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HaPeKa 06.02.2021 19:46

Zweit-Kamera nein / ja (identisch oder ergänzend)?
 
Aus aktuellem Anlass habe ich mir Gedanken zur Beschaffung eines Zweit-Bodies gemacht. Seit fast 3.5 Jahren bin ich nun mit der α7RIII unterwegs, die die meisten meiner Bedürfnisse abdecken konnte. Klar habe ich immer wieder überlegt, mir einen zusätzlichen Body zu beschaffen. Wenn die α7RIII über Stunden ein TimeLapse aufgezeichnet hat, war ich 'blockiert' ... Aber keine der Ankündigungen seit September 2017 hat ein GAS ausgelöst.

Und dann kam der 26. Januar 2021, 18:00 ... 18:45 habe ich die α1 vorbestellt. Das war die Kamera, auf die ich gewartet hatte. Ein Upgrade, der sich lohnt und der mich für die nächsten paar Jahre zufriedenstellen wird.

Jetzt kam die Frage auf: α7RIII als Zweit-Kamera behalten oder verkaufen? Im Moment wird die α7R III neu mit 3 Jahren Garantie für CHF 2'290.- (ca. € 2'100.-) verkauft, also weit unter dem damaligen Neupreis (CHF 3'900.-). Da die α7RIII aber 'zu nahe' an der α1 ist, habe ich mich trotz der Preislage zu einem Verkauf durchgerungen und sie in einer Auktion ausgeschrieben. Vor wenigen Minuten wurde sie für CHF 2'069.- ersteigert.

Und weil ich mir trotzdem endlich einen Zweit-Body wünsche, habe ich mir soeben die α7C bestellt, die zur Zeit als Kit für CHF 1'740.- (ca. € 1'600.-) zu haben ist. Die scheint mir eine gute Ergänzung zur α1 zu sein und gegenüber der α7RIII viele Vorteile zu bieten:

- kompakter und leichter
- real time tracking
- touch tracking
- digital mikrofon
- 2.4GHz & 5GHz WiFi
- focus frame color (Schluss mit grau) :D

So werde ich in Zukunft oft mit einer Zweit-Kamera unterwegs sein, wenn die α7C ein TimeLapse aufzeichnet, werde ich mit der α1 den Vögelchen nachstellen.

Wie handhabt ihr das? Reicht eine Kamera oder braucht es zwei? Und wenn zwei, wozu? Backup, unterschiedliche Einsatzgebiete? Weniger Objektivwechsel?

Fuexline 06.02.2021 20:03

ich selber habe sogar 3 Bodies

2 A99II und eine A99I

tatsächlich waren mal 2 A99er gleichzeitig defekt und ich musste eine A77 als Ersatz nehmen..... für meinen EInsatzweck ist Redundanz sehr wichtig.

minolta2175 06.02.2021 20:03

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2184790)
Da die α7RIII aber 'zu nahe' an der α1 ist, habe ich mich trotz der Preislage zu einem Verkauf durchgerungen und sie in einer Auktion ausgeschrieben. Vor wenigen Minuten wurde sie für CHF 2'069.- ersteigert.

Gibt es in der Schweiz so wie vor über 30 Jahren in der DDR immer noch ein Tal der Ahnungslosen?

aidualk 06.02.2021 20:04

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2184790)
Wie handhabt ihr das? Reicht eine Kamera oder braucht es zwei?

Ich nutze gleichzeitig 3 Kameras. Eine A7RII für die 'normalen' Aufnahmen. Eine A7SII für timelapse und für 'besondere dunkle' Aufnahmen, auch Nachttimelapse. Meine übliche Ausgabegröße ist 4K am Monitor bzw. großen 4K Fernseher. Dafür reicht die 'S' im timelapse aus.
Für Nachthimmelaufnahmen/timelapse nutze ich jetzt seit über einem Jahr auch noch eine zweite A7S, die zur 'Astrokamera' umgebaut ist.
Meist laufen Nachts 2 Kameras automatisch und die dritte habe ich für manuelle Aufnahmen. Beispiel - Beispiel - Beispiel - Kameras kann man nicht genug haben. ;)

HaPeKa 06.02.2021 20:13

Wie ich vermutet habe, einige wie Fuexline brauchen den Backup, möglichst identisch, andere wie Oli sich ergänzende Systeme. Ich war bisher noch nie mit zwei Systemen unterwegs, sobald ich die neuen bekomme, betrete ich Neuland.

