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Qualität von Handy-Fotos immer besser
Moin!
Bei meinem Urlaub in Norwegen hatte ich ja meine A9 dabei, aber um zwischendurch mal ein Foto an die Eltern zu schicken, habe ich auch immer mal wieder mit dem Handy ein Foto gemacht. Ich habe ein Samsung Note 8, also kein ganz neues Teil, aber schon mit einer recht hochwertigen Kamera. Was mir dabei aufgefallen ist, sobald genug Licht vorhanden ist, sind die Bilder schon von einer wirklich erstaunlichen Qualität. Die Bilder sehen nicht unbedingt so aus wie die Realität, z.B. wird der Himmel blauer dargestellt als in Wirklichkeit, und auch die Farben sind bunter und leuchtender. Aber (jedenfalls auf dem Display) sehen die Bilder wirklich schon sehr, sehr gut aus. Insbesondere Weitwinkel-Landschaftsaufnahmen wirken ziemlich brilliant. Die Software, die da werkelt, scheint schon recht schlau zu sein. Wenn ich mir so die "rohen" Bilder der "Großen" anschaue, dann sehen die auf den ersten Blick im Vergleich fast schon flau aus. Und für so Schnappschüsse von Personen-Gruppen ist es durchaus von Vorteil, dass (bedingt durch den klitzekleinen Sensor) von vorne bis hinten immer alles scharf ist. Das bekommt man mit einer VF-Kamera nicht so einfach und schnell hin. Und Freistellen will man in solchen Situationen auch nicht. Bitte nicht falsch verstehen, ich will hier auf keinen Fall sagen, dass die Handy-Knips-Bilder besser sind als die einer Vollformat-Kamera, aber es fällt schon auf, dass die kleinen Knipsen wirklich einen guten Job machen. Und in manchen Fällen können sich beide Systeme durchaus ergänzen. Bei näherer Betrachtung auf dem großen Bildschirm sieht es dann natürlich schon ganz anders aus. Das fällt mir immer auf, wenn ich die Handyfotos in die "richtigen" Fotos integriere. Was Schärfe und Detailreichtum betrifft, haben die Handyfotos natürlich null Chance. Und was die Geschwindigkeit, Variabilität, High-ISO-Fähigkeiten etc. angeht, brauchen wir gar nicht erst anzufangen zu diskutieren. Trotzdem finde ich es extrem erstaunlich, was da aus diesem winzigen Sensor und den klitzekleinen Linsen heraus geholt werden kann. Die komplette Kamera benötigt dabei weniger Platz als ein Stück Würfelzucker, und in manchen Smartphones sind gleich 5 oder noch mehr davon eingebaut. Bin gespannt, wie die Entwicklung hierbei weitergeht. Ob da irgendwann wohl Fotografen mit Smartphones am Spielfeldrand sitzen :D Oder mit im Auge integrierten Kameras, die dann ihre Fotos per Gedankenübertragung in Echtzeit weiterleiten (Ok, jetzt fang' ich an zu spinnen...) Viele Grüße, Björn |
Ich kann Dir nur zustimmen - absolut erstaunlich, was die Handykameras heute so leisten. Es zeigt sich eben einmal mehr, dass smarte Software mehr aus auch bescheidener Hardware (verglichen mit Profikameras) rausholen kann.
