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Corona - der thinkPOSITIVEthread!
Hey, guten Morgen.
Ich weiß, dass DIESER Thread wahrscheinlich viel weniger frequentiert sein wird, weil Menschen oft Positives nur hinnehmen und nur über Negatives diskutieren und reden...aber ich möchte mal gerne einen Gegenpol setzen. Corona - eine große Gefahr. JA. Aber man kann mittlerweile erkennen, wie die Menschheit AUCH tickt! Hier soll Platz sein für alles POSITIVE, das ihr in dieser Zeit erlebt! Und NUR für das! Ich sammel mal, was mir Gutes widerfahren ist...und ich würde mich freuen, wenn andere ihre Erfahrungen und Momente ebenfalls mit uns teilen könnten. Auch Platz soll sein für Links, zB zu Privatkonzerten von Musikern aus deren Wohnzimmern, oder für sonstige schöne Dinge, die gerade durch diese Zeit so laufen. Dinge zum Lachen, zum Mitdenken, für das Gefühl "ach, das ist echt schön!" Ja, die Zeit ist schwer...und ja, es trifft viele, viele Menschen hart. Ich musste letztens eine kleine Reise absagen und habe mit den Besitzern der Restaurants, in denen ich Abendessen gebucht hatte, eine Weile hin und her gemailt...es geht vielen Menschen schlecht. Das soll hier nicht banalisiert werden! Aber es ist SO wichtig, das Gute und Positive nicht aus dem Blick zu nehmen! Es gibt viel Schlechtes...und auch vieles, wovor gewarnt werden muss und die Köpfe geschüttelt...aber dafür ist in diesem Thread jetzt einfach mal KEIN PLATZ, dafür haben wir ja den anderen. Ich fange einfach mal an, was mir alles Positives auffällt...mir gegenüber und auch allgemein und vielleicht macht ihr ja mit. Schreibt Dinge auf, die euch positiv auffallen, oder Dinge, die ihr selbst erleben durftet und die euch gefreut haben.
Die Sensibilität für die Befindlichkeiten eines Anderen wächst also vielerorts und auch solche Zeichen wie #wir bleiben zu Hause! und die Zusammenschnitte auf den Sendern von "Promis", die appellierend und freundlich zu den Menschen sprechen etc. zeigt, dass man sich durchaus Mühe gibt und versucht, den Zusammenhalt zu stärken. Radio FFH zB hat momentan den Slogan: Hessen - wir halten zusammen! Und diese positiven Momente sind genauso wichtig, wie das stirnzerfurchte Nachdenken über die ganze Misere... Heute habe ich gelesen, dass in Bergamo der Priester Giuseppe Berardelli zugunsten eines wesentlich Jüngeren auf sein Beatmungsgerät verzichtet hat...er ist gestorben, der Jüngere überlebt...was ein Zeichen... Und hier ist ein schöner Link zum Thema: "When life gives you citrons, make lemonade!" KLICK! Erzählt doch mal von euren guten Erfahrungen...oder stellt etwas ein, das ihr als gut, positiv und schön für Seele und Herz im Netz gefunden habt. Ich würde mich freuen. Euch allen eine gute Zeit - und bleibt gesund. Dana |
Ich hoffe, dass wir alle aus der Krise etwas von dem "Gemeinsam" mitnehmen :top::top: Auch von mir.... Bleibt gesund |
Schön, auch mal den Fokus auf das Positive zu richten, während wir die Situation aussitzen müssen.