Wie ist das mit dem 'Schleppen'? Habt ihr die Zweit- oder Dritt-Kamera immer dabei, oder nur bei speziellen Projekten?

HaPeKa 06.02.2021 20:16

Zitat:

Zitat von minolta2175 (Beitrag 2184795)
Gibt es in der Schweiz so wie vor über 30 Jahren in der DDR immer noch ein Tal der Ahnungslosen?

Als ich die α7RIII letzte Woche in die Auktion ausgeschrieben habe, war der günstigste Neupreis CHF 2'599.- Da schien mir ein Startpreis von CHF 1'790.- (50% vom Neupreis) gerechtfertigt. Am Montag hat dann Interdiscount die α7RIII in die 15% Aktion aufgenommen ...

Ab da habe ich eigentlich nicht mehr mit einem Verkauf gerechnet, aber zwei haben sich gegenseitig hochgetrieben ... Muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen haben?

aidualk 06.02.2021 20:39

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2184801)
Wie ist das mit dem 'Schleppen'? Habt ihr die Zweit- oder Dritt-Kamera immer dabei, oder nur bei speziellen Projekten?

Deswegen möchte ich möglichst kleine und leichte Kameras / Systeme haben. Auf Tour im Rucksack sind die kleinen 7er viel besser unter zu bringen als DSLR Kameras und dann achte ich auch auf möglichst kleine und leichte Festbrennweiten. Bei 3 Kameras nutzt mir auch ein großes Zoom nichts, und wenn es noch so gut ist. ;) Natürlich ist immer nur das dabei, was auch gezielt eingesetzt werden soll. Und dass die Kameras mit jeder Generation jedes mal wieder größer und fetter werden, gefällt mir gar nicht.

Problematischer ist es mit 3 Stativen. Am Rucksack hängt eines. Dann habe ich noch ein Stativ in der Hand und/oder meine Frau hat noch eines dabei. Wenn die Tour zu lang ist und ein Stativ in der Hand wegen zu langem Weg nicht machbar ist, wird der 'kleine Elefant' mitgenommen, der noch in den Rucksack passt (ist im dritten Beispiel oben zu sehen).

chefboss 06.02.2021 20:41

Mir sind Auflösung und praktisch identisches Gehäuse wichtig, so behalte ich die 7rIV mit besserem AF als die III. Warum nicht die III durch eine gebrauchte IV tauschen?

HaPeKa 06.02.2021 20:44

Weil ich finde, die kompakte Kleinere ergänzt die neue besser als eine Vierer ...
Für mich lieber eine kleinere und leichtere als eine mit mehr Auflösung.

Windbreaker 06.02.2021 21:01

Ich nutze derzeit die A9 und die A7R4. Die A99ii liegt hier auch noch und wartet auf einen Käufer. Sie war vor der A7R4 mein Zweitbody.

Sollte ich einmal eine A1 kaufen, dann würde die A7R4 wieder gehen müssen denn die beiden Kameras sind von der Auflösung her zu weit beieinander. Zur A1 würde für mich am besten die A9 (ii) passen. Beide superschnell und trotzdem verschiedene Auflösungen und damit auch verschieden große Dateien.
Eine A7c würde sofort bei Ausbruch des plötzlichen Reichtums als dritte Kamera dazukommen. Die würde ich dann immer dann mitnehmen, wenn ich kleines Besteck bräuchte oder einfach nur eine Kamera für den Notfall dabei haben wollte.

perser 06.02.2021 21:24

Ich denke, die meisten, die hier im Forum aktiv mitmischen, haben eine Zweit- oder Drittkamera im Einsatz. Oft werden es aber wohl die Vorgängermodelle sein, wenn dann ein Upgrade stattgefunden hat. Ich nutze etwa zur A6600 noch weiter die A6500, vor allem um nicht zu häufig Objektive wechseln zu müssen. Dazu kommt bei mir noch die RX10 IV – quasi als Universalgenie auf Reisen.

Besser als die A6500 wäre sicher eine zweite A6600, wegen des deutlich besseren AF, der größeren Batterie, der etwas besseren Bildqualität. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, aber letztlich überwogen ökonomische Erwägungen. Statt eine zweite A6600 zu kaufen, warte (bzw. hoffe) ich liebe auf deren möglichen Nachfolger in diesem Jahr.