Ins Auge integrierte Kameras (mit vergleichbarer Bildqualität wie gute Smartphonekameras) werden wir wohl noch nicht so bald erleben, aber vielleicht gibt es ja schon bald drahtlose abnehmbare elektronische Sucher, die man sich (ähnlich wie Google Glass) an die Brille klipst und so den Sucher immer am Auge hat - egal ab die Kamera auf Augenhöhe, tief unten oder hoch oben gehalten wird. Sucher finde ich übrigens eins der wichtigen Features, mit denen "richtige" Kameras gegenüber Smartphones punkten können. Gerade bei gutem Licht (heller Sonnenschein) sieht man auf den Handydisplays ja nicht viel, da ist mir selbst ein einfacher Sucher viel lieber. Ich finde auch, der "Röhrenblick" in den Sucher, der außenrum alles abschneidet, hilft entschieden bei der genauen Ausschnittwahl. |
Im Prinzip hast du wirklich recht, und gerade das Note 8 (hab ich auch) macht sogar bei relativ wenig Licht auf den ersten Blick erstaunlich gute Bilder. Hab das vor ein paar Monaten in Dresden ausprobiert, die Fotos sahen auf den ersten Blick sogar deutlich besser aus, wie die aus der A9
Aber wehe, man lädt das Ganze auf den PC mit großen Monitor..... Was mich beim Handy viel mehr nervt, ist die gefühlt ewige Aulöseverzögerung bei bewegten Motiven und der doch recht überschaubare Kontrastumfang. Ich war bei meiner Mutter am Bahnhof, da kam zufällig der Traditionszug vorbei. Ich hab versucht die Lok zu fotografieren. Kamera natürlich zu hause.... Also Handy: Sonne von vorn, da bleibt nicht mehr viel an Details der dunklen Dampflock übrig, dafür gibt es heftige Schärfungsartefakte..... Auf A3 würde ich das nicht ausdrucken wollen. Für soziale Medien aber sicher ausreichend- Wenn man den richtigen Moment erwischt........ |
Auch ich kann dir da nur zustimmen, das Note8 und andere moderne Handys erreichen inzwischen eine wirklich erstaunliche Bildqualität. Habe das Note8 auch ab und zu eingesetzt, im Urlaub. Wusstest du, dass du im Pro Modus der Photo App auch RAW Bilder speichern kannst, die du dann in Lightroom und Photoshop bearbeiten kannst? Dort kannst du dann auch Samsungs Affinität zu etwas grosszügiger Sättigung wieder korrigieren :D
Erstaunlich auch, dass von Modell zu Modell rechte Fortschritte gemacht werden. Das Note9 meiner Frau ist meinem in Low Light Situationen schon deutlich überlegen. Ich habe den Eindruck, der wesentliche Fortschritt bei den Handys ist jeweils beim Kamera-Modul oder den Kamera Modulen. Wie beim Note10, das am 7. August angekündigt wird. Es soll eine Triple Kamera haben, ein 12MP Normalobjektiv, nicht mit Festblende sondern 3 Blenden (1.5, 1.8 und 2.4), ein 12 MP Teleobjektiv mit 2 optischen Brennweiten und ein 16MP Weitwinkelobjektiv. Gerüchteweise soll es auch ein Note10+ geben, das einen 6.6" Display und zusätzlich zu den 3 Kameras eine Time of Flight Kamera integriert haben soll, die für jeden Pixel den Abstand zum Objektiv erkennen kann. Somit soll es Ebenen erkennen können. Was die schlaue Software mit diesen 3D Infos macht, bleibt abzuwarten ... Aber im Handy-Kamera Bereich gibt es wirklich grosse Fortschritte ... |
ich glaub hier hats z.b. auch nett gepasst...? obwohl es nur schnell schuss hopp...war
![]() → Bild in der Galerie |
Ich denke dass in 5-7 Jahren die Handy Kameras bei guten Foto-Handies den Hobby Knipser-Kameras ebenbürtig sind. Auf jeden Fall von der BQ her, nicht von der verwendeten Brennweite. Ich selbst nutze ein günstiges China Handy (Xiaomi Redmi 5) und bei gutem Licht sind die Bilder recht gut nutzbar. Da kann ich mir sehr gut vorstellen, was in nächster Zeit bei sehr guten und teureren Handies so los sein wird.
Die Kombination von vernünftigem Kameramodul + schnelle Hardware + künstliche Intelligenz welche dann in den neuen Handies vorhanden sein werden, wird für die Bildqualität sehr förderlich sein. Hier sieht man, in welcher kurzen Zeit riesige Fortschritte gemacht wurden und noch weiter gemacht werden. In meinem Fotoclub gibt es viele Menschen, die ein iPhone nutzen. Gerade die fotografieren immer öfter "nur" mit ihrem Smartphone und lassen ihre sündhaft teuere und schwerere Ausrüstungen zu hause. Und die Bilder sind wirklich sehenswert.... Ich persönlich fotografiere mit verschiedenen Kameras immer noch lieber; da ich lieber was in der Hand habe und hauptsächlich mit dem Sucher fotografiere; ist eine persönliche Vorliebe von mir.... Ich wünsche eine schöne Woche....gruß Goldleder.... |
Na ja bei so nen iPhoneX brauchst keine 5 Jahre mehr warten.