Ich habe bezüglich den persönlichen Kontakten Ähnliches erlebt, wie du. Insbesondere in der Familie und mit engen Freunden haben sich die Beziehungen intensiviert. Vor Corona habe ich meine Mamma höchstens einmal pro Woche gesehen, jetzt ist es wesentlich mehr, weil sie nicht mehr selber raus darf und auf Unterstützung angewiesen ist. Dasselbe mit einer Person, die bereits über 90 ist. Die Unterstützung wird sehr geschätzt und da kommt viel Dankbarkeit zurück! |
Dana,
ich kann deine Erfahrungen nur bestätigen! Eine Geschichte aus meinem Umfeld: meine ältere Tochter ist seit zwei Jahren vegan und wir haben in der Nähe einen "Ein-Frau-Betrieb", der veganes Catering macht. Diese nette junge Frau hat schon einige Male für unsere Familienfeier für das leibliche Wohl gesorgt. Den meisten Umsatz macht sie jedoch mit Catering für Firmen, die immer mehr auf diese Alternative umsteigen. Bei uns in Ö wurde ja vor knapp zwei Wochen innerhalb von einer Frist von drei Tagen mehr oder weniger ein Ausgehverbot verhängt und es war klar, dass meine Frau und ich im HomeOffice sein werden und meine Tochter macht gerade ein Praktikum in unserer Stadt und kann zu Mittag zum Essen nach Hause kommen. Damit standen wir vor der ungewohnten Situation, dass wir für drei Personen 7 Tage in der Woche zwei Mahlzeiten (vegan!) zaubern müssen. Und kochen zählt nicht gerade zu den Leidenschaften von meiner Frau und mir. Da kam mir die Idee, dass diese junge Frau möglicherweise auf Unmengen an frischen Zutaten sitzen geblieben ist, falls ihr bereits gebuchte Firmen abgesagt haben. Ein kurzes, aber sehr ergreifendes Telefonat hat meine Vermutung bestätigt: sie war verzweifelt, weil alle Buchungen storniert wurden, sie aber noch viel an Gemüse usw. eingekauft hatte. Schnell haben wir vereinbart, dass sie jeden Dienstag Speisen für drei Tage liefert, die man leicht immer wieder aufwärmen kann. Sie hat diese Idee der Versorgung für die Leute, die zu Hause sein müssen, dankend aufgegriffen und bittet dieses Service jetzt auch für andere Kunden an. Bezieht ihre Ware zum Großteil von regionalen Biobetrieben, was wiederum anderen hilft über diese schwere Zeit zu kommen. Es ist eine absolute Win-Win-Situation: wir brauchen nicht einkaufen gehen oder kochen, haben aber jede Woche vegane Köstlichkeiten (noch dazu zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis!) für mehr als drei Tage, weil die Portionen so groß sind und dieser jungen Frau und einigen anderen lokalen Betrieben ist auch geholfen. Jedes Mal, wenn sie liefert, strahlen wir uns an - und das tut so gut! Und ich empfinde es nicht als gekaufte Leistung, sondern als Geschenk, was diese Frau für uns macht! Und wenn meine Menschenkenntnis nicht ganz falsch liegt, denkt sie auch so. |
Ich empfinde es als positiv, dass die Globalisierung in Frage gestellt wird. Die Abhängigkeit von China und auch anderen Ländern fällt hierzulande jetzt plötzlich deutlich auf. Deshalb werden in der Schweiz nun plötzlich wieder Schutzmasken hergestellt. War ja vorher immer zu teuer :crazy:. Schon komisch aber auch...
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Es ist so herrlich ruhig (hier in der Stadt)! :D
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Zitat:
Ok... Ansonsten sind ja schon wirklich schöne Sachen gekommen! =) Interessant auch, dass viele von "Entspannung" reden in dieser angespannten Zeit... Die Entschleunigung merke ich auch... |
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Ok .... Ich teile Joachims Vorliebe für leere Städte und leere Straßen. Es regt die Gedanken an. |
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Ich hatte das nicht weiter erklärt, denn du bist ja nicht dumm ;) |
Hallo,
danke für die Anregung und gleich eine hinterher. Denkt dran, wenn alles wieder hochläuft, was man von den positiven Dingen beibehalten kann und sollte. Ich nehme den Thread hier zum Anlass, mir eine Liste zu machen und an die Wand zu hängen, um mich selbst immer daran zu erinnern. Insgesamt fällt mir wie meinen Vorschreibern auf, dass wir alle rücksichtvoller miteinander umgehen, an den Supermarktkassen, im Verkehr, am Telefon. Ich habe mir vorgenommen Soziales wieder höher zu priorisieren. Der Schwatz mit den Nachbarn, die Pflege von Freundschaften oder genauer hinzuschauen, ob jemand Hilfe gebrauchen kann und dann nachfragen, ob man helfen soll und nicht warten, ob derjenige fragt. Ich habe eine 92jährige Freundin meiner Eltern angerufen, deren Mann vor kurzem verstorben ist und von der ich wusste,. dass sie allein in ihrem Haus wohnt. Das war ein so erfrischendes Gespräch, auch weil die Dame geistig noch topfit war. Mit meinen Schwestern habe ich ausgemacht, dass wir wenn es wieder geht uns mit ihr zum Kaffee in der Stadt verabreden. Hätte ich ohne Corona eher nicht gemacht, so ist mir ihre Isolation und Einsamkeit in den Sinn gekommen. Sein Verhalten ändert man nur dadurch, dass man seine Haltung ändert. Die Wörter haben nicht ohne Grund denselben Wortstamm. Hans |
Es werden schon Gedanken zum "Post-Corona" gemacht. Was man aus dieser Krise bislang alles gelernt hat und in Handeln umzusetzen gedenkt. Wie es nicht mehr weitergehen sollte. Dies nicht nur in der Politik, sondern auch in den Köpfen sonst vieler Leute.
