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Makutsi Voortrekkers: Ein Reisebericht
Nun ist es also soweit. Unsere Rückkehr aus Makutsi liegt schon über zwei Wochen zurück und die Bilder sind weitgehend bearbeitet.
Zeit für einen kleinen Reisebericht, auch um den Forenten, die auf „Ihre“ Makutsireise Ende 2023 hinfiebern die Wartezeit zu verkürzen. Darum das „Voortrekkers“ im Titel. Voortrekkers? Mitte des neunzehnten Jahrhunderts wanderte eine große Gruppe Buren von der Kapkolonie ins Landesinnere, um sich neues Farmland zu suchen. Die anderen kamen dann später nach. Diese Volkswanderung wurde als Großer Treck bezeichnet und die beteiligten Buren als Voortrekkers. Wir sind nun als Gruppe den anderen SUFlern nach Makutsi vorausgereist…Drum. :D Apropos Makutsi…..nachdem ich auf Anregen von Dana vor nun fast fünf Jahren 25 Forenten dorthin entführt hatte, ist es für viele SUFler eine Art zweite Heimat geworden. Es gab eine zweite Forenreise dorthin und einige waren unabhängig noch öfter dort. Aber den anderen sollte ich es vielleicht kurz vorstellen: Makutsi ist eine private, deutsch geführte Lodge, nahe des Krügerparkes in der Provinz Limpopo in Südafrika, die seit ihrer Gründung in den siebziger Jahren der Familie Weber gehört und von den Familienmitgliedern betrieben wird. Viele kleine und mittelgroße Rundhütten (Rondavels) im traditionellen Stil aber mit ausreichend modernem Komfort sind im weiträumigen mit dichter Vegetation bestandenen Gelände verteilt. Dank eigener Quelle gibt es einen 30 Meter langen Swimmingpool sowie ein Römerbad, das jeden Morgen neu mit über 30 Grad warmem Quellwasser befüllt wird. Anders als fast überall in Afrika kann man auch bedenkenlos aus dem Wasserhahn trinken, denn alles Wasser kommt aus der eigenen Quelle. Die Lodge ist nicht eingezäunt und liegt inmitten eines privaten Wildreservates, zu dem sich neun Grundeigner zusammengeschlossen haben. Insgesamt sind es rund 9000 Hektar. Dazu kommen im Norden noch rund 1300 seperate Hektar, die ausschließlich der Familie Weber, also Makutsi gehören. Da die Lodge selbst nicht eingezäunt ist, kommt alles mögliche Wild direkt ins Camp und manchmal macht man von der eigenen Veranda aus mehr und spektakulärere Wildbeobachtungen, als auf einem Game Drive. Einmal sahen wir allein auf dem kurzen Fußweg von unsere Unterkunft bis zum Essen drei Leoparden....mehr dazu an passender Stelle. Wir, das waren übrigens meine Frau Birgit, unsere erwachsene Tochter Charlotte, Vera (aus K), die Ihr ja alle kennt und ich. Die Planung war in COVID Zeiten nicht einfach und so kamen wir erst ein gutes Jahr später in Makutsi an, als ursprünglich mal geplant. Ausserdem wollten wir noch ein wenig Abwechslung und hatten zum Start 5 Tage Thornhill gebucht. Thornhill ist ebenfalls eine privat geführte, deutlich kleinere Lodge in einem anderen privaten Wildreservat. Von dort wollten wir vor allem Ganztagsausflüge in den Krügerpark unternehmen. Von Thornhill aus war das in offenen Geländewagen möglich, von Makutsi halt leider nur in geschlosssenen Kleinbussen, was, wie wir aus Erfahrung wussten, nicht das beste Erlebnis bietet. Schlechte Straßen sind damit nicht befahrbar und für lange Linsen und mehrere Fotografen im gleichen Bus sind die kleinen Fenster ein Problem. Aber genug der Erklärungen, nun ging es also los. Noch am Abreisetag warnten uns Bekannte – und auch die offizielle Website- vor dem Gedränge am Frankfurter Flughafen. Bisher waren Afrikareisen nie sehr von dem allgemeinen Betrieb betroffen und so hatte ich nicht super großzügig geplant. Von den Warnungen alarmiert fuhren wir dann aber spontan deutlich früher los als geplant – und hatten keine 20 Minuten nach dem Aussteigen aus dem Taxi das Gepäck aufgegeben und die Security hinter uns. Nun gut, besser so, als andersrum. Nach rund 10 sehr nervigen Stunden in der Holzklasse (wer weiss, was ich wiege und wie groß ich bin, versteht mich) landeten wir dann endlich am frühen Morgen in Johannesburg. Dort ging es wieder ganz fix. Trotz einige kurzer Stromausfälle waren wir nach etwas einer halben Stunde durch Immigration, Gepäckausgabe und Zoll und hatten auch schon unseren Fahrer nach Thornhill gefunden. ![]() → Bild in der Galerie Los gings…zweiter Teil der Anreise: 6 Stunden im Kleinbus. ![]() → Bild in der Galerie Davon etwa die Hälfte durch langweilige Agrarlandschaft (interessanterweise sahen wir gerade dort zwei Strauße vom Auto aus) , teils sehr mitteleuropäisch anmutend ![]() → Bild in der Galerie und den Rest, vor allem nach der Abfahrt von der Autobahn dann durch immer nettere Gegenden, mit den Drakensbergen als Highlight. Beide Parteien fragen sich.....?: ![]() → Bild in der Galerie Nanu, ein Schuh? ![]() → Bild in der Galerie Kurzer Abstecher nach Arizona... ;) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Wer genau hinschaut, sieht auch den Wasserfall ![]() → Bild in der Galerie Der Toilettenstop an der Autobahn war übrigens ein wenig skurril: Der Betreiber hatte ein größeres Gelände eingezäunt und mit Wildtieren besetzt. So konnte man beim Pinkeln schonmal Nashörner, Büffel und Co beglotzen ![]() → Bild in der Galerie Die letzten 45 Minuten oder so ging es auf Sandpisten durch das private Guernsey Wildreservat. ![]() → Bild in der Galerie Dieser Umstand erwies sich als nerviger als bedacht…aber dazu später. Nun waren wir endlich erstmal da ... ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie und bekamen unseren Willkommensdrink. ![]() → Bild in der Galerie Wird fortgesetzt. Viele Grüße Ingo |
Sehr schön - ein Bericht aus Makutsi (also bald von dort). :top:
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Danke und ....weiter so:lol::lol::lol:
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Sehr schön :top:, da freu ich mich auf mehr.
