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Der erste Urlaub mit Kamera - welche Objektive?
Moin zusammen,
vielleicht mag ja der eine oder die andere seine/ihre Gedanken zu nachfolgender Situation mit mir teilen :D Bei mir steht nun der erste Urlaub "mit Ausrüstung" an (:alpha:6000 mit LA-EA2) - und ich bin gerade überfordert mit der Frage, welche Objektive ich mitnehme. (Nachtrag: Alle im Weiteren genannten Objektive sind aktuell vorhanden, ein Kauf anderer Objektive ist zumindest für diesen Urlaub - wenn auch vielleicht sinnvoll - nicht vorgesehen) Hintergrund:
Bei den Telezooms ist die Auswahl nicht ganz so groß:Die beiden Objektive, die ich habe, sind in der Abbildungsleistung unstreitig, aber das 75-300mm ist natürlich größer und schwerer ('s will ja auch alles getragen werden). Andererseits bringt es natürlich gerade als Ergänzung zu den beiden Minolta-Standardzooms noch mal riiiichtig Raum nach oben. Aber lohnt sich das überhaupt beim Reiseprogramm? Oder könnte man beim 28-135mm (gerechnet ja etwa ein 42-200) nicht auf ein weiteres Zoom verzichten? Also: was tun? :(:(:( Ein verzweifelter Ulli Ergänzende Anmerkung: Als kleine, leichte Festbrennweiten sind ein Minolta AF 50mm F1.7 und ein Minolta AF 24mm F2.8 schon gesetzt im Paket ;) |
Hallo,
als leichtes Reisetele zur A6000 taugt euigentlich nur das E 55-210 mit OSS. Gibt es neu für 260,- €. Hans |
Zitat:
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Bevor wir uns die RX10 III geholt haben, hatten wir das SEL18200. Wir hatten es hier im Forum gebraucht erstanden und damit sehr zufrieden. Der lästige Objektivwechsel (vorher haben wir mit den KIT Objektiven 1650 und 55210 hantiert), war damit nicht mehr nötig.
Kann ich empfehlen (also das 18200) Edit: habe deinen letzten Beitrag zu spät gelesen. Sorry. |
Ich hatte auch mal den LA-EA2 mit der NEX-6 und habe auch all die Objektive (außer diesem Tamron), die Du hast. Die meisten davon habe ich auch mit Adapter und der NEX zumindest getestet.
Persönlich finde ich das 28-135 zwar toll, insbesondere die Farben und den Brennweitenbereich, aber mit Adapter und der NEX war es mir persönlich zu schwer und unhandlich. Wenn überhaupt, dann würde das 35-105 mitnehmen und als Zoom das 70-210/4. Grund: kleiner und leichter, Weitwinkel bietet an APS-C weder das 28-135 noch das 35-105. Du wirst deswegen sowieso recht oft das 16-50 brauchen. Für Deinen Urlaub würde auch so wie genannt als Tele entweder das 55-210 anschaffen oder gleich ein 18-200 (Tamron oder Sony LE) als Ersatz für das 16-50 und 55-210 kaufen. Allein schon des Stabis wegen. Ich habe das Adaptieren bald wieder aufgegeben und nutze meine alten Minoltas an einer nativen A-Mount VF, da passen sie hin und leisten gute Dienste. |
Zitat:
Aber ich hatte deswegen auch Angst, mir den objektiven Blick zu verstellen. Nur weil ich dieses Objektiv liebe, ist es ja nicht automatisch sinnvoll, es unter den gegebenen Umständen mit in den Urlaub zu nehmen. Zitat:
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16/50 und 75/300 wären hierbei meine Wahl
vg |
Aus eigener Erfahrung kann ich leider nichts besonders konstruktives beitragen, weil man meist erst hinterher schlauer ist. :D
Ich habe schon variiert zwischen "komkakt/leicht" mit einer RX10Mk1 - und habe mir vorort gewünscht, das grosse Besteck dabei zu haben - und "komplett" - und habe mich vorort gefragt, warum ich es mit angetan habe, das ganze Geraffel mit mir rum zu schleppen. Sicher ist lediglich, dass eine Tour, die die Fotografie im Vordergrund hat, u.U. auch noch alleine, bzw. zusammen mit anderen Fotografierenden, eine andere Zusammenstellung erlaubt, als ein Trip mit dem Partner(in), u.U. nicht so fotoaffin. Zusätzlich stellt sich noch die Frage, nach den Motiven (Landschaft; Wildlife; "Alles") und ob der Reiseverlauf insgesamt, bzw. der Tourablauf an den einzelnen Reisetagen, mit Objektivwechseln, individuell längerem Verbleib an einem Punkt, nach Wunsch/Bedarf usw. kompatibel ist, oder ob dem Ganzen ein relativ straffer Ablaufplan zugrunde liegt. Die "Flexibilität" einerseits, in dem man verschiedene Objektive mitbringt, mag zwar Potenziale erschliessen, aber hat "immer das falsche drauf" für die Situation die einem gerade begegnet. Dieses Dilemma lässt sich insofern lösen, in dem man zu Objetiven mit grossem Brennweitenumfang greift, bzw. zu Kameras, die dies bieten, wie die RX10III/IV oder auch RX10I/II oder RX100VI/VII wenn die 200mm reichen. Klar, Kompromisslösungen. Alternativ bliebe, sich fotografisch auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren, der mit den Gerätschaften kompatibel ist, die man sich in die Fototasche gesteckt hat. Und bei den übrigen Motiven: geniessen und ggf. vormerken für eine spätere, neue Reise, die dann auf jene Motive ausgerichtet ist, die zunächst "auf der Strecke geblieben sind". |
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Also wenn du mich fragst ... :crazy:
Wahrscheinlich wirst du das 16-50 häufiger benutzen, als du jetzt denkst. 28mm an APS-C sind bestenfalls eine kurze Normalbrennweite, eigentlich hast du für die α6000 außer dem Kit-Objektiv nur drei kurze und zwei lange Telezoooms. Da würde ich dann Nägel mit Köpfen machen und außer dem 16-50 nur noch das 70-210 oder das 75-300 mitnehmen. Zwischen den beiden letzteren würde ich rein nach Gewicht auswählen. Meiner Meinung nach sind 210mm für APS-C lang genug, wenn du nicht gerade Haubentaucher am Horizont fotografieren willst. Nachteil: Du hast eine Brennweitenlücke zwischen 50 und 70 Millimetern. Kann man aber praktisch immer durch eine Ausschnittvergrößerung von 50mm überbrücken. Vorteile: Gewicht gespart! Und vor allem kann der Adapter fest auf dem Tele bleiben. Wenn ich mit gemischter Ausrüstung unterwegs bin, sind das Lästigste die "doppelten" Objektivwechsel – erst an der Kamera zwischen E-Mount-Objektiv und Adapter, und dann nochmal am Adapter von einem Objektiv zum anderen. Deswegen versuche ich entweder "sortenrein" im Fremdbajonett zu bleiben und gar kein natives Objektiv mitzunehmen, oder neben E-Mount nur ein einziges adaptiertes Objektiv mitzunehmen. |
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Aber den Vorschlag von "usch" finde ich sehr gut, das ohnehin gesetzte 50 1.7 würde ich jedenfalls auch mitnehmen. Ich bin jemand, der tendenziell auch immer viel zuviel mitnimmt, aber Urlaub mit meiner Familie haben mich gelehrt, dass weniger auch gut geht und das Weitwinkel wichtiger ist als Tele - für den nächsten Städtetrip wird daher erstmalig als Test nur die RX100 IV eingepackt (d.h. Brennweite von 24-70 KB-Äquivalent). Die heutigen Kameras lösen hoch genug auf, um auch mal eine Ausschnittsvergrößerung zu machen, also verzichte ich mal auf das Tele. Bin gespannt, ob bei nächsten Mal doch der wieder der große Rucksack mitfährt. :) |
Wenn ich wenig schleppen will, nehme ich das 16-50 und das 70-300 (bei dir also das 75-300).
Die "Lücke" habe ich noch nie als Problem empfunden. |
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Vielleicht das noch als Nachtrag: Es wird nicht so sein, dass ich "immer alles" dabei haben werde. Aktuell habe ich meine Ausrüstung in drei Taschen an einem BW-Koppel:
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Nach meiner Erfahrung muss die Belichtungszeit noch etwa dreimal kürzer sein als nach der alten Regel 1/Brennweite (mm), d.h. bei 200 mm sind selbst 1/500 sec schon knapp. Daher würde ich nach einem 55-210 OSS schauen, gebraucht unter 200 Euro. Ich habe auch erst viel adaptiert, ohne IBIS bei Tele aber schnell aufgegeben. Hängt aber auch vom Kaffeekonsum ab. |
Danke schon mal an alle Beteiligten :cool:
Übrigens danke schon mal an alle für ihr Feedback. Zwischenzeitig ist mir klar geworden, warum ich bezgl. meines Urlaubs mit den Standardzooms so probleme hab :D
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Das war einer der Gründe warum ich mich damals für die A77 II entschieden habe. |
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Die Lücke wirst du verschmerzen oder nachträglich mit leichtem Beschnitt überbrücken. Notfalls den Digitalzoom nutzen, wenn man die Ergebnisse unbedingt sofort sehen "muss". Was das Schleppen betrifft: Pack alles in eine Fototasche und schleppe die einen Tag lang überall hin mit . Wirklich überall hin und lass die auch bei der Arbeit auf der Schulter. Ja, auch auf die Toilette mitnehmen. Dann gewinnst du einen realistischen Eindruck. |
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Gerade bei beweglichen Zielen nutzt der IBIS wenig und vermitelt eine trügerische Sicherheit. Ich habe übrigens ein ein Canon EF-S 55-250 IS mit CommLite adaptiert , nutze allerdings auch keinen AF. |
Um mal aus der Praxis zu erzählen:
Für 10 Tage Island hatte ich (neben ein paar ausgesuchten Festbrennweiten für Spezialaufgaben) das das SEL2470Z dabei, und adaptiert am LA-EA4 das Sigma 12-24 und das Minolta 100-200.
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Getreu dem Motto "Es ist zwar alles schon gesagt, aber noch nicht von jedem", will ich auch noch kurz meinen Senf dazu geben: Als ich vor Jahren meine NEX-7 neu hatte, schipperte ich kurz darauf mit meiner Frau zwei Wochen durch die Karibik. Als Objektive hatte ich das damalige Standard-Kit-Zoom 18-55 dabei sowie das 70-210er Tele. Letzteres hatte ich zweimal kurz dran, ansonsten entstanden alle Bilder per 18-55.
Und ich (der ich vorher auf Urlaubsreisen an der Spiegelreflex fast immer ein 18-250 drauf hatte) habe wirklich so gut wie nie diesen Telebereich vermisst. Ein Familienurlaub hat eigene Gesetze, da muss man nicht jeden Vogel im Baum formatfüllend ablichten. Es entschleunigt und beruhigt sogar, trainiert auch ein wenig das Improvisationsvermögen - und die Frau ist sichtlich dankbar... :) |
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Es wäre jetzt interessant (wenn auch wahrscheinlich nicht herausfindbar), wie viel Bilder tatsächlich im Bereich 24-28mm entstanden sind, den mein 28-135 ja nicht abdeckt und für die ich aufs 16-50 hätte wechseln müssen. Was ich halt nicht einschätzen kann ist, wieviel in dem Bereich "4mm" ausmachen. Zitat:
Eines werde ich auf jeden Fall mal im Urlaub machen: einen Tag nur mit dem 16-50mm - frei nach dem Motto "eine gute Köchin macht auch aus einem alten Schuh noch ein Festmenü". Vielleicht ist es danach kein Stiefmütterchen mehr ;) |
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Ideal wäre für dich vielleicht das 18-135. |
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Die 24mm an Kleinbild entsprechen eben 16mm an APSC und 28mm an APSC entsprechen 42mm an Kleinbild. Dein 16-50 an APSC deckt also fast genau den Bildwinkel- Bereich ab, den das 24-70 an Kleinbild abbildet. Das 24-70 an deiner Kamera würde wie ein 42-105 an Kleinbild abbilden. Aber womöglich ist das für dich erst einmal nur verwirrend. :crazy: |
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Dennoch trotzdem noch ein Einwand: Island-Urlaub interpretiere ich mit „viel Landschaft mit viel Gegend in Sicht“. Da würde ich als Newbee auch eher viel Weitwinkeleinsatz vermuten. Wenn ich hingegen an die Urlaubsgewohnheiten meiner Frau und mir denke, wird es wahrscheinlich deutlich „urbaner“. Skutarisee und Nationalpark sind zusammen maximal zwei Tage von 11. Der Rest wird wahrscheinlich eher Städte. Aber ich bekomme durch die Diskussion auf jeden Fall viel Gedankenstoff. Danke dafür schon mal :) |
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Ich denke auch, dass du das 16-50er als Standard drauf haben wirst. Damit ist vom Weitwinkel bist zum Porträt alles abgedeckt und was man nicht unterschätzen darf: es hat OSS!
Und dann würde ich mich für das qualitativ bessere der beiden Minolta-Telezooms entscheiden für besondere Bildausschnitte. Und dann würde ich an Stelle der Festbrennweiten noch ein Stativ oder zumindest ein Einbein-Stativ mitnehmen für Aufnahmen bei schlechteren Lichtverhältnissen. Punkt, mehr nicht. Die Festbrennweiten sind nach meinen eigenen Erfahrungen nur deutlich abgeblendet zu gebrauchen, bringen also nicht die spezifischen Vorteile von Festbrennweiten. Dein ganzer übrige Objektivpark mit ehemaligen Superzooms hat starke Überschneidungen und bringt dir eigentlich nichts, insbesondere nicht für APS-C. |
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