Ein positiver Ansatz, aber was daraus wird? Ich drück mal die Daumen. Weniger Hektik und mehr "gut sein lassen", keinen Druck aufsetzen. Das habe ich mitbekommen. Und bei etlichen Leuten ein Zuwachs an Respekt gegenüber jenen Menschen, die mit wenig Einkommen eine Arbeit leisten, die dem Gemeinwohl zugute kommt. Fast hätte ich die 50 kubanischen Ärzte vergessen. Ebola-erfahrene Mediziner aus einem Land, welches oft und gerne kritisiert wird, fliegen nach Italien und leisten Hilfe. Sozialistische Propaganda? Da reden wir später drüber.... |
Puh, ich habe einen grossen Schreck bekommen, als ich heute Morgen den Titel hier las.
Positiv! und das von Dana! Ach du Schei...! Als ich dann reingeguckt habe, konnte ich mich wieder beruhigen. :umarm: |
Ach KERSTIN. :lol:
Nein, ich bin nicht positiv getestet...und das soll auch keine Sammlung derer sein, die das sind. ;) (Wobei diese mein absolutes Mitgefühl haben!) |
Kerstin, ich hatte genau die gleiche Assotiation.
Ich hoffe für alle, daß wir einen solchen "Positiv"-Thread, wie kurz befürchtet, hier im Forum nie brauchen. |
Um Irrungen und Wirrungen zu vermeiden, habe ich den Threadtitel um einen glücklichen Smiley ergänzt. ;)
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Zitat:
Ich habe mir Gedanken gemacht, was ich wirklich positiv finde. Ich habe bei mir nix gefunden, was ich nicht im Bereich von Promille ansiedeln würde. Auch bei den anderen finde ich nur Dinge, die ich entweder nicht erlebt habe oder einfach auf die Entschleunigung münze. Da ich aber mit (mehr) Entschleunigung gar nicht gut umgehen kann, ist das eine Zwickmühle. Das Beispiel von nex69 ist tatsächlich auch meine große Hoffnung. Ich habe das Scheitern des Go-East in der Elektronikproduktion in den 00er Jahren miterlebt und wie die kleineren und mittleren Betriebe, das eben auch wollten aber schlicht nicht konnten. Das meine Zweifel am Sinn der großen Globalisierung stark aufkommen lassen. Wenn nur die Großen profitieren kann es nicht gut sein. |
Zitat:
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Ich habe mehr Zeit für die Naturfotografie,
die sich gerade im Frühjahr lohnt :top: ist doch positiv oder... :crazy: |
Viele kleine zwischenmenschliche Positiverfahrungen, die hier schon genannt wurden, habe ich auch erlebt und mich drüber gefreut.
Am letzten Sonntag wurde auch bei uns von den Terrassen oder Balkonen gemeinsam musiziert (Ode an die Freude) ... wer mochte hat mit seinem Instrument mitgespielt. Wir hatten von unserem Block Querflöten, Akkordeon, Gitarre und Gesang ... andere, die kein Instrument spielen (wie z.B. ich) haben zugehört ... die Menschen haben sich gegenseitig zugewunken und nette Worte und Grüße ausgetauscht. |
Ich kann von einem Livestream-Konzert von einem entfernt befreundeten Musiker-Ehepaar berichten, dass am letzten Sonntag über Facebook stattfand und mir viel Freude bereitet hat.
