a58 mit Powerbank betreiben
 

Ich möchte gerne mal längere Zeit bei Nacht Aufnahmen im Freien machen ohne im Verlauf von Abend und Nacht ein bis zwei Mal den Akku zu wechseln.

Da ich dies auch eventuell im Herbst/Winter tun möchte, habe ich mir zu dem Zweck schon eine Heizmanschette für das Objektiv gekauft, die das Beschlagen verhindert. Die Heizmanschette kann man per Powerbank betreiben und das gleiche würde ich gerne mit der a58 tun.

Hat jemand Erfahrungen im Betrieb der a58 (oder einer ähnlichen Kamera) mit einer Powerbank?

Keine chance ohne zu basteln wird das nix

Das ist ja intersssant, hast Du da mal ein Link für mich?

Ich fürchte mit der A58 wird das nichts, die kann meines Wissens nicht mit 5 Volt betrieben werden.

wie gesagt basteln würde gehen

nen nachbau akku kaufen und innen die Zellen entfernen, das ist noch leicht, dann ins gehäuse ein Loch bohren und ein kabel durchfüren und dort anlöten wir die Zellen waren, am Ende des Kabels braucht man dann eben eine Quelle mit 7,2V 1,8A, das sieht dann vom Aufbau dann so aus wie die Dummy Akkus der A37 - meine Anletung ist sehr grob und man muss natürlich einen Menschen drann lassen der sich mit Elektronik auskennt und sowas zusammen bastelt, aber so könnte man sich zb ein Case bauen, dort die Akkus alle in Reihe schalten und mit einem Kabel zum eigenbau Dummy führen

aber ich sehe gerade das die A58 wohl einen DC in hat https://amzn.to/2QgAQkb
der Adapter könnte auch als Basis einer Bastellösung dienen, eventuell gibts sowas wie ein 230V Akku den man mitnehmen kann

Da muss man wohl tatsächlich basteln (aber ggf. nur ein bisschen, wenn die Stromquelle schon eine passende Spannung liefert (siehe weiter unten) - ansonsten (bei 5/9/12V-Stromquelle) sollte man sich mit elektronischen Spannungswandlungsschaltungen auskennen - ich jedenfalls nicht ;)
siehe diesen Thread hier).

Für meine E-Mount-Kameras habe ich mir damals nach Fabians Beispiel zusätzlich zum Dummy-Akku-Netzteil für meine Kameras mit NP-FW50 Akku (A37,Nex3,Nex6,A6000)
eine fertig konfektionierte Lösung mit Batterie-Adapter für Camcorder-Akkus (NP-F970) abseits des Stromnetzes besorgt. Funktioniert auch prima.

Ich habe mir dann für die A68 (NP-FM500H-Akku) auch ein passendes Netzteil (Typ AC-PW10AM) gekauft.
Und für den Fall dass ich zu weit von der nächsten Steckdose entfernt bin, einfach den Stecker des Netzteils für die Kamera (per eingefügter DC-Stecker-Kupplung) an die Camcorder-Akku-Lösung von oben gesteckt

Patona-Akku TYP NP-F970 für Sony Camcorder (7,2V 6600mAh)
auf Andoer Batterie-Adapterplatte für Sony NP-F970 Akku mit DC-Kabel
und da dran den Stecker für die A-Mount-Serie - fertig. :D

EDIT: Die Kosten lagen insgesamt um 70 Euro (Netzteil A68 (noname) etwa 20,-; Patona Akku + Ladegerät etwa 35,-; Batterieadapterplatte etwa 15,- ; DC-Stecker/Kupplung 2,-)

Interessant ! :D

Und dadurch, dass der Bastelteil sich darauf beschränkt hat, ein zweiadriges Kabel durchzuschneiden, viermal ein Stück abzuisolieren und im DC-Stecker / der Kupplung festzuschrauben, habe sogar ich das hingekriegt. :)