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So, weiter geht’s.
Vera, Du bist natürlich herzlich eingeladen, mit Text und Bild zu ergänzen oder mich zu korrigieren. Ich habe mich übrigens jetzt entschlossen, nicht strikt chronologisch zu berichten, sondern ein wenig nach Themen zu sortieren. Ich glaube, das ist dann übersichtlicher. Fangen wir also an mit der Vorstellung des Thornhill Camps. Eines von vielen Camps, das im Guernsey Wildlife Reservat nahe des Krügerparks gelegen ist. Auf den ersten Blick wirkt es sehr klein mit wenigen Häusern, die in je zwei Wohneinheiten unterteilt sind. Laut der Managerin Nicolette, können aber insgesamt doch immerhin 34 Personen untergebracht werden. Als wir dort waren, waren es immer nur um die zehn Gäste. COVID Maßnahmen in Südafrika wurden übrigens inzwischen komplett abgeschafft. Keine Maskenpflicht, nichts. Man gewöhnt sich schnell wieder daran und wir sind auch gesund wieder nach Hause gekommen. (Dafür haben wir JETZT COVID). Die Zimmer mit Bad sind klein und mit wenig Ablagen. Aber sauber und absolut OK. Wir hatten drei Zimmer direkt am Eingang vor dem Pool. Beste Lage im Camp. Vor unseren Zimmern: ![]() → Bild in der Galerie Schlangenhaut (Dipsadoboa aulica?) über unserem Fenster: ![]() → Bild in der Galerie Blick über den zentralen Platz zum Frühstücksraum: ![]() → Bild in der Galerie Es gibt einen kleinen Pool, eine Lapa daneben und dahinter eine Boma für das Abendessen. Zur Erinnerung: Lapa= überdacht ohne Seitenwände, Boma ohne Dach aber mit Seitenwänden. Abends standen in der Boma Tische um ein großes Feuer und es gab leckeres Essen, einmal auch Braai, also südafrikanisches Barbecue. ![]() → Bild in der Galerie Aaaah…das erste frische Bier nach langer Reise ![]() → Bild in der Galerie Nicolette kündigt derweil die Köchin an: ![]() → Bild in der Galerie Ein Minimum an Night Wildlife: Eine hübsche Schabe ![]() → Bild in der Galerie Vor dem Essen stellte die Köchin immer ausführlich das Menü vor. Einmal machte sie auch einen Witz: Why shouldnt you play cards in the Bush? Because there are so many Cheetahs (cheaters)! Während unserer Anwesenheit konnte leider nicht wie sonst mit der Trommel zum Essen gerufen werden. Die hatten kurz zuvor die Hyänen geklaut. Wohl wegen der Fellbespannung. Frühstück und ggf. Mittagessen gab es im Rezeptionshaus. ![]() → Bild in der Galerie Auch da wären die Äffchen gerne dabei gewesen ![]() → Bild in der Galerie Nach dem Frühstück ging es dann meist irgendwohin los: ![]() → Bild in der Galerie Neben dem Frühstücksraum befindet sich auch die Bar, das „Watering hole“. ![]() → Bild in der Galerie Blick vom Frühstücksraum über den Pool zu unseren Zimmern: ![]() → Bild in der Galerie Highlight ist ein geräumiger Hochsitz mit weitem Blick über das Lowfeld. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Auch die Meerkatzen nutzen gerne den Hochsitz. Aber nur, wenn sonst keiner da ist. Daher prüft man immer erstmal vorsichtig, ob die Luft frei ist: ![]() → Bild in der Galerie Die Jugend spielt während der Wartezeit versonnen im Sand, hält sich aber zur Sicherheit stets an Mamas Schwanz fest. ![]() → Bild in der Galerie Es gibt auch zwei kleine betonierte Wasserbecken als Wildtränken. Sie sind nachts beleuchtet, aber ich sah außer Nyalas nie ein Tier dort trinken. Tiere gibt es dennoch genug, wie man an den Spuren im Sand sieht. Nachts hörten wir auch ganz nah mehrfach Hyänen kichern. Laut Nicolette war auch eine mal nachts am Pool aufgetaucht. Einmal sahen wir eine sehr große Gruppe Streifenmangusten hinter unseren Zimmern vorbeirennen. Ich schätze, das waren so zwischen 20 und 50 Tiere. Im Camp waren öfters Nyalas und Grüne Meerkatzen zu sehen, ausserdem Streifenskinke (Trachylepis striata) ![]() → Bild in der Galerie Hausgeckos (Hemidactylus mabouia) ![]() → Bild in der Galerie und Kap Taggeckos (Lygodactylus capensis) sowie diverse Vögel. Buntastrilde (geschummelt, auf der Anreise geknipst) : ![]() → Bild in der Galerie Wenn man länger bleibt, kann man offenbar alle möglichen weiteren Wildtiere ab und an mal im Camp antreffen. Eine epiphytische Orchidee in einem Baum stand Monate vor der Zeit auch schon in voller Blüte ![]() → Bild in der Galerie Soweit zum Camp…bei nächsten Mal geht’s dann endlich auf Safari. Viele Grüße Ingo |
Schön zu lesender Reisebericht mit schönen Bildern, macht einfach Lust auf mehr. :top:
Bin jedenfalls gespannt auf das was nch kommt. Allerdings Makutsi was ja noch kommt, würde mir kein zweites Mal gefallen, auch wenn mir die Gruppenreise sehr gefallen hat, ist einfach zu wenig Afrika dabei. :cool: |
Ich weiss, was Du meinst.....Irgendjemand sagte mal, "Südafrika ist Afrika mit Stützrädern". Da ist schon was dran. Und in Makutsi noch mehr.