Für den kommenden Sonntag darf man sich Musiktitel wünschen, die das Paar bis zum Sonntag einstudieren und dann in einem neuen Livestream-Konzert performen will. Carmen und Atze (so heißen die Beiden) sind hier regional bekannt, werden immer wieder zu Konzerten gebucht und sind sehr vielseitig. Ich freue mich schon aufs nächste Konzert. |
Zitat:
Corona - der thinkPOSITIVthread! den Smiley sieht man z.B. in Tapatalk gar nicht ;) |
Wir haben in unserer Stadt und im Landkreis insgesamt 4 Krankenhäuser mit 3 verschiedenen Trägern und Geschäftsführungen. Die haben sich zusammengetan, nehmen eine Klinik mit einer sehr gut ausgestatteten Intensivstation so weit wie möglich aus der Allgemein- und Notfallversorgung raus und machen sie zum Covid-19-Zentrum zur Entlastung der anderen Häuser. Eine weitere auf Orthopädie spezialisierte Klinik eines privaten Trägers stellt für den Fall einer Überfüllung der anderen Kliniken ihre Isolierstation zur Verfügung. Das große Klinikum in unserer Stadt und das zweite Kreiskrankenhaus übernehmen dafür die Notfallversorgung für die Klinik, die die Coronapatienten übernimmt.
Und was ich für sensationell halte: die haben das ganz allein vereinbart und organisiert und dann von den Behörden absegnen lassen. |
Zitat:
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Zum telefonieren kann man wieder vermehrt das Festnetz nutzen. Und ja es ist jemand da. Man muss nicht fragen, wo das Gegenüber gerade ist oder Zeit hat.
Selbst sonst tagsüber megakurz angebundene Freunde, haben Zeit für ein tiefergehendes Gespräch. |
"Wohnzimmerkonzert" von Reinhard Mey
Reinhard Mey lässt uns an einem kleinen Wohnzimmerkonzert teilhaben und schreibt dazu:
"Ihr Lieben, wir bleiben zu Hause, und ich habe Zeit und Lust, ein paar Augenblicke mit euch zu teilen, also habe ich mit sehr rustikalen Mitteln ohne Filter, ohne Photoshop drei Lieder an meinem Schreibtisch gesungen, und meine Frau hat wieder die bewegte „Dogma-Film-Kamera“ geführt. Hier ist unser Wohnzimmerkonzert:" https://www.youtube.com/watch?v=5Izp...3.20_231735_DE Mich hat das sehr berührt ... Alles Gute uns Allen! |
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:top: :lol:
Bei mir eher anders herum: Kantine/ Restaurant mit Kaffe/Espresso-Maschine (gibt es daheim nicht mehr) |
Unser Junior freut sich, dass ich durchs Homeoffice mehr Zeit für ihn habe, läuft aber Gefahr es sich mit meiner besseren Hälfte zu verscherzen: "Papa kocht besser als Mama!"
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Das Thema ist bei uns seit Jahren geklärt. ;)
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Hallo zusammen,
kurz zu meiner Lebenssituation, ich wohne zusammen mit meinem Mann und dem Tiger Mikki in der DG-Wohnung meines Elternhauses, meine Mama wohnt im EG. Unsere Türen sind immer offen und wir laufen munter hin und her, der Tiger sowieso. Wir eher nach unten als Mama nach oben, weil sie nicht mehr gut laufen kann. Einmal am Tag essen wir zusammen, meine Mama kocht. Das ist nach wie vor so, jedoch geht meine Mama seit 3 Wochen nicht mehr unter Leute, kein Seniorentag, kein Seniorensport, kein Plattsprechen, kein Gottesdienst. Ich habe ihr an ihren betagten Fernseher den Onlinegottesdienst aus unserer Zentralkirche des Pastoralen Raums installiert. Fand sie klasse, dass das böse, böse Internet das kann. Wir vermeiden jeden Arztbesuch. Ist auch gut, wenn man da nicht hin muss. Ich gehe nur zum Einkaufen, oder zum Helfen in unseren Dorfladen. Wir sind sehr froh, diesen Laden zu haben. Er hat zwar auch leider ein paar Leerstellen, aber es geht noch und er versorgt uns gut. Wir haben uns mit je 2 Personen bei unserem Dorfladen eingefunden und zu Stoßzeiten organisiert, dass nicht zu viele Kunden auf einmal im Laden sind und damit sie sich nicht begegnen, haben wir den Lieferanteneingang zum Eingang gemacht und den Ladeneingang zum Ausgang. Die Leute fanden das alle super. Eine Verkäuferin war in Quarantäne, am Abend haben wir geholfen, den Laden aufzuräumen und zu putzen. Sehr guter Zusammenhalt im Ort. Mein Mann arbeitet in