Wie hier oft zu lesen ist, braucht mancher eine Zweitkamera auch als Ersatzgerät, falls die Hauptkamera mal streikt. Das mag vorkommen, mir ist das aber in all den Jahrzehnten noch nie passiert. Ich glaube, hinter dieser Denke steht viel typisch deutsches Sicherheitsdenken.

lasser 06.02.2021 22:02

Ich handhabe das ähnlich wie Perser, meine Hauptkamera ist die a6400 mit einem 18-35 1.8, 56 1.4 oder 70-180 2,8 (oder 70-350), diese ergänze ich mit der RX10 IV (eigentlich reicht die tagsüber schon aus) und seit 3 Wochen habe ich eine A7r II, um zu sehen, ob mich Kleinbild irgendwo ergänzen kann, wo ich noch besser werden will. Auf dieser nutze ich das 28 F2, ein Sigma 50 1.4 und das Tamron 70-180.

Mal sehen, wohin die Reise geht.

Gruß Sebastian

sascha_mr22 06.02.2021 22:40

Hallo in die Runde,
meine Hauptkamera ist zur Zeit noch die A6500, bin aber am grübeln ob ich nicht doch aufstocken möchte zur A7r IV. Als Zweitkamera benutze ich eine RX100 IV hauptsächlich für Timelapse und für die Hosentasche, wenn ich keine Lust auf Rucksack habe. Für mich ist wichtig das zwei verschiedene Kameras, mit annähernd ähnlicher Bedienung zur Verfügung stehen. Gleiche Kameras sehe ich eher bei Profis die ein identisches Backup brauchen uns schnell weiter arbeiten zu können.

peter2tria 06.02.2021 22:48

Ich setze auch auf Ergänzung.
Bei Tagesausflügen oder Städtereisen nehme ich lieber die a6600 - klein, leicht.
Bei Sport oder Fotoreise kommt die a99ii als Hauptkamera dran und die a6600 mit der 2. Brennweite zu Zug.

MaTiHH 06.02.2021 23:08

Mit deiner Bestellung hättest du dann das gleiche Setup, mit dem ich auch fahren werde. Ich habe fast immer mindestens zwei Bodies dabei. Bisher dann in der Regel a9 und a7r4. In Zukunft dann a1 und a7c bzw. GFX100s (ist ebenfalls vorbestellt). Manchmal am Doppelgurt, manchmal in der Tasche (in der Halle zum Beispiel).

Mit der a1 stellt sich für mich zum ersten Mal tatsächlich die Frage, weil sie tatsächlich in allen Bereichen außergewöhnlich gut zu sein scheint. Trotzdem habe ich viele Anwendungen, wo ich mit zwei unterschiedlichen Sujets gleichzeitig beschäftigt bin: In der Halle Action (a1 mit 135GM) und Stimmung a7c mit 35/50 oder 28-60. Stadt: Architektur und Street. Und noch ein paar mehr. In jeder der Situationen würde ich Aufnahmen verpassen, wenn ich erst das Objektiv wechseln müsste.

Mangfalltaler 07.02.2021 01:22

Meine Hauptkamera ist die A7III, die ich für die meisten Einsätze wie Landschaft, Reisen, Feiern etc. verwende. Eine kompakte A6600 nutze ich indes für meine recht vielen Motorradreisen, sie verschwindet samt Kitobjektiv (16-50) und Zoom (18-135) bequem im Tankrucksack.

Die A6600 nutze ich zusätzlich noch für Makrofotografie, ein nicht so oft genutztes Themengebiet und die Objektive sind naturgemäß deutlich günstiger als für VF.

Porty 07.02.2021 01:45

Ich habe bei Events, die mit einer längeren Anreise oder aus anderen Gründen nicht wiederholbar sind, immer 2 Kameras dabei. Hatte leider schon entsprechende Ausfälle.....
wenn es aus Spaß an der Freude in die Umgebung geht, nehme ich meist nur eine Kamera mit.


Wenn ich mir die A1 kaufen sollte, wird wohl die A7rlv gehen müssen.

MonsieurCB 07.02.2021 02:41

Ich habe bei Urlauben grundsätzlich immer ZWEI Bodies dabei,

-> zur Sicherheit, falls einer ausfällt und
-> um so wenig wie möglich unter widrigen Umständen Objektive wechseln zu müssen
(Sand, Regen, Wind....)