Ich habe zwar keine A-Mount-Kamera mehr, aber (per angestecktem NP-FW50-Dummy) kann ich das Netzteil der A68 zusätzlich für Dummy-Akku-Betrieb an den E-Mounts hernehmen.:D

Der NP FW50 hat auch 7,2Volt. Dafür gibt es Dummyakkus mit Step-up- Wandler und USB- Anschluss. Sogar welche mit 2 USB- Steckern für Parallelbetrieb von 2 Powerbanks oder unterbrechungsfreiem Wechsel der Powerbank.
Die Powerbank muss aber mindestens kurzfristig beim Einschalten 2 Ampere ohne Spannungseinbruch liefern können. Sonst kommt die Kamera mit Fehlermeldung wegen falschem Akku.
Natürlich funktioniert das Ganze auch mit einem entsprechend leistungsfähigen USB- Netzteil.
Für die Elektronik sollte es egal sein, ob der originale FW50- Dummy oder ein ausgeschlachteter FM500H dran hängt.
Ich nutze diesen Adapter (click) für diverse eMount- Kameras.

blöd nur das in die A58 der NP-FM500H rein muss aber das umbauen sollte in der Tat machbar sein

:roll::oops::crazy::top:

Ich weiß, dass viele solche Heizmanschetten nutzen und davon begeistert sind.
Ich habe sie bisher noch nicht gekauft, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie nicht, gerade im Winter, durch die partielle Wärme eine, wenn auch minimale, Luftunruhe um das Objektiv herum verursachen (?)

In inzwischen vielen Jahren Nachtaufnahmen hatte ich nur 2x, dass mir ein Objektiv beschlagen ist. Im letzten April auf La Palma (1x in 2 Wochen passiert) und bei Sonnenuntergang auf der Zugspitze.
Gerade im Winter in Norwegen oder Grönland ist die kalte Luft so trocken, dass mir dort noch nie ein Objektiv beschlagen ist. Auch auf der Wasserkuppe ist mir das bisher noch nicht passiert (und dort war ich inzwischen schon sehr oft).

Bevor du das Akku Problem lösen willst - was willst du den genau machen ?
Videos ?
Timelaps ?
oder ?

Bei Videos hat die A58 doch ne länge von max. 30 Minuten oder ?
Dann kannst auch in Ruhe Akku wechseln.

Zu den Heizmanschetten: bis weit über 500mm ist die zusätzliche Luftunruhe durch die aufsteigende Wärme überhaupt kein Problem! Bei längeren Brennweiten muss man gut dimensionieren und konstruieren.

Dass du kaum Probleme mit Tau hattest, spricht für die gute Gegend und die klare, trockene Luft. Bei mir in der Ebene habe ich defacto immer Tau und verwende solche Heizung immer bei den Fotoobjektiven. Beim Fernrohr reicht eine rein mechanische Taukappe, da der Bildwinkel sehr klein ist und daher der Spiegel nicht sehr viel vom Himmel sieht...

moin,

ganz ohne Basteln gehts nicht, aber ausgehend von embe's Tipp:

USB-Step-Up-Adapter
Nachbau AC-PW10AM
Stecker&Buchse
(links beispielhaft, vergleichbare Teile gehen auch)

Das DCin-Kabel am Netzteil trennen und ein Stecker-Buchsen-Paar montieren. Wer löten kann, nimmt Lötbuchsen&Stecker. Ordentlich mit Schrumpfschlauf o.ä. isolieren und Zugentlastung nicht vergessen.

Dann kann man wahlweise per DCin-Kabel Sony-DSLR/SLT (A-mount) mit Netzteil oder USB-Power (Input mind! 2A, mehr ist besser) versorgen oder per Akku-Dummy NEXen. Bei neueren ILCE kann man die Kamera direkt per USB versorgen, da ist eine solche Lösung nicht mehr notwendig.

-thomas

Ich habe vier solche Adapter (selber gelötet) seit Jahren in Verwendung und diese funktionieren bestens.