Dafür kann man sich dort bestens entspannen und erholen. Daher waren wir trotz nicht geringer Erfahrungen mit dem "richtigen Afrika" jetzt schon zum vierten Mal dort. Ich halte es auch für optimal für das erste Afrikaerlebnis von ängstlicheren Naturen. Immerhin, bei den vielen Großkatzen ums und im Camp dieses Mal gabs durchaus auch spannende Momente. "Huch Papa, da ist ein Leopard"...Tochter aus dem Liegestuhl aufspringend ;) Viele Grüße Ingo |
Ja, der Bericht mit den Bildern macht Lust auf mehr :top:
Ich hatte gleich mal versucht das Camp zu finden ;) Jetzt geht es dann ja bald auf Safari - ich bin schon gespannt :D |
Ja...Safari kommt bald.
Zwei volle Tage Krüger und einen halben Tag Manyeleti Game Reserve (gleich daneben) werde ich zu einer längeren Bilderserie zusammenfassen. Während ich an den Bildern arbeite als Teaser schonmal eines meiner Highlights dieser drei Tage. Keiner der Big five, kein großes, seltenes oder gefährliches Tier, aber für mich einer der schönsten Vögel Afrikas, ![]() → Bild in der Galerie .... den ich jetzt endlich mal gefällig und dynamisch im Flug erwischt habe: Die Gabelracke (lilac breasted roller) ![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo |
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Da kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen, wobei mir der sitzende Vogel besser gefällt als der Fliegende.
Dennoch beide gut abgelichtet. Vielen Dank fürs Teilen. :top: |
Gabelracke im Flug ist schon etwas Besonderes :top:
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So..Jetzt aber….erster Krügerparktag.
Morgens um halb sechs sind alle abfahrtbereit. ![]() → Bild in der Galerie Es ist gar nicht mal so kalt, sicher gut 10 Grad. Trotzdem sind wir froh dass das Auto mit Planen halbwegs winddicht verkleidet werden kann. ![]() → Bild in der Galerie Wir sind nämlich letztlich doch eine gute Stunde zum Krügerpark unterwegs, was zum großen Teil an der langen Holperstrecke durch das Guernsey Reservat liegt. Wir sind fast unter uns. Unterwegs nehmen wir lediglich noch Andrew mit, einen jungen, freundlich zurückhaltenden New Yorker, für den dies die erste Afrika Erfahrung ist. Unser Fahrer stellt sich als Goodman vor. Auch er ist ein COVID Opfer, denn Thornhill musste ihm Pandemiebedingt kündigen. Dann hat aber die ganze Familie zusammengelegt und einen eigenen Toyota gekauft, mit dem er nun als Selbstständiger Game Drives anbietet- nach wie vor eben auch für Thornhill. Goodman stellte sich als Glücksgriff heraus. Immer freundlich, gut gelaunt, sehr kenntnisreich und mit dem Riecher für den richtigen Ort. Zudem gut vernetzt und immer mit Kollegen der Umgebung in Kontakt. Wir können nur wärmstens empfehlen, ihn zu buchen, wenn man mit einer maximal 10er Gruppe unterwegs ist. Kontakt gebe ich gern auf Anfrage weiter. Mit nur vier Gästen war es im Auto natürlich super komfortabel. Am Orpen Gate…. ![]() → Bild in der Galerie …. wurden zuerst die Planen entfernt, alles sah einsam und ruhig aus. Dann gab es aber leider trotzdem noch eine längere Wartezeit wegen der Formalitäten. Aber wir hatten ja Zeit und langsam wärmte die Sonne auch und Birgit taute auf. ![]() → Bild in der Galerie Ich nutzte die Zeit zum Fotografieren. Ein Leberwurstbaum stand in voller Blüte. ![]() → Bild in der Galerie Ich finde die sehr prächtig, aber die Mitfahrer waren irgendwie wenig beeindruckt. Die Blüten sieht man nur selten bei vollem Tageslicht. Sie werden vor allem von Fledermäusen bestäubt und öffnen sich daher in aller Regel nachts. Ansonsten gab es