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Ich habe es gewagt
So, jetzt habe ich tatsächlich erstmal die Gratisversion von Capture One installiert.
Dann bin ich heute Morgen mit unserem Hund am Bach Gassi gegangen und habe ein paar Bilder mir RAW und JPG geknipst. Natürlich bin ich blutiger Anfänger im RAW prozessieren...aber ich habe es immerhin versucht. Nun kommt Ihr, denn Euer feedback hilft mir für künftige Entscheidungen: Welches der Bilder der Pärchen ist jeweils aus einem RAW entstanden und welches kam als JPG aus der Kamera? Viele Spaß! Distelfink ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Nutria ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Stockenten ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo |
Ist die Reihenfolge jpg/raw raw/jpg immer gleich?
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Vielleicht...vielleicht auch nicht ;)
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Mal schaun, ob ich in Deine Falle getappt bin :shock: - RAW ist jeweils Bild 1,2,2,2,2.
Gruß Klaus |
Du entwickelst deutlich kühler als das JPEG.
Das sieht man schon im Thumb. Die Raws dürften 1-1-2-2-2 sein. |
Ich hätte gerne noch weitere Meinungen.....
Wäre auch interessant zu hören, was an den RAWs ggf besser ist, als an den JPGs .....und ja, ich weiss, das geht besser, als ichs kann. erstes Mal.. Viele Grüße Ingo |
Ich sage:
JPEG/RAW, JPEG/RAW, RAW/JPEG, RAW/JPEG, RAW/JPEG. |
Ich habe nur den Distelfink und den Nutria auf meinem 27" HD-Bildschirm verglichen und unterstelle daraus, dass die kühleren die RAWs sind. Falls dies stimmt halte ich schon von daher die jpgs für vorteilhafter. Beim reinzoomen erscheinen mir die RAW-Entwicklungen etwas mehr Details zu zeigen. Aber nichts gravierendes, m.M..
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Ich löse noch nicht auf, sage aber, dass die JPGs mit AWB entstanden und dass ich für die RAWs "bewölkt" gewählt habe, da es eben bewölkt war.
Als Farbenschwacher halte ich mich fern von manuellen Interventionen. Viele Grüße Ingo |
Allgemein könntest du vielleicht noch etwas mehr auf den WB achten. Einige sind ein wenig grün betont.
Bei den beiden Stockenten würde ich minimal den Tiefen/Lichter Filter nehmen und die Tiefen etwas anheben und die Lichter ganz leicht reduzieren. Das gibt etwas mehr Zeichnung im Gefieder. Man kann das RAW, nachdem es als jpg auf die Ausgabegröße reduziert wurde, noch ganz leicht nachschärfen. Das fehlt mir bei manchen etwas. --- Bei dem Vogel auf dem Ast ist das erste das RAW - ich erkenne im jpg ein leicht fleckiges Bokeh. Das RAW hat bei diese ISO das saubere Bokeh. Auch sind bei ISO 2000 schon die dunklen Partien am Schwanz im Schatten ohne Zeichnung. Im RAW Bild ist noch Zeichnung zu erkennen. Ebenso sehe ich im roten Bereich des Gefieders Tonwertabrisse. Beim zweiten (Nutria) ist das erste das RAW - Die Stacheln sind etwas sauberer aufgelöst. Bei jpg "matschen" sie minimal ineinander. Bei der Stockente ist das zweite das RAW - hier fallen mir ganz massiv CAs im jpg auf (sollten die nicht auch in der Kamera korrigiert werden?). Auch ist im Verlauf des dunklen Gefiederbereiches mehr Abstufungen im RAW zu sehen. Das jpg verläuft dort gröber. Bei der letzten Paarung ist das erste das RAW - das zweite zeigt deutliche Farb- und Tonwertabrisse im Bokeh oder es wurde mit Absicht sehr anders entwickelt und überhaupt nicht entrauscht? Weil so massive Abrisse habe ich bei keiner anderen Paarung gesehen. |
Eine schöne Analyse von einem ders kann :top:.....bald löse ich auf.
P.S.: Bei den Enten habe ich schon die Lichter etwas runtergezogen und die Tiefen angehoben. Wohl nicht genug. Viele Grüße Ingo |
2 stunden sagt keiner merh was.
Also, es ist Distelfink: Raw/JPG Nutira sitzt rechts: Raw/JPG Nutria sitzt links: JPG/RAW Stockente seitlich JPG/RAW Stockente frontal: Raw/JPG Zwischenfazit....mehr oder weniger, wie erwartet. Die JPGs sind gut. die RAWs werde ich mir erstmal vor allem dann vornehmen, wenn es stark rauscht, extreme Kontraste vorliegen oder der Weissabgleich stark daneben ging. Viele Grüße Ingo Ach ja...RAW oder JPG? ![]() → Bild in der Galerie |
ooh, ich sehe gerade, ich habe die mittlere Paarung glatt übersehen gehabt.
