen externen angeschlossen, damit kann man bequemer aktuell sein.

Was auf der Liste nicht enthalten ist, brauchst Du nicht / darauf kannst Du verzichten.

Edit: Ergänzung zu Irmis Frage: Am besten hat man natürlich sowohl Laptop als auch Desktop. Den Desktop zur Bildbearbeitung und einen Laptop für unterwegs, der bei Bedarf auch mal zur Bearbeitungs einzelner Bilder benutzt wird, daher aber nicht so leistungsstark sein braucht.

Fuexline 22.06.2023 12:44

ja TPM sollte schon da sein, in Windows 12 wird er dann nicht mehr wegschaltbar sein, ein I5 der 4 GEN ist echt noch OK wichtiger ist da die GPU

SSDs klar immer Samsung aber da aufpassen, die 980 ist nur eine 970evo+ die 970 EVO Plus ist wegen fehlendem Cache nicht soo toll aber günstig. 970 980pro 990pro sind so die Samsung SSDs die man nehmen sollte. Ansonsten die WD Black Serie

CPU ab Intel 12GEN - bessere efficient Cores - kühl etc ansonsten AMD Ryzen 5 -9 oder wer das Geld hat XEON oder Threadripper

Ram. Für Fotobearbeitung mit hohen Auflösungen bzw Video in 4K sehe ich heute 32GB Ram als minimum an aber dank der günstigen Ram preise sind 64GB kein Thema

Netzteile - ich steh mit Bequiet so bisschen auf Kriegsfuß - die billig Serie macht ihrem Namen alle Ehre denn die machen irgendwann nix mehr - ein Darkpower pro 1000W ist mir schon gestorben. Ich selber bevorzuge Seasonic oder Fortron mit potenter GPU sollten es hier mind 850W GOLD sein bzw 1000W Platin ansonsten reicht ein 600W GOLD aus

Mainboard... nach Gusto, aber ich muss sagen das ASUS bisher immer schlechte Firmware hatte, bzw die Boards aus heiterem Himmel ausgefallen sind. MSI hingegen war früher Mist, ist jetzt aber sehr gut, Asrock kann man auch nehmen, Gigabyte jein kann gut oder schlecht sein

GPU Preise dafür sind massiv gefallen, NVIDIA scheint hier aber die bessere Wahl zu sein die 4070 Serie ist halt günstig und schnell, man sollte sich aber die Quadro karten anschauen, sind zwar teurer aber brauchen weniger Energie und haben den Fokus auf professionelle 3D Foto KI und Videobearbeitungen AMD Karten sind OK da sollte man aber die hochpreisigen nehmen 78XX z.B das Äquivalent der Quadros hier ist die Firepro bzw WX Serie

interne Card Reader würde ich lassen, leider alles China Ware mit SDXC I Steckplatz somit nur 95 MB/s max Sony und Lexar haben gute SDXCC II Reader

rudluc 22.06.2023 12:55

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2278867)
Woran kann man bei einem auf Bildbearbeitung optimierten PC verzichten?

Auf die Tastatur. :crazy:

Nein, im Ernst:
Bei Büroarbeiten und Internet reicht ein leistungsmäßig schwacher Rechner.
Bei Bildbearbeitung ein mittlerer bis starker Rechner.
Bei Videobearbeitung und Gaming ein starker bis sehr starker Rechner.

rudluc 22.06.2023 13:04

@Fuexline
Wenn ich mir deine Spezifikationen durchlese, bin ich froh, einen Mac Studio zu haben. ;)

Fuexline 22.06.2023 13:05

für den Preis des Studios, gibts halt die XEON RTX 4090 Workstation mit 128GB Ram - da sieht auch der Studio kein Licht mehr

atlinblau 22.06.2023 13:13

@fuexline

Da sind wir aber nicht mehr bei den 1.300 € und nicht bei "complett fertig" , um die es hier gehen soll. Ich glaube auch nicht, das Irmie lange 4K-Videos rendern oder Bilddateien zu Hunderten mit je 65 MB in LR laden möchte...

Bei der Frage Desktop oder Laptop sollte man die Energiekosten mit einbeziehen...

Mal eine Frage - wie viel Watt zieht denn dein System (inkl. Monitor) im Normalbetrieb aus der Steckdose???
Mein aktueller Laptop angeschlossen an 4K/32" Bildschirm zeiht so 50-60 Watt - also etwa 0,3 kWh am Tag. Das sind im Jahr etwa 125 kWh, also 40 €.