Viel Software und für den Laien oft schwer zuerkennen ob das "freistellen" echt ist oder nicht. |
Ja, es hat sich einiges getan die letzten Jahre. Ich denke mir nur, was wäre, wenn die Kamerahersteller teilweise mehr Software einsetzen würden, was wäre dann aufgrund der besseren Hardware an großem Sensor und besseren Objektiven so alles möglich.
Mir geht es auch so, wenn ich ein Ansichtskartenfoto an Freunde aus dem Urlaub schicken will nehme ich das Handy, mehr Qualität ist gar nicht nötig |
Die wesentlichsten Fortschritte sind Software und Rechenleistung. Das macht erst Mehrfachkameras möglich. und vollautomatische Bildoptimierung.
Und beim Nutzwert muss man immer die Ausgabegröße sehen. Die meisten Bilder werden nur auf Handydisplays und maximal in Fotobüchern betrachtet. Und dann ist für die meisten Menschen noch das Motiv wichtiger als das Bild, also die Bildqualität in technischer und gestalterischer Hinsicht. Klar, dass die üblichen 3-fach-Zoomkameras jeglicher Sensorgrößen schon längst überflüssig geworden sind. Bezogen auf die Ausgabegröße ist auch schon in den meisten Fällen (Urlaub) die DSLR mit Kitobjektiv obsolet. |
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Die aktuellen Xiaomi haben ja auch 3-fach Kamera Module von Sony.
Zitat:
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Mach ich die Bilder im LR am Handy - dann kann ich das DNG auch direkt in
meinem LR am MAC öffnen. Geht das mit Open Camera auch ? :-) Der Workflow im mobilen Bereich ist schon wichtig heutzutage. |
Ich 'abe gar keine Lichtzimmer, weder auf dem Smartphone noch auf dem PC.
Also: Keine Ahnung Ich kopiere die DNG auf den PC und nutze dort den dunklen Tisch. |
In der aktuellen c't gibt's einen Vergleich der verschiedenen Handy Kameras.
Im Fazit steht dann sehr treffend: Zitat:
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Ich habe auch das Note 8 und kann den Eindruck nur bestätigen.
Ich nutze es häufig, um meinen Kater ganz aus der Nähe zu fotografieren. Geht eben fix, weil es eben immer an der Frau ist. und im Urlaub bin ih tatsächlich auch schon ohne Kamera los, weil ich das Note 8 in der Tasche hatte. Hier nutze ich durchaus auch den Promodus. ![]() → Bild in der Galerie Mein Kater Mikki, bzw seine Nase :crazy:, ich weiß, die Schärfe gehört auf´s Auge, habe ich nicht draufgeklickt, sondern einfach abgedrückt. Und das Bild ist ein Ausschnitt aus dem mehr als doppelt so großen Bild, und man kann jedes einzelne Haar erkennen. |
Zitat:
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Moin allerseis!