erster Frontlinie in einem großen Supermarkt. Die Kunden sind im Moment jetzt etwas rücksichtsvoller und halten Abstand, das hat aber bis gestern gedauert, bis sie die Lage endlich begriffen haben. Vorher kamen noch ganze Familien mit Kind und Kegel, Oma und Opa in den Laden. Wenn heute oder morgen endlich mein Laborwasser ankommt, werde ich 5 Liter Desinfektionsmittel herstellen und z.B. eine Flasche unserem lieben Briefträger hinstellen, dass er sich bedienen kann. Der ist immer so freundlich und zuverlässig und er ist auch in vorderster Front. Eine Flasche werde ich meinem Mann mitgeben, damit er was im Spint hat. Meine Mama bekommt natürlich auch eine Flasche. Für den größten Notfall habe ich zum Glück 2 gute Atemschutzmasken von 3M mit Wechselfiltern der Klasse P3R. (Ich sprühe schon mal mit Farbe auf meine Leinwände ;o) In der Apotheke habe ich sie auch schon einmal getragen, denn es gibt immer noch viel zu viele Leute, die ihre Hust- und Niesetikette nicht einhalten. Gut, dass ich die Masken im Fundus habe. Es ist ganz ruhig im Ort, kaum Verkehr, kein Motorradlärm Das ist sehr schön. Es gibt auch tolle Aktionen. Die Kinder einer Grundschule haben begonnen, Bilder zu malen, gesammelt werden sie in einem Briefkasten eines Gasthofes, der Wirt wird sie verpacken und an Altenheime etc. schicken, damit jeder Bewohner was bekommt. Eine Einkaufsplattform (flobee) ist jetzt endlich auch hier erreichbar. Eine Einkaufshilfegruppe mit 70 Helfern hat sich über Facebook gefunden. Die Onlineausleihe der Stadtbücherei ist z.Zt. gerade ich glaube gar sogar kostenlos. Ich bin im Moment in einem Gremium zur Erstellung einer Jubiläumschronik für unsere Schützenbruderschaft, die in diesem Jahr 200 Jahre alt wird. Obwohl das Fest im August evtl. nicht stattfinden kann, bisher sind die Schützenfeste nur im 2. Weltkrieg ausgefallen, soll die Chronik trotzdem erscheinen. Wir haben uns am Dienstag mit 6 Personen zu einer Videokonferenz getroffen, um weiter zu arbeiten. Das war super produktiv, viel produktiver, als in den vorherigen Treffen. Denn jeder hatte Zugriff auf seinen Computer, konnte sofort reagieren, ich konnte Fotos während der Konferenz einstellen. Das ging ganz hervorragend. Die Dokumente lagen alle in der Dropbox. Das war alles ganz klasse und wir haben uns gefreut, dass wir so gut weiter arbeiten können und es haben auch Leute mitgemacht, die nicht so PC-fit sind. Da haben die Kinder es eingerichtet. Aber ich habe auch Angst, weil meine Gesundheit angeschlagen ist, ich habe Angst um meine Mama und meine Tanten und Onkel, die auch alle alt sind. Ich bin ein bisschen traurig, weil ich glaube, dass unsere Urlaubsreise wohl nicht stattfinden kann. Ich wünsche allen, gute Gesundheit und ziehe den Hut vor allen, die in erster Front bis zum Umfallen arbeiten. Auch mit der Politik bin ich zufrieden. Man sieht, in der Krise geht Vieles und dann auch gemeinsam. Diese Krise bringt auch Chancen mit sich. Wir müssen Vieles mitnehmen, wenn die Krise hoffentlich bald vorbei ist. Und das ist das Positivste an der ganzen Krise. Weniger Produktion ins Ausland verlagern, fairere Löhne und höherer Mindestlohn müssen her, höhere Wertschätzung für nicht akademische Berufe muss her, das muss Kindern schon beigebracht werden, vor allem von den Eltern! Jetzt digitalisiert Deutschland sich gerade zwangsläufig, das muss nach der Krise schnellstmöglich und geordnet gefördert werden. Das ist unabdingbar! Und das heißt auch 5G an jeder Milchkanne, sprich in jedem Haushalt ist schnellstes Internet unabdingbar! Digitale Lernplattformen, die einheitlich sind, Digitale Homeofficeplattformen etc. all das muss dringend her. Genauso wie Vorratshaltung von Medikamenten, medizinischer Ausrüstung etc. wie zu Zeiten des kalten Krieges. Das wurde ja alles aus Kostengründen abgeschafft. Krankenhäuser, Infrastruktur etc. muss wieder in staatliche Hand und nicht in gewinnmaximierende Unternehmerhände. |
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Seit Tagen entdecke ich keine Kondensstreifen mehr am Himmel. |
Ich lese hier recht oft...