Weil ich aber allmählich tatterig werde, habe ich mit meiner A7 III und A7 RIII
das Problem der Nuancen in der unterschiedlichen Bedienung - selbst wenn man beide so identisch wie möglich einstellt und programmiert, bleiben immer noch Differenzen, die man in der Eile des Gefechts rasch übersieht ... werde mir deshlab künftig immer zwei identische Bodies zulegen. Abe wie gesagt - nur ein Alz-Problem ...;--))

fron 07.02.2021 03:01

Ich würde auf einer grösseren Reise (in gewisse Regionen) nie auf einen Zweitbody verzichten. Das Fotografieren ist Teil des Reiserlebnisses. Eine solche Reise kann gut und gerne auch mal mehr als 10‘000 CHF kosten. Das mache ich nicht jedes Jahr und da wäre es schade, wenn man beim Totalausfall einer Kamera (schon wiederholt erlebt und bei anderen Fotografen gesehen), keinen Zweitbody dabei hätte. In vielen Gegenden (Galapagosinseln, Wüstenregionen, arme Länder wie Kambodscha, Myanmar etc.) ist gleichwertiger Ersatz nicht oder nicht auf die Schnelle erhältlich.

Ein Schlüsselerlebnis hatte ich in La Paz (Bolivien), als mir wegen der Schlepperei die Puste zum (spontanen) Fotografieren ausging. Das neue Motto lautete: Weniger ist mehr. Da ich bei grösseren Reisen nicht auf einen Zweitbody verzichten wollte, musste bei der übrigen Kameraausrüstung ein Kompromiss gefunden werden (u.a. Objektive, Brennweiten, Stativ). Bei z.B. einer Amerikareise, wo Kameras leicht erhältlich sind, kann das etwas anders aussehen. Bei Bergwanderungen bin nicht mehr mit der A7RIII, sondern nur noch mit der A6300 unterwegs. Bei speziellen Orten, wo ich nochmals hingehen möchte (Angkor Wat, Torres del Paine), würde ich gerne zwei Vollformatkameras mit hoher Auflösung mitnehmen. Auf der anderen Seite, die Wanderung zum Zielort beim Torres del Paine ist beschwerlich und dauert mehrere Stunden … nun ja, vielleicht doch eher nur eine Vollformatkamera – vielleicht „nur“ eine A7RII – und die A6300 mitnehmen….

Reisefoto 07.02.2021 03:08

Ich habe i.d.R. 2 Kameras dabei: Die A7rIII am Standardzoom und die A7rIV am Telezoom (bzw. bis vor kurzem 2x A99II). Auf Reisen entfällt der Objektivwechsel (in dessen Zeit viele Tiere schon wieder weg sein können) somit weitgehend und ich habe gleichzeitig ein Backup. Das hat sich sehr gut bewährt.

Wenn Fotografie nur am Rande vorkommt, nehme ich mitunter auch nur eine Kamera mit Standardzoom + Minolta 100-300 APO mit. Wenn es noch leichter sein soll, nur die RX100. Die habe ich oft auch zusätzlich zu den großen Kameras dabei. Bei Polarlichtreisen kommt auch noch die A7s mit.

DerKruemel 07.02.2021 12:23

Es ist wie mit allem eine ganz persönliche Sache...
Meine Standard-Ausrüstung besteht aus einer Leica M10, 18mm; 21; 35; 50; 75 & 135mm - alles zwischen Blende 1.1 & 2.8. Für Makro, Astro, Sport und die Tierfotografie darf dann die Son a7III herhalten - mit entsprechenden Objektiven. Beide Systeme lassen sich gut kombinieren aber man kann eben so gut mit nur einer Ausrüstung losziehen. Es kommt halt immer darauf an, was man vor hat.
Die Objektive überschneiden sich dabei nicht, ein Standardzoom habe ich zB nicht für die Sony

Letztlich ist es wichtig, das man Spaß an der Sache hat... und wenn mal nicht das Richtige in der Tasche ist... macht man eben andere Bilder *gg*

Müsste ich die Sachen beruflich nutzen, dann wäre ein baugleicher oder zumindest sehr ähnlicher 2. Body die Wahl ;)

aidualk 07.02.2021 12:29

Zitat:

Zitat von MonsieurCB (Beitrag 2184866)
... das Problem der Nuancen in der unterschiedlichen Bedienung - selbst wenn man beide so identisch wie möglich einstellt und programmiert, bleiben immer noch Differenzen, die man in der Eile des Gefechts rasch übersieht ...

Das nervt mich bei Sony schon immer. Ich verstehe nicht, warum sie das nicht identisch hinbekommen. Es kostet immer wieder Konzentration, die dann vom Motiv auf die Kamera gehen muss und einfach nur stört.