So viele Postings, danke dafür! Ich hatte ja ehrlich gesagt ein Bisschen Angst, hier einen Shitstorm zu bekommen, wenn ich das Thema anspreche. Aber dass hier nun so viele Leute schreiben, die genau das gleiche Empfinden haben wie ich, hat mich doch sehr überrascht! Und auch, dass offenbar so viele Leute auch das Note 8 haben! ich dachte, ich wäre der einzige Mensch auf der Welt, der das Teil hat, denn ich habe es außer bei mir noch nirgends gesehen. (mal kurz OT: löst sich bei Euren Handies (also den Note 8) auch der Lack ab? Insbesondere am Power-Knopf, aber auch rundherum an den Seiten?) Ich habe mich auch schon gefragt, was möglich wäre, wenn man ähnliche Softwareeingriffe bei "richtigen" Kameras einsetzen würde. Mir fällt z.B. bei der Verwendung der Handy-Kamera auch oft auf, dass das Ergebnis oftmals viel näher am "Seh-Eindruck" liegt, als bei den professionellen Teilen. Das ist insbesondere bei wenig Licht der Fall. Während eine richtige Kamera (vereinfach gesagt) immer versucht, dass das Bild in Summe eben neutralgrau ist, "denkt" so eine Smartphonekamera offenbar mehr nach. Fotografiert man mit einer DSLR z.B. Menschen am Lagerfeuer bei Nacht, wird das Ergebnis ohne Korrektur viel zu hell, weil die Kamera "denkt", sie müsste ein neutralgraues Ergebnis liefern. Mache ich das gleiche Bild mit dem Smartphone, sieht es (auf dem Display) viel stimmiger aus. Bei näherer Betrachtung am großen Monitor ist es allerdings Murks, weil die Belichtungszeit viel zu lang gewählt wurde und auch die Entrauschungsverfahren jedes Detail glattbügeln. Oder bei Sonnenuntergängen, die werden auch oftmals viel zu hell, und die Stimmung ist verloren. Wobei meine A9 das irgendwie erkennt, und entsprechend kürzer belichtet, sodass die Stimmung erhalten bleibt. Bei meiner vorherigen D750 sah das ganz anders aus. Oder auch in Gegenlichtsituationen. Dort wird bei meinem Note 8 der Vordergrund automatisch aufgehellt, der Hintergrund abgedunkelt. Ich hatte das jetzt gerade im Urlaub. Ich habe meine Sohn fotografiert, als er in einem Fensterrahmen saß, eine klassische Gegenlichtsituation also. Das Ergebins spricht für sich. Sohnemann ist gut zu erkennen, und das Meer im Hintergrund ist ebenfalls gut erkennbar. Wenn ich das gleiche Foto mit der A9 mache, habe ich entweder den Vordergrund fast schwarz und das Meer richtig, oder umgekehrt, Sohnemann richtig belichtet, und der Hintergrund in gleißendem weiß. Klar, mittels HDR oder entsprechender Wahl der Messmethode kann man das beeinflussen, aber letzendlich wirken sich alle Maßnahmen immer auf das ganze Bild aus (bis auf die HDR-Einstellungen, wo Schatten aufgehellt, und Lichter gedämpft werden, was aber nur mittelprächtig funktioniert). Gleiches gilt natürlich auch für die Belichtungskorrektur. Die gilt für jedes einzelne Pixel gleich. Bei den Handyknipsen werden offenbar gezielt bestimmte Bildbereiche separat angepasst, und so ein stimmiges Gesamtergebnis erreicht. Ich frage mich schon immer, warum man nicht das Ausfressen der Lichter einfach dadurch verhindert, dass man die Pixel, die dicht vor der "Übersättigung" sind, einfach abschaltet. Das müsste doch relativ einfach möglich sein. Bei Überschreiten eines zu definierenden Schwellwertes wird das Pixel einfach deaktiviert. Wenn ich bedenke, dass z.B. die A9 60x in der Sekunde den AF neu berechnet, dann sollte das auslesen der einzelnen Pixel doch kein Problem sein. Letzendlich könnte man glaube ich noch einiges Erreichen, wenn man die cleveren Software-Tricks aus den Smartphones mit der zig-fach besseren Hardware der "echten" Kameras kombiniert. Die Frage ist, will man das? Man nimmt sich natürlich etwas die Kontrolle, wobei man sowas natürlich auch optional zuschaltbar machen könnte. Ich weiß auch nicht. Ich bin da etwas zwigespalten. Einerseits beeindruckt mich die Bildqualität der Knipsen schon sehr, anderserseits will ich auch noch selbst für die Qualität der Fotos verantwortlich sein, und nicht eine schlaue Reihe von Nullen und Einsen. Die nächsten Jahre werden sicher interessant werden. Viele Grüße, Björn |
Ich denke, das macht den Unterschied bei der Nutzung einer Kamera und eines Smartphones aus. Das Smartphone ist easy: schauen, klicken, versenden ...
Bei der Kamera will man mehr, man will ein Bild festhalten, eine Story erzählen, einen Eindruck vermitteln und dazu braucht es den persönlichen Eingriff. Bei der Aufnahme und bei der Nachbearbeitung ... sind also - zumindest für mich - zwei paar Schuhe. P.S: Lack abblättern kenne ich nicht, ich berühre das Handy eh nur auf dem Display. Mit einer originalen Hülle geht es an, wenn man die Hülle aufklappt und aus, wenn man sie schliesst. Mit den Lautstärketasten genauso, die Lautstärke verändere ich am Display und die Bixbytaste nutze ich gar nicht. |
Moin!