...schreibe aber eher selten. Ich mache eine Ausnahme um Irmi gegenüber meine Hochachtung zum Ausdruck zu bringen.
Wir werden das alles überstehen und auch ich hoffe auf die eine oder andere Veränderung. Momentan staune ich, was auf Seite der "großen" Politik alles möglich ist und im Schulterschluß entschieden und auf den Weg gebracht wird... Bleibt gesund und zu Hause... |
Da ich beruflich jetzt noch etwas mehr unterwegs bin als vor der Coronakrise, ist mir folgendes positiv aufgefallen.
- Die Staus sind komplett verschwunden :top: - Und ja, auch die Kunden sind vieeel entspannter. |
Ach ja, ~300 km weniger Auto fahren pro Woche.
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Bin selber hier in einem Kiezforum (Nebenan.xx) angemeldet, wo man auch Seine Hilfe anbietet, so wie Seine Kontaktdaten angibt. Bisher ist aber alles ruhig, heißt keine Anfragen, was zuerst einmal positiv scheint, oder aber man traut dem "alten" Mann nicht mehr zu Einkäufe etc. zu machen. ;) In unserer Hausgemeinschaft hilft man sich auch ohne Corona schon lange wenn diese benötigt wird. |
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Ich vermute viel mehr, daß die meisten ganz schnell in ihre alten Muster zurückfallen.....es gibt finanziell ja sooo viel aufzuholen. Edit: Oh sorry, wir sind hier ja im thinkPOSTIVE Bereich. :oops: |
Was mich positiv überrascht hat, das in vielen Gemeinden spontan Hilfsdieste für all die, die nicht mehr raus dürfen oder können, organisiert werden. Meist in Privatinitiative oder wie hier in der Kleinstadt durch den Bauhof.:top:
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Meine Positiv-Liste, wenn auch etwas egozentrisch:
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jetzt kann ich mit gutem Gewissen täglich von meinem geliebten Knoblauch zehenweise essen obwohl ich sog. unter die Leute muss/gehe....
und der Kriminaltourismus ist auf 0 gesunken ...ansonsten sind sie ja spätesten nach 2h fahrt von jedem Punkt in CH über die nächste Grenze auf und davon.. |
Ein schönes Zeichen, das es doch mehr positives zu Schreiben und zu Erzählen gibt als gedacht, liebe Dana :top:
Ja, es ist ruhiger geworden in den Städten und auf den Straßen. "Kindergeschrei" aber ist deutlich mehr geworden. Positiv - natürlich. Also die Stimmen der jüngsten Mitmenschen, die mit ihren Eltern draußen sind. Ich muß jetzt öfters als sonst auf Arbeit, fahre dafür wesentlich entspannter - ist ja sonst niemand oder kaum jemand unterwegs. Aber ich bin jetzt auch öfter als sonst mit meiner Tochter und dem geborgten Hund unterwegs. Dessen Besitzer darf sich nicht unter Leute begeben - als Risikopatient. Das der Himmel jetzt blauer geworden ist, sehr auffällig und schön. Meine Hoffnung beruht auch darauf, das die Hersteller egal welcher Waren sich darauf besinnen, der unüberlegten kompletten Hingabe in die wirtschaftliche Globalisierung den Rücken kehren. Es wurde schon angesprochen - aber was jetzt alles auf einmal als Gemeinschaft in Deutschland und sonstwo geht??? EINE und nicht viele "Obere Stellen", der Professor empfiehlt und der Minister empfiehlt es weiter und mit einmal kommt eine Koordination in Gang, an welche vorher nicht zudenken war. :top: |
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