im Gatebereich drei Tokkoarten, diverse Glanzstararten, weitere Vögel, Zebras, Impalas usw zu sehen. Ich kann Euch nichts davon zeigen, denn einige Stunden später verabschiedete sich die aktive SD Karte in der A1 auf nimmerwiedersehen. Also keine Teleaufnahmen des Vormittags. Dabei gab es durchaus sehenswertes. Gleich nach dem Gate sah Lotte einen Honigdachs….eine wirklich seltene Sichtung. Es folgte eine Gruppe Löwen, bei der wir auch eine Paarung beobachten konnten. Ausserdem jede Menge Elefanten und die üblichen Huftiere…..alles nur noch im Kopf vorhanden. Aber die anderen knipsten erfolgreicher. Lotte mit meienr RX 10 III als Dauerleihgabe. ![]() → Bild in der Galerie …. vielleicht kommt Vera ja noch dazu, ein paar Bilder dieser Zeit zu zeigen. Ich werde ab sofort auf Reisen jedenfalls alle Bilder auf zwei unabhängigen Speicherkarten ablegen. Manches ging aber auch ohne Tele und somit kann ich immerhin ein paar RIV Bilder zeigen: Zebras ![]() → Bild in der Galerie Kudus ![]() → Bild in der Galerie Landschaft…. ![]() → Bild in der Galerie Unterwegs zeigte uns Goodman dann noch die Spuren eines großen Löwenrudels, das eine Zeit auf dem Weg gelaufen war. Leider sahen wir die Tiere selber nicht mehr. ![]() → Bild in der Galerie Frühstückspause gab es dann an einem Aussichtspunkt, an dem wir im Laufe der Jahre schon ein paar Mal waren. ![]() → Bild in der Galerie Leckere Sandwiches, Yoghurt (mist, Löffel vergessen), Muffins, Eier und Obst. Und weiter gings. Impalas überall…..ab und zu muss man die auch mal knipsen ![]() → Bild in der Galerie Der stolze Haremsherr: ![]() → Bild in der Galerie Vor dem Mittagessen machten wir dann noch einen Pipi Stop an einem weiteren uns bekannten und gerade gut besuchten Platz, an dem sich jede Menge Vögel in Hoffnung auf Essensreste tummelten. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gelbschnabeltokkos ![]() → Bild in der Galerie Grautokkos ![]() → Bild in der Galerie Kap Turteltauben ![]() → Bild in der Galerie Und natürlich der obligatorische Go away bird. ![]() → Bild in der Galerie Weiter gings…… Unterwegs: Der einzige Strauß der Reise (ausser 2 x 2 neben der Autobahn bei der Fahrt von/Nach Johannesburg) ![]() → Bild in der Galerie Ein Elefant sparte sich den Umweg zum angelegten Wasserloch und trank einfach direkt aus dem Reservoir, von dem aus es befüllt wurde. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Immer wieder faszinierend, wie Giraffen mit der Zunge auch noch die kleinsten Blättchen vom stacheligsten Busch zupfen ![]() → Bild in der Galerie Die Zebras hatten sich lieb: ![]() → Bild in der Galerie Eine hübsche Maidschwalbe ![]() → Bild in der Galerie Mittagspause war dann im Satara Camp. Da gabs preisgünstige und leckere Steaks. ![]() → Bild in der Galerie Vom letzten Mal wusste ich noch, dass man dort mit etwas Glück afrikanische Zwergohreulen finden kann und ging auf die Suche. Mit Erfolg, wie man sieht. ![]() → Bild in der Galerie Von weiter weg hörte ich vielversprechendes und setzte mich ein wenig von der Gruppe ab, um den Rufen zu folgen. Zum Glück noch im Campbereich fand ich dann einen Baum, der in voller Blüte stand und von dem eine große Gruppe Braunkopfpapageien naschte. Hier nur ein paar Bilder davon. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Bei unserem Aufbruch bat ich Goodman, noch einen Umweg zu machen, damit auch die Mitreisenden in diesen Genuß kommen konnten. Soweit zur Mittagspause. Nach kurzer Pause geht der Tag dann auch hier weiter. Viele Grüße Ingo |
So, das war eine kurze Pause.
