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Festplatte nicht mehr lesbar
Ich bräuchte mal Eure Hilfe zu folgendem Computerproblem:
Gestern klappte alles noch einwandfrei, und heute beim Versuch, ein Bild auf meiner Datenplatte "F" zu öffnen, kam das: ![]() → Bild in der Galerie In der Datenträgerverwaltung werden alle Platten, auch "F", als fehlerfrei angezeigt. ![]() → Bild in der Galerie Der nächste Schock: Alle Bilder: 0 Bytes! ![]() → Bild in der Galerie Panik .... Dann die nicht sehr erfreuliche Erklärung: ![]() → Bild in der Galerie Wie das passiert ist, wissen die Götter. Windows Defender zeigt keinen Virus. Allerdings hatte sich der Rechner zuvor irgendwann mal total aufgehängt und absolut nichts ging mehr, sodass ich ihn vom Strom nehmen musste. Das war´s wohl. Jetzt meine Frage: Kennt jemand eine Möglichkeit, das RAW-Format in NTFS umzuwandeln, ohne dass alle Dateien gelöscht werden? (Ich habe natürlich eine Datensicherungsdatei und die ist natürlich nur wenige Monate alt ... :-) ; Die Bilder sind auf einer anderen Platte nochmals gesichert und diese Sicherung ist erst wenige Wochen alt. Es wäre also nicht d i e totale Katastrophe, wenn die Platte "futsch" ist. |
Ich würde erst mal versuchen, die Platte zu klonen und mit dem Klon zu arbeiten. Zu laufen scheint sie ja noch.
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Die Firma Convar ist auf so etwas spezialisiert, die hatten 2001 auch die Rechner aus dem WTC; muss man aber bezahlen.
https://www.convar.com/ Grüße :) |
Hast Du noch ein anderes Gerät (PC, Notebook, ..., oder Freund mit sowas) an das Du die Platte mal ranhängen könntest?
Und dann solltest / könntest Du mal checken ob Windows vielleicht gerade "heimlich" (im Hintergrund) ein Update runterlädt. Dann solltest Du die Platte abstöpseln, warten bis das Update installiert ist, ein oder ggfs. sogar 2 Neustarts machen, und dann nochmal die Platte anschließen. Während Windows Updates liefen habe ich schon die bescheuertsten Sachen erlebt, so dass ich es die Updates inzwischen lieber nicht mehr automatisch installieren lasse. |
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Warum nutzt du das nicht? Dann hättest du keinen Datenverlust gehabt, wenn ich das richtig interpretiere. Ich will dir ja nicht die Hoffnung nehmen, aber das sieht für mich nach einem Kapitalfehler aus. |
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Wie alt ist die Platte ?
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Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.
Die Platte ist erst wenige Monate alt. Ich nutze die Datensicherung mit Windows, leider nur bezüglich der Festplatte "C", auf der sich nur das Betriebssystem und die Programme befinden. Die anderen Sicherungen führe ich manuell aus, warum auch immer. Habe ich schon seit 20 Jahren so gemacht :-). Ich habe die Platte erst mal ausgebaut und per USB an mein Notebook angeschlossen; ist aber das gleiche Problem gewesen. Wieder eingebaut, Rechner runter gefahren und neu gestartet brachte auch nichts. Ein Reparaturversuch hat dann dazu geführt, dass ich nun doch alle Daten gelöscht habe. Ist aber nicht so schlimm; es fehlen nur die allerletzten Bilder von vor wenigen Tagen und einige unwichtige Dokumente. Gerade bin ich dabei, alles wieder herzurichten. Bis Mitternacht sollte es erledigt sein. |
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Ich habe tatsächlich entgegen meiner sonstigen Gepflogenheit bzw. weil ich es nur vergessen habe, die Speicherkarte, die ja ausreichend groß ist, nicht formatiert und alle Bilder der letzten 14 Tage noch drauf! Hatte ich völlig vergessen. :D |
:top:
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Ich habe mal eine SD Karte mit easeUse (oder so ähnlich) zu 95% wieder hergestellt.
