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Macro Objektiv Wahl
Grüßt euch,
ich sehe gerade, dass man Macro Objektive von Minolta für das A Bajonett recht günstig bekommt und bin am überlegen meine Ausrüstung dahingehend zu erweitern. Eben klabte ich am Minolta 50mm f 3.5 fest, aber sah dann doch, dass es nichts für mich ist. Ich möchte Objekte zwischen 1 bis sagen wir mal 3cm möglichst formatfüllend scharf abgebildet bekommen. Geht eher in Richtung Produktfotografie, also Lichtstärke ist erstmal nebensächlich hinter Abbildungsleistung. Preis / Leistung sollte stimmen. |
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Aber auch nicht zu weit, damit die Beugungsunschärfe nicht zu stark wird. Ich persönlich habe mich bei F9 eingependelt. Es gibt einige empfehlenswerte Macros, die nur noch gebraucht zu kriegen sind, aber dafür teilweise recht günstig, weil alle zum e-mount flüchten - das gilt nicht nur für Minoltas. Ich werfe mal ein paar in die Runde, die ich mir je nach gewünschter Brennweite mal ansehen würde: Tamron SP 60 F2.0 Sigma 70 F2.8 EX Tamron SP 90 F2.8 Sony / Minolta 100 F2.8 Sigma 105 F2.8 EX OS HSM Die beiden Sigmas benutze ich selbst, beide selbst gebraucht in tadellosem Zustand gekauft und sehr zufrieden. |
Oder halt wenn es noch günstiger aber trotzdem optisch gut sein soll die Cosina 100/3.5 Kaffemühle.
LG Martin |
Sigma 90mm 2.8 Macro
Ich selber nutze es seit Jahren wegen dem tollen Bokeh bei Offenblende ausschließlich für Portraitaufnahmen, aber es ist natürlich von der Bauart ein "Macro" mit super Einstellbereich :D |
Hallo Manuel,
ich selber benutze an der a57, das Minolta Af 50mm f 2.8 D und das Tamron SP 90mm Di USD 1:1 F004 Das Minolta hat vor Jahren 169 Euro gekostet und das Tamron vor einen halben Jahr 150 Euro. Naheinstellgrenze ist beim Minolta 20cm und beim Tamron 30cm, hat den Vorteil du nimmst dir unter Umständen weniger Licht weg. Rattenscharf sind alle beide bei Offenblende. Das Tamron fokusiert leise und etwas schneller als das Minolta und ist auf FE-Mount mit dem LA-EA3 adaptierbar. Gruß Charly |
Grüßt euch und vielen Dank erstmal für eure Antworten.
Neu kaufen möchte ich eh nicht daher greife ich gerne auf gebrauchte und auch bewährte zurück. Ich glaube das Lupenobjektiv wäre Zhongyi Mitakon Creator 20mm F/2 zu wenig (will es mir auch holen, aber sah keinen Händler oder Gebauchtanbieter der es gerade für a Bajonett anbietet hier :-( ). Mir gehts darum das das Macro mit 1 bis 3 cm formatfüllend fotografiert. Denn bei einer a57 Bildausschnitte zu verwenden dafür ist die Auflösung zu schlecht dann irgendwann. Und ich habe nicht genug sachkunde um zu bewerten was dahinter steckt wenn es längere oder kürzere Brennweiten hat was es mit dem Bild macht. Sprich ob ein Macro mit 50 oder 100mm was am Bild ändert. |
Hoi Manuel,
die meisten Makroobjektive haben einen Abbildungsmaßstab von 1:1, d.h. wenn du mit einer der A 57 fotografierst, also mit einem APS-C-Sensor von 23,5 mm × 15,6 mm und du bis auf die Naheinstellungsgrenze an dein Fotoobjekt herangehen kannst und damit auf einen Abbildungsmaßstab von 1:1 kommst, kannst du Gegenstände, ab der Größe deines Sensors (23,5 mm × 15,6) in diesem Maßstab, das Bild komplett füllend abbilden. Sobald sie größer werden, musst du mehr Abstand nehmen und damit verringert sich dein Abbildungsmaßstab. D.h. im Umkehrschluss, wenn du das Bild nicht bis zur letzten Ecke mit dem Objekt der Begierde ausfüllen willst, dann wird es dir bis 1,20 cm ganz gut gelingen, sie annähernd formatfüllend abzubilden. Für kleinere Fotoobjekte braucht es dann Objektive mit Abbildungsmaßstäben größer 1:1. Jetzt ist die große Frage, was du fotografieren willst und ob du bereits weißt, dass die Schärfebene bei diesen Abbildungsmaßstäben sehr klein ist, selbst bei geschlossener Blende, z.B. F9 und umso länger das Makroobjektiv, desto kleiner die Schärfebene und umso größer der Mindestabstand. |
Objekt meiner Fotografie sollen bewegungslose Patronen sein.