Wir fuhren also weiter. Gegenüber einem großen Wasserloch (an das Kobers ganz tolle Erinnerungen eine Sichtung in 2010 betreffend haben) fiel mir eine Einzellöwin nahe des Weges auf. Goodman hielt an und die Löwin kam immer näher, denn sie wollte offenbar die Straße genau dort überqueren, wo wir standen. Ich hätte ihr die Ohren kraulen können, so nah kam sie. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Vera war enttäuscht „ Natürlich sitze ich auf der falschen Seite“ …aber die Löwin kam dann auch noch bei Ihr vorbei. ![]() → Bild in der Galerie Sie machte dann auch noch auf der Straße eine Pause und wir konnten sie lange und in Ruhe beobachten. Eine tolle Sichtung! ![]() → Bild in der Galerie Die Nilpferde, die sich gleich gegenüber auf einer kleinen Insel tummelten, fanden kaum die verdiente Beachtung. ![]() → Bild in der Galerie Weiter gings durch Landschaft ![]() → Bild in der Galerie Auch andere waren zielsicher unterwegs und zeigten uns die Rückseite. Wir haben auf dieser Reise viele afrikanische Hintern gesehen…wäre vielleicht auch mal einen Bildband wert. ![]() → Bild in der Galerie Dann kamen immer mal wieder so die üblichen Bekannten. Ein Steenbock ![]() → Bild in der Galerie Ein Elefant fraß enspannt an der Straße im schönen nachmittagslicht ![]() → Bild in der Galerie Ein Kollege erzählte Goodman von einem Breitmaulnashorn, das sich bei einem Wasserloch aufhalten sollte. Nashörner sind durch Wilderei (trotz Enthornen, auch ein Hornstummel bringt noch ein paar Tausend Dollar ein) im Krüger inzwischen leider sehr selten geworden. Wir fuhren also hin…..ca 40 Minuten und sahen erstmal gar nichts. Es ist erstaunlich, wie gut sich so ein tonnenschweres Tier verstecken kann. Wohl nur, weil wir wussten, es muß da sein, sahen wir es schließlich an seinem Ruheplatz im Dickicht. Weit weg und teils verdeckt aber immerhin. ![]() → Bild in der Galerie Ich möchte nicht wissen, wieviel Autos an ihm vorbei gefahren sind, ohne etwas bemerkt zu haben. Aber so ist das nunmal bei Gamedrives. Nun kommt eine spannende Sichtung, die man wohl als Jägerlatein abtun würde, könnte ich sie nicht mit (schlechten, da sehr weit weg) Fotos belegen: Leopard auf Elefantenjagd! Wir hatten gerade halb im Scherz zu Goodman gesagt, als nächstes würden wir jetzt gerne einen Leoparden sehen, als vom anderen Ufer des Timbavati lautes Trompeten ertönte. Wir fuhren so nah hin, wie vom anderen Ufer aus möglich und sahen gerade noch eine äußerst erregte Elefantin mit einem winzigen Kalb im Dickicht verschwinden. Goodman meinte, das Kalb könnte durchaus erst wenige Stunden oder Tage alt sein. ![]() → Bild in der Galerie Und nun das spannende und unerwartete……unmittelbar hinter dem Paar schlich ein Leopard den selben Weg entlang, offenbar in der Hoffnung, das Neugeborene zu erbeuten ![]() → Bild in der Galerie Hatte sich die Mutter anfangs noch sehr aufgeregt, war sie nun wieder erstaunlich entspannt: Sie hatte dem Leopard deutlich gezeigt, dass sie ihn bemerkt hat und sie wußte genau, wo er war. Das gab ihr nun genug Selbsbewusstsein, unmittelbar neben dem Leopard in Ruhe zu fressen. Kann auch gut sein, dass das Kleine noch gar nicht hätte weiterlaufen können. Wie auch immer, sie war erstaunlich entspannt. Der Leopard saß noch lange unmittelbar neben den beiden. Traute sich aber doch nicht. Wohl zu recht. Mama Elefant hätte ihn zertrampelt. ![]() → Bild in der Galerie Ganz miese Bilder, aber eine atemberaubende Beobachtung. Wer kann schon sagen, er hätte einen Leoparden auf Elefantenjagd beobachtet? Kurz vor der Ausfahrt trafen wir dann noch das Löwenpaar vom Morgen wieder und somit habe ich zumindest ein Foto von denen zu zeigen. ![]() → Bild in der Galerie Bei Sonnenuntergang verließen wir nach 11 Stunden den Krügerpark und fuhren zurück nach Thornhill. ![]() → Bild in der Galerie Ein sehr schöner Tag ging zu Ende. Natürlich mit stilvollem Abendessen in der Boma am Lagerfeuer! To be continued…….Manyeletti und der zweite Krügerparktag kommen im nächsten Beitrag. Viele Grüße Ingo |
Wow, das war wirklich ein toller Kruger Park Tag.
Das mit dem Leoparden war sicherlich einzigartig. Ja, man sieht immer wieder was neues, unerwartetes :cool: |
Danke fürs Mitnehmen! :D :top:
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Ingo, du machst das toll! :top:
Von mir ein großes Sorry ... :oops: Abgesehen von der Sicherung bin ich noch nicht dazu gekommen, auch nur ein Bild anzufassen. Ich hatte durchaus geplant und gehofft während Ingos Bericht auch noch ein paar Aufnahmen beitragen zu können, aber mehrere Tage Arbeit trotz dicker Erkältung war eine blöde Kombination, und hat alle Energie geraubt. Aber ich geb die Hoffnung noch nicht auf, dass ich die Tage doch noch ein paar Bilder raussuche und hochlade. |
Kein Problem, du kannst sie dann gerne auch weiter hinten anhängen. Zusätzliche Bilder sind immer willkommen!
Gute Besserung weiterhin! Viele Grüße Ingo |
So toll - so vielfältig - das ist Afrika - das ist eine Ingo Reportage - und bald auch Vera (wir warten geduldig) :D
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Eine wirklich tolle und sehr schöne Serie: Danke für diese Arbeit und Mühe. Einen netten Gruß an Deine Mädels vom Forum und dessen Freude mitgenommen zu werden:top::top: |
Ach...das wird noch kälter. Wir hatten auf der Reise Temperaturen zwischen drei und fünfunddreissig Grad. Teils weitgehend am selben Tag.