Ja, die Bildbearbeitung nimmt ja nochmal ein Vielfaches der Zeit in Anspruch, die man für das Fotografieren benötigt hat. Und ich sehe es immer so: Durch die Bearbeitung erlebt man den Urlaub sehr intensiv noch ein zweites Mal. Wobei, jetzt mit der A9 ist es schon ziemlich viel Arbeit, insbesondere die Aussortiererei. Nach der ersten Durchsicht sind von den gut 7.000 Fotos noch ca. 2800 übrig, und die Bearbeitung kommt dann erst noch. Ich habe oft die 20 B/s benutzt, was bei Walen, die da in der Ferne gemächlich im Wasser planschen, natürlich kompletter Blödsinn ist. Da bin ich dann am Schauen, auf welchem der 100 Bilder des selben Wals die Rückenflösse am weitesten aus dem Wasser ragt. Oder aus ~1000 Adler-Bildern die 20 Besten heraus zu suchen, dauert auch seine Zeit. Wobei bei den Adlern die 20 B/s natürlich sinnvoll sind, um genau den Moment abzupassen, in dem der Adler zugreift. Und ich muss sagen, dass die Bildbearbeitung seit ich die A9, und auch vorher kurz die A7iii, habe, deutlich weniger geworden ist, als sie es noch mit der Nikon D750 war. Außer hier und da mal croppen und aufhellen etc. ist da nicht mehr so viel zu machen. Wie auch immer, das nachträgliche Sichten, Aussortieren und Bearbeiten gehört auch für mich zum Hobby dazu. Und ich lege die fertigen Fotos dann auch in einer Ordnerstruktur ab und mache sie online für Freunde und Familie verfügbar. Sie fristen also kein trostloses Dasein in irgendeinem order auf einer Festplatte. Und noch kurz zum Lack-Problem: Ich habe mein Note 8 auch in einer Original-Hülle (diese mit dem transparenten Vorderteil zum doppelt Aufklappen). Der Power-Button liegt natürlich frei, daher ist dort der Lack schon sehr abgeplatzt. Aber auch rundherum an dem schwarz lackierten Rahmen ist das so. Sieht nicht schön aus, und wird beim Verkauf später mal Folgen haben. Aber das sollte ich vielleicht mal in einem Samsung-Forum posten... Viele Grüße, Björn |
Moin nochmal!
Ich habe mir gerade mal den Link von Matti62 angeschaut, mit den Spezifikationen des Sony Xperia1. Das ist ja schon der Hammer, was die da alles einbauen. Die kleinen Linsen für die drei Kameras, einfach unglaublich! Insgesamt 18 Stück, und die werden dann auch noch im Inneren des Gehäuses beweglich gelagert, einfach unfassbar, dass dabei solche Ergebnisse heraus kommen. Und das auch noch bei einer Massenproduktion. Ist schon fast unheimlich, was der Mensch in der Lage ist, so alles zu bauen. Und was mich bei den Beschreibungen erstaunt hat: Jetzt bauen die die ganzen Killer-Features aus den teuren Alpha-Kameras in die Handys ein! Augen-AF, AF-Tracking, variable Blenden, Optischen Zoom, Stabi, einfach unfassbar! Der Trend geht also nicht wie von mir diskutiert, dahin, dass man die Techniken der Smartphones in die echten Kameras einbaut, sondern umgekehrt. Verrückt. Für mich war bisher eigentlich die Kamera eines Handys vollkommen irrelevant. Ich habe die einfach fast nie benutzt. Doch wenn man sich die Ergebnisse so anschaut, und den Fortschritt, der da erzielt wird, ändert sich die Auffassung langsam bei mir. Was mich etwas wundert: Warum verwenden sie so "komische" Farbräume? Warum nicht den sRGB-Farbraum, der doch nun überall Verwendung findet? Viele Grüße, Björn |
Optischer zoom, stabi, blende ist alles nicht neu. Augen AF vielleicht. Im Handysektor ist Sony an und für sich nicht mehr relevant und jetzt kommen verstärkt immer mehr Chinesen auf den Markt nach Europa, Xiaomi z. B ist mittlerweile extrem gut geworden. Sonys Sensorensparte kann sich aber nicht beschweren. :top:
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Der sRGB-Farbraum ist doch nicht so gut, dass er nun auch noch in den Handys landen sollte. :roll:
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Hat jemand hier schon mal einen ganzen Spielfilm auf dem Handy geschaut?