Zum Verständnis: Das Minolta 50mm Macro hat einen Abbildungsmaßstab 1:2 und soll ganz gute Abbildungsleistung haben. Wäre so etwas dann was? Ich habe gesehen auf Testbildern das wer Häuserteile damit fotografieren konnte und fragte mich, ob es dann das richtige ist, was ich suche. Denn das ist doch recht erschwinglich zu bekommen. |
Ich lege großen Wert auf "bewegungslos"!
Kurz noch zum Lupenobjektiv von Zhongyi, das wäre geeignet um sehr kleine Dinge bis zu einem Fünftel deiner Sensorgröße füllend abzubilden, also eher unpassend für bewegungslose Patronen. Hier findest du eine gute Übersicht aller für A-Mount gängigen Makroobjektive , sortiert nach Userrating. Die 1:2 sollten eigentlich genügen, da du ja die Patrone von vorne bis zur Hälfte scharf haben möchtest, da kannst du nicht auf 1:1 gehen und hoffen, ohne Fokusstacking oder ähnliches alles scharf zu bekommen, also es hat einen guten Ruf und gute Bewertungen. Vielleicht mag sich noch jemand anderes äußern. Formatfüllend wird es aber bei 1cm großen bewegungslosen Patronen nicht (ohne Fokusstacking und einem 1:1 Objektiv). Die Häuserteile sollen wahrscheinlich nur zeigen, dass es scharf bis in die Ecken ist. |
Ok, danke für deine Erklärung. Bei dyxum schaue ich auch immer und dabei bin ich auf das Minolta - AF 50 F3.5 Macro gestoßen.
Meinst du damit mache ich was falsch? |
Für das Minolta - AF 50 F3.5 Macro gab es auch einen spezellen Zwischenring, der dann 1:1 erlaubte. Man kann statt dessen natürlich jeden Zwischenring verwenden.
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Vielen dank für eure tollen Hilfen. Hat mir echt geholfen. Habe mir jetzt das MINOLTA AF MACRO 50mm f3,5 bestellt. Hatte von den 50mm auch bei Dyxum mit am besten abgeschnitten und mit 130€ macht man sicher auch nichts falsch.
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Ich habe inzwischen das Objektiv eine ganze Weile und habe meine Bilder damit machen können und es entspricht vollkommen meinen Vorstellungen und macht einfach tolle Aufnahmen.
Hatte gestern auch mal einen 20mm Zwischenring getestet. Der ist wohl die Grenze dessen was man zwischen tun sollte. Ansonsten ist das Objektiv sehr scharf, Autofokus sitzt und kann soweit ich es beurteile kann im Prinzip alles was das normale 50mm auch kann ,- nur eben nicht so lichtstark und kann halt Nahaufnahmen. Tolles Teil. Gibt es ähnliche Schätze von Minolta wo man mal ab und an ein Auge drauf halten kann, wenn sie angeboten werden? Also bei dyxum schaute ich schon,- da gibt es in der Tat einige. Aber ggf. habt ihr Empfehlungen. |
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Damit schaffts du es nicht, ein Objekt mit 1cm Ausdehnung formatfüllend auf APS-C (ca 23,6 x 15,8 mm) aufzunehmen. Noch weniger auf Kleinbild (24x36mm). Entweder man arbeitet mit anderen mechanischen Möglichkeiten (Retroadapter, Zwischenringe, Vorsatzlinsen) ggf. in Kombination oder man nutzt nur einen Bildausschnitt. Nur ganz wenige sehr spezielle Objektive können bis ca 2:1 oder sogar 5:1 direkt abbilden. Darüber hinaus ist man dann eher bei adaptierten Mikroskopen. Mit allen Verfahren wirst du selbst deutlich abgeblendet nur eine sehr begrenzte Schärfentiefe haben oder bei zu viel Abblenden die Unschärfe des Beugungsscheibchens provozieren. Bei zu viel Objekt"dicke" helfen dann nur Stackingverfahren mit mehreren Aufnahmen, die zusammengerechnet werden. |
Ok, alles klar. Mit dem Stacking ist mir geläufig und habe ich erfolgreich bei Pilzbildern genutzt. ist ja auch kein Hexenwerk.
Hatte mir soeinen Makroschlitten für das Stativ gekauft und denke damit kann ich einmal per AF fokussieren, auf manuell umschalten an dem Schlitten die Kamera einfach ein Stück vor und zurück fahren und dabei auslösen. Rest macht Photoshop dann. |
Im weiteren werde ich ein wenig meine Augen nach der Sony a Bajonett Variante vom Lupenobjektiv Zhongyi Mitakon Creator 20mm schauen.
Könnte auch interessant sein. Leider in der Variante mit Sony a Bajonett schwer zu bekommen. |
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Zu den Objektiven, die ich auch heute noch per Adapter regelmäßig benutze, gehören
Fast alle Minolta-Objektive stammen allerdings noch aus der Film-Ära und funktionieren deshalb am besten am Vollformat. Ob man an einer A57 damit glücklich wird, kann ich nicht wirklich abschätzen. |
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