Morgens schwankte es je nach Wetter zwischen 3 und 15 Grad, Nachmittags zwischen 20 und 35. Wir sind halt im Winter angekommen...gegen Ende wurde es dann aber schon merklich Frühling. Merkte man an den Morgentemperaturen und auch an der Natur: Nach den Knopfdornakazien begannen die Fieberakazien zu blühen, Schlangen und erste Frösche tauchten auf, Webervögel begannen mit dem Nestbau und erste Zikaden waren zu hören. Viele Grüße Ingo |
Hi Vera,
dann wünsche ich Dir erst einmal gute Besserung, die Bilder laufen nachdem Du Sie eingefangen hast ja nicht weg. |
Ineressanter Bericht, ich bin gern dabei! Afrika sücdlich des Sahel fehlt mir noch.
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Grad von Makutsi gepostet....das war unser Rondavel.
GANZ so nah haben wir die nie erlebt. Aber von der Terasse aus gesehen schon. https://fb.watch/fXF1zEGnKN/ Viele Grüße Ingo |
Ein schöner Reisebericht, tolle Fotos, danke fürs mitnehmen! :top:
Gute Besserung, Vera! |
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Ja, auch schon gesehen....das Bild ist aber irreführend. Das war stadtnah, an einsamer Stelle und nachts!
Die Kriminalität in SA ist hoch und ich würde mich da als Selbstfahrer auch nicht wirklich sicher fühlen. In Ostafrika fühle ich mich zB entspannter. Andererseits gibt es genug Leute, die da regelmäßig mit dem Mietwagen unterwegs sind und denen nichts passiert. Aber es gib auch immer wieder Straßenschilder, die einen vor dem Anhalten warnen wegen hoher Kriminalitätsrate an diesen Ecken. Und dann gibts immer mal wieder irgendwelche Protestaktionen, die manches schwerer machen und das Risiko erhöhen, in brenzlige Situationen zu kommen. Eine Woche nach unseren Krügerparktrips konnte man zB gar nicht mehr dorthin, da die Zufahrtsstraßen blockiert wurden. Da haben wir Glück gehabt. Aber um nochmal darauf zurückzukommen: Solche Schlagzeilen gibt es auch regelmäßig aus Reisezielen in den USA. Das hält aber kaum einen ab, dort hin zu fahren. Schwierig, aber ohne Gefahren geht nichts, nicht mal eine Straßenüberquerung daheim. Viele Grüße Ingo ...Bericht geht weiter, sobald ich wieder etwas Zeit habe. |
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So, mal sehen wie weit ich jetzt noch komme. Mit aktuell COVID und ganztägigen Meetings bleibt Abends nicht so viel Energie übrig.
Aber Manyeleti sollte ich schaffen. Das war nämlich kurz. Wir fuhren erst um 15 Uhr in Thornhill ab und verbrachten vielleicht 2,5 Stunden im Reservat. Mit dabei waren diesmal die Jungs von der Birmingham pride. So nannten wir unter uns die vier jungen Engländer aus Birmingham in ihren Zwanzigern, die am Vortag im Camp angekommen waren. ![]() → Bild in der Galerie Den Namen entlehnten wir dem gleichnamigen Löwenrudel im Timbavati Gebiet. Die vier waren lustig, teils noch sehr kindlich. Aber auch richtig britisch höflich. Ständig fragten sie, welches unsere Lieblingstiere seien oder alternativ, was die besten großen Saufveranstaltungen in Deutschland wären. Trinken konnten sie, wie sie jeden Abend bis spät bewiesen. Trotzdem waren sie morgens pünktlich auf der Matte. Viel zu dünn gekleidet….aber das schien ihnen nichts auszumachen. Briten halt. Manche Fragen waren köstlich, etwa wie, ob ich in Costa Rica denn viele Schimpansen gesehen hätte. Als Goodman spitz bekam, wie sie drauf waren, erlaubte er sich auch einen Scherz: Auf eine windradgetriebene Wasserpumpe zeigend meinte er „Marc, siehst Du den Ventilator da? Der ist extra für Giraffen und Elefanten aufgestellt worden, damit sie sich abkühlen können, wenn es zu warm wird.“ ….aber das war ja erst am nächsten Tag im Krüger. Jetzt fahren wir erstmal mit der – wirklich! netten (die schreiben sicher nicht so gemein, wie ich)- Birmingham pride nach Manyeleti. Am Gate gesellte sich noch ein italienisches Pärchen mittleren Alters dazu. Zum Glück, wie sich später herausstellte, denn ich konnte von dem Signore zum Sundowner ein kaltes Bier schnorren. Der Game drive war „normal“. Wir sahen die üblichen Antilopen und Zebras Zebra mit Rotschnabel-Madenhackern ![]() → Bild in der Galerie Einsamer Nyala Bulle am Wasserloch ![]() → Bild in der Galerie und standen dann längere Zeit nett in einer Büffelherde. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Eine Büffeldame hatte offenbar schon aufregendes hinter sich: ![]() → Bild in der Galerie Tut mir leid….Gabelracken muss ich ab und zu mal knipsen: ![]() → Bild in der Galerie Auch ein Foto wert sind die eleganten Elsterwürger: ![]() → Bild in der Galerie Es zogen auch ein paar Elefanten in schönem Licht vorbei. Mit Babies: ![]() → Bild in der Galerie …. und am Ufer eines Tümpels standen Wasservögel, wie z.B. dieser afrikanische Nimmersatt und dieser afrikanische Löffler. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Dan bekam unser Guide die Nachricht, es seien Nashörner in der Näher gesichtet worden. Wie gesagt, sind die im Krügerpark (Manyeleti ist zum Krüger hin offen) inzwischen sehr selten geworden. So selten, dass wir sie auch erst gar nicht fanden. Dabei kurvten wir heftig abseits der Wege und wurden ordentlich durchgeschüttelt. Als es bereits zu dämmern begann, entdeckten wir sie dann doch noch: Drei Breitmaulnashörner, die langsam grasend durch den Busch zogen. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Dafür, dass die so selten waren, hatten wir nun schon einige der Krüger Rhinos gesehen. Alle übrigens enthornt. Nun hatte wir einen netten Sundowner, bei dem die Birmingham pride noch sanft gemahnt werden musste, zum pinkeln nicht 2km weg zu gehen. Busch ist Busch und abends ist Katzenzeit. ![]() → Bild in der Galerie Thornhill hatte uns recht spartanischen Imbiß und keine Getränkeauswahl eingepackt. Da traf es sich gut, dass ich mich in der Zwischenzeit ein wenig mit den Italienern bekannt gemacht hatte. So kam ich doch noch an mein Bier und zusätzlichen Biltong. Lecker! Inzwischen dämmerte es doch ordentlich ![]() → Bild in der Galerie …..aber unser Guide bekam noch die Info, dass ein Rudel afrikanischer Wildhunde in der Nähe seien. Die hatten wir noch nie live erlebt, immer knapp verpasst. Leider auch dieses Mal. Wir kurvten schaukelnd im fast stockdunklen durchs tiefe Gebüsch…aber die Hündchen waren längst woanders. Schade……..das Suchen hatte Zeit gekostet und so ging es nun im Eiltempo zum Gate, wo man schon ungeduldig auf uns wartete. Wir stiegen um in „unseren“ Kleinbus und ab gings nach Thornhill. Da gab es dann noch Braai, also leckeres südafrikanisch Gegrilltes. Die Birmingham pride versackte noch bei diversen Bieren. Wir nicht. Wir waren müde und gingen früh ins Bett. Wird fortgesetzt Viele Grüße Ingo |
Es ist wie immer.
Ich denke dann: "Guck ich mir das jetzt alles an und kenne dann alles, wenn ich den tollen Vortrag live sehe oder lass ich mich überraschen und Ingo wundert sich dann, warum von mir hier nichts kommt?" :lol: Also: ich habe ein bisschen gelunst...und die Bilder sind einfach der KNALLER...dazu deine schönen Beschreibungen, super! Natürlich mag ich die Bilder der Tokos am meisten...aber auch das "nicht beachtete Nilpferdgrüppchen auf Insel" ist toll! Gab es eigentlich wenig blauen Himmel? |
Die aktuellen Bilder täuschen ein wenig. Es gab zwei bedeckte kühle Tage, wenige Tage mit ein paar Wolken - die dann jeweils bis Mittag weg waren, sonst aber eigentlich durchweg wolkenlos.
Viele Grüße Ingo |
Leopard bei der Elefantenjagd :shock:... Das nenn ich Selbstbewusstsein. Vermutlich ein junges Männchen...
Die Gabelracken sind wirklich außergewöhnlich schön mit ihren bunten Farben. Ich glaube, ich habe sie nur in meinen Büchern gesehen. Zwergohreulen, Elsterwürger - elegant und geheimnisvoll. Ich liebe die Farben in deinen Bildern, die blaue Kühle des Morgens und das durchdringende Rot des Nachmittags, das allein durch das Anschauen schon dafür sorgt, dass mir warm ist. Löwin kraulen... Deine Fotos, lieber Ingo, bringen viele Erinnerungen hoch und sind einfach nur schön anzuschauen. Danke schön für's Teilen und Erzählen! Dir und auch @Vera gute Besserung! Ich freue mich auch schon sehr auf ihre Bilder! Ach ja: MIETZEKATZE!!!!!!!!!!!!!!!!! :crazy: Viele Grüße Mainecoon |
Sehr schön zu lesen - da fühle ich mich gleich mitgenommen, als wenn ich im Auto sitzen würde.
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Nun geht es wieder mit Goodman ab in den Krügerpark.