Bei mir waren es so wenige Daten, dass ich sogar mit der Testversion ausgekommen bin. Sonst kostet ca. 70-80€. Wenn es bei mir mit einer Festplatte soweit kommt, werde ich das investieren. Mit der Testversion kannst Du analysieren lassen, ob eine Wiederherstellung klappen wird und erst zur Durchführung muss man das Geld einwerfen. Halte ich für sehr fair. |
Falls du noch nicht weiter bist: Ich hatte mit einer HDD dasselbe problem - nur selbst verursacht. Sprich ich hab nicht die Festplatte gelöscht, sondern die Partition entfernt. Kein Dateiformat mehr, kein Lesen mehr.
Du kannst in diesem Fall effektiv mit einem guten Festplatten-Dienstprogramm (Ich hab es mit Paragon gemacht) die Partition wieder herstellen. Da es über ein Jahr ist, kann ich dir diesbezüglich nicht genau sagen, wie das geht, aber es ging bei mir problemlos und Daten waren alle auch noch da. Viel Erfolg! |
hier gibt es einen guten artikel:
https://de.minitool.com/datenwiederh...te-retten.html oder falls eine SW genutzt werden muß: https://www.easeus.de/ppc/partitione...SAAEgI83PD_BwE Viel Glück, drück die Daumen! |
Nur nochmal zur Erinnerung:
Hans hat die Festplatte mittlerweile gelöscht. Er hatte kaum Datenverlust. |
Bei solchen Fragen ab ins Forum bei computerbase.de....
https://www.computerbase.de/download...s/festplatten/ Das Tool der Wahl (allerdings Kommandozeile): https://www.computerbase.de/download...tten/testdisk/ TestDisk ist ein exzellentes Tool zum Wiederherstellen von verlorenen Partitionen. Am besten machste aber eine 1:1 Kopie mit Acronis True Image (z.B.), bevor du dich daran wagst. Nicolas |
Auf einer gelöschten Festplatte sind noch alle Daten drauf. Das ist kein Grund denn Inhalt der Platte 'aufzugeben'. Schwierig wird es erst, wenn man auf die Platte wieder schreibt, weil dann die alten Inhalte überschrieben werden (so wie bei den 'richtigen' Löschprogrammen).
Dass Hans jetzt damit leben kann, dass die Platte 'gelöscht' ist und er die Daten aus den Sicherungen sich wieder zusammeln kann ist prima und spart Kosten für 'Recovery-SW' :top: Aber ist doch prima, wenn es hier eine 'kleine' Sammlung von Tipps und Hinweisen gibt. Der Thread dient ja auch anderen Usern eine Hilfestellung zu bekommen. Also ich finde das nicht schlimm, dass hier nicht sofortiger Stillstand herscht. |
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@Hans: ich hoffe, du hast die Platte entsorgt / reklamiert (wobei das vermutlich nix bringt - die prüfen, formatieren, stellen fest dass alles gut und es "kein Fehler feststellbar")? Ich würde die nicht mehr benutzen. Zwar ist der Grund für das Problem unbekannt (für mich), aber es kann Hardware sein - und da würde ich kein Risiko eingehen...
Liebe Grüße, Andreas |
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Vor ein paar Jahren hatte ich mal eine neue externe HD, auf die man problemlos Dateien sichern konnte - nur waren einige davon anschließend nicht mehr lesbar. So was hatte ich vorher noch nie erlebt und kaum für möglich gehalten. Die Platte (eine 500 GB "Hitachi", galt eigentlich als sehr zuverlässiger Hersteller, heute = WD) wurde anstandslos getauscht, aber was wäre gewesen, wenn ich darauf nicht nur ein Backup, sondern wirklich wichtige Daten abgelegt hätte? Seither boote ich für fast jede Platte, die ich für wichtige Daten in Betrieb nehme (außer SSD) erst mal einen Rechner unter Ubuntu und lasse eine komplette Read-after-Write-Prüfung mit "badblocks" drüberlaufen, was allerdings u.U. mehrere Tage dauert. Bei besagter externer Hitachi habe ich das übrigens auch probiert, weil mir der Fehler so völlig unvorstellbar erschien (warum merkt die Platte das nicht selbst?). Hier kam Badblocks tatsächlich ungefähr bis zur Hälfte der Kapazität und dann hagelte es massenweise Lesefehler. |
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Alle innerhalb der Garantie; aber weg geschickt habe ich noch keine, da in meiner Dokumentensammlung aus einer ehrenamtlichen Betreuungstätigkeit sehr sensible Daten vorhanden waren und ich insoweit kein Risiko eingehen wollte. @alle: Vielen Dank nochmals für die vielen Tips und Hinweise, die mir sicherlich das nächste mal - und das kommt bestimmt! :) - helfen können. |
Ich habe die gleichen Probleme mit meinen Fotofestplatten von WD gehabt. Waren immer diese 2,5"-Platten.