Dornwald46 07.02.2021 12:41

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2184820)
Ich glaube, hinter dieser Denke steht viel typisch deutsches Sicherheitsdenken.

Da ist was Wahres dran:top:

Porty 07.02.2021 12:54

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2184820)
Ich glaube, hinter dieser Denke steht viel typisch deutsches Sicherheitsdenken.


Sicher nicht. Es muss ja kein technischer Defekt sein, es reicht, wenn man über irgendwas stolpert. Ist mir schon passiert.

kiwi05 07.02.2021 13:20

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2184908)
.......es reicht, wenn man über irgendwas stolpert. ...

.....führst du hinter deinem KFZ auch ein Zweitfahrzeug auf einem Hänger mit...für den Fall eines Unfalls?
Irgendwo im Nirgendwo, dort wo man nie wieder hinkommt und kein Ersatz beschaffbar ist, könnte ich diese Strategie nachvollziehen, aber.....
Ach, jeder wie er mag.

Man 07.02.2021 13:30

privat: eine Kamera (A7III) ggf. mit mehreren Objektiven dabei. Bei besonderen (Foto-) Gelegenheiten, z. B. Fotoreise, zusätzlich A99 als Zweitkamera. Da hätte ich lieber auch eine aktuelle 7er oder 9er als Zweit- oder dann Hauptkamera - ist eine Frage des Geldes: lohnt sich das privat?

Job1 Immobilien/indoor: A99 mit 12-24, indoor mit Blitzaufhellung. Der sehr bewegliche Monitor der A99 ist da sehr vorteilhaft, hohe Ansprüche an den AF werden nicht gestellt. Sollte die Kamera versagen (ist mir noch nie pasiert), lassen sich die Aufnahmen jederzeit wiederholen = eine Kamera reicht.

Job2 Event: A7III als Hauptkamera mit Standardzoom, 35er, 85er, Telezoom + A99 mit 17-35 am Doppelgurt. A99 für schnelle Übersichtsaufnahmen des Geschehens (beim UWW brauche ich keinen Augen-AF - so nah mit Weitwinkel fotografierte Gesichter sähen nicht mehr gut aus), A7III für alles andere. Hier würde sogar eine weitere A7/A9 als dritte Kamera Sinn machen, da Objektivwechsel häufig nicht ratsam sind (Verpassen von wichtigen Momenten, falsche Brennweite für den zu fotografierenden Moment montiert). FBs und Telezoom kommen bei besser planbaren Gegebenheiten zum Einsatz, z. B. 85 er für Portraitaufnahmen oder 35er für Reportage bei wenig Licht. Kommt Zeit - kommt (irgendwann mal) weitere Kamera.

The Norb 07.02.2021 13:56

Zitat:

Zitat von HaPeKa (Beitrag 2184790)
Und dann kam der 26. Januar 2021, 18:00 ... 18:45 habe ich die α1 vorbestellt.

Im Moment wird die α7R III neu mit 3 Jahren Garantie für CHF 2'290.- (ca. € 2'100.-) verkauft...........Vor wenigen Minuten wurde sie für CHF 2'069.- ersteigert.

Und weil ich mir trotzdem endlich einen Zweit-Body wünsche, habe ich mir soeben die α7C bestellt, die zur Zeit als Kit für CHF 1'740.- (ca. € 1'600.-) zu haben ist.

Wie handhabt ihr das?

Na hey - bei dir geht es ja momentan "Schlag auf Schlag" ! :D

Ich fotographiere seit Jahren mit einer Vollformat-Sony die auch erstaunlich
gut & problemlos läuft, und habe für alle Fälle noch eine APS-C Sony hier an der
alle Objektive ebenfalls plug & play verwendet werden können

Die APS-C Sony hat sogar den "besseren AF" - trotzdem liegt sie hier als
reine "backup-Kamera" :D Bei professionellen Shootings ist es Standard,
eine zweite Kamera zumindest dabeizuhaben. Falls deine Hauptkamera mal
ausfällt, hat sich deine "Zweitkamera" in diesem Moment auf jeden Fall schon
mal "rentiert". Hilfreich ist natürlich, wenn Objektive, Akkus, Perepherie etc.
eins zu eins passen - ein 2. Body nimmt ja im Fotokoffer kaum Platz weg :D

Giovanni 07.02.2021 14:06

Denkt auch an die Objektive
 
Ein Kameragehäuse ist bei mir noch nie plötzlich ausgefallen. Objektive dagegen schon zweimal. Also denkt dran, die wichtigsten Objektive auch immer doppelt mitzunehmen. :crazy:

Robert Auer 07.02.2021 14:15

Seit ich das 200-600 G besitze verwende ich dieses mit der A7RIV und parallel das 24-105 G an der A7III. Dies ist meine neue Alltagskombination, die ich in einem Lowepro ProTactic BP 450 AW II sehr bequem transportiere, dabei auf beide Kameras schnellen Zugriff habe und häufige Objektivwechsel (= Staubeintrag) vermeide.
Diese Rucksacklösung mit zwei Bodys ist für mich gefühlt angenehmer (ggf. auch für meinen Rücken schonender) als meine bisher langjährige Variante: ein Body (A7RIV) mit 1-2 Festbrennweiten in einer Crumpler Umhängetasche.
Natürlich würde ich die A7III sehr gerne gegen eine höher auflösende und AF-schnellere Zweitkamera ersetzen. Aber das ist nicht zwingend und da mir die Entscheidung zwischen einer zweiten A7RIV oder einer A9II nicht leicht fällt, müsste es bei genügend Budget eine A1 werden. Das sichert mir Geduld und Freude am Vorhandenen! :cool:

Reisefoto 07.02.2021 14:19

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 2184933)
Also denkt dran, die wichtigsten Objektive auch immer doppelt mitzunehmen. :crazy:

Stimmt. Ich habe tatsächlich auf längeren Reisen mindestens noch das leichte SAL50mm f1,4 und das leichte Minolta 100-300 APO als Backup dabei. Meist kommen ohnehin noch ein paar Festbrennweiten mit, so dass immer ein halbwegs passendes Objektivbackup dabei (zumindest im Koffer).

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2184901)
Das nervt mich bei Sony schon immer. Ich verstehe nicht, warum sie das nicht identisch hinbekommen. Es kostet immer wieder Konzentration, die dann vom Motiv auf die Kamera gehen muss und einfach nur stört.

Das Problem hatte ich ein paar Jahre mit den beiden A99II glücklicherweise nicht. Am E-Mount wurde wohl die Notwendigkeit gesehen, auch bedienungstechnisch eine Evolutionsreihe verkaufen zu können. A7rIII und A7rIV sind erfreulicherweise schon sehr ähnlich in der Bedienung, wobei dei A7rIV deutlich bessere Knöpfe hat. Schön wäre es gewesen, wenn man wie beim Belichtungskorrekturrad der A7rIV die Blockierung von Belichtungs- und Moduswahlrad einfach ein und ausschalten könnte (also ohne Zwangsdrücken am Moduswahlrad). Bei den neuen E-Mounts darf man sich dann auf ein neues Menü freuen ... (was ja die so wichtigen Tester stets gefordert haben).

Windbreaker 07.02.2021 14:48

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2184901)
Ich verstehe nicht, warum sie das nicht identisch hinbekommen.

Naja sieh das mal positiv. Sony reagiert auf die Rückmeldungen seiner Kunden und verbessert die Bedienung der Kameras aufgrund der (teilweise) berechtigten Kritik.
Außerdem stoßen durch das immer professionellere Angebot von Sony immer mehr "Fremd"kunden zur Marke, die sicherlich noch vehementer Veränderungen fordern.

Die Entwicklung der Kamerabedienung gefällt mit jedenfalls sehr. Wer ne A99ii hat, der kommt intuitiv auch mit der A7R4 oder der A9 klar. Ich freue mich schon, wenn ich mal eine Kamera mit dem neuesten Menükonzept in den Händen halten darf (Was leider noch ein bissel dauern wird, fürchte ich).

HaPeKa 07.02.2021 15:20

Was bezüglich der Bedienung natürlich auch geht, ist die Speicherplätze auf den verschiedenen Kameras identisch zu belegen. Bei mir sind die Speicherplätze 1 2 3 mit P A L belegt.
Portrait / Action / Landscape

Das werde ich so auch bei der α7C voreinstellen, da muss man je nach Situation nur noch minime Korrekturen über das fn Menu oder die Funktionstasten vornehmen. Und auf M4 hatte ich auf der α7RIII die leicht modifizierten Werkseinstellungen drauf.

Beim Wandern werde ich weiterhin nur mit einer Kamera unterwegs sein, mit dem 24-70GM als Immerdrauf und dem 100-400GM im Gepäck, falls es was zu spotten gibt. Die zweite Kamera muss dann zugunsten vom Fernglas zu Hause bleiben.