Hast du in der Kamera die Korrektur für 'Farbabweichung' aktiviert? Wenn nicht, würde ich das einschalten. Sie rechnet CAs, die doch teilweise sehr massiv sind, gut aus dem jpg-ooc heraus. Wenn das nicht funktioniert, liegt es wohl am Fremdobjektiv (ich glaube, du nutzt ein Tamron?). |
Genau.....wenn das mit dem Tamron gehen sollte, sag mir bitte, wie..
Viele Grüße Ingo |
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Hast du die 'Farbabweichung' in der Kamera aktiviert? So geht's bei der RIV
Bei Sony Objektiven wird dann das Korrekturprofil, das im Objektiv hinterlegt ist, angewendet. Ob bei Tamron auch ein Korrekturprofil im Objektiv selbst hinterlegt ist, weiß ich aber nicht. |
Alles auf Auto....geht wohl aber nicht, wenn das Tamron dran ist ...
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Wenns ausgegraut ist geht's mit Tamron leider nicht.
(ich selbst habe kein Tamron) |
ne...war ne Fehlmeldung. steht auf Auto...greift aber offenbar nicht.
Ein weiteres Argument für das Sony 200-600. Warten wirs ab. Viele Grüße Ingo |
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Die jpg mit auto-WB neigen deutlich zu rosa, während C1 deutlich zu grün geht. jpd rausch etwas mehr, während C1 etwas mehr glättet. Warum läßt du C1 beim WB nicht einfach auf Kameraeinstellung? Zitat:
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Wie sehen deine NR und Schärfeparameter aus? Klarheit würde ich immer auf mind. +10 (bei Natur ist Neutral vermutlich passend, dennoch auch mal Punch anschauen) Klarheit Struktur +Werte erhöht nur das Rauschen. Zitat:
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Beim zweiten Nutria-Vergleich (Pärchen #3, jpg/raw) finde ich im raw nirgends mehr angedeutete Details, als im jpg. |
Ich denke, dass ich auch mal wieder über einen neuen Monitor nachdenken muss, um die hier von manchen Leuten so gelobten RAW Vorzüge auch schätzen zu können. Aber dann sehe ich womöglich immer mehr als die Empfänger meiner Bilder.
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Gruß, raul |
Ich kann euch nicht folgen. Was da fehlt (oder was ich sehe, was ihr meinen könntet) liegt doch ausschließlich an einer anderen Schattenaufbereitung. Da dieses Detail nicht aus dem Schatten herausgearbeitet wurde kann es nicht scharf dargestellt werden. Da es nicht Motiv ist sondern unscharfer HG ist, ist es auch völlig egal.
Das Unterfell ist im raw mir mich immer noch komplett matschig. Und das ist Teil des Hauptmotiv. Was mich jedoch wirklich verwundert hat: Wenn die raw gleich bearbeitet wurden, warum sind die beiden Nutria-Vergleiche so unterschiedlich bezüglich Schärfevergleich jpg/raw. |
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Ich denke, der Vergleich wäre deutlicher, wenn jemand mit etwas raw-Erfahrung mal eines der Bilder bearbeitet und dann einen Ausschnitt in voller Größe neben das jpg stellen würde. Denn das was da im HG an Details verloren geht, geht eben auch im scharfen Teil verloren. Je größer man das Bild dann ausbelichtet, desto deutlicher tritt der Unterschied zu Tage. Gruß, raul |
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Ich habe jetzt nur beurteilt, was sichtbar und relevant ist. Das ist schließlich auch die Herangehensweise des TO. |
Sorry, ich wollte keine große Diskussion ankurbeln.
Natürlich bin ich RAW Anfänger und sicher kann das ein Profi besser. Aber völlig blöd stelle ich mich glaube ich auch nicht an. Jedes Bild wurde übrigens individuell bearbeitet. Und auch nach all der Diskussion bleibt meine derzeitige Einstellung: RAW, um zu retten, was sonst verloren wäre, aber ansonsten zeitsparende JPGs als Voreinstellung. Und: Wohl oder Übel irgendwann etwas Zeit finden, um das richtig zu lernen. Aber die nächsten zwei Wochen wird erstmal fotografiert. Viele Grüße Ingo |
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Nein. Wenn dich das Thema interessiert, kannst du dich z.B. zum Start mit Konvolutionsmatrizen befassen, da ich mich zu erinnern meine, dass du mit Gimp arbeitest, hier mal ein Beispiel von denen, wie sich ein Filter dort auf ein Bild auswirkt: https://docs.gimp.org/2.6/en/plug-in-convmatrix.html Das ist dann aber schon etwas OT. Sorry Ingo, für das Abschweifen. Gruß, raul |
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Ingo, vielleicht solltest Du als erste RAW Bearbeitung die Automatik nutzen.
