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21mm gestiched vs. 15mm
Eine Überlegung die ich mir für die Zukunft anstelle:
Was bringt das bessere Ergebniss bei SWW-Astro-Aufnahmen und mit gleicher Gesamtauflösung? 1) Laowa 15 mm bei f2,0 --> wahrscheinlich Schwäche hinsichtlich Coma und Vigmettierung in den Ecken, aber am wenigsten Aufwand. 2) Laowa 15mm bei f2.0 gecropped um 1,5x, dafür gestiched --> sicher Fehler aus 1) behoben. Nachteile außer Aufwand? Man müsste ja nicht um 1,5x croppen, 1,3 bspw. gingen auch. 3) Loxia 21mm bei f2,8, gestiched umd dann runterskalliert. Das runterskallieren dürte die Blende Unterschied wettmachen hinsichtlich Dynamik umd Rauschen. Meinungen? |
Stitchen ist halt schlecht bei bewegten Motiven. Du müsstest mit der Summe aller Belichtungszeiten inklusive Umbaupausen unterhalb der Zeit bleiben, in der sich die Erdrotation bemerkbar macht.
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Wieso - die Bilder werden doch beim Stitchen so zueinander gedreht dass es passt.
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Also nur Sterne und keine Landschaft mit im Bild? Dann könnte es natürlich gehen, aber das fände ich vom Motiv her eher unspannend.
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o.k. - ich habe beide Objektive... :oops: - aber wenn ich mich für eines entscheiden müsste, würde ich das 21mm nehmen, einfach weil es insgesamt universeller einsetzbar ist und ich es tatsächlich öfter nehme als das 15er.
Aber: Rein für den Nachthimmel gibt das 15er etwas mehr Möglichkeiten her. Alleine schon wenn man damit timelapse machen möchte ist 21mm oft etwas knapp. Bei dem unten verlinkten Beispiel ist der erste Abschnitt mit dem 21mm gemacht. Hier geht es gerade noch, weil die interessanten Wolken nicht unbedingt einen richtigen Vordergrund benötigen. Einen anderen Filmausschnitt habe ich aber mangels Vordergrund erst gar nicht verwendet. Der zweite und der letzte Abschnitt sind jeweils mit dem 15mm gemacht. Man muss dabei auch bedenken, dass timelapse meist auf 16:9 automatisch beschnitten werden, was oben und unten den Bildwinkel noch mal etwas beschneidet. Timelapse - Beispiel Bei Einzelaufnahmen habe ich mit dem 21er auch schon Panos zusammen gesetzt. Beispiel Vom gleichen Standort ein Bild aus dem timelapse mit dem 15er - Beispiel Noch ein recht neues Pano Beispiel mit dem 21er. Auf der anderen Seite habe ich aber auch mit etwas längeren Brennweiten (Beispiel 24mm Bildwinkel) sehr interessante Nachthimmelaufnahmen machen können. Ich bin jetzt nicht der begnadete PS Virtuose und tue mich immer etwas schwer mit den Panos. Wann immer möglich, bevorzuge ich ein Einzelbild für eine Nachthimmelaufnahme. Wenn jemand gerne und problemlos mit PS umgehen kann, kann er mit Sicherheit auch noch mit viel längeren Brennweiten gute Panos zusammen setzen. Das muss aber jeder individuell für sich entscheiden. |
Falls du dich für 21mm entscheiden solltest, würde ich mir tatsächlich auch noch das Voigtländer 21mm/1.4 genauer anschauen. Ich selbst habe mich zwar gegen das Objektiv entschieden, aber hauptsächlich weil ich ein sehr gutes Exemplar des Loxia habe. Hätte ich aber noch kein 21er, würde ich das Voigtländer sehr in die engere Wahl nehmen, auch wenn es bei Offenblende nicht immer unbedingt ohne Einschränkungen einsetzbar ist. Aber in einigen Situationen kann man die höhere Lichtstärke mit Sicherheit nutzen.
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HaPe war letztes Jahr bei mir, hat die 3 WW ausprobiert (21mm Loxia, 18mm Batis, 15mm Laowa) und sich dann für das 18mm Batis entschieden. Ein guter Kompromiss. Peter (kiwi) ebenfalls. Ich glaube, beide sind bis jetzt mit ihrer Entscheidung zufrieden.
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Stimmt, das Batis gibt's ja auch noch ;)
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Im Systemkamera Forum hat ein User ein Milchstraßen Pano aus 90 Bilder gezeigt.