Backup ist das Handy ...

aidualk 07.02.2021 16:11

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2184948)
Naja sieh das mal positiv. Sony reagiert auf die Rückmeldungen seiner Kunden und verbessert die Bedienung der Kameras aufgrund der (teilweise) berechtigten Kritik.

Das ist ja dann auch in Ordnung so. Aber ich glaube kaum, dass z.B. solche Änderung durch berechtigtes Beschweren von Kunden kommt, wenn Sony bei der einen Generation in der Fokusvergrößerung die Vergrößerung auf das obere hintere Drehrad legt, bei der anderen auf das untere. Dafür das blättern während der Vergrößerung dann jeweils exakt umgekehrt. Das macht man dann regelmäßig falsch, wenn man gleichzeitig mit mehreren Kameras unterwegs ist, vor allem wenn es schnell gehen soll. Oder bei einer Kamera kann man das hintere Drehrad mit der ISO direkt belegen, bei der anderen nur mit der Belichtungskorrektur, die ISO wird da nicht angeboten. ... :zuck:

10Heike10 07.02.2021 16:35

Zweitbody? Hm, der hat sich historisch ergeben ;)

Ich versuche mein Haben Wollen zu begrenzen und immer mindestens eine Generation zu überspringen, klappte bisher ganz gut (a350 -> a77, a99 -> a9*).
Da bisher nie ein Body seinen Geist aufgab, habe ich das verkauft oder eingetauscht, was sinnvoll/günstig ging.

Bei Reisen mit dem Auto packe ich ein, was ich denke zu brauchen. Bei Fernreisen mit dem Flugzeug ist die kleine RX100vi als Back up definitiv dabei. Alles andere bestimmt das zulässige Gepäck (RX0ii, RX1Rii).

Die a1 liest sich gut allein der Preis bremst mich aus. Ich warte ab, ob ich vielleicht meine A77 bei einer der nächsten Aktionen günstig mit hingeben kann aber ob das dann eine A7(R)IV oder ??? wird :zuck: ... so lange Fernreisen kaum möglich sind, habe ich da weder Not noch Eile.


Grüße aus dem Berliner Tiefkühlschrank, Heike :top:



P.S.
* A7s war seinerzeit ein vorsichtiges, preiswertes und erfolgreiches Antesten des E-Mounts

Crimson 07.02.2021 17:00

Zweitgehäuse? Wozu? Würde mir nicht im Traum einfallen, so böse kann ich meinem Geld gar nicht sein. Wenn dann mal was passiert, dann ist das eben so und dann wird sich darum gekümmert, wenn es soweit ist (im Ernstfall eben vor Ort nachkaufen). Reale Beispiele:
  • 2000 Yellowstone hat die kompakte Canon den Geist aufgegeben (kein Sturz), war schon sehr ärgerllich, wonöglich war es ihr zu schwefelig. Ersatz: zunächst eine Handvoll Einwegkameras (die Älteren mögen sich erinnern, das waren Filmrollen mit Miniobketiv), dann ein paar Tage später in Logan Nikon N60 (die US-Variante der F)
  • 2005 Braunlage springt mir die A2 aus der Hand, Waldboden, alle Fächer auf, offenbar aber nichts passiert. Doch - und das war ärgerlich - die Speicherkarte war weg und ich habe es nicht bemerkt.
  • 2010 Münster gewinnt die Fuji S5 mit 10-20 beim Absetzen des Rucksacks einen Freiflug im Parkhaus über sicher 2m, alle Klappen springen auf und Teile raus, am Gehäuse ein Kratzer an der Bodenplatte, an der Linse ein gebrochener Antrieb und Sonneblendenbajonett, Reparatur sehr günstig. Bis dahin eben andere Linsen.
  • 2020 Volterra macht die Z6 mit 14-30 am ersten Ausflugstag beim Absetzen des Rucksacks einen Abgang aus dem Capture Clip (kein Wunder, wenn man doof genug ist, den falschrum am Gurt anzubringen) und kommt - natürlich Betonboden - zuerst auf dem Akkufach auf - alle Klappen springen auf und Teile raus, letztlich war "nur" ein Teil der Bodenplatte gebrochen (Linse hat zum Glück nix abgekriegt) und den Rest des Urlaubs musste das Akkufach mit Samthandschuhen angefasst/zugehalten werden. Die Reparatur war übrigens unfassbar günstig.
Zweitbody? Wozu? Ich stelle mich lieber alle 10 Jahre auf einen größeren Schreckmoment ein und erfreue mich an der Robustheit ;)

Alte Kameras aufheben als Zweitbody? Wozu? Die nehmen nur Platz weg.