Hier für jeden, der ihn buchen mag -sehr empfehlenswert-die Kontaktdaten: ![]() → Bild in der Galerie Etwas bewölkt und kühl war es heute …Toilettenpause am Orpen Gate….. ![]() → Bild in der Galerie Auch die Perlhühner plusterten sich auf, um es wärmer zu haben ![]() → Bild in der Galerie Und schon brausten wir los…..Huiiiiiiii! ![]() → Bild in der Galerie Natürlich standen wieder an jeder Ecke Elefanten ![]() → Bild in der Galerie Und frühstückten ![]() → Bild in der Galerie Was sahen wir sonst so? Nun diverse Natal Frankoline ![]() → Bild in der Galerie Kronenkiebitze, von denen jeder „seinen“ Quadratmeter Steppe gegen alles von Spatz bis Giraffe laut zeternd verteidigte ![]() → Bild in der Galerie Und hier etwas doppelt besonderes: Die Gelbschnabel Madenhacker waren schon fast ausgestorben, seit einigen Jahren feiern sie ein Comeback. Das Bild zeigt aber nicht nur diese immer noch seltene Vogelart, sondern auch, dass die Madenhacker mitnichten den Weidetieren nur Gutes tun, nein, sie fressen auch mit Begeisterung von Wunden und halten die dabei aktiv länger als nötig offen. Hier tun sie es auf dem Rücken eines alten Kapbüffels ![]() → Bild in der Galerie Elefanten wie gesagt an jeder Ecke. Auch mal größere Herden ![]() → Bild in der Galerie Die hier waren grad dabei ein wenig nach Wasser zu graben. Aber warum dieser das ausgerechnet mit den Hinterbeinen tat? Keine Ahnung. Sah wenig elegant aus. ![]() → Bild in der Galerie Ein Teenager mochte uns wohl nicht so, hatte aber schon Durst und so schwankte er zwischen trinken…. ![]() → Bild in der Galerie ….und Drohen ![]() → Bild in der Galerie Wasserböcke muss man auch mal knipsen: ![]() → Bild in der Galerie Aber das eigene Frühstück ist ebenfalls wichtig. Diesmal versuchte ein Natal Frankolin etwas zu schnorren ![]() → Bild in der Galerie Nebenan wärmte sich eine Gruppe junger Zwergmungos in der langsam zum Vorschein kommenden Sonne auf…..süß! ![]() → Bild in der Galerie Mitten in der Mungo Kolonie schob sich eine Sudanschildechse aus ihrem Versteck ![]() → Bild in der Galerie Für mich eine Erstsichtung in freier Wildbahn und meine dritte Schildechsenart in Südafrika. Aus der Literatur ist bekannt, dass die gerne mal mitten in Zwergmungo Kolonien leben, aber es live zu sehen, war schon toll. Und das, wo die Mungos ja effektive Räuber sind, die auch Schlangen und andere Reptilien auf der Speisekarte haben. Schildechsen werden aber offenbar geduldet. Hier wurde auch nur ganz sanft Kontakt aufgenommen ![]() → Bild in der Galerie Auf der Weiterfahrt begegneten wir einem Trupp Bärenpaviane. Der Boss hielt in einer Baumkrone Wache ![]() → Bild in der Galerie Und das Volk vergnügte sich unten. ![]() → Bild in der Galerie Ein Jungspund hatte einen verwundeten Baum gefunden und bediente sich gierig am offenbar süßen Harz. ![]() → Bild in der Galerie Dann hatten wir noch das Glück, zwei Geparden in dem Moment zu finden, wo sie aufstanden und sich vom Weg entfernten. Zwei Minuten früher hätten wir sie im Gras wohl übersehen, Zwei Minuten später waren sie weg. So ist das nunmal mit den Sichtungen…. Die zwei waren jetzt auch schon ziemlich weit weg...aber 840 mm und croppen aus 50 Megapixel Reserve lassen die Entfernung schrumpfen ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Mehrfach sahen wir Paare des südlichen Hornraben (der Vogel mit den Diva Augenwimpern). Gut truthahngroße Hornvögel, die schonmal fast ausgestorben waren. Da sie nur alle 5-7 Jahre je ein einziges Junges großziehen, erholen sich die Bestände nur langsam. Stets staken sie auf der Suche nach Insekten und kleine Wirbeltieren durch das hohe Gras und keine Beute ist Ihnen zu klein. ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Da sie ständig im hohen Gras stehen ist es gar nicht so leicht, sie zu fotografieren. Nun kommt noch ein Highlight, von dem Goodman über Telefon erfuhr und wir fuhren extra eine Stunde, bis wir zuerst diesen Löwen fanden ![]() → Bild in der Galerie Weit weg im Hintergrund, daher ohne zeigenswerte Bilder, paarte sich einer seiner Brüder mit einer Löwin. Ein zweiter Bruder kam dazu und wurde energisch verjagt. Frustriert holte er sich Trost bei seinem anderen Bruder: ![]() → Bild in der Galerie Ja, und nun kam das Highlight: Der Vierte Bruder erschien im Gebüsch und begab sich zu den anderen beiden. Keine tollen Fotos, aber ein Tier, wegen dem etliche Südafrikaner viele hundert Kilometer fahren. Es war niemand anders als der berühmte Casper, der weisse (bzw hypomelanistische) Löwe der Shishangaan Pride: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Viele suchen ihn vergebens. Wir haben ihn gesehen. Ehrlich gesagt…..ich persönlich fand das gar nicht so aufregend, für mich war der Honigdachs, den Vera und ich kurz darauf gleichzeitig am Straßenrand sitzen sahen viel spannender. Aber Casper ist nunmal eine Celebrity. Der Honigdachs verschwand leider so rasch im Busch, dass ich kein einziges Foto zeigen kann. Soviel für heute…es geht aber noch weiter im Krüger. Viele Grüße Ingo |
Tolle Ausbeute von einem Tag!
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Vormittag...der Tag ist noch nicht zu Ende :D
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Wieder ein schöner Game Driver mit tollen Highlights.
Den Casper (ich denke der ist es, weil es nicht soviel weiße Löwen gibt) auch vor 3 Jahren als 'Jugendlichen' zusammen mit seiner weißen Schwester vor die Linse bekommen. Toll, wenn man sieht, dass er noch herumstreift :cool: |
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