Ist leider kein Flickr Link, man muss also dort angemeldet sein um es zu sehen, deshalb verzichte ich jetzt mal auf einen Link hier. Gemacht mit einem 35/1.4, acht Reihen a 10 Bilder (A7III, f2, 6s, iso 6400) + eine 9. Reihe mit Fokus auf Vordergrund. Sieht super aus, soweit man das in der Größe beurteilen kann. Mit etwas Geduld und Spucke benötigt man also gar kein lichtstarkes UWW. ;) Frage wäre ja auch, wie stark fällt das Laowa bei f2,8 noch gegenüber dem Loxia ab. Etwas Zeit Vorteil hätte man ja immer noch auf Grund der kürzeren Brennweite. |
So Leute bewundere ich wirklich - dazu gehört schon noch mal ein spezielles Können.
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Aber wie sieht das gecropped bei etwa gleichem Bildwinkel, dafür aber f2.0 aus? Die Auflösung des Panos würde mir reichen, wären ja dann wieder bei etwa 24MP.
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Mache ich heute Abend, wenn ich zu Hause bin.
Das Bild vom 21mm dann auf die entsprechende Größe reduzieren, nehme ich an? |
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Eilt aber gar nicht, ich habe ja nicht vor in nächster Zeit zu investieren. Klar wird das Loxia dann besser sein, aber die Frage ist wie groß ist der Unterschied, insbesondere in den (verbleibenden) Ecken. Es wäre fast interessanter oder auch interessant wenn wenn du beim Laowa einen quadratischen Auschnitt aus der Mitte mit voller Bildhöhe (Querformat) bzw. Breite (Hochformat) erzeugst. Dann hätte man für das Stitchen mehr Überlappung bzw. bräuchte weniger Bilder für das Pano und hätte die kritischen Ecken des vollen Bildes denoch weg. Mach das aber nur wenn es dich auch interessiert. |
Ein erster Vergleich:
![]() → Bild in der Galerie Die crops vom rechten Bildrand ![]() → Bild in der Galerie Falls es klar bleiben sollte, mache ich das gleiche nochmal mit Sternen (oder dann die nächste Nacht). edit: Das hat sich jetzt gerade überschnitten. :lol: |
Ups, das ging schnell.
Interessant - ein deutlicher Unterschied, auch bei f2,8... Hmmmm Dass das Loxia sooo gut ist - das wird vom 24MP-Sensor nicht mal ansatzweise ausgereizt. |
Mein Laowa ist nicht perfekt zentriert. Die Bilder sind jetzt alle auf die Mitte fokussiert.
Beim Loxia kann ich keinen Unterschied erkennen, wenn ich auf den Rand fokussiere. Bei meinem Laowa wird der Rand dann aber etwas besser (gering), aber leider die Mitte dann wieder etwas schlechter - und weil es nicht perfekt zentriert ist, ist es auf der anderen Seite zwar ähnlich, geht aber ich die andere Richtung. :roll: :lol: Klingt zwar doof, ist es auch, aber in der Praxis komme ich recht ordentlich damit zurecht, da ich selten 100% crops als Endbildgröße habe. ;) Und ja, das Loxia ist schon echt gut - würde es eines als 15mm geben, ich würde es blind vorbestellen. |
Danke für die Vergleiche.
Was wären so typische Zeiten und iso Werte für Sternenhimmel/Milchstraße bei dem 21 Loxia. 15 Sekunden, iso 3200/6400? 2-3 Hochkantbilder mit dem Loxia müssten ca. welchen Bildwinkel ergeben? So ein Pano würde ich mir noch zutrauen. :lol: |
Ich nutze die '300er Regel' für die Belichtungzeit. Also bei 21mm max. 15 Sekunden (die oft propagierte '500er Regel' halte ich mit den aktuellen hochauflösenden Sensoren für nicht mehr zeitgemäß - da habe ich zu viele und lange Striche im Bild).
ISO nutze ich, wenn es ordentlich dunkel ist, 6400 bei Bl. 2.8 - ist es extrem dunkel (La Palma oder abgelegene Alpenbereiche) auch etwas höher. Hier hatte ich ein Pano mit 3 Bildern - 3x Querformat übereinander - verlinkt. Exifs stehen dabei. Zitat:
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Danke.
Für drei Querformatbilder übereinander, bräuchte man eher einen Videoneiger als einen Kugelkopf, oder? Mit Kugelkopf stelle ich mir 3 Hochkantbilder nebeneinander leichter vor. |
Für sowas würde ich einen Drei-Wege-Getriebe-Neiger nehmen mit Grad-Skala in alle drei Richtungen :top:
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Ok, Danke.