HaPeKa 07.02.2021 17:14

Wenn ich das so lese, bist du der ultimaive Beweis, dass es einen Zweitbody braucht. :eek:

Crimson 07.02.2021 17:28

:lol: wenn es nach den Anderen geht, ja. Da Fotografieren für uns nicht so weit vorne steht (=das Leben geht auch ohne weiter) wie bei vielen Anderen, eben nicht. Doppelter Boden ist uns zu aufwendig - mache ich übrigens im Geschäft nicht wirklich anders, zu viel Ungemach abzusichern, frisst viel zu viel Kapital - es hat sich (bei uns) als effektiver erwiesen, sich um Problemfälle bei deren Eintreten (bzw. wenn sie um de Ecke gucken) zu kümmern - die sind eh oft anders, als vorher gedacht.

Robert Auer 07.02.2021 20:59

@Crimson: Hoffentlich passiert dir so ein Missgeschick nicht bei Hochzeiten oder bei sonstigen nicht wiederholbaren Ereignissen, zu denen du engagiert wurdest. :crazy:

Porty 07.02.2021 21:16

Zitat:

Zitat von Robert Auer (Beitrag 2185044)
@Crimson: Hoffentlich passiert dir so ein Missgeschick nicht bei Hochzeiten oder bei sonstigen nicht wiederholbaren Ereignissen, zu denen du engagiert wurdest. :crazy:

Selbst bei einen simplen Familienurlaub wäre mir das ausgesprochen ärgerlich.
Ich ärgere mich heute immer wieder, dass ich von meinen Vater im Urlaub nicht mehr Aufnahmen gemacht hab, aber das lag an der eher bescheidenen Qualität meiner damaligen Canon S40.
Auch sind gute Kameras oftmals auch da, wo man es eigentlich nicht erwartet, nicht so einfach zu bekommen. In Irland z.b. gab es 2019 gerade mal einen! Laden in Dublin, der Sony- Kameras verkaufte und das zu Preisen jenseits von Gut und Böse. Ich bin dann extra nach Nordirland gefahren, nur um ein paar brauchbare Speicherkarten zu bekommen.....

usch 07.02.2021 23:53

Eine Ersatzkamera gebraucht habe ich bis jetzt ein einziges Mal. Ich hatte beim Fotohändler eine gebrauchte X-700 erstanden; "das Filmzählwerk geht nicht", deswegen besonders preisgünstig. Vor Ort stellte sich dann heraus, daß nicht nur das Zählwerk, sondern der gesamte Filmtransport nicht funktionierte. Glücklicherweise hatte ich meine alte XE-5, die schon teilweise mit Tesafilm zusammengehalten wurde und eigentlich durch die X-700 ersetzt werden sollte, sicherheitshalber trotzdem eingepackt, und konnte in einer dunklen Ecke den angefangenen Film von der einen Kamera in die andere verpflanzen. Sonst wäre ich von der Reise wohl ohne Fotos nach Hause gekommen.

Eine Reservekamera gezielt angeschafft habe ich aber nie. Meistens bin ich zu faul, bei einer Neuanschaffung die alte Kamera irgendwo zum Verkauf anzubieten, und so läppert es sich halt im Laufe der Jahre zusammen. Bis auf die A99, die Panasonic LX3 und eine alte Polaroid Swinger, die ich selber irgendwo abgestaubt hatte, hab ich noch alle Kameras, die ich jemals besessen habe.

Auf Reisen und bei größeren Veranstaltungen sind trotzdem meistens mehrere Kameras dabei, aber primär als Ergänzung für unterschiedliche Motive und nur sekundär als Reserve. Auf Reisen z.B. die α7R II für Landschaftsaufnahmen und die α7S für den Abendspaziergang, oder bei Veranstaltungen die α7S für die Bühnenfotos und die RX100 für Schnappschüsse im Foyer.

Das Gleiche gilt natürlich für die Objektive. Ich würde niemals dasselbe Objektiv doppelt kaufen, aber wenn z.B. das 24-70 ausfallen sollte, dann würde halt der Rest der Reise mit dem 35/2,8 bestritten. Bei Objektiven ist es ja eh eher die Regel als die Ausnahme, daß man davon mehrere in der Fototasche hat.

Die X-700 konnte ich damals übrigens problemlos zurückgeben, und die Tesa-gepflasterte XE-5 besitze ich heute noch. ;)


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