Da hatte ich keine Lust mehr drauf. Ich sicchere meine Fotos in die Cloud auf einen gemieteten Platz bei Strato, habe nur nochh die Fotos hier, an denen ichh arbeite und eine Festplatte. |
Ich habe in meiner ganzen PC-Karriere, die begann noch in der 5 ¼“ Floppy-Disk Zeit, 3 Platten und ein PC verloren. Der Blitz schlug ins Haus ein, kaputt ging dadurch die Stubenlampe und der PC komplett mit 2 Festplatten. Er war ausgeschaltet aber am Stromnetz. Dies trotz Fehlerstromschutzschalter. Bei der dritten defekten Festplatte stieg die Elektronik, bzw. der Motor aus.
Einen 4. Absturz hat mir CrystalInfo angemahnt, die Festplatte wurde vor dem Niedergang ausgetauscht. Datenverlust hatte ich beim Blitzeinschlag, da wurde auch die angeschlossene Backup-Festplatte zerstört. Aber damals sicherte man noch auf CD. Später immer auf 2 verschiedenen Backupplatten. Da habe ich eine Anschlussfrage: Wie lange sind die Daten auf einem Stick in der Regel lesbar? |
Zitat:
Ich hatte mal einen Fall, da waren zwar noch Daten drauf, aber die Dateinamen waren nur noch wirre Zeichenfolgen und die Dateigröße wurde mit astronomischen Dimensionen angezeigt. Löschen ging dann auch nicht mehr, weil der Schreibzugriff verweigert wurde. Es half nur das Entfernen und Neuanlegen der Partitionen mit anschließendem Formatieren. Was du meinst, ist das normale Löschen von Dateien. Dann bekommt nur der erste Buchstabe des Dateinamens ein für das Dateisystem nicht lesbares Zeichen und die Blöcke werden dann als nicht belegt interpretiert und werden dann beim nächsten Schreibvorgang im ungünstigsten Fall überschrieben. So habe ich das jedenfalls aus meiner FAT32-Zeit in Erinnerung. Ich glaube aber, dass das bei blockbasierten Datenträgern so Standard ist. |
Ich habe als Hauptrechner einen iMac mit einer über USB angehängten 2.5" SSD, wo die Fotos drauf sind (sowohl der CaptureOne Katalog, als auch die Apple-Fotos-Mediathek).
Mein Datensicherungskonzept ist folgendermaßen: 1. Im Keller läuft eine Diskstation mit Doppellaufwerk mit, wo alle Dateien in Echtzeit drauf gespiegelt werden und auf manuellem Wege alte Ordner abgelegt werden, die nicht mehr gebraucht werden. Auch ISO-Dateien und Installationsprogramme werden dort abgelegt. (Speicherplatz bei Apple-Geräten ist halt unverschämt teuer....) 2. Dokumente, Fotos und Programminhalte werden automatisch in die iCloud geladen und stehen damit dann unmittelbar auch auf iPhone und iPad zur Verfügung (und umgekehrt). 3. Als Backup läuft ebenfalls eine USB-Festplatte mit, auf der per TimeMachine der gesamte interne und externe Festplatteninhalt jede Stunde mitprotokolliert wird. Mit TimeMachine kann ich Dateien wiederherstellen, die ich an beliebigen Tagen der letzten 12 Monate auf dem Desktop liegen hatte. Wenn ich mal bereue, etwas gelöscht zu haben, hole ich es aus der TimeMachine. Wenn eine der lokalen Festplatten/SSDs mal kaputt ist, ist es noch auf der Diskstation. Wenn jemand meine ganzen Rechner klaut oder das Haus abbrennt, habe ich immer noch die iCloud. Manchmal frage ich mich allerdings, ob meine Daten eigentlich wirklich so wichtig sind..... ;) |
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