Durch rechts klick auf das A (oben links) legst Du durch Häckchen fest was die Automatik selbständig machen soll. Die Einstellung bleibt dauerhaft, d.h. wenn Du auf das A klickst, wird korrigiert. Danach eventuell Feintuning. Den Weißabgleich auf Kameraeinstellungen belassen, oder mit der Pipette im Bild einen Graupunkt anklicken. Das alles geht in wenigen Sekunden. |
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Die automatische "Levels"-Korrektur würde ich jedoch abwählen. Und den WA würde ich (zunächst) der Kamera überlassen. Weder die Standard-Situationen-Voreinstellungen in C1 noch dessen AWA führen nach meiner Erfahrung zu konsistent besseren Ergebnissen, als der Kamera-WA. Wenn, dann ist für die meisten Tageslichtsituationen ohnehin nur eine Feinabstimmung erforderlich, wenn einem der Kamera-AWA einen Ticken zu kühl oder zu warm ist, oder wenn der "Tint" zwischen Magenta und Grün nicht passt - was i.d.R. kaum über 0,5-1,0 Punkte Korrekturbedarf hinaus geht. Ansonsten gilt: Ausprobieren, wie sich Reglereinstellungen tendenziell auf das Resultat auswirken, bzw. welche numerischen Änderungen sich wie auswirken. Der Vorher-Nachher-Vergleich funktioniert am besten mit der Klon-Funktion, wobei man von der Version mit den aktuellen Einstellungen einen Klon erstellen lässt und dann Parameter an jenem Klon verändert, um dann mit der Vorgängerversion zu vergleichen. |
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Funktioniert bei wunderbar, finde ich. Belichtung + HDR + Levels auf auto und die Belichtung sitzt. Ich habe selten das Problem, dass ich die Levels wieder nach außen korrigieren möchte. |
Danke, werde ich nach meiner Rückkehr ausprobieren.
Aber irgendwie widerstrebt mir die Automatik...Auomatik statt Automatik? Wer sagt mir, dass die mehr kann, als die JPG Engine der Kamera? Viele Grüße Ingo |
Darum geht es nicht.
Automatik on und ganz schnell individuell korrigiert. Was diese Automatik jedoch nicht kann, ist etwas anderes als das ganze Bild analysieren. Es gibt keinen anderen Belichtungsmodus (oder ich kenne ihn nicht). Was sie jedoch besser kann als die Cam: Ausschnitt wählen und erneut automatisch belichten. |
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Kommt aber auf den Zweck an, für den man die Fotos macht. Mag sein, dass Level-korrigierte Fotos besser aussehen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass solch automatisch korrigierten Fotos durch Agenturen konsistent abgelehnt wurden wegen zu viel Rauschen. Neueinreichungen nach Neubearbeitung ohne automatische Level-Korrektur dagagen sind durch die Bank akzeptiert worden. Danach habe ich Level-Korrekturen immer nur noch selten, bzw. schwach dosiert manuell eingesetzt. Ich muss allerdings eingestehen, dass man sich bei P1 sicher etwas dabei gedacht hat, eine Level-Korrektur als Option für eine Automatik vorzusehen. Andererseits auch dabei, dass man jene Funktionen individuell an- oder abwählen kann. |
Wieso erhöht Level-Korrektur das Rauschen?
Es verschiebt doch den Schwarzpunkt von Schwarz nach Dunkelgrau. Es werden do ch somit dunkle rauschende Stellen schwarz eingefärbt. |
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Dies ist auch mein Workflow. Im nach hinein verändere ich einzelne Parameter, wenn überhaupt, nur geringfügig. Natürlich muss händisch die Schärfung und Rauschreduzierung vorgenommen werden. Wobei ich der A R IV eine Schärfung hinterlegt habe, die automatisch beim Import angewandt wird. Im Vergleich der Sony Jpegs und RAW's habe ich festgestellt, das die RAW's nach meinem Workflow doch erheblich besser aussehen, als die Jpeg's der Kamera. Das kann man leicht überprüfen, indem Du das Jpeg und das bearbeitete RAW nebeneinander auf dem Bildschirm ansiehst. Durch festhalten der Shift Taste, kannst Du beide zusammen vergrößern und verschieben. |
Also alle Achtung...ein wirklich hilfreicher Thread. Ich habe jetzt ne Menge Denkanstöße.
Viele Grüße Ingo |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 19:58 Uhr. |