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Belichtungsmesser für Analogkameras
Gerade eine Kickstarterkampagne für einen externen Belichtungsmesser für analoge Kameras gesehen.
Ist analoges Fotografieren immer noch / wieder so angesagt, dass es dafür einen ausreichenden Markt gibt? |
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, zumal viele alte Analogkameras bereits einen eigenen Belichtungsmesser mitbringen. Habe spaßeshalber mal mein altes Pentacon- Flaggschiff BC1 mit 4 neuen LR 44 Knopfzellen wieder in Betrieb genommen und konnte erfreut feststellen, das die Elektronik die letzten 35 Jahre gut überstanden hat. Ob ich da noch einmal einen Film reinstecke?
Hab zwar noch einige gut abgehangene Filme rumliegen, doch wozu?Eine moderne DSLRM kann das alles deutlich besser und wenn analog, dann richtig und die notwendige Peripherie hab ich schon vor 20 Jahren an die Schule geschenkt. Aber Warum nicht mal eine Kickstarter- Kampagne lostreten? man wir damit zwar in der Regel nicht reich, aber vielleicht bleibt ja was hängen. Bei den LAEA4 Umbau hat´s ja auch geklappt, und mancher macht es aus Spaß an der Herausforderung.:top::roll: |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ding eine Zukunft hat. Was kann er mehr als mein über 20 Jahre alter Voigtländer der auch nicht wirklich größer ist und seit inzwischen 12 Jahren nur noch in der Schublade liegt?
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Ich habe mich auch gewundert.
Kameras die gar keinen Belichtungsmesser eingebaut hatten sind ja vermutlich relativ sehr alt (50+ Jahre?). Und sowas stellt man doch dann lieber in die Vitrine - oder nutzt ohne Stilbruch einen externen Belichtungsmesser aus derselben Zeit.;) |
Mittel- und Großformatkameras hatten oft keinen integrierten Belichtungsmesser, auch wenn sie nicht wirklich alt waren.
Ich habe meinen kleinen Voigtländer Belichtungsmesser u.a. auf meiner selbst gebauten 6x9cm Kamera genutzt. Aber für normale Landschaftsaufnahmen ging es sogar meist auch ohne Belichtungsmessung. ;) |
Zitat:
Das stimmt sicher, aber die Anzahl derer, die diese Kameras nutzen ist jetzt noch viel kleiner. Mir ist in meinen Leben bisher nur einer untergekommen, der mit einer Linhoff Technika bei uns in der Firma Aufnahmen für Großdias für den damaligen Messestand gemacht hat. Muss so um 2000 gewesen sein. Der brauchte keinen Belichtungsmesser, der machte vorab mindestens 10 Polaroids um die Blitzanlage optimal einzustellen. Nach jeder Auslösung war man dann erst mal eine Minute blind (Blende 128 bis 256!). Wenn das Setup passte gab´s dann eine Belichtungsreihe auf 9 x12 cm. Wenn er schnell war, schaffte er 3-4 Bilder am Tag. War nicht ganz günstig die Aktion.:roll: Man muss aber ehrlicherweise zugestehen, dass man den Aufnahmen den Aufwand angesehen hat :top: Wie viele Leute mögen heute noch mit so was unterwegs sein und gibt es überhaupt noch die dafür notwendigen Planfilme? Wenn ja, wer kann so was noch mit der erforderlichen Qualität entwickeln? |
Genau meiner Meinung ;)
Deshalb hatte ich ja geschrieben: Zitat:
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Ich würde es wohl kaufen wenn es das als Produkt gibt. Direkt an die Kamera geflanscht würde es meinen BeLi den ich um den Hals hängen habe wohl ablösen.
Und ja, ich fotografiere gern und oft mit meiner MF. ;) |
Zitat:
https://carmencitafilmlab.com Stephan |
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![]() → Bild in der Galerie Lustig ist der einstellbare Empfindlichkeitsbereich ... die Skala geht von 6 DIN bis 24 DIN, entsprechend ISO 3 (sic!) bis ISO 200. :D Irgendwann weiß man die richtige Belichtungszeit aber wohl auswendig, insbesondere wenn man immer mit der gleichen Filmempfindlichkeit und nur zwei oder drei verschiedenen Blenden arbeitet. |
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Mein "ordentlichster" Belichtungsmesser ist dieses kleine Teil (eieiei ... ich hätte das vor dem Fotografieren auch mal entstauben können :oops:):
![]() → Bild in der Galerie Auch das arbeitet völlig ohne Strom :top: – man guckt in einen Lichtschacht auf einen Graukeil mit Zahlen von 1 bis 8 ... ![]() → Bild in der Galerie ... und überträgt dann die Zahl, die man gerade noch erkennen kann, zusammen mit der Filmempfindlichkeit auf die Rechenskala: ![]() → Bild in der Galerie Für Dias und JPEGs mag das nicht genau genug sein, aber bei Negativfilmen und RAWs mit etwas Belichtungsspielraum passt das erstaunlich gut. Wie man an der Staubschicht erkennen kann, hab ich das gute Stück allerdings auch schon seit etlichen Jahren nicht mehr wirklich benutzt. Aber ab und zu fällt es mir mal wieder in die Finger und erinnert mich daran, wie verwöhnt wir mit unseren Kameras voller Elektronik doch inzwischen sind. |
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Früher hatte ich mal ein Gossen Lunasix F den ich gern zur Lichtmessung eingesetzt habe. Oder zur genauen Blitzbelichtungsmessung. Nichts geht da genauer, so man es richtig macht. Ich finde das kleine Teil irgendwie lustig und es passt zu "alten" Kameras sehr gut. Ich habe nun nicht nach dem Preis geschaut, aber wenn es nicht zu teuer ist, ein nettes Gimmick.
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Hab ich das mit der Bedienung richtig verstanden? Man kann ja nicht gleichzeitig durch den Sucher gucken und oben die Anzeige auf dem Belichtungsmesser sehen. Man visiert also durch den Sucher sein Motiv an, drückt dann währenddessen einen Knopf am Belichtungsmesser, um den Messwert zu speichern, kann dann die Kamera vom Auge nehmen und liest schließlich oben den gespeicherten Wert ab. Kommt mir jetzt nicht so wahnsinnig viel praktischer als ein Handbelichtungsmesser vor. |
Wahnsinnig viel nicht, das ist richtig. Man hat ihn halt, so man ihn auf der Kamera lässt, immer dabei und braucht keine extra freie Hand. Man hat immer zwei Hände an der Kamera.
Der Preis ist allerdings heftig, finde ich. Wenn man sieht was man zu den Preisen aus Fernost so alles bekommt. :zuck: |
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