35 mm geht auch ohne Pano. https://live.staticflickr.com/65535/...4737dafd_n.jpgAuf der Dambergrunde 1 by Thomas Lamplmair, auf Flickr |
Ja, es muss nicht immer der max. Bildwinkel sein, wie sehr oft propagiert wird.
Das ist genauso unterschiedlich wie beim richtigen Fotografieren auch. ;) 24mm (Bildwinkel) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie 21mm ![]() → Bild in der Galerie Es kann sein, dass ein Neiger für Panos nicht weit genug nach oben reicht. Wenn man einen nutzen möchte, sollte man das auf jeden Fall vorher testen. Bei Hochformat Panos ist man schnell dabei, (nahezu) senkrecht über sich zu fotografieren. |
@aidualk: Vielen Dank für die Vergleichsbilder! Wieder sehr schön und aufschlussreich gemacht …
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Danke. :top:
Das 21er ist glaube ich, wahrscheinlich am universellsten von den Festbrennweiten und dabei halt auch sehr gut in der Abbildungsleistung. Noch eine Frage, auch wenn ich nicht weiß ob und wann das wieder bei mir relevant sein wird, würdest Du auch die 21mm ohne Bedenken bei Polarlicht nehmen? Ich war da glaube ich immer eher so bei 14mm unterwegs. |
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Die Vergleichsbilder mit den Brennweiten sind super:top: Aber etwas mehr als 21mm wären auch nicht schlecht. Vielleicht doch das Batis in Betracht ziehen. :roll: |
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Ich habe auch ganze Serien mit 25mm fotografiert - Beispiel, exifs sind jeweils unter den Bildern - (das 25mm Batis ist inzwischen aber verkauft, weil ich das 21mm dann doch vorgezogen habe). Ein Beispiel von fast gleicher Szene, einmal mit 21mm, einmal mit 15mm: click - hier kommt das 15mm etwas besser - es kommt tatsächlich immer darauf an... Zitat:
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Und wenn ich mir – mit dem Blick auf Landschafts- und Architekturfotos – die MTF für Blende 5,6 ansehe, dann kommt das 15er auch abgeblendet nicht an das Loxia 21 heran, ja nicht einmal an das „berüchtigte“ Loxia 35, das immerhin beim Abblenden deutlich aufholt. ;) Daher wird das 15er wohl auch noch bei Blende 8 und 11 Schwächen zeigen. Schade … |
Also aktuell bin ich bei "Entweder das Loxia, wegen kompromisloser Abbildungsleistung oder das neue Tamron 17-28/2.8, wegen maximaler Flexibilität". Mal sehen was es letzen Endes wird. :lol:
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Irgendwie dachte ich, du bist bei µ4/3 (Olympus)?
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Olympus/Panasonic habe ich auch noch, werde ich aber wohl auf die langen Tele beschränken und ein paar Minifestbrennweiten.
Mittlerweile habe ich auch eine A7III mit 55/1.8, 28.20 und dem Samyang 35/2.8 (weil es so schön an mFT erinnert ;)). Mit Zooms bei KB tue ich mich noch etwas schwer, was Größe und Gewicht angeht. Das 17-28 wäre diesbezüglich aber ok. Ich will noch mal etwas abwarten und recherchieren, ob es bei Offenblende nicht zu sehr gegenüber einem Batis 18 mm abfällt (was aber auch nur für Nachthimmel relevant wäre). |
Wenn schon Zoom, dann würde ich mal die Ergebnisse vom neuen Sigma 14-24 abwarten und mir ansehen. Es hat genau den besprochenen Brennweitenbereich für diese Anwendungen und soll ja besser als das Sony 12-24 sein, aber man muss Coma-Tests abwarten.
Aber ob ein Zoom an die Festbrennweiten rankommt? |
Hmm, eher nicht. Das ist fast doppelt so schwer wie das Tamron. Brennweitenbereich ist aber schon recht sexy.
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Ich denke da kommt die nächsten 12 Monate noch was und warte ab ;)
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Vom Samyang 18/2.8 habe ich die Ankündigung mitbekommen.
Was könnte da noch kommen? |
Sony hat da selbst noch eine Lücke, Sigma, ... ???
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Auf Sony würde ich da nicht bauen. Sony hat noch nie eine Festbrennweite kürzer als 24mm für die KB-Größe heraus gebracht (2010 für A-Mount, 2018 für E-Mount). Darunter alles nur Zooms.
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Ja, da wird vermutlich nie was kommen... ein 12mm oder 14mm mit Filtergewinde, auch wenn es dann nur F4 oder F4.5 ist, wäre für mich die Top-Ergänzung zum 16-35 GM.
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