Fuexline 22.06.2023 13:54

gehen wir von einem I5 12 GEN mit 4070 aus

dann sind wir im Desktop Betrieb bei rund 120W bzw Last bei 550W wobei die Lastspitzen ja nicht permanent sind man aber dann ein vielfaches an Performance bekommen kann

Wenn sie mit ihrem Laptop bisher glücklich war, dann wird ihr ein aktuelles System mit kleiner 3060 GPU 16GB Ram NVME SSD und I5 wie eine Wundermaschine vorkommen mit der Ersparnis könnte man sich dann noch ein kleines Reisenotebook kaufen

Reisefoto 22.06.2023 13:59

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2278876)
CPU ab Intel 12GEN - bessere efficient Cores -

Prinzipiell richtig, aber sher viel Geld kosten die neueren CPUs nicht und wie gesagt, wird die 14. Generation, die im Herbst kommen sollte, einiges an Leistung und Effizienz bringen (für gleiche Leistung also weniger Strom verbrauchen). Bei einem einigermaßen aktuellen Prozessor ist für KI natürlich die Grafikkarte das entscheidendere Element.

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2278876)
Netzteile - ich steh mit Bequiet so bisschen auf Kriegsfuß - die billig Serie macht ihrem Namen alle Ehre denn die machen irgendwann nix mehr - ein Darkpower pro 1000W ist mir schon gestorben. Ich selber bevorzuge Seasonic oder Fortron mit potenter GPU sollten es hier mind 850W GOLD sein bzw 1000W Platin ansonsten reicht ein 600W GOLD aus

Meine Erfahrungen mit Bequiert sind auch nicht so gut. Bequiet hatte ich nur wegen dem Netzteilkonfigurator erwähnt, das Egebnis lässt sich weitgehend auch auf die Netzteile anderer Hersteller mit der gleichen Leistung übertragen. Nach langer Verwendung eines Enermax Netzteils (damals exzellent) hatte ich vor ca. 10 Jahren Bequiet eine Chance gegeben, nach dem zweiten Tausch innerhalb der Garantiezeit bin ich dann auf ein billiges Corsair VS650 umgestiegen, das ich bis vor kurzem noch in Verwendung hatte. Da aber kürzlich dessen Lüfter anfing zu rattern und meine neue Hardware mehr Leistung braucht, ist es nun wieder ein Bequest Straight Power 850W Platinum, das gerade gut erhältlich war.

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2278876)
Mainboard... nach Gusto, aber ich muss sagen das ASUS bisher immer schlechte Firmware hatte, bzw die Boards aus heiterem Himmel ausgefallen sind. MSI hingegen war früher Mist, ist jetzt aber sehr gut, Asrock kann man auch nehmen, Gigabyte jein kann gut oder schlecht sein

Bisher hat mich noch kein Asus-Board im Stich gelassen, hatte aber auch schon Asrock und Gigabyte Ultra Durable. Hat alles gut funktioniert.

Reisefoto 22.06.2023 14:01

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2278888)
Wenn sie mit ihrem Laptop bisher glücklich war, dann wird ihr ein aktuelles System mit kleiner 3060 GPU 16GB Ram NVME SSD und I5 wie eine Wundermaschine vorkommen mit der Ersparnis könnte man sich dann noch ein kleines Reisenotebook kaufen

Irmi hat zwar einen Desktop, aber dem Rest würde ich so zustimmen.

HaPeKa 22.06.2023 14:12

Ich weiss nicht, ob diese Diskussion Irmi weiterbringt ...

Daher mal ein konkreter Vorschlag, der auf jeden Fall passen könnte:

https://www.galaxus.de/de/s1/product...6384m-31896682

atlinblau 22.06.2023 14:31

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2278893)
Ich weiss nicht, ob diese Diskussion Irmi weiterbringt ...

Daher mal ein konkreter Vorschlag, der auf jeden Fall passen könnte:

https://www.galaxus.de/de/s1/product...6384m-31896682

... in wieweit DDR4-RAM noch für die nächsten Jahre zukunftstauglich ist sollte hier von den Profis abgeklärt werden. Ich selbst habe bei der Wahl eines neuen Rechners jedenfalls DDR5-RAM auf dem Zettel.

HaPeKa 22.06.2023 14:39

DDR4 oder DDR5 merkt der User im Alltag nicht. Für Bildbearbeitung ist die GraKa relevant. Und bei Irmi's Preivorstellung liegt eine RTX 3060 TI drin.

Poste doch bitte mal ein Komplettsystem bis EUR 1000, das die Kriterien deines Zettels erfüllt...

Ernst-Dieter aus Apelern 22.06.2023 14:40

Ein Kompletsystem von der Stange?

rudluc 22.06.2023 14:42

Zitat:

Zitat von Fuexline (Beitrag 2278881)
für den Preis des Studios, gibts halt die XEON RTX 4090 Workstation mit 128GB Ram - da sieht auch der Studio kein Licht mehr

Meinst du den hier? Der hat aber auch nur 32GB RAM und die Grafikkarte musst du noch dazukaufen.

Der Studio ist dagegen bereits komplett. Und dazu auch noch superkompakt, formschön und flüsterleise. Und Power genug hat er allemal!

Ich weiß, dass Irmi lieber einen Windows-PC haben möchte. Ist ja auch ok, und sie wird sicher etwas Passendes finden. Meine bisherigen Aussagen handelten ja auch nur von einer Entscheidung zwischen Desktop und Laptop.

Meine Antwort (mit Augenzwinker-Smiley) galt auch eher deiner hoch ausdifferenzierten Auswahl, was man alles kaufen oder vermeiden sollte. Die Gefahr eines Fehlkaufs ist demnach für jemanden also ziemlich hoch, der sich nicht die ganze Zeit mit Motherboard-, Grafikkarten-, Raumbaustein- und SSD-Tests herumschlagen will und anschließend ratlos vor den richtigen Einstellungen im BIOS steht. Das ist halt nichts für technisch weniger interessierte.
Damit sage ich um Gottes Willen nichts gegen deine Fachkenntnisse!

Irmi 22.06.2023 14:48

Ich danke Euch allen sehr herzlich.

Das werde ich mir alles zu Gemüte führen, ein Laptop ist jedenfalls schon mal raus und ich muss wahrscheinlich doch noch 100 Eur. drauflegen.

Dafür muss ich dann noch ein bisschen sparen. :oops:

rudluc 22.06.2023 14:54

Zitat:

Zitat von Irmi (Beitrag 2278898)
Ich danke Euch allen sehr herzlich.

Das werde ich mir alles zu Gemüte führen, ein Laptop ist jedenfalls schon mal raus und ich muss wahrscheinlich doch noch 100 Eur. drauflegen.

Dafür muss ich dann noch ein bisschen sparen. :oops:

Nicht unbedingt! Gegenüber deinem immerhin schon 10 Jahre alten Rechner ist jeder neue ab i5, 32GB RAM und SSD wie eine absolute Rakete!
Du musst wissen, dass es irgendwo einen SweetSpot gibt beim Preis-Leistungsverhaltnis. Jede 5% mehr an Leistung musst du mit einem überdimensionalen Aufpreis bezahlen!
Es ist zwar nicht unbedingt besonders nachhaltig, aber wenn du für deine zukünftige Anschaffung einen kürzeren Zeitpunkt anvisierst, sagen wir mal 6 Jahre, dann hast du bei deutlichen Einsparungen jetzt nur geringe Einbußen, aber in 6 Jahren einen neuen Rechner mit vielleicht 300% mehr Leistung.
Wenn du jetzt einen Rechner für 3000€ kaufst, ist der in 6 Jahren eine lahme Ente gegenüber den dann aktuellen Rechnern für deutlich weniger Geld.

Ernst-Dieter aus Apelern 22.06.2023 15:32

Was ist unter 700 oder 600 Euro möglich?

Andronicus 22.06.2023 15:39

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2278906)
Was ist unter 700 oder 600 Euro möglich?

Hier nichts!

Hier geht es um Irmi und ihre Bedürfnisse für einen neuen Rechner/Laptop.

rudluc 22.06.2023 15:41

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2278906)
Was ist unter 700 oder 600 Euro möglich?

Du hast doch letztes Jahr erst einen neuen PC gekauft! Und zwar einen, von dem wir dir alle abgeraten haben!
Wer billig kauft, kauft zweimal. Ein Spruch, der sich immer wieder bewahrheitet.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, einen gebrauchten guten Marken-PC zu kaufen? PCs verlieren im Allgemeinen recht schnell an Wert, obwohl es nur der Marktwert und nicht der Gebrauchswert ist. Da kannst du schon mal recht gute Schnäppchen machen!
Es gibt halt nicht nur Leute, die ihren Rechner 10 Jahre behalten, sondern auch welche, die jedes Jahr etwas Neues haben müssen oder alle 2 Jahre.

rudluc 22.06.2023 15:46

Zitat:

Zitat von Andronicus (Beitrag 2278909)
Hier nichts!

Hier geht es um Irmi und ihre Bedürfnisse für einen neuen Rechner/Laptop.

Sei doch nicht so streng! ;)
Der Anwendungsbereich ist doch schon mal weitestgehend der gleiche bei Irmi und Ernst-Dieter, nur der Preisbereich ist möglicherweise unterschiedlich.

Fuexline 22.06.2023 15:51

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