Weil auch bezüglich Video werden die Handys ja von Modell zu Modell aufgepeppt ... Bisher kenne ich noch niemanden, mir persönlich ist das zu mühsam ... |
Naja, aber der sRGB-Farbraum ist ja der, der sich praktisch durchgesetzt hat. Nahezu alle Fotolabore, Dienstleister für Fotobücher etc. arbeiten doch damit.
Dann gibt es ja noch den Adobe RGB, der etwas größer ist, und den man nur verwenden sollte, wenn man entsprechende Ausgabe-Hardware (insbesondere Drucker) hat. Auch die Farbräume, die als Auswahlkriterium für hochwertige Monitore gelten, sind doch sRGB und AdobeRGB. Und da man auch Handy-Fotos auf Bildschirmen betrachtet, verstehe ich nicht, warum diese gängigen Farbräume bei Handykameras keine Anwendung finden. Von den Farbräumen, die da auf der Infoseite des Sony-Handys angegeben sind, habe ich jedenfalls noch nie etwas gehört. Aber ich bin da auch wirklich kein Experte... Mein Wissensstand lässt sich wie folgt zusammenfassen: "Nimm sRGB, da bist Du auf der sicheren Seite, weil es praktisch jeder verwendet" Kann mich aber natürlich auch täuschen. Viele Grüße, Björn |
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danke, also eine Frage des Alters :D
Frage mich, ob es im fahrenden Auto Cinema HDR, Dolby Atmos und all die Gimmicks wirklich braucht ... |
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Ansonsten bevorzuge ich grössere Bildschirme resp. Leinwände :cool: |
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Alle Hersteller rüsten bei der Kamera hoch. Neustes Beispiel: Asus ROG II
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Ich habe seit dem Note7 alle Geräte gehabt. Auf den ersten Blick und auf dem Smartphone schauen die Bilder sehr gut aus. Aber: sobald man sich die Bilder auf dem Rechner anschaut, oder sogar das RAW bearbeiten möchte, sieht man den qualitativen Unterschied zu richtigen Fotoapparaten. Da kann noch keine Handykamera mithalten! Aber auch das wurde bereits mehrfach von Fotojournalisten auf YT betrachtet und letztendlich so herausgestellt. |
wenns nicht so wäre würde es ja die ganze Daseinsberechtigung von grösseren Sensoren in Frage stellen....und sonst müsste man, dann wohl direkt die Physikgesetze neu schreiben ?
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Ja, ich habe auch schon mal an die Überwindung der Physik durch die technische Entwicklung bei MFT geglaubt. Ich habe bis heute noch KB Kameras. :oops:
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Moin!
Ich habe mir gestern mal ein paar Handyfotos aus dem Norwegen-Urlaub auf dem großen Notebook-Display angesehen (Ok, nur 15 Zoll aber immerhin 4k!). Also nur mal geöffnet und ein Bisschen drin rum gezoomt. Auch da war ich relativ überrascht über die doch recht ansehnliche Schärfe der Fotos. Klar, wenn man weiter reinzoomt, sieht man es deutlich, aber wer macht das im Standardfall schon? Es waren allerdings auch Bilder, die am hellen Tag gemacht wurden, bei bestem Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel ("da kann das ja jeder") Aber nochmal zum Thema Schärfentiefe: Ich habe in Norwegen einen Flug mit einem Hubschrauber und einem Wasserflugzeug gemacht. Dadrin ist es extrem eng und mit einer dicken DSLM/DSLR zu hantieren ist schon etwas lästig bis unmöglich. Ich hab's natürlich trotzdem gemacht, und die Ergebnisse sind so, naja. Es war auch ziemlich bewölkt und eher grau in grau alles, sodass die Fotos auch nicht so doll werden konnten. Aber auch hier habe ich wieder ein paar Fotos mit dem Handy gemacht, und in solchen, zugegebenermaßen doch sehr speziellen Fällen, würde ich fast behaupten, dass man mit einer guten Handykamera bessere Ergebnisse erzielen kann. Man kommt dichter an die Scheibe dran, man hat den Flügel (jetzt beim Wasserflugzeug...) und den Hintergrund gleichzeitig scharf, und groß zoomen wird man auch kaum. Jedenfalls konnte ich mit dem 100-400 kaum was anfangen, denn dann musste ich so weit von der Scheibe weg, dass ich meinem Nachbarn fast auf den Schoß klettern musste. Oder schräg nach unten fotografieren, was zu Verzerrungen geführt hat, weil die Plastikscheibe das Licht irgendwie gestreut hat. Die Bilder waren allesamt unbrauchbar. Und durch den Sucher schauen kann man auch kaum, da ist es schon sehr praktisch, wenn man das Bild auf dem Display hat, wenn man das Handy mal weiter vom Auge weg halten will/muss. Sobald allerdings der Propeller/Rotor aufs Bild gerät, kann man das Bild im Grunde wegschmeißen, denn der Rolling-Shutter-Effekt fördert schon sehr skurile Ergebnisse zu Tage (z.B. wird aus dem Propeller ein schickes Streifenmuster). Ich finde, dieser Fall zeigt aber doch deutlich, dass beide Systeme ihre Vorteile haben. Und man sollte sich das auch eingestehen, und auch die Vorteile beider Systeme für sich nutzen. Natürlich wird es einige Leute geben (und ich zähle mich im Prinzip auch dazu), die sagen: "Ich kaufe mir doch keine Highend-Vollformat-Kamera mit Highend-Objektiven für tausende Euros, und benutze dann eine Handy-Knipse mit Mini-Sensor". Ich habe bis zu dem Norwegen-Urlaub die Handy-Knipsen belächelt und gar nicht in Betracht gezogen, sie überhaupt ernsthaft zu benutzen, außer für Whatsapp & Co. Aber jetzt sehe ich das anders, und werde mein Handy zukünftig bewusster einsetzen und mehr damit fotografieren. Ist vielleicht auch ein Lernprozess, sich einzugestehen, dass in manchen Situationen die Handykamera der teuren Highend-Ausrüstung überlegen ist, und zu besseren Ergebnissen führt. Ich hab's jedenfalls für mich gelernt, und werde es zukünftig bei meinen fotografischen Aktivitäten berücksichtigen. Viele Grüße, Björn |
Wenn mir im Urlaub eine Mahlzeit so schön im Teller präsentiert wird, dass ich das festhalten möchte, mach ich das natürlich mit dem Handy. Im Food-Mode wird das Bild auch gleich im Handy optimiert.
Würde mir nie in den Sinn kommen, in so einem Umfeld die Kamera hervorzuholen. Abgesehen davon, dass es gar nicht so einfach ist, mit einer Vollformatkamera in dieser Situation an die Qualität des Handys heranzukommen. Ist also auch immer eine Frage des Umfelds und der Diskretion ... |
Zitat:
nach dem Motto, "kann ja nicht sein, dass die Handyknipse bessere Bilder macht als meine 4.000€ DSLM". |
Hallo in die Runde
Zitat:
Wir haben gestern einen schönen Schmetterling fotografisch festgehalten. (Der war abgelenkt von seiner eroberten Blüte) Ich mit der A7III und meiner Neuanschaffung FE 16-35 F4 (tolles Objektiv übrigens) und meine Frau mit dem S8. Was soll ich sagen: beide Ergebnisse können sich sehen lassen Klar - wenn ich das Bild selbst am S7 vergrößere, sieht man die Facetten der Augen. ABER wer wird sowas erkennen, wenn z.B. die Bilder meiner Frau eh nur im Status von Whatsapp landen? Und selbst fürs Fotobuch in A4 reicht die Auflösung immer noch. Hinzu kommt meist, das die Fotos vom Handy tatsächlich nicht ( also seltener ) nachbearbeitet werden müssen. |
Samsung Handys haben verschiedene Szenen Modi, unter anderem eben auch einen Food Modus
Am einfachsten zu starten über Bixby: "Hi Bixby, take a food picture" :D Hier noch ein Link in Deutsch |
Danke.
Man